Australischer Amethystpython

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Der Australische Amethystpython (Simalia kinghorni) – auch als Kinghorns Python bezeichnet - gehört zur Familie der Pythons (Pythonidae). Die Schlange ging im Jahr 2000 mit sechs Schlangenarten und 2014 mit weiteren zwei aus dem früheren Amethystpython (Morelia amethistina) hervor.
- Amethystpython (Simalia amethistina)
- Boelens Python (Simalia boeleni)
- Halmahera-Python (Simalia tracyae)
- Oenpelli-Python (Simalia oenpelliensis)
- Seram- bzw. Goldpython (Simalia clastolepis)
- Tanimbar-Python (Simalia nauta)

Überfamilie Pythonartige (Pythonoidea)
Familie Pythons (Pythonidae)
Gattung Amethystpythons (Simalia)
Art Australischer Amethystpython (Simalia kinghorni)

Englische Bezeichnung:

Aussehen

Die Männchen erreichen etwa eine Kopf-Körperlänge von 2,50 bis 3,50 m während die Weibchen etwa bis zu 2,50 bis 3 m lang werden können. Es wurde aber auch längere Exemplare gefunden. Der Schwanz der Tiere erreicht – je nach Größe der Schlange – eine Länge zwischen 20 bis 30 cm. Die Grundfarbe der Tiere ist hellbraun und geht auf der Bauchseite in ein Weißgrau über. Entlang der Wirbelsäule befinden sich breite dunkelbraune, bis schwärzliche Querbänder. Auf beiden Seiten befinden sich zudem jeweils zwei unregelmäßige und teilweise unterbrochene dunkelbraune bis schwarze Längsbänder.

Vorkommen, Verhalten

Man findet die Schlange nur in Australien und dort im Nordosten von Queensland, der Halbinsel Cape York ) sowie auf einigen Inseln der Torres Straße (Strait). Die meist tagaktive Schlange lebt sowohl am Boden wie auch in Bäumen, wo sie etwa die Hälfte der Zeit zubringt.

Beutetiere

Die Nahrung der Schlange besteht in der Hauptsache aus Vögeln und Säugetieren. Unter den Säugebeutetieren befinden sich u.a. Bennett-Baumkängurus, Brillenflughunde, Buschratten, Große Langnasenbeutler und Große Streifenbeuter sowie Regenbogenspinte und Zwergbeutelmarder. In der Nähe menschlicher Siedlungen verschlingt sie auch Enten, Gänse, Hühner und seltener Hunde oder Katzen.

Fortpflanzung

Die Weibchen legen zwischen 5 und 20 Eier, die das Weibchen umringt und beschützt und zudem für eine halbwegs konstante Temperatur des Geleges sorgt. Nach etwa 80 bis 100 Tagen schlüpfen die Jungtiere mit einer durchschnittlichen Länge von 60 bis 65 cm

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