Ulan Bator: Sehenswürdigkeiten

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Chinatown
Dies ist das große Handelsviertel der Stadt. Allein schon die Gebäude und sauberen Straßen unterscheiden es gravierend vom mongolischen Viertel.

Mongolisches Viertel

Die Tempel im Mongolischen Viertel sind zahlreich und imposant. In einem von ihnen ist ein vergoldetes Bildnis vom Bodhisattva Maitreya zu sehen. Es wiegt über 125 Tonnen.

Peave Avenue
Dies ist eine der Haupt-Einkaufsstraßen der mongolischen Hauptstadt.

Sühbaatar

Dies ist einer der neun Distrikte Ulan Bators. Benannt ist er nach dem mongolischen Revolutionär Damdin Sühbaatar, welchem die Stadt auch ihren Namen verdankt. Der Bezirk stellt das Regierungsviertel dar und beherbergt die meisten staatlichen Bildungs- und Kultureinrichtungen. So stehen hier neben dem Parlament und diversen Regierungsministerien auch dreizehn Botschaften, die Weltbank und das United Nations Development Programme (UNDP). Hinzu kommen noch die National University of Mongolia sowie die University of Science and Technology.

Sühbaatar Platz
Hierbei handelt es sich um einen großen Platz im Regierungsdistrikt und um das Zentrum der Stadt. Im Mittelpunkt des Platzes steht die Statue von Damdin Sühbaatar, dem mongolischen Revolutionär und Nationalhelden. Er ist auf dem Rücken eines Pferdes dargestellt. Im Norden des Platzes steht das Mongolische Parlamentsgebäude mit einer großen Statue von Chinggis Khan auf der Spitze der Eingangsstufen.

Besondere Bauwerke

Bogda-Khan-Palast (bzw. Tempel)
Dieser Bau im Süden Ulan Bators (an der Dschinghid Avenue) wurde im Jahre 1893 errichtet. Einst diente er dem 8. Bogda Khan (=Jebtsundamba VIII.) als Sitz.

Statue des Damdin Sühbaatar
Im Mittelpunkt des Sühbaatar-Platzes steht diese Statue des mongolischen Nationalhelden und Revolutionär Damdin Sühbaatar. Er ist auf dem Rücken eines Pferdes dargestellt.

Sühbaatars Mausoleum
An der nördlichen Ecke des Sühbaatar-Platzes stand bis 2005 das 1921 erbaute Mausoleum für Sühbaatar, den großen mongolischen Revolutionär. Es ähnelt dem Lenin-Mausoleum, weicht aber in der Farbgestaltung von jenem ab. Das Sühbaatar-Mausoleum wurde aber vor einem Jahr auf einen Friedhof außerhalb der Stadt verbracht, um Platz für ein Center zu machen, das Chinggis Khaan gewidmet sein soll. Dies ist gegenwärtig noch im Bau.

In demselben Mausoleum wurde auch Horloogiyn Choybalsan beerdigt. Er war während der kommunistischen Ära der Herrscher über die Mongolei. Die Körper sowohl von Choybalsan und Sühbaatar wurden bereits 2004 rituell verbrannt.

Zaisan Memorial
Dieses Denkmal zur Erinnerung an die russischen Soldaten, die während des Zweiten Weltkrieges getötet worden waren, befindet sich auf einem Hügel im Süden der Stadt. Zum Denkmal gehört ein russischer Panzer und eine Darstellung, welche die Freundschaft zwischen den Völkern Russlands und der Mongolei illustrieren soll.

Museen und Galerien

G. Zanabasar Kunst Museum
Hier drin ist alte Kunst der Mongolei zu sehen, wobei im Mittelpunkt buddhistische Kunstwerke von G. Zanabasar stehen.

Jagdtrophäenmuseum
Dieses Museum ist für jeden geeignet, der sich für die mongolische Tierwelt zu begeistern versteht.

Mongolisches Militärmuseum
1995 eingeweiht, zeigt es Ausstellungsstücke aus allen Stadien der Militärgeschichte der Mongolei.

Mongolisches Theatermuseum
Das Museum besticht durch seine Marionettenausstellung und wurde im Kulturpalast untergebracht.

Museum der politisch Verfolgten
In diesem Museum wird an die 30.000 Menschen erinnert, welche während der sozialistischen Herrschaft ihr Leben verloren haben.

Museum der Schönen Künste
Das Museum für Schöne Künste hat sich der klassischen und modernen Malerei verschrieben.

Nationales Historisches Museum
Besonders interessant sind die Exponate zur Völkerkunde. Interessierte erhalten einen detaillierten Blick in das mongolische Nomadentum und dessen Geschichte.

Naturkundemuseum
Das größte Museum der Stadt besticht durch die paläontologische Abteilung mit den faszinierenden Dinosaurierskeletten

Nazagdordsh-Museum
Das Museum steht in direkter Nähe zum Choyjin Lama Tempel und wurde in ehrender Erinnerung an den mongolischen Schriftsteller Daschdordshin Nazagdordsh eingerichtet.

Schukow-Museum
Zur ehrenden Erinnerung an den sowjetischen Marschall Schukow wurde das Museum errichtet. Er hatte im Jahre 1939 geholfen, die Mongolei vor einem japanischen Angriff zu bewahren.

Spielzeugmuseum
Das Thema des Museums erkennt man bereits am Namen. Es ist beheimatet im "Mongolian National Centre for Children", in der obersten Etage.

Ulaanbaatar Stadtmuseum
Das Museum bietet Exponate rund um die Stadtgeschichte an.

Opernhäuser und Theater

In der Stadt gibt es neben mehreren Theatern auch das staatliche Schauspielhaus, das Ballett, die Staatsoper und das Volkslied- und Tanzensemble.

Tempel und Klöster

Bogda-Khan-Tempel (bzw. Palast)
Dieser Bau wurde im Jahre 1893 errichtet. Einst diente er dem 8. Bogda Khan (= Dshebdsundumba VIII.) als Sitz.

Choyjin-Lama-Tempel
In den Jahren zwischen 1904 und 1908 wurde zur Ehre des Choyjin Lama dieser Tempel errichtet. Dabei war der Choyjin Lama das mongolische Staatsorakel und auch Bruder des 8. Bogda Khan.

Gandantegchinlen Khiid Kloster
Das im tibetanischen Stil konstruierte Kloster liegt westlich vom Stadtzentrum entfernt und ist für die 26 Meter hohe Statue der buddhistischen Gottheit Migjid Janraisig (auch: Avalokiteshvara) bekannt. Seit 1990 wird es restauriert. Dazu gehört auch die erneute Errichtung einer vergoldeten Janraisig-Statue, denn die Originale wurde während der sozialistischen Herrschaft eingeschmolzen. Der Name des Klosters bedeutet in seiner Übersetzung "Großer Palast vollkommener Freude". Gegenwärtig leben mehr als 150 Mönche in diesem größten Kloster der Mongolei.

Eigentliches Oberhaupt des Klosters ist der Dalai Lama. Für ihn wurde im Kloster ein Thronsessel neu erbaut.

Universitäten

National University of Mongolia ("Mongol Ulsyn Ikh Surguul")
Diese Universität ist die älteste der Mongolei. Sie wurde 1942 gegründet. Insgesamt verfügt sie über 12 Fakultäten. Etwa 1/3 aller mongolischen Akademiker haben hier den Abschluss gemacht. Gegenwärtig sind etwa 12.000 an ihr eingeschrieben. Einige der Fakultäten wurden später eigene Universitäten. Dies betrifft bspw. die

  • Agricultural University (1958)
  • Medical University (1961)
  • Technical University (1982)
  • University of Humanities (1982)

Neben diesen Universitäten hat Ulan Bator noch:

  • Science and Technological University of Mongolia
  • University of Health and Medical Science
  • Pedagogical University
  • University of Art and Culture

Zudem befindet sich in Ulan Bator noch eine öffentliche historische Bibliothek, in welcher antike mongolische, chinesische und auch tibetische Manuskripte aufbewahrt werden, die teilweise bis auf das 11. Jahrhundert zurückgehen.

Märkte und Einkaufen

In Ulan Bator gibt es eine Unzahl von Souvenirgeschäften und kleineren Märkten. Die Peave Avenue und die Gegend um den Zirkus sind die Haupteinkaufsgegenden der Stadt. Das staatliche Kaufhaus hat seinen 5. Stock komplett dem Souvenirverkauf zur Verfügung gestellt. Die Preise allerdings sind höher als in den kleineren Läden.

Tuul-Fluss (auch Tola-Fluss)

Dieser Fluss fließt am Fuße des Bogd Uul und durch den südlichen Teil von Ulan Bator. Derzeit leidet er unter starker Verschmutzung. Verantwortlich dafür sind vor allem die Abwasserentsorgung der Stadt als auch die starke Mineral- und Sedimentationsverschmutzung, verursacht von den Goldminen des Zaamar-Areals. Zudem macht der verstärkte Ansturm von Menschen, die sich am Fluss ansiedeln, den Zustand nicht besser.

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