Seekühe, Manatis

Die Seekühe gehören zur Ordnung der pflanzenfressenden Säugetiere (Sirenia) in der Unterklasse der Höheren Säugetiere (Eutheria) in der Klasse der Säugetiere (Mammalia) mit insgesamt folgenden vier Arten aus zwei verschiedenen Familien:
- Dugong in der Gattung Dugong in der Familie der Gabelschwanzseekühe (Dugongidae)
- Karibik-Manati (Trichechus manatus) in der Familie der Rundschwanzseekühe (Trichedidae)
- Amazonas-Manati (Trichechus inunguis) in der Familie der Rundschwanzseekühe
- Afrikanischen Manati (Trichechus senegalensis) in der Familie der Rundschwanzseekühe

Seekühe verfügen über keine Gliedmaßen, die sie befähigen, sich damit an Land bewegen können. Sie halten stets in der Nähe der Küsten oder sogar im Süßwasser und hier meist in sehr flachem Wasser auf.
Seekühe sind massige Tiere und erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 2,50 bis zu 4 m. Dabei variiert das Gewicht zwischen 250 und maximal 1.500 kg.
Die Vorderbeine der Tiere haben sich im Laufe der Zeit zu Flossen umgewandelt, die Hinterbeine sind gänzlich zu rückgebildet und der Schwanz hat sich zu einer waagerechten Flosse entwickelt. Die Form der Schwanzflosse ist das deutlichste Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Familien - Gabelschwanzseekühe besitzen eine halbmondförmige Fluke, während sie bei den Rundschwanzseekühen kreis- oder spatenförmig ausgebildet ist.

Die stumpfe Schnauze ist deutlich von dem recht großen Kopf abgesetzt und ist von harten Tasthaaren umgeben. Die Nasenlöcher liegen auf der Oberseite der Schnauze.
Die dicke Haut der Tiere ist faltig, während das Fell auf wenige Borsten im Bereich der Mundöffnung sowie einzelne Haare am Rumpf beschränkt ist. Insgesamt machen die Tiere einen sehr ungewohnten Eindruck.

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