Dschibuti: Sehenswürdigkeiten

Städte

Dschibuti-Stadt
In Dschibutis gleichnamiger Hauptstadt, einer Gründung im 19. Jahrhunderts, leben etwa 450.000 Menschen, was sie zur größten Stadt des Landes macht. Dschibuti-Stadt ist insbesondere wegen des Seehafens bekannt, einem bedeutenden Warenumschlagsplatz mit vor allem dem äthiopischen Außenhandel. Die moderne Stadt vereint den kalten Charakter eines Banken- und Finanzzentrums mit dem Charme kolonialer Erinnerungen. Beeindruckend ist auch das multikulturelle und internationale Durcheinander der Stadt, das bspw. durch das Nebeneinander von Geschäftsmännern neben Afar-Nomaden und französischen Fremdenlegionären bestimmt wird.

Harar
Diese Stadt im Osten Dschibutis ist dafür bekannt, auf mehr als 80 Moscheen stolz sein zu dürfen.

Tadjourah
Tadjourah, die Stadt mit etwa 22.000 Einwohnern, ist die älteste Stadt Dschibutis. Sie dürfte ein interessantes Reiseziel sein, was natürlich vor allem am gleichnamigen Golf liegt, ein veritables Paradies für Taucher und Wassersportler. Nahe der Stadt liegen auch die beiden Inseln Moucha und Maskali, die noch immer als Geheimtipp für Entspannung und Ruhe Suchende gelten.

Besondere Bauwerke

Hamoudi-Moschee in Dschibuti-Stadt
Zu den wohl bekanntesten und sehenswertesten Bauwerken in Dschibutis gleichnamiger Hauptstadt gehört die beeindruckende Hamoudi-Moschee, ein wahrhaft gewaltiges islamisches Gotteshaus.

Stade National Gouled in Dschibuti-Stadt
Das multifunktionale Stade National Gouled in Dschibuti-Stadt wird überwiegend für Fußballbegegnungen verwendet, an denen bis zu 10.000 Zuschauer teilhaben können.

Märkte und Aquarien

Marché Central in Dschibuti-Stadt
Eine bunte und sehr lebendige Sehenswürdigkeit der Hauptstadt Dschibutis ist der Marché Central (dt. Zentralmarkt). Dem Besucher wird nicht nur eine faszinierend multikulturelle Atmosphäre beschert. Vielmehr kann er auch am täglichen Leben der Menschen teilhaben.

Tropenaquarium von Dschibuti-Stadt
Das Tropenaquarium von Dschibuti ist für jeden ein Muss, der sich für die unglaubliche Artenvielfalt des Roten Meeres interessiert.

Naturschönheiten

Abbé-See (auch Abhe Bad)
Der auch als Abhe Bad bezeichnete Lac Abbé breitet sich auf der Grenze zu Äthiopien aus. Es handelt sich bei ihm um einen Salzsee, der als Mittelpunkt der Afar-Senke fungiert. Dort treffen drei Erdplatten aufeinander. Das Faszinierende ist, dass der See zu den unzugänglichsten Gebieten der Erde gehört, aber durch eine bizarre, unwirkliche und einzigartige Szenerie besticht. Bis zu 50 Meter hohe Kegel aus Sandstein umsäumen seine Ufer und lassen den Besucher in dem Glauben, sich in einer Mondlandschaft zu befinden. Die imposante Einöde, welche auch für den Film „Planet der Affen“ als Kulisse verwendet worden ist, wird vom Nomadenvolk der Afar als Weidefläche für ihr Vieh genutzt, und Flamingos tummeln sich um den See herum.

Assal-See
Mit 170 m unter dem Meeresspiegel ist dieser See eines der am tiefsten gelegenen Gebiete der Welt. Sein Salzgehalt liegt bei 34% und damit noch über dem des Toten Meeres. Der See besitzt eine Fläche von rund 54 km² bei einer maximalen Tiefe von etwas mehr als 20 m. Er verliert sein Wasser durch Verdunstung und erhält über unterirdiche Zuflüsse sein Wasser aus dem nur wenige Kilometer entfernten Golf von Tadjoura - einer Ausbuchtung des Golfs von Aden, an dessen südöstlichen Ufer die Stadt Dschibuti liegt. Sein Wasservolumen beträgt etwa 400 Mio. m³ = 0,4 km³

Bucht von Ghoubbet
In der Bucht von Ghoubbet hat man zwischen Oktober und Januar die Möglichkeit, die riesenhaften Walhaie zu sehen. Die Bucht gehört damit zu den wenigen Orten der Erde, an denen diese Giganten der Meere bis an die Küste herankommen.

Inseln Moucha und Maskali bei Tadjourah
Nahe Tadjourah, der ältesten Stadt Dschibutis, liegen die beiden Inseln Moucha und Maskali, die noch immer als Geheimtipp für Entspannung und Ruhe Suchende gelten. Die Inseln, die auch mit ihren wundervollen Stränden begeistern, kann man durch eine Bootsfahrt vom Golf von Tadjourah aus erreichen. Sehr empfehlenswert!

Lac Goubet
Der Meerwassersee ist umgeben von erloschenen Vulkanen und schwarzem Lavagestein.

Salzpfannen Petit Bara und Grand Bara Golf von Tadjoura
In dem Taucherparadies leben farbenprächtige Fisch- und Korallenarten.

Hafen von Dschibuti

Der Hafen von Dschibuti liegt am südöstlichen Ufer des Golf von Tadjoura, einer Ausbuchtung des Golfs von Aden. Der Hafen ist mit einer Umschlagsgeschwindigkeit von über 25 Containern pro Stunde einer der leistungsfähigsten Häfen des afrikanischen Kontinents. Hier werden auch ca. 85% des äthiopischen Außenhandels abgewickelt. Bis zum Jahr 2005 wurde der Ölhafen von "Dubai Ports International" (Vereinigte Arabische Emirate), unter deren Verwaltung der Hafen seit 2000 steht, erstmalig ausgebaut. Bis 2008 soll für 300 Mio. US$ ein weiterer Terminal errichtet werden.

Neuen Kommentar hinzufügen