Dschibuti: Diverse Reiseinfos

Formalien, Visa

Botschaft der Republik Dschibuti
Kurfürstenstrasse 84
10787 Berlin
Tel.: +49 30 26390157
https://dschibuti-botschaft.de/

Honorarkonsulat in Wien
Reinlgasse 5-7
1140 Wien
Tel: 0043 - (0)1 - 982 2357/2628
https://www.visahq.de/djibouti/embassy/austria/

Botschaft in Genf
Chemin Louis-Dunant 19
1202 Genf
Tel: 0041 - (0)22 - 749 1090
http://www.djibouti.ch

Ein- und Ausfuhr: Devisen, Waren

Die Landeswährung von Dschibuti ist der Dschibuti-Franc:
1 Dschibuti-Franc = 100 Centimes
Der Dschibuti-Franc ist an den US-Dollar gebunden.

  • Landeswährung
    Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist unbeschränkt gestattet.
  • Fremdwährungen
    Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist unbeschränkt gestattet.

Einen Währungsrechner finden Sie hier:
https://bankenverband.de/service/waehrungsrechner/

Warenein- und Warenausfuhr
Gegenstände des täglichen Bedarfs können problemlos eingeführt werden, die Einfuhr von Alkohol ist bis zu einem Liter pro Person gestattet. Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist streng verboten. Pornographisches Material darf ebenfalls nicht eingeführt werden.

Für Informationen zu Einfuhrverboten diverser Souvenirs für Deutschland:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/reisen-nach-deutschland-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html

Anreise und Verkehr

Reisen im Land

Flugzeug
Direktflüge gehen von Paris nach Dschibuti.

Eisenbahn
Eine tägliche Zugverbindung besteht zwischen Addis Abeba in Äthiopien und Dschibuti.

Auto, Bus
Fernverkehrsstraßen führen von Dschibuti nach Assab in Eritrea und in westlicher Richtung über Dikhil nach Addis Abeba in Äthiopien. Busse fahren nach Loyoda an der Grenze zu Somalia. Der Straßenzustand ist generell relativ schlecht.

Achtung
Für Reisen nach besonders nach Somalia aber auch nach Äthiopien besteht auf Grund der angespannten politischen Lage ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

Flugverbindungen
Es können private Charterflüge gebucht werden.

Eisenbahn
Eine Bahnstrecke führt durch Dschibuti nach Äthiopien.

Bus
Das nationale Busnetz verbindet Dschibuti (Stadt) mit den restlichen Städten des Landes. Es gibt jedoch keine geregelten Abfahrzeiten.

Straßen
Die Straße von Dschibuti nach Tadjoura ist relativ neu. Ansonsten sind auf Grund des schlechten Straßenzustands geländegängige Fahrzeuge zu empfehlen. Abseits der Straßen besteht Landminengefahr.

Mietwagen
Mietwagen sind nur in der Hauptstadt erhältlich. Ein internationaler Führerschein wird empfohlen. Bei Vorlage des Führerscheins kann ein befristeter Landesführerschein erworben werden. Es ist kein Versicherungsnachweis nötig.

Taxis
In Dschibuti (Stadt) verkehren Minibusse. Taxis gibt es außerdem in Ali-Sabieh, Dikhil, Dorale und Arta.

Fährverbindungen
Fährverkehr besteht zwischen Dschibuti, Tadjoura und Obock an der Nordostküste des Golfs von Tadjoura. Im Land selbst gibt es keine schiffbaren Wasserwege.

Verkehrsregeln

Um Ärger mit der Polizei oder den Gerichten zu vermeiden, sollten sich Autofahrer strikt an die im Land geltenden Verkehrsregeln halten. Unabhängig von den hier gegebenen Informationen ist es empfehlenswert, beim ADAC, dem AvD oder den Verkehrsclub Dschibutis detailliertere Informationen einzuholen.

Höchstgeschwindigkeiten

  • Innerorts: Ortschaften besteht offiziell eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h.
  • Landstraßen: Auf Landstraßen besteht offiziell eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.

Promillegrenze
Die offizielle Promillegrenze liegt in Dschibuti für Fahrer von Kraftfahrzeugen bei 0,0 Promille.

Kfz-Landeskennzeichzeichnung

Das internationale Kfz-Kennzeichen von Dschibuti lautet:

DJI

Infektionskrankheiten

In Dschibuti ist mit den folgenden Infektionserkrankungen zu rechnen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz nicht oder eher seltener vorkommen.

  • Malaria: Es besteht im gesamten Land einschließlich der Städte ein ganzjähriges Malaria-Infektionsrisiko. Zwischen 80% bis 90% der Infektionen erfolgen mit der sehr gefährlichen Malaria tropica, der Rest mit der Malaria tertiana.
  • AIDS,HIV
  • Amöbenruhr
  • Bakterienruhr
  • Cholera - ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.
  • Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
  • Dengue-Fieber
  • Hepatitis A und B
  • Kala Azar-Erkrankung
  • Kinderlähmung, Polio
  • Leishmaniose-Erkrankung
  • Meningokokken-Meningitis
  • Tetanus
  • Tollwut
  • Typhus - ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.
  • Zeckenbissfieber

Impfempfehlungen

  • Cholera - aber nur bei den Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.
  • Diphtherie - eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Hepatitis A und B
  • Kinderlähmung, Polio - eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Meningokokken-Meningitis
  • Tetanus - eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Typhus - aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.

Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land ist es dringend angeraten, sich einer Malariaprophylaxe zu unterziehen. Wem die Nebenwirkungen bedenklich erscheinen, sollte aber wenigstens ein "Stand-by-Präparat" mit sich führen.

Aktuelle Warnhinweise

Auswärtiges Amt (AA) der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Referat 040
D-11013 Berlin
Tel: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
www.auswaertiges-amt.de/de

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