Wunsiedel: Sehenswürdigkeiten

Interessante Gebäude und Bauwerke

Ehemalige Burganlagen
Die Standorte der früheren Burganlagen (Turmhügelanlagen) befinden sich in den Wunsiedler Ortsteilen Schönbrunn, Schönlind und Sinatengr

Historische Milchgruben
Die historische „Milchgruben“ befinden sich im Ortsteil Schönbrunn.
Dabei handelt es sich um zehn Kühlkammern, die mit Zulauf von frischem Quellwasser gefüllt wurden, um dort früher die Milchkannen zu kühlen. Jetzt wird die Anlage für Fischaufbewahrung verwendet.

Jean-Paul-Geburtshaus
Das Geburtshaus von Jean Paul - ein ehemaliges Schulhaus - mit einer Jean-Paul-Büste von dem Münchner Ludwig Schwanthaler (1802-1848) wurde nach dem großen Stadtbrand von 1731 errichtet.
In diesem Haus wurde Jean Paul am 21. März 1763 geboren. Heute dient das Gebäude der evangelischen Kirche als Gemeindehaus.
Im Geburtszimmer des prominenten Bürgers befindet sich seit März 2013 ein kleines Museum, das von Dr. Peter Seißer, dem früheren Landrat des Landkreises, initiiert wurde.
Das Gebäude liegt am Jean-Paul-Platz 3 in Wunsiedel.
https://wunsiedel.de/kultur/jean-paul-2013/jean-paul-und-wunsiedel/

Kaffeemühle
Die Kaffeemühle hat mit Kaffee nichts zu tun. Das Gebäude wird so genannt, da es - wie eine Kaffeemühle - einen quadratischen Grundriss mit einem kleinen Dachaufsatz besitzt.
Das Gebäude wurde 1839 nach Plänen von Friedrich von Gärtner (1791-1847) als Gewerbeschule errichtet. Heute hat hier die Staatliche Wirtschaftsschule Wunsiedel ihren Sitz.
Im Jahr 2013 wurde das Gebäude umfassend renoviert und erneuert.

Koppetentorturm
Der Koppetentorturm ist der einzige erhaltene Stadttorturm der ehemaligen Stadtbefestigung. Der Turm wurde zwischen 1467 und 1471 im Zuge einer Erweiterung der Stadtmauer errichtet.
Die beiden anderen wurden im Laufe der Zeit entweder zerstört oder aber abgetragen.
Der Name des Tors stammt daher, dass das Tor ursprünglich nur eine Art Notdach besaß und dadurch wie geköpft (koppet) aussah.
Infolge des Stadtbrandes von 1834 brannte der Turm vollständig ab, und wurde in seinen heutigen Aussehen im Jahr 1838 wieder aufgebaut.
Durch das Tor hindurch führt die Koppetentorstraße.
https://fichtelgebirge.bayern-online.de/die-region/staedte-und-gemeinden/wunsiedel/sehenswertes/koppetentor/

Lyzeum
Das Gebäude wurde im Jahr 1520 als Beinhaus und Bibliotheksgebäude errichtet und diente ab 1695 als Lateinschule. Das Türmchen auf dem Mansardendach des Gebäudes stammt von 1771.
Zwischen 1908 und 1961 war hier das Fichtelgebirgsmuseum untergebracht.
Heute dient es dem Fichtelgebirgsverein, Ortsverein Wunsiedel, als kultureller Mittelpunkt für Vorträge und Versammlungen.
Lage: Jean-Paul-Platz 1

Müllersche Pianofabrik
In dieser früheren Pianofabrik des Klavier- und Orgelbauers Johann Christoph Müller (1792–1863) war Chopin im Jahr 1836 - während eines Abstechers von Marienbad zur Luisenburg - zu Gast und hatte hier eine Reihe von Klavierstücken gespielt.
Der Sohn von Johann Christoph Müller war der klassische Philologe und Pädagoge Iwan Philipp Eduard Müller (1830-1917, der 1889 zum Ritter geschlagen wurde. Er hatte an dem privaten Konzert teilgenommen.
An dessen Wohnhaus in der Maximilianstraße befindet sich eine Gedenktafel an ihn.

Mehrgenerationenhaus
Wie der Name schon sagt, treffen sich in diesem Haus tagsüber junge und alte Menschen. Es ist jedoch kein Wohnhaus.
Vor dem Gebäude gibt es einen kleinen Spielplatz und im Inneren findet man vier große gemütliche Räume - auch einen Café-Bereich gibt es hier
Breite Straße 4-6
95632 Wunsiedel
https://wunsiedel.de/leben-in-wunsiedel/mehrgenerationenhaus/

Pachelbelhaus
Dieses Gebäude befindet sich an Ecke Maximilianstraße/Pachelbelgasse.
Die Eltern des bedeutenden Organisten und Komponisten Johann Pachelbel (1653-1706) - noch aus der Zeit vor Bach - waren hier geboren und eine zeitlang ansässig.
Es waren der Weinhändler Johann Hans Pachelbel (geb. 1613) und dessen zweite Frau Anne Maria.
Das Gebäude wird heutzutage von Dr. Peter Seißer, früherer Landrat und bedeutender Stadthistoriker, als Wohnhaus genutzt.

Rathaus
Das Rathaus wurde von 1835 bis 1837 nach dem letzten großen Stadtbrand von 1834 errichtet.
Das Rathaus befindet sich am Marktplatz der Stadt. Besonders sehenswert ist der "Große Saal", der 1838 von Adolph Westphal errichtet wurde.
In den Jahren1975 und 2007 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt.

Schloss Bernstein
Das Schloss liegt in dem Ortsteil Bernstein von Wunsiedel. Es entstand um 1200. Zu den Eigentümern des Adelssitzes zählte die Familie von Rorer, die es 1613 an die Familie von Sparneck verkaufte und es nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 weiter ausgebaut hatte. Das Schloss blieb bis 1744 im Besitz der Familie von Sparneck. Das Erbe der Sparnecker trat die Familie von Reitzenstein an.
Heute dient es ausschließlich als privates Wohnhaus.

Stadtmauer mit Pulverturm
In der Ludwigstraße befindet sich noch ein Rest Stadtmauer mit dem Pulverturm. Die Stadtmauer entstand zwischen 1437 bis 1467 und wurde 1475 erweitert.
Der rundliche Einschluss in der Turmmauer ist eine so genannte Schreifratze, die früher dazu diente, die Feinde abzuschrecken.

Felslabyrinth Luisenburg, Denkmäler

Felslabyrinth Luisenburg mit Landschaftsgarten
Das Felslabyrinth Luisenburg gilt als das größte natürliche Felslabyrinth Europas. Das seit 1790 begehbare Naturareal besteht aus mächtigen Granitfelsen der unterschiedlichsten Form und Größe, die übereinander gestürzt sind und Schluchten und Höhlen bilden. Zum obersten Felsen führen markierte Wege und Treppen durch die imposante und einmalige Landschaft, die Johann Wolfgang von Goethe 1785 und 1820 besuchte und wissenschaftlich beschrieb.
Tel.: 0049 - (0)9232 - 602 162
https://wunsiedel.de/tourismus/felsenlabyrinth-luisenburg/

Denkmal einer Waschfrau
Dieses steinerne Denkmal einer Waschfrau findet man an den historischen Waschtischen am Mühlgraben.
Diese Waschtische bzw. Waschbänke wurden bis in die 1950er Jahre benutzt.

Mädchen mit Kälbchen
Diese Steinfigur eines Mädchens mit einem Kälbchen steht an der Brücke über die Röslau beim ehemaligen Schlachthof. Die Figur wurde von dem einheimischen Steinbildhauer Arthur Sansoni geschaffen.

Brunnen der Stadt

Brunnen spielen in der Fichtelgebirgsstadt Wunsiedel eine besondere Rolle. Sie waren früher Nutzbrunnen zum Wasserholen für die Bevölkerung und zur Tränke für die Tiere, später kamen Zierbrunnen zur Stadtverschönerung hinzu. Die Brunnen werden jetzt anlässlich des Brunnenfestes - am Samstag und Sonntag vor Johanni am 24. Juni - festlich geschmückt und Sänger und Musikanten ziehen von einem Brunnen zum nächsten, um jeweils ein kurzes Ständchen darzubringen.
Zum Verständnis sei kurz darauf hingewiesen, dass die alte regionale Bezeichnung "Röhrkasten", den Brunnentrog mit seinem Zufluss bezeichnet. Die Brunnen in alphabetischer Reihenfolge:

Bahnhofsbrunnen
Dieser Brunnen in der Sechsämterlandstraße ist ein Springbrunnen in der Mitte des ehemaligen Bahnhofsplatzes, der im Jahre 1877 bei der Einweihung der Bahnlinie Holenbrunn-Wunsiedel eingeweiht wurde.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Brunnen unter Beteiligung des Architekten Otto Weiß aus Wunsiedel renoviert. Eine letzte Renovierung fand am 30. Mai 2008 ihr gutes Ende.
Am 20. Juni 2008 wurde hier zudem eine Stele mit dem Zitat von Jean Paul aufgestellt: „Klares Quellwasser ist das flüssige Kristall der Erde".

Bezirksamtsbrunnen
Der Bezirksamtsbrunnen wurde 1840 durch den Baumeister Johann Andreas Ritter am Beginn der Maximilianstraße errichtet.
Er wurde aber 1920 wegen Baumaßnahmen an die Ecke Feldstraße/Bezirksamtsstraße umgesetzt.

Blechzinnerbrunnen
Der Brunnen wurde 1994 von Lehrer German Schlaug in seinem Haus in der Breiten Straße (Gasthaus „Ewige Baustelle“) entdeckt.
Er ist wohl der älteste Brunnen Wunsiedels aus dem 15. oder 16. Jahrhundert und ist vier Meter tief.
Der Schöpfbrunnen wird auch als "Schlüsselloch zur Hölle" bezeichnet.

Brunnenbuberl
Dieser Brunnen wurde 1913 von der Tochter des Wunsiedler Apothekers Schmidt und der Ehefrau Agnes des Konsuls Meinel gestiftet.
Am 20. Juli 1913 ging der der Brunnen in das Eigentum der Stadt Wunsiedel über.
Er befindet sich in der Maximilianstraße zwischen der Bahnhofstraße und Feldstraße.

Brunnenmäderl
Der Brunnen wurde 1914 gegenüber dem Brunnenbuberl in der Maximilianstraße/Sechsämterlandstraße errichtet.

Brunnen in der Egerstraße
Der Brunnen entstand um 1800 als hölzerner Brunnen, wurde aber 1848 durch einen steinernen Trog ersetzt.
Wie es der Name bereits sagt, befindet sich der Brunnen in der Egerstraße - nördlich des Friedhofs.

Brunnen in der Feldstraße
Der Brunnen wurde 1873 aufgrund einer Eingabe der hiesigen Hausbesitzer nach einem Plan des Baumeisters Wilhelm Ritter durch den Steinhauermeister Georg Panzer aus Tröstau errichtet.
Er steht in der Einmündung Feldstraße/Sechsämtergässchen.

Brunnen im Garten der Stadt Volterra
Die Stadt Volterra in Italien ist Partnerstadt von Wunsiedel. Der heutige Brunnen wurde der Partnerstadt gewidmet.
Er befindet sich in einem frei zugänglichen Garten in der Jean-Paul-Straße gegenüber dem Landratsamt.

Brunnen am Gymnasium
Dieser Wandbrunnen befindet sich links neben dem Eingang zum Luisenburg-Gymnasium und ist in die Schulhofmauer eingelassen.
Es sei erwähnt, dass sich auf dem Hof der Schule ein weiterer Brunnen befindet, dessen Bänke zum Verweilen einladen.
Das Luisenburg-Gymnasium befindet sich an der Burggraf-Friedrich-Straße 9.

Brunnen am Luitpoldplatz
Der Platz wird häufiger noch als Töpfermarkt bezeichnet, da hier im 19. Jahrhundert Tongeschirr verkauft wurde. Der hiesige Brunnen stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Brunnen beim Möbelhaus Unglaub
Das Möbelhaus befindet sich an der Hofer Straße 4. Der Brunnen aus Wunsiedler Marmor wurde im Hinterhof des Gebäudes errichtet und ist frei zugänglich.

Brunnen Mutter Erde
Der Brunnen befindet sich am "Europäischen Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk" in der Marktredwitzer Str. 60 und wurde aus Wunsiedler Marmor errichtet.

Brunnen bei der Sigmund-Wann-Realschule
Vor dem Schulgebäude in der Nordendstraße 8 steht ein moderner Wasserspender, der im Jahr 1973 von dem Bayreuther Bildhauer Alfred Ruß geschaffen wurde.

Brunnen in der Sigmund-Wann-Straße
Der Brunnen wurde erstmals 1444 erwähnt.
Bis ins Jahr 1776 war der Röhrkasten aus Holz, dann wurde er durch den Maurermeister Carl Wettengel durch einen Brunnen aus Stein ersetzt.
Im Jahre 1875 wurde etwa 30 m oberhalb des ursprünglichen Brunnens nach Plänen des Baumeisters Wilhelm Ritter durch die die Steinhauermeister Georg und Nikol Panzer aus Tröstau sowie Andreas Schöffel aus Grötschenreuth der Brunnen in seiner heutigen Form errichtet. Der Brunnen befindet sich neben Wohnhaus Sigmund-Wann-Straße 11.

Brunnen an der Staatlichen Wirtschaftsschule
Der Brunnen befindet sich im Schulhof der Wirtschaftsschule an der Hofer Str. 1 und besteht aus einem einfachen Brunnentrog.

Fichtelgebirgsbrunnen
Der Brunnen wurde am 1. Mai 1985 vor dem Gebäude des neuen Landratsamtes, Jean-Paul-Straße 9, aufgestellt.
Der Brunnen zeigt das Fichtelgebirge in Form einer plastischen Landkarte, wobei die markantesten Erhebungen durch Granit-Findlinge wiedergegeben werden- darunter der mit einer Höhe von 1.051 m höchste Berg des Fichtelgebirges, der Schneeberg und der zweithöchste Berg, der 1.024 m hohe Ochsenkopf.

Friedensbrunnen
Ein Vorgängerbrunnen des heutigen Friedensbrunnen wurde bereits 1515 schriftlich erwähnt. Er wurde 1604 erneuert und erhielt zudem zwei Tröge zur Viehtränke.
Aber 1920 riss man ihn ab und ersetzte ihn nach einem Plan von Christoph Winnerling durch einen kleinen Wandbrunnen als reinem Zierbrunnen.
Der Brunnen befindet sich neben dem Evangelischen Dekanat in der Maximilianstraße 32.

Gabelsmannbrunnen
Dieser Brunnen auf dem Gabelmannsplatz entstand im Jahr 1784. Die Figur des Neptuns auf der Brunnensäule entstand 1790 nach Plänen des Bildhauers Franz Schuh aus Bayreuth.
Seinen Namen bekam der Brunnen wegen der Neptunfigur mit dem Dreizack, der als "Gabelmann" bezeichnet wurde. Das Original allerdings steht heutzutage im Fichtelgebirgsmuseum.

Hofbrünnlein
Dieser kleine Zierbrunnen steht in Hinterhof Feldstraße/Maximilianstraße.

Jean-Paul-Brunnen
Dieser eher kleine Brunnen, der dem bekannten Dichter Jean Paul gewidmet wurde, befindet sich hinter dem Jean-Pal-Denkmal neben der Stadtkirche St. Veit. Er wurde 1919 eingeweiht.

Karl-Schmidt-Brunnen
Der fast quadratische Brunnentrog erinnert an das ehemalige Bankhaus Karl Schmidt, das in Wunsiedel gegründet wurde.
Der Brunnen steht in der Sechsämterlandstraße gegenüber dem Schmidt-Bank-Gebäude.

Kastanienbrunnen
Der einheimische Bildhauer Andreas Falck hat für die Firma Wietasch und Träger im Jahr 1994 diesen einmaligen Brunnen geschaffen.
Aus einem runden Granitfindling schuf der Künstler, der seinen Wohn- und Arbeitsort in Tiefenbach bei Bad Alexandersbad hatte, in fünfwöchiger Bearbeitungszeit eine aufgesprungene Kastanie, an deren offener Stelle ein naturblauer Granit herausleuchtet.
Der Stein stammt vom Kösseine-Steinbruch bei Waldershof-Schurbach, wo blauer Kösseinegranit gewonnen und verarbeitet wird.
Der Brunnen befindet sich "Am Bahnhof" 1.

Koppetentorbrunnen
Dieser Brunnen wurde im Jahr 1841 von dem Maurermeister Christian Wettengel errichtet und 1908 erneuert und etwas verkleinert.
Auf der Brunnensäule befindet sich eine steinerne Zirbelnuss. Unter einer Zirbelnuss versteht man ein Wappen in Form des Zapfens der Zirbelkiefer.
Fußballfans seien darauf hingewiesen, dass sich im Logo des FC Augsburg eine Zirbelnuss befindet.
Der Brunnen befindet sich nur wenige Meter westlich vom Koppetentorturm.

Museumsbrunnen
Dieser schlichte Brunnen aus Granit befindet sich im Innenhof des Fichtelgebirgsmuseums. Die Steinfigur von Neptun wurde 1790 von dem Bayreuther Bildhauer Franz Schuh geschaffen und befand sich bis 1927 auf dem Brunnen am Gabelsmannplatz, bevor sie 1965 auf diesen Brunnen gesetzt wurde. Um sie aber vor den Witterungseinflüssen zu verschonen, wurde sie kürzlich im Inneren des Fichtelgebirgsmuseums aufgestellt.
Spitalhof 3

Osmanischer Brunnen
Der Brunnen wurde im Jahr 2012 im Zuge der Städtepartnerschaft mit der türkischen Stadt Torbali errichtet.
Er befindet sich am Eingang des Landratsamtes Wunsiedel.
Jean-Paul-Straße

Regenbogenbrunnen
Der Brunnen wurde 1975 eingeweiht und verfügt über ein relativ großes Wasserbecken, in dem sich verschiedene (elektrische) Isolatoren befinden, die vom Holenbrunner Werk - im Ortsteil Wunsiedel- Holenbrunn - hergestellt und von der Firma Rosenthal gestiftet wurden.
Der Entwurf zu dem Brunnen stammt von Professor Otto Piene aus dem US-Bundesstaat Massachusetts.
Der Brunnen befindet sich am Ludwig-Hacker-Platz.

Schülerheimbrunnen
Der einfach gehaltene Wandbrunnen befindet sich am Schülerwohnheim in der Marktredwitzer Straße 35.

Sparkassenbrunnen
Zum Weltspartag am 30. Oktober 1972 wurde der neue Brunnen im Atrium des ebenfalls neu errichteten Gebäudes der Sparkasse Fichtelgebirge eingeweiht. Die Sparkasse ist heutzutage eine Zweigstelle der Sparkasse Hochfranken.
Der Wunsiedler Bildhauer Günther Rossow entwarf den aus einem runden Waschbetonbecken bestehenden Brunnen. In den Münzbrunnen sind alle Münzen in einer Gesamtgeldsumme von 1.800 DM und dazu 73 alte Münzen mit einem gewissen Liebhaberwert eingedrückt, wobei diese alten Münzen vom Fichtelgebirgsmuseum zur Verfügung gestellt wurden.
Karl-Sand-Straße 6 (Sparkasse)

Wilmabrunnen
Dieser Brunnen von 1919 schmückt die Wilma-Anlage mit ihren alten Bäumen in der Alten Landgerichtsstraße. Über eine Öffnung kann man einen Blick auf den einige Meter tiefer liegenden Krugelsbach werfen, der in einem Tunnel unter der Stadt durchgeleitet wird.
Zudem findet man hier einen Rest der Stadtmauer mit Turm sowie das Luisenburg-Gymnasium.

Winkelbrunnen
Von der Sechsämterlandstraße geht ein kleines Gässchen ab, von wo aus man zum Winkelbrunnen gelangt. Auffallend ist der Schmied mit seinem Zylinder auf der Brunnensäule.

Danksagung
Für zahlreiche Hinweise, Korrekturen und Erweiterungen danken wir Herrn Dietmar Herrmann aus Wunsiedel recht herzlich.
Er betreibt die Seite:
http://www.bayern-fichtelgebirge.de/index2.htm

Künzelsbrunnen
Der schöne Wandbrunnen mit halbrundem Becken befand sich nach dem Stadtbrand von 1834 seit dem Jahr 1838 an der Ecke Alte Ratsgasse/Ludwigstraße und wurde von dem Wunsiedler Baumeister Andreas Ritter entworfen. Das Gebäude gehörte damals Metzgermeister Cammerer/Künzel und als beim Besitzerwechsel 1979 das Haus umgebaut wurde, weigerte sich der nachfolgende Bauherr wegen des finanziellen Mehraufwands den Brunnen wieder in die neue Fassade zu integrieren.
Der Brunnen wurde daraufhin in der Straße am Alten Markt aufgestellt..

Marktplatzbrunnen
Der Brunnen befindet sich, seinem Namen entsprechend, gegenüber dem Rathaus am Marktplatz. Er wurde im Jahr 1838 nach Plänen von Baumeister Ritter errichtet.
Als rein klassizistischen Brunnen muss man den Brunnen auf dem heutigen Marktplatz in Wunsiedel einordnen.
Als Wunsiedel 1834 durch einen verheerenden Brand zu zwei Drittel zerstört worden war und der Wiederaufbau ein völlig neues Stadtbild ergab, wobei man auch den Marktplatz an seine heutige Stelle verlegte, wurde der Brunnenkasten am alten Markt abgetragen.
Der Magistratsrat beschloss daraufhin am 29. März 1837, einen neuen Brunnenkasten auf dem jetzigen Marktplatz zu errichten.

Museen und Ausstellungsorte

Deutsches Natursteinarchiv
Im Deutschen Natursteinarchiv befinden sich ca. 6.000 Naturwerksteine aus rund 100 Staaten. Es ist damit die weltweit größte Sammlung dieser Art.
In dem Archiv werden alle im deutschsprachigen Raum in der Architektur oder für Skulpturen eingesetzte Natursteine und alle Materialien, die weltweit eingesetzt und gefördert werden, archiviert.
Marktredwitzer Str. 60
95632 Wunsiedel
Tel.: 0049 - (0)9232 - 1038
http://www.deutsches-natursteinarchiv.de/

Fichtelgebirgsmuseum
Das Fichtelgebirgsmuseum ist das größte bayerische Regionalmuseum mit einer umfangreicher Gesteins- und Mineraliensammlung.
Es wurde im Jahr 1907 auf Anregung des Apothekers, Mineralogen und Heimatkundlers Albert Schmidt gegründet und 1908 im früheren Lyzeum eröffnet 1964 erfolgte der Umzug in die Gebäude des mittelalterlichen Sigmund-Wann-Spitals, die von diesem per Stiftungsurkunde im Jahr 1451 errichtet wurde.
Ab 1840 wurde der Nordtrakt des Gebäudes als Frauenhaus genutzt. Das Museum hat seit 1964 hier seinen Standort. Ab 1985 wurde das Museum schrittweise durch die Nachbargebäude Spitalhof 3 und 5 sowie der Sigmund-Wann-Str. 33, 35 und 37 erweitert.
Der Besucher erhält hier zahlreiche Informationen über die Geschichte, das Brauchtum sowie das Leben im Raum des Fichtelgebirges.
Spitalhof 5
Tel.: 0049 - (0)9232 - 2032
https://www.fichtelgebirgsmuseum.de/

Hallen und Bühnen

Luisenburg-Festspiele
Die Luisenburg-Festspiele werden jährlich von Juni bis August hier in Wunsiedel in einer der schönsten deutschen Naturbühnen veranstaltet.
Tel.: 0049 - (0)9232 - 602 162
https://www.luisenburg-aktuell.de/

Fichtelgebirgshalle
Die Fichtelgebirgshalle ist ein kultureller und gesellschaftlicher Treffpunkt der Stadt. Hier kann man sich an Konzerten, Theatervorführungen, Kabarettsitzungen, Tagungen, Bällen, Ausstellungen sowie an Kinder- und Jugendveranstaltungen erfreuen.
Der große Saal der Halle verfügt über 450 Sitzplätze und der kleine über 100. Die Mehrzweckräume I und II verfügen zusammen über 140 Sitzplätze. Unbestuhlt bieten alle Räumlichkeiten Platz für rund 1.100 Menschen.
Der große Saal besitzt eine feste Bühne mit einer Gesamtfläche von 98 m². Hier hat zudem die Touristen Information ihren Standort.
Jean-Paul-Straße 5
95632 Wunsiedel
Tel.: 0049 - (0)9232 - 602-16
https://wunsiedel.de/kultur/fichtelgebirgshalle/

Kirchen und Kapelle

Kapelle St. Josef
Die Kapelle St. Josef befindet sich in der Markus-Zahn-Allee - rund 400 m westlich des Berges "Kappel".
Sie wurde am 3. Oktober 2007 eingeweiht und ist dem Schutzheiligen der Zimmerleute geweiht. Sie besteht aus Lärchenholz und verfügt über einen Glockenturm.
Die Anregung zum Bau der Kapelle stammte von dem Zimmermeister Michael Fuchs aus Wunsiedel.

Spitalkirche St. Marien
Die Kirche entstand 1460 als Teil einer Spitalanlage des Zinngießers Sigmund Wann (1395-1469) aus Wunsiedel.
An der Außenwand der Kirche befindet sich eine Gedenkschrift an Sigmund Wann

Friedhofskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit
Der Grundstein zu der Evangelisch-lutherischen Friedhofskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde im Jahr 1628 gelegt. Aber wegen des 30-jährige Krieges konnte die Kirche erst 1672 eingeweiht werden. Sie stellt sich noch heute so wie damals dar.
Sehenswert ist im Altarraum ein Kruzifix aus der Zeit um 1500. An der Ostseite des Kirchenvorbaues befindet sich die Gruft von Friedrich Meinels – einem Wunsiedler Bürgermeister – die von dem Bayreuther Bildhauer Elias Räntz gestaltet wurde.
Ein Gang über den angeschlossenen Friedhof lohnt sich, da sich hier eine Reihe historisch interessanter Epitaphien aus Wunsiedler Marmor aus der Zeit zwischen 1500 und 1800 befinden.
Unter Epitaphien versteht man Grabinschriften oder Grabdenkmale an einer Kirchenwand oder einem Pfeiler.
Egerstraße 6
https://fichtelgebirge.bayern-online.de/die-region/staedte-und-gemeinden/wunsiedel/sehenswertes/kirchen/friedhofskirche-zur-hl-dreifaltigkeit/

Stadtpfarrkirche St. Veit
Die Stadtpfarrkirche ist eine evangelische Kirche. Früher befand sich hier die Burgkapelle, die im Jahr zur 1326 Stadtkirche wurde, aber 1476 abgebrannt und wieder aufgebaut worden war.
Aber 1731 wurde sie - mit Ausnahme des Chors - erneut Opfer eines Brandes. Danach wurde das Gotteshaus erneut wieder aufgebaut.
Und 1903 brannte sie nach einem Blitzschlag wieder aus - mit Ausnahme das Turms und des Altarbilds. Zwischen 1904 und1906 erstand das Gotteshaus wieder im ursprünglichen Zustand
Direkt gegenüber der Kirche befindet sich das Jean-Paul-Denkmal, das von der Stadt zu Ehren ihres Sohnes errichtet wurde.
Die Pläne zu dem bronzenen Denkmal stammen von Ludwig von Schwanthaler (1802-1848) - von dem u.a. auch die Bavaria in München stammt.

Kirchenruine St. Katharina
Diese Kirchenruine ist das älteste Baudenkmal der Stadt. Sie liegt auf dem 618 Meter hohen Katharinenberg unmittelbar südlich der Kreisstadt inmitten eines bürgerlichen Naturparks mit alten und seltenen Baumbeständen.
Die Anfänge der Kirche, die auch Wallfahrtskirche war, gehen zurück vor das Jahr 1364.

Stadtpfarrkirche zu den Zwölf Aposteln
Diese katholische Pfarrkirche "Zu den zwölf Aposteln" wurde 1883/1884 in frühgotischem Stil erbaut. Im Innern befinden sich mehrere wertvolle mittelalterliche Kunstwerke, darunter eine spätgotische Marienfigur

Parks und Friedhof

Bürgerpark Katharinenberg
Der Bürgerpark Katharinenberg ist der älteste Bürgerpark in Bayern. Man findet hier u.a. die Wallfahrtskirche St. Katharina, den Lernort Natur-Kultur, den Greifvogelpark, einen Abenteuerspielplatz, den Streichelzoo sowie die neue Aussichtsplattform am Rotwildgehege.
Tel.: 0049 - (0)9232 - 602162
https://wunsiedel.de/tourismus/buergerpark-katharinenberg/

Greifvogelpark Katharinenberg
Die Greifvogelstation mit ihrer Falknerei ist das Herzstück des Bürgerparks. Die Station beherbergt auf einer Fläche von 20.000 m² um die 60 Vögel aus mehr als 23 Arten.
Der Park gilt als einer der modernsten Greifvogelparks in Europa. Täglich finden hier Vorführungen mit den Vögeln statt.
Tel.: 0049 - (0)9232 - 8819999
http://www.falknerei-katharinenberg.de/

Evangelischer Friedhof
Auf dem evangelischen Friedhof von Wunsiedel war bis zum Juli 2011 Rudolf Heß bestattet. Näheres dazu hier >>>
Hier befinden sich Einzel- und Reihengräber von dreißig KZ-Insassen, die bei einem der Todesmärsche am 15. April 1945 von SS-Wachmannschaften ermordet wurden.
An der Egerstraße

Besonderes für Kinder

Familienfreundlichste Stadt
Wunsiedel wurde im Jahr 2008 zur familienfreundlichsten Stadt gewählt.

Lernort Natur-Kultur
Auf dem Katharinenberg steht das Gebäude "Lernort Natur-Kultur“. Hier kann man sich in der staatlich anerkannten Umweltstation fortbilden oder ausbilden lassen zum Naturführer.
https://www.tz-fichtelgebirge.de/de/poi/detail/5666bf0f975a874025580724

Streichelzoo
Der Streichelzoo mit Eseln, Ziegen, Schweinen sowie Hasen und Meerschweinchen befindet sich auf dem Katharinenberg im Areal des Greifvogelparks.

Schneeberg, Berg Kappel

Berg Kappel
Die Kappel ist ein 645 m hoher mit Fichten und Kiefern bewachsener Berg im Fichtelgebirge - unmittelbar nördlich von Wunsiedel gelegen. Der Name des Bergs stammt von einer früheren Kapelle, die bis zum 15. Jahrhundert an der Nordseite stand.
Der Gneis des Berges wurde früher in kleineren Steinbrüchen abgebaut und für den Bau von Bürger- und Stadthäusern verwendet. Nördlich der Kappel entspringt der Siechenbach.
Seit 1964 befindet sich hier ein 1977 erweiterter Wasserspeicher der SWW GmbH (Stadtwerke Wunsiedel) mit einem Fassungsvermögen von 800 m³. Aus dem Tal wird das Trinkwasser in den Speicher gepumpt und dann mittels des Gefälles in die Wasserleitungen des Wohngebiets Wunsiedel-Nord eingespeist.

Ochsenkopf
Mit einer Höhe von1.024 m ist der Ochsenkopf nach dem Schneeberg der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges. Er liegt rund 15 km westlich von Wunsiedel und ca. 4 km südwestlich des Schneebergs.
https://www.ochsenkopf.info/aktuelles-vom-ochsenkopf/

Schneeberg
Der Schneeberg ist mit einer Höhe von 1.051 m der höchste Berg des Fichtelgebirges. Der Berg ist bereits von weitem durch seinen früheren Fernmeldeturm der Bundeswehr zu erkennen und von den anderen Bergen daher sehr gut zu unterscheiden.
Von Wunsiedel ist er rund 10 km entfernt und er liegt ca. 4 km nordöstlich des Ochsenkopfes.
https://www.fichtelgebirge-oberfranken.de/schneeberg/

Fluss Röslau

Die Röslau - auch als Rösla bezeichnet - ist ein 37,6 km langer Nebenfluss der Eger. Die rund 315 km lange Eger entspringt am Nordwest-Hang des Schneeberges (1.051 m) am Kalten Buch im Fichtelgebirge in einer Höhe von rund 750 m und mündet bei Litoměřice (Leitmeritz) in Tschechien in die Elbe.
Sie entspringt in einer Höhe von 915 m am Osthang des 1.051 m hohen Schneebergs in Bayern und mündet bei Schimding in Bayern in die Eger.

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