Weitere Vögel

Guardabarranco

Der Guardabarranco (Eumomota superciliosa ) gehört zur Gattung Eumomota, zur Familie der Sägeracken (Momotidae) in der Ordnung der Rackenvögel (Coraciiformes).
Der Vogel ist etwa 35 cm lang und wiegt etwa 65 g. Er hat einen meist grün-blauen Körper mit einem rötlichen Rücken und Bauch. Die Flugfedern und die Oberseite des langen Schwanzes sind blau. Über dem Auge hat er einen hellblauen Streifen sowie einen blau umrandeten schwarzen Fleck am Hals.
Er lebt in Mittelamerika von Südosten Mexikos bis nach Costa Rica . Seine Lebensräume sind eher offene Regionen wie Waldränder, Galeriewälder und Buschland. Seine Beute sind Insekten und kleine Reptilien.
Der Vogel ist der Nationalvogel von Nicaragua und El Salvador.

Bronzekiebitz

Der Bronzekiebitz (Vanellus chilensis) besitzt eine Körpergröße zwischen 35 bis 40 cm und gehört in der Gattung der Kiebitze (Vanellus) zur Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Das Gefieder der Vögel ist am Kopf und dem Rücken grau,braun oder grünlich, während der Bauch weiß gefärbt ist.

Die Brust, der Schwanz und die Federn der nach hinten gebogenen Kopfhaube sind schwarz. Der Schnabel und die Beine sind rot. Auffallend sind der lange schwarze Streifen am Kopf bis zur Brust und die braunen Stellen an den Schultern. Die Flügel sind an der Oberseite grau und unten weiß und an den Flügelspitzen schwarz. Der Bereich um die die Augen ist rötlich.

Dieser Vogel kommt in großen Teilen von Südamerika vor und dort in Savannen, Feuchtwiesen und Lagunen. Aber man findet die Vögel aber auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und hin und wieder sogar in den Innenstädten. Erwähnenswert ist zudem, dass der Vogel der Nationalvogel von Uruguay ist, wo er als „Tero“ bezeichnet wird.

Schwarzbrauenalbatros

Der Schwarzbrauenalbatros (Thalassarche melanophris) gehört zur Gattung Thalassarche in der Familie der Albatrosse (Diomedeidae), wobei er der am weitesten verbreitete und häufigste Vertreter der Familie der Albatrosse ist.

Die Vögel verbringen den größten Teil ihrer Zeit in der Luft über dem Südpolarmeer und können dabei stundenlang ohne mit den Flügeln zu schlagen dicht über dem Wasser schweben. Der Vogel erreicht eine Größe von 80 bis 85 cm, bei einer Flügelspannweite von 240 cm. Das Gewicht variiert zwischen 3 und 4,5 kg. Die männlichen wie weiblichen Tiere haben einen weißen Körper und Kopf , der Schwanz ist kurz und grau, während der Schnabel graugelb ist.

Auffallend sind die namensgebenden dunklen Augenstreifen und die schwarzen Flügelkanten auf der ansonsten weißen Unterseite. Der Schwarzbrauenalbatros brütet auf den Inseln rund um die Antarktis, so z.B. rund um Kap Hoorn, auf den Falklandinseln, auf Südgeorgien und auf den Südlichen Sandwichinseln. Sie ernähren sich von Fischen, Tintenfischen, Krebsen und Krill.

Die Vögel gelten als gefährdet.

Der Schwarzkopfibis

Der Schwarzkopfibis (Threskiornis melanocephalus), auch als Schwarzhals-Ibis bezeichnet, gehört zur Gattung der Threskiornis in der Familie der Ibisse und Löffler (Threskiornithidae).

Die Vögel haben eine Größe zwischen 55 bis 90 cm, wobei die Männchen etwas größer als die Weibchen sind. Das Gefieder der Vögel ist weiß mit teilweise grauen Spitzen. Der vordere Teil des Halses sowie der Kopf sind unbefiedert, sodass hier die schwarze Haut zutage tritt - daher ihr Name. Der lange Schnabel ist schmal und nach unten gebogen.

Man findet die Vögel in Indien, Pakistan, Burma und in Thailand, wo sie vorzugsweise in der Nähe von Gewässern vorkommen, auf die sie als Nahrungsquelle angewiesen sind. Der Schwarzkopfibis brütet in Kolonien, auch teilweise zusammen mit anderen Ibisarten, wobei sich das Nest am Boden, im Unterholz oder in Bäumen befindet. Das Weibchen legt hier zwischen 2 und 4 Eiern, die etwa 21 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel sind nach dem Schlüpfen nach etwa fünf bis sechs Wochen flügge. Mit seinem langen Schnabel sucht er im Boden nach Insekten, Krebsen und anderen Kleinlebewesen. Gelegentlich stehen aber auch auch kleine Nagetiere oder Reptilien auf dem Speiseplan.

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