Kulturelle Einrichtungen
Allgemeiner Hinweis
m Verlauf des wirtschaftlichen Aufschwungs in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde z.B. in der Nordvorstadt ein Ensemble des Jugendstils und der Gründerzeit errichtet. Darunter sind das Johannisbad oder das Konzert- und Ballhaus Neue Welt
Altes Gasometer
Das ziegelrote runde Alte Gasometer wurde im Jahr 1875 fertiggesellt. Heutzutage ist es ein Industriedenkmal und dient als Veranstaltungsort zur Belebung der hiesigen Kulturszene. Hier finden Musik,- Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen statt.
Kleine Biergasse 3
08056 Zwickau
Alte Münze
Die abgebildete Alte Münze ist das älteste erhaltene Haus am Hauptmarkt aus dem 13. Jahr-hundert. Hier befand sich einst eine mittelalterliche Münzstätte. Teile eines Sandsteinportals sowie Reste eines bogenförmigen Fensters sind in der Hauptmarktfassade erhalten. Historische Reste finden sich mit einer historische Holzdecke, doppelten Wandnischen mit Resten einer hölzernen Sitzbank und drei Wandsäulen aus der Frührenaissance im Inneren des Hauses. Die frühere Münzstätte wurde im Jahr 1870 mit der Bezeichnung "Vereinshalle“ zu einer gastronomischen Einrichtung umgewandelt. Nach einer aufwendigen Restauration um 1926 eröffnete hier 2012 das Restaurant der Alten Münze. Die Fertigstellung des Hotels folgte zwei Jahre später. Heute befindet sich hier außer dem Restaurant, eine Lounge, ein Kellergewölbe, eine Terrasse und das anliegende Hotel. Die grün-orange Fassadengestaltung entspricht dem letzten Umbau um 1926.
August-Horch-Museum
Das August Horch Museum ist ein 1988, noch zur Zeit der DDR, eröffnetes Automobilmuseum. Nach der Wende wurde es nach umfangreichen Umbau- und Rekonstruktionsmaßnahmen im September 2004 wiedereröffnet und
im November 2017 erneut erweitert. Es befindet sich an der ersten Produktionsstäte von Audi. Man findet hier auf
einer Fläche von 6.500 m² die Geschichte von 115 Jahren Zwickauer Automobilgeschichte. Der Besucher findet hier rund 160 Groß- und zahlreiche automobile Kleinobjekte.
Audistraße 7
08058 Zwickau
Dünnebierhaus
Das Dünnebierhaus wurde im Jahr 1480 als Bürgerhaus erbaut und 1980 saniert. Es imponiert mit seinem Staffelgiebel und den Vorhangbogenfenstern. Es befindet sich ganz in der Nähe des Hauptmarktes
Neuberinplatz 1
080 Zwickau
Freilichtbühne Zwickau
Die Freilichtbühne bietet rund 3.000 Besuchern Platz. Sie befindet sich im Schwanenteichgelände und wurde einem Amphitheater vergleichbar errichtet. Sie befindet sich von viel Grün umgeben in der Nähe das Stadtkerns.
Parkstraße
08056 Zwickau
Galerie am Domhof
Die Galerie am Domhof wurde 1876 vom Zwickauer Kunstverein erbaut. Sie liegt fast gegenüber den Priesterhäusern am Domhof und zeigt wechselnde Kunstausstellungen, außerdem finden hier Vorträge, Lesungen und Konzerte statt..
Gewandhaus
Das Gewandhaus ist das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde zwischen 1522 und 1525 im Stil der Spätgotik, mit
Bauelementen der Renaissance und Staffelgiebel. erbaut. Es war früher das Handelshaus der Tuchmacher und dient seit 1823 als Spielstätte des Theaters Plauen-Zwickau. Im Laufe seiner Geschichte diente es außerdem als Stadtwache, Lazarett und Exerzierhalle.
Hauptmarkt
08056 Zwickau
Golfanlage
Die hiesige 9-Loch-Golfanlage kann ganzjährig bespielt werden.
Reinsdorfer Str. 29
08066 Zwickau
Hauptmarkt
Der Hauptmarkt von Zwickau ist das Zentrum der Stadt. Hier befinden sich das Rathaus, das Gewandhaus mit dem Theaters Plauen-Zwickau, die beiden ältesten Apotheken der Stadt, das Robert-Schumann-Haus und das Robert-Schumann-Denkmal. Aber nicht zu vergessen sind auch die hiesigen hochwertigen Gastronomiebetriebe. Bei gutem Wetter bieten viele von ihnen eine Außengastronomie an. Nicht weit entfernt befinden sich der Dom St. Marien, die Priesterhäuser, das Robert Schumann Museum und das Max Pechstein Museum
Johannesbad
Das Johannesbad wurde von dem am 22. Juli 1838 in Zwickau geborenen Gotthilf Ludwig Möckel als orientalische Bade- und Saunalandschaft geschaffen. Nach der Renovierung zeigt es sich heutzutage als schönes Bad im Stil der Der Neugotik und des Jugendstils.
Johannesstraße 16
08056 Zwickau
Konzert- und Ballhaus Neue Welt
Das Konzert- und Ballhaus Neue Welt wurde 1903 im Stil des Jugendstils erbaut. Hier finden Shows, Konzerte, Bälle, Partys oder Tanzturniere statt.
Leipziger Straße 182
08058 Zwickau
Kornhaus
Das 1481 erbaute Kornhaus – als Speicher für Korn errichtet - ist das größte mittelalterliche Profangebäude der Stadt .Im Laufe seiner Geschichte diente es zudem als Waffenlager, Gefängnis und als Bürogebäude. Heutzutage hat hier die Stadtbibliothek mit rund 160.000 Medien ihren Sitz.
Katharinenstraße 44A
08056 Zwickau
Kräutergewölbe und Löwen-Apotheke
Die Kräutergewölbe von 1470 und die Löwen-Apotheke von 1484 am Hauptmarkt 17 und 18 - gegenüber dem Rathaus - gehören als ehemalige mittelalterliche Apotheken zu den ältesten für diesen Zweck genutzten Bauwerken in Deutschland.
Max Pechstein Museum
Das Max Pechstein Museum ist, besonders in dem MAXRAUM, dem berühmten Sohn der Stadt dem Maler des Expressionismus Max Pechstein (1881-1955) mit rund 50 Bildern gewidmet. Während der Umbauarbeiten des Museumsgebäudes an der Lessingstraße ist es im Kunstvereinsgebäude am Domhof untergebracht. Man findet hier außerdem Kunstwerke vom 16. Bis zum 2. Jahrhundert.
Lessingstraße 1
08058 Zwickau
Muldenparadies
Das Muldenparadies ist ein Freizeit- und Erlebnisbereich auf dem Tunnel über der Bundesstraße 93 (B 93), zwischen dem Stadtzentrum und der Zwickauer Mulde.
Museum für Stadt- und Kulturgeschichte
Das Museum für Stadt- und Kulturgeschichte befindet sich seit 2003 in den historischen Gebäuden der Priesterhäuser und wurde um einen modernen Anbau erweitert.
Domhof 5-8
08056 Zwickau
Niederes Kornhaus
Unmittelbar neben dem Zwickauer Schloss Osterstein befindet sich das um 1480 von Martin Römer (1432-1483) erbaute Niedere Kornhaus - eines der größten, bis heutzutage noch erhaltenen spätgotischen Profanbauten Deutsch-lands. An sich sollte das Gebäude 2008 abgerissen werden, wurde dann aber von 2010 bis 2014 aufwendig restauriert. Das Oberes Magazin am Frauentor von Römer ist dagegen nicht mehr vorhanden.
Paradiesbrücke
Die Paradiesbrücke über die Zwickauer Mulde wurde im Jahr 1900 anstelle einer überdachten Holzbrücke aus dem 17. Jahrhundert errichtet. Seit 1980 dient sie - nach der Inbetriebnahme der Glück-Auf-Brücke - als Fußgängerbrücke und ist ein technisches Denkmal.
Peter-Breuer-Straße
Die Peter-Breuer-Straße gilt als die Zwickauer Kneipenmeile, mit zahlreichen Gaststätten, Bars und Imbissen
Postmeilensäule
Die Postmeilensäule am Oberen Tor ist ein Beispiel für die damaligen Entfernungsangaben.
Pulverturm
Der Pulverturm mit seinem erhaltenen Maueresten gehörte zur früheren Zwickauer Stadtbefestigung.
Priesterhäuser
Die Priesterhäuser entstanden zwischen dem 13. Und 15. Jahrhundert. Sie sind das älteste erhaltene Wohnbauensemble von ganz Sachsen und sogar von Deutschland. Der Besucher findet hier in dem Museum authentisch eingerichteten Stuben, Kammern und Küchen einen guten Einblick in das damalige Leben von Handwerkern, Kaufleuten oder Priestern.
Domhof 5-8
08056 Zwickau
Puppentheater
Das Puppentheater besitzt eine eigene Spielstätte und befindet sich hinter dem Gewandhaus.
Gewandhausstraße 3
08056 Zwickau
Ratsschulbibliothek
Die Ratsschulbibliothek ist die älteste öffentliche wissenschaftliche Bibliothek von Sachsen. Sie wurde 1498b erstmals erwähnt. Derzeit beherbergt sie über 250.000 Bände und dient als geisteswissenschaftliche Forschungs- und Bildungsstätte.
Lessingstr. 1
08058 Zwickau
Robert-Schumann-Haus
Das Robert-Schumann-Haus ist das Geburtshaus des Komponisten der Romantik Robert Schumann (1810-1856).
Es wurde um 1450 auf dem Grundstück Hauptmarkt 5 erbaut. Hier ist am 8. Juni 1810 der Komponist und Musikschriftsteller geboren. Im Jahr 1956 wurde es anlässlich des 100. Todestages von Robert Schumann originalgetreu restauriert. Es ist ein Museum, Konzerthaus und Forschungszentrum. Man findet hier u.a. 4.000 Handschriften und Originalporträts von ihm und seiner Frau, der Pianistin Clara Wieck (1819-1896)
Hauptmarkt 5
08056 Zwickau
Rad- und Wanderweg Muldendamm
Der Rad- und Wanderweg Muldendamm ist eine besonders für Radwanderer gut ausgebaute Strecke, die entlang der Zwickauer Mulde über das gesamte Stadtgebiet führt
Robert-Schumann-Denkmal
Das Robert-Schumann-Denkmal wurde 1901 erstmalig enthüllt. Heutzutage befindet es sich auf dem Hauptmarkt der Stadt.
Rathaus am Hauptmarkt
Das dreigeschossige Rathaus wurde 1404 erbaut. Nachdem 1403 das alte Rathaus beim großen Stadtbrand total zerstört worden ist, wurde es auf den Resten des Vorgängerbaus errichtet. Im ursprünglichen Zustand ist noch die spätgotische Jakobskapelle mit ihrem Kreuzrippengewölbe und dem Renaissancebogenportal erhalten. Der Wiederaufbau mit seiner neugotischen Fassade von 1866/1867 erfolgte mit markanten Elementen, wie zum Beispiel dem Stadtwappen, über dem Haupteingang, dem Rotsiegel, dem Zinnenkranz und den Ecktürmen. Zwischen 2009 und 2011 wurde es umfassend saniert und verfügt jetzt neben der historischen Fassade über einen Anbau mit einer Einkaufspassage.
Hauptmarkt 11
08056 Zwickau
Röhrensteg
Der Röhrensteg ist die älteste Brücke von Zwickau. Hier beginnt der Lehrpfad zum Zwickauer Steinkohlebergbau.
Schiffchen
Der Geistliche Heinrich von Grumbach ließ das Schiffchen 1485 in der Klostergasse 12 als Eckhaus errichten. Es vereinigt Baustile der Spätgotik und Frührenaissance. In den Jahren 1967/1968 wurde das Gebäude abgerissen und mit der originalen Bausubstanz rekonstruiert. Seit 1600 war es im Besitz von Seilerfamilien und erhielt deshalb an der schmalen Fassade das entsprechende Zunftzeichen.
Schloss Osterstein
Das Schloss Osterstein ist das frühere kurfürstliche Stadt- und Residenzschloss der Wettiner Das Schloss wurde 1292 erstmalig in einer Urkunde unter der Bezeichnung Castrum Czwickau erwähnt. Da es bei dem großen Brand von1403 stark beschädigt wurde , hatte man es abgerissen und von 1587 bis 1590 als Renaissanceschloss neu aufgebaut. Erstaunlicherweise wurde es mit Unterbrechungen seit dem 18. Jahrhundert bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Zuchthaus genutzt, Hier waren z. B. Karl May (1842-1912) und August Bebel (1840-1913) gefangen. Eine umfassende Sanierung erfolgte zwischen 2006 und 2008. Derzeit dient es als Seniorenwohnanlage.
Schlossgrabenweg 1
08056 Zwickau
Schwanenteichpark
Der Schwanenteichpark
Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek befindet sich im 1481 erbaute Kornhaus. Sie verfügt über rund 160.000 Medien.
Katharinenstraße 44A
08056 Zwickau
Stadthalle Zwickau
Die Stadthalle Zwickau mit ihrer kreisrunden Form ist eines der renommierten Veranstaltungshäuser in Sachsen, die Platz rund 7.000 Beuscher bietet. Hier finden Sportveranstaltungen, Konzerte, Theateraufführungen, Musicals, Messen und sogar TV-Aufzeichnungen statt.
Bergmannstraße 1
08056 Zwickau
Theater Plauen-Zwickau
Das Theater Plauen-Zwickau hat seine Spielstätte im Gewandhaus. Hier kommen Musiktheater, Schauspiele, Ballett, Opern, Operetten und Musicals zur Aufführung
Hauptmarkt
08056 Zwickau
Westsächsische Hochschule Zwickau
Die Westsächsische Hochschule Zwickau – Hochschule für angewandte Wissenschaften geht auf das Jahr 1992 zurück. Zu der Hochschule gehören auch die Standorte Markneukirchen, Reichenbach im Vogtland und Schneeberg. An der Hochschule kann neben Bachelor- und Masterabschlüssen auch weiterhin der Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH) erworben werden. Studiengänge werden in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Gesundheit, Sprachen und Angewandte Kunst angeboten.
Kornmarkt 1
08056 Zwickau
Tel.: 0049 - (0)375 - 5360
Internet: www.whz.de
Kirchen
Dom St. Marien
Der evangelisch-lutherische Dom St. Marien geht auf die um 1200 begonnene Pfarrkirche St. Marien zurück. Diese romanische Basilika wurde zwischen 1453 bis 1565 zu einer Hallenkirche im Stil der Spätgotik umgebaut. Im Jahr 1520 war Thomas Müntzer (1489-1525) hier etwa 6 Monate aktiv. Der 87 m hohe Turm im Stil des Barocks wurde 1671 bis 1677 errichtet. Sehenswert sind der hiesige Flügelaltar und das Vesperbildnis. Die Bezeichnung der Kirche als Dom stammt aus dem Jahr1935 – obwohl in Bautzen nie ein Bischof seinen Sitz hatte. Erwähnenswert ist zudem, dass sich der Dom infolge des Steinkohlebergbaus um 3,70 m gesenkt hat.
Katharinen-Kirche
Die evangelische Katharinen-Kirche wurde zwischen 1212 und 1219 als romanische Saalkirche gegründet. Nach dem großen Stadtbrand 1404 wurde sie zu einer dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche umgebaut. Auffallend ist ihr hohes Steildach, mit den Spitzhelmen vom Dachreiter und dem 62 m hohen Turm. Erwähnenswert ist u.a., dass hier während der Reformation um 1520 Thomas Müntzer (1489-1525) gepredigt hatte. Zwei Denkmäler vor der Kirche erinnern an ihn. Zu den Kostbarkeiten der Kirche gehören der Flügelaltar aus der Werkstatt von Lucas Cranach (1472-1553) und die Sandsteinkanzel von Paul Speck. Seit 2014 besitzt die Kirche das europäische Kulturerbesiegel "Stätte der Reformation“
Lutherkirche
Die evangelisch Lutherkirche wurde zwischen 1902 und 1906 nach einem Entwurf der Dresdner Architekten Schilling & Graebner errichtet. Da seinerzeit in der Nähe das 9. Infanterie-Regiment Nr. 133 stationiert war, diente sie auch als Garnisonkirche.
Kreuzung Brunnenstraße / Spiegelstraße
Moritzkirche
Die Moritzkirche ist eine dreischiffige evangelische Kirche, die am 1. Advent 1893 geweiht wurde. Die Kirche im Stil des
Historismus vereint neogotische und neoromantische Stilelemente. Sie bietet für rund 1.100 Menschen Platz. Namensgeber der Kirche und der spätere Schutzpatron der Stadt Zwickau ist der Heilige Mauritius, der in einem Fenster über dem Hauptportal der Kirche dargestellt ist.
Leipziger Str. 49
08056 Zwickau
Literatur, weitere Hinweise
Tourist Information Zwickau
Hauptstraße 6
08056 Zwickau
KI Gemini
Wikipedia