Hängebauchschwein

Das Hängebauchschwein - auch als auch Vietnamesisches Hängebauchschwein bezeichnet - ist eine in Südostasien (Vietnam) aus dem eurasischen Wildschwein (Sus scrofa) gezüchtete Rasse (Unterart) eines Hausschweins. In Europa spielen die Tiere für die Fleischproduktion praktisch keine Rolle.

Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
Familie Schweine (Suidae)
Gattung Wildschweine (Sus)
Art Eurasisches Wildschwein (Sus scrofa)
Unterart Hängebauchschwein (Sus scrofa domesticus)


Ausländische Bezeichnungen

  • Englisch: Pot-bellied pig
  • Französisch: Cochon à ventre

Aussehen, Merkmale

Hängebauchschweine besitzen eine Schulterhöhe von etwa 50 cm – bei einem Gewicht bis zu ca. 80 kg. Sie sind meistens einfarbig schwarz oder schwarz-weiß gefärbt. Besonders auffallend sind ihr tiefhängender Bauch, das faltige Gesicht und die relativ kurzen Beine. Ihr Kopf ist gedrungenen Kopf und hat kleine spitze Ohren. Die Tiere haben feste Borsten, dennoch ist die darunterliegende faltige Haut relativ gut zu erkennen. Die Hängebauchschweine erreichen ein Alter von etwa 15 Jahren

Abstammung

Der Ursprung dieses Hauschweins liegt in Vietnam, wo die Tiere bereits seit vielen Jahrhunderten als Nahrungslieferant gehalten werden Es ist aber nicht eindeutig geklärt, ob das Hängebauchschwein tatsächlich von dem asiatischen Bindenschwein abstamm

Vorkommen

Die Schweine leben auf Bauernhöfen - in Europa eher selten - oder in Tierparks – wildlebend kommen sie nicht vor. Früher wurden sie bevorzugt in Asien für die Fleischproduktion gehalten. Sie sind tagaktiv und suchen nachts geschützten Unterschlupf auf.

Fortpflanzung

Bereits im Alter von 3 bis 4 Monaten sind die Tiere fortpflanzungsfähig. Die Hängebauchschweine können ganzjährig Junge (Ferkel) bekommen, die nach einer Tragzeit von etwa 115 Tagen geboren werden. Die Weibchen werfen dabei 8 bis 15 Ferkel geboren, wobei. Diese Schweine sind sehr fruchtbar und können bis zu dreimal jährlich Nachwuchs bekommen.

Nahrung

Hängebauchschweine sind – wie alle Schweine – Allesfresser, sie ernähren sich dabei sowohl von pflanzlicher wie auch tierischer Kost. Auf ihrem Speiseplan stehen Wurzeln, Gräser, Früchte aller Art, aber auch kleine Insekten, Würmer und Säugetiere, die sie im Erdboden finden. Waldfrüchte wie Eicheln und Bucheckern werden ebenfalls gerne verzehrt.

Bedeutung für die Fleischproduktion

Für die Fleischproduktion spielen die Tiere in Europa so gut wie keine Rolle

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