Tokyo: Sehenswürdigkeiten

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Asakusa
Das Gebiet um den Kannon-Tempel war während der Edo-Zeit das kulturelle Zentrum der Stadt.

Ginza
Japans schickstes Einkaufviertel wirkt im Gegensatz zu dem jugendlicheren Shinjuku etwas bieder. So findet man auf der Ginza viele der exklusivsten Geschäfte und eine Reihe an sündhaft teuren Bars und Clubs, die sich jedoch nur die gut betuchten leisten können. Interessant sind jedoch die vielen Galerien, die häufig in einem der höheren Stockwerke liegen.

Harajuku
Die wohl schönste Straße des Viertels ist die Omotesando, Tokyos Flaniermeile. Hier kann man in hübschen Boutiquen einkaufen gehen und in netten Straßencafés das bunte Treiben beobachten. In diesem Viertel befindet sich auch der Yoyogi-Park.

Shibuya
Die westlich des Bahnhofs gelegene Straßenkreuzung des belebten Viertels ist weltberühmt. Umgeben von Hochhäusern, bunter Leuchtreklame und Neonlichtern gilt sie als Inbegriff des Tokyoter Großstadttrubels. Riesige Menschenmassen strömen nicht nur zur Rush-Hour über die Kreuzung. Vor dem Bahnhof Shibuya befindet sich die Statue des Hundes Hachiko (siehe besondere Bauwerke).

Shinjuku
Das quirligste Viertel Tokyos. Zu Shinjuku gehören sowohl das Wolkenkratzerviertel unweit des Hauptbahnhofs, sowie der Rotlichtbezirk Kabukicho als auch ein großer Shoppingbezirk. Nicht entgehen lassen sollte man sich die unterirdischen Passagen um den Bahnhof herum.

Roppongi Hills Mori Tower Tokio
Der Roppongi Hills Mori Tower ist ein Wolkenkratzer mit 54 Stockwerken und einer Höhe von 238 m, der 2003 fertiggestellt und nach dem Unternehmer Minoru Mori (1934-2012) benannt wurde. Das Mori Tower-Gebäude wird vor allem für Büroflächen genutzt, aber auch Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants haben hier ihren Sitz, so beherbergen die ersten sechs Stockwerkes Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants.. Zwei Einrichtungen nur für Mitglieder – Eine Bibliothek und ein privater Club auf den Etagen 49 und 51 sind nur für Mitglieder zugänglich. Das Mori Art Museum befindet sich im 53. Stock und Besucher können die Stadt von den Aussichtsplattformen im 52. und 54. Stock aus betrachten. In dem Gebäude befindet sich zudem der Hauptsitz der Mori Building Company.. Mori Arts Center und Kunstmuseum Mori Art Museum bei 60/F Das Mori Arts Center befindet sich auf den Etagen 49–54. Besucher haben im Tokyo City View in der 52. Etage und einer Dachterrasse unter freiem Himmel in der 54. Etage einen fantastischen Blick auf die Stadt. Das im Oktober 2003 eröffnete Mori Art Museum ist das Herzstück des Mori Arts Center, dessen Innenraum von Gluckman Mayner Architects aus New York entworfen wurde.

Museen

Nationalmuseum/Tokyo Hakuritsu Hakubutsukan
Das Nationalmuseum Tōkyō (Tokio) wurde bereits im Jahr 1872 gegründet und ist damit das älteste und zudem das größte Museum Japans. Das Museum präsentiert Kunstwerke und archäologische Funde aus Japan sowie aus anderen ostasiatischen Ländern. Es sind mehr als 110.000 Exponate, davon 90 Nationalschätze Japans und 635 andere wichtige nationale Kulturgüter. Auch Forschungsprojekte und die Organisation von Bildungsveranstaltungen werden im Zusammenhang mit ihren Sammlungen durchgeführt. Das Museum befindet sich im Ueno-Park in Taitō-ku in Tokio, wo bis 1868 die Anlagen des Kan'eiji-Tempels standen, der im Boshin-Krieg zerstört wurde. Das Museum besteht aus einer Japanischen Hauptgalerie, der Asiatischen Galerie, der Galerie der Hōryū-ji-Schätz, einem Forschungs- und Informationszentrum. Auf dem Gelände des Museums befinden sich Restaurants und Läden, Freilandausstellungen sowie ein Garten. Alle Informationen sind auf Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Englisch, Französisch und Deutsch verfügbar
13-9 Ueno Koen, Taito-ku
Öffnungszeiten: Di-So von 08:00-16:30 Uhr

National Museum of Western Art/Kokuritsu Seiyo Bijutsukan
7-7 Ueno Koen, Taito-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9:30 Uhr-17 Uhr
Das Gebäude des Museums wurde von Le Corbusier entworfen. Es beherbergt eine Sammlung französischer Kunst von Rodin bis Monet.

Bridgestone-Kunstmuseum
1-10-1 Kyobashi, Chuo-ku
Öffnungszeiten: Di-So 10-17:30 Uhr
Das Museum beherbergt vor allem Gemälde und Skulpturen impressionistischer europäischer Künstler, sowie westlich beeinflusste Werke japanischer Künstler.

Shitamachi-Museum/ Shitamachi Fuzoku Shiryokan
2-1 Ueno Koen, Taito-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9:30-16:30 Uhr
Hier kann man anhand verschiedener Dokumente und Gegenstände, die Geschichte des alten Edos (heute Tokyo) erleben.

Edo-Tokyo Museum (Edo-Tokyo Hakubutsukan)
1-4-1 Yokoami, Sumida-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9:30-16:30 Uhr
Das futuristische Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte Tokyos.

Goto-Museum (Goto Bijutsukan)
3-9-25 Kaminoge, Setagaya-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9:30-16:30 Uhr
Das Museum zeigt japanische mittelalterliche Kunst, darunter eine bedeutende Sammlung von Kalligraphien des 9. und 10. Jahrhunderts.

Hara-Museum (Hara Bijutsukan)
Öffnungszeiten: Mi-Sa 11-20 Uhr, So 11-17 Uhr
4-7-25 Kita-Shinagawa, Shinagawa-ku
Das schöne Museum beherbergt eine Sammlung moderner Kunst. Zudem zeigt es regelmäßig Sonderausstellungen.

Idemitsu Museum of Art (Idemitsu Bijutsukan)
3-1-1 Maronouchi, Chiyoda-ku
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr
Das große Museum zeigt u.a. Kalligraphien, Tuschbilder und Holzschnitte.

Museum of Contemporary Art Tokyo (Tokyo-to Gendai Bijutsukan)
4-1-1 Miyoshi, Koto-ku
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, Fr 10-20 Uhr
Das Museum zeigt eine große Sammlung zeitgenössischer Kunst, einheimischer und ausländischer Künstler, sowie verschiedene Wechselausstellungen.

Nezu-Museum (Nezu Bijutsukan)
6-5-1 Minami-Aoyama, Minato-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9:30-16:30 Uhr
Das Museum beherbergt Werke japanischer, asiatischer und koreanischer Künstler. Sehenswert ist auch der hübsche Garten.

Ota Memorial Museum of Art (Ukiyo-e Ota Kinen Bijutsukan)
1-10-10 Jingumae, Shibuya-ku
Öffnungszeiten: Di-So 10:30-17:30
Das kleine Museum zeigt eine große Sammlung von Holzschnitten, sowie Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen.

Sake-Museum (Nihonshu Center)
5-9-1 Ginza, Chuo-ku
Öffnungszeiten: Mi-Di 10:30-18:30 Uhr
Das Museum führt in die Geheimnisse des Sake-Brauens ein.

Schwertmuseum (Token Hakubutsukan)
4-25-10 Yoyogi, Shibuya-ku
Das Museum beherbergt eine Schwertsammlung von der Heian-Zeit bis in die Gegenwart.

Sumo Museum
1-3-28 Yoko-ami, Sumida-ku
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10 - 16:30
Das Museum zeigt in sechsmal jährlich wechselnden Ausstellungen Gegenstände und Dokumente zur Geschichte des Sumo-Ringens.

Suntory Museum of Art (Suntori Bijutsukan)
1-2-3 Moto Akasaka, Minato-ku
Öffnungszeiten Di-So 10-17 Uhr
Japanische Kunst und Alltagsgegenstände vom 14. bis 19. Jahrhundert werden hier gezeigt.

Teien Museum (Tokyo-to Teien Bijutsukan)
5-21-9 Shiroganedai, Minato-ku
Öffnungszeiten: tgl. 10-18 Uhr
Das sehenswerte Art Deco Gebäude ist der ehemalige Wohnsitz des Prinzen Asaka. Hier finden wechselnde Ausstellungen statt. Der schöne Landschaftsgarten ist ebenfalls einen Besuch wert.

Volkskunstmuseum (Nihon Mingeikan)
4-3-33 Komaba, Meguro-ku
Die Sammlung des Museums umfasst u.a. Töpferwaren, Textilien und Möbel.

National Museum of Modern Art (Tokyo Kokuritsu Kindai Bujutsukan)
3-Kitanomaru Koen, Chiyoda-ku
Das Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio ist ein 1952 eröffnetes Kunstmuseum Stadtbezirk Chiyoda von Tokio, es ist eines der größten Kunstmuseen Japans. Es wird auch als MoMAT (National Museum of Modern Art Tokyo) bezeichnet Das Museum besitzt auch eine Kunstbibliothek und verschiedene Ausstellungen, darunter Sonderausstellungen und Sammlungsausstellungen Es liegt in der Nähe des Kaiserpalastes und bietet vom Loungebereich im vierten Stock aus einen herrlichen Blick auf die Ostgärten des Kaiserpalastes. Die Sammlung des Museums umfasst Werke aus der Meiji-Zeit bis hin zu zeitgenössischer japanischer Kunst. Die Meiji-Zeit dauerte vom 25. Januar 1868 bis zum Tod des Kaisers am 30. Juli 1912.

Nationalmuseum der Naturwissenschaften

Das Nationalmuseum der Naturwissenschaften in Tokio befindet sich im Ueno-Park im Stadtteil Taito-ku. Als offizielles Gründungsjahr des Museum gilt das Jahr 1877. Es heißt offiziell "Museum of Nature and Science" Das Museum verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Exponaten aus den Bereichen der Naturwissenschaften und Technologie. Man findet hier u.a. Tiere, Pflanzen, Mineralien, Fossilien. Das Museum bietet Audioguides in verschiedenen Sprachen an, um den Besuchern Informationen zu den Ausstellungsstücken zu geben. Es sei erwähnt, dass am 1. September 1923 alle Museumseinrichtungen und Exponate durch das Große Kantō-Erdbeben zerstört wurden. Aber bis Ende 1930 war ein Museumsneubau fertiggestellt, und die Eröffnungsfeierlichkeiten fanden am 2. November 1931 in Anwesenheit des Showa-Tennos „Hiroito“ (1901-1989) statt. Umfangreiche Renovierungsarbeiten und Umstrukturierungen wurden 2007, zum 130. Jahrestag der Gründung, abgeschlossen.

The Ueno Royal Museum

Das Ueno Royal Museum ist ein privat betriebenes Kunstmuseum im Ueno-Park in Tokio, das 1972 eröffnet wurde. Das Museum verfügt jedoch über keine eigene ständige Sammlung, zeigt aber eine häufig wechselnde Reihe von Wechselausstellungen mit kreativen Themen und veranstaltet gelegentlich Wanderausstellungen aus Übersee. Es ist zudem für seine originellen Ausstellungen bekannt.

Tokyo Metropolitan Art Museum

Das Kunstmuseum der Präfektur Tokio (Tokyo Metropolitan Art Museum) ist ein Museum für Bildende Kunst der Gegenwart. Das Museum wurde 1926 als Kunstmuseum der Präfektur Tokio in einem klassisch gestalteten Gebäude eröffnet, das von dem japanischen Architekten Okada Shin’ichirō (1883-1932) stammte. Das Museum dient vor allem wechselnden Ausstellungen, besitzt aber auch eine eigene Sammlung. Das Museum wird im Volksmund als „Kunstmuseum von Ueno“ genannt, da es im gleichnamigen Park liegt und um es von dem nahe gelegenen Nationalmuseum zu unterscheiden. Das heutige Hauptgebäude, des Museums wurde im September 1975 eröffnet und stammt von dem japanischen Architekten Maekawa Kunio (1905-1986). Das Gebäude umfasst eine Gesamtfläche von 31.984 m². Von der Gesamtfläche stehen 10.488 m² den Wechselausstellungen zur Verfügung, während für die ständige Ausstellung 1.707 m² reserviert sind. Das Gebäude dient zudem den regelmäßigen Jahresausstellungen von Künstlervereinigungen und sonstigen Körperschaften, sowie für eigene Wechselausstellungen und für die ständige Ausstellung des eigenen Besitzes, das Gemälde, Skulpturen, Drucke der Gegenwart - insgesamt etwa 3.000 Stück - umfasst.

Opernhäuser und Theater

Kabuki-za
4-12-15 Ginza, Chuo-ku
Das Gebäude wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Stil einer Festung aus dem 16. Jahrhundert erbaut. Hier kann man traditionelles japanisches Kabuki-Theater anschauen.

Nationales Noh-Theater
4-18-1 Sendagaya, Shibuya-ku
Hier kann man traditionelle japanische Noh-Aufführungen anschauen.

Nationaltheater/Kokuritsu Gekijo
4-1 Hayabusa-cho, Chiyoda-ku
Das Theater zeigt vor allem Aufführungen des Kabuki und des Bunraku, sowie Aufführungen klassischer japanischer Musik.

Takarazuka
kageki.hankyu.co.jp
1-1-3 Yurakucho, Chiyoda-ku
Hier kann man Revuen und Operetten anschauen.

Tōkyō Bunka Kaikan

Tokyo Bunka Kaikan ist eine Konzerthalle im Ueno Park, die von dem japanischen Architekten Kunio Maekawa entworfen und 1961 erbaut wurde. Sie wurde zwischen 1998 und 1999 renoviert. Die Konzerthalle wurde zum Gedenken an den 500. Jahrestag der Gründung der Metropole Tokio errichtet. Sie dient als Veranstaltungsort für verschiedene Aufführungen, wie Opern-, Ballett- und klassische Musikkonzerte.

Schreine, Tempel und Paläste

Kaiserlicher Palast (Kokyo)
An der Stelle des heutigen Palastes wurde Mitte des 15. Jahrhunderts die Burg Edo errichtet. Mit dem Palastbau wurde nach der Meiji-Restauration im Jahre 1868 begonnen. Ein großer Teil der Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, bis zum Ende der 1960er Jahre jedoch wieder aufgebaut. Umgeben ist das Gebiet des Kaiserpalastes von einem Wassergraben. Die etwa 110 Hektar große Anlage des Kaiserpalastes ist Besuchern nur zum Geburtstag des Kaisers, am 23.12. und zu Neujahr, am 02.01. zugänglich und dann auch nicht vollständig. In der übrigen Zeit kann man nur den östlichen Garten besichtigen.
(Öffnungszeiten: Di - Do, Sa u.So 9 - 16:30 Uhr)

Hie-Schrein (Hie-Jinja)
2-10-5 Nagata-cho, Chiyoda-ku
Der ursprüngliche Schrein wurde im 15. Jahrhundert für die Schutzgottheit von Edo errichtet. Er wurde 1657 durch ein Feuer und im Zweiten Weltkrieg durch Bombardierungen zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut. Betet man an diesem Shinto-Schrein, so soll man vor Frühgeburten und Verkehrsunfällen geschützt werden. Im Hie-Schrein findet jeden Juni das "Sanno Matsuri" statt.

Meiji-Schrein (Meiji-Jingu)
1-1-1 Kamizono, Shibuya-ku
Der Schrein wurde 1920 erbaut, in Gedenken an Kaiser Meiji und dessen Frau Kaiserin Shoken. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zerbombt, 1958 jedoch wieder aufgebaut. Hinter dem Schrein kann man in der Schatzkammer persönliche Gegenstände des Kaiserpaares anschauen. Das Gelände um den Schrein herum wurde mit unzähligen Bäumen und Büschen bepflanzt und bietet einen ruhigen angenehmen Kontrast zu der Hektik der Stadt.

Nezu-Schrein (Nezu-Jinja)
1-28-9 Nezu, Bunkyo-ku
Der Schrein wurde 1706 erbaut und nach starker Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wieder originalgetreu aufgebaut. Sehr sehenswert ist auch die große den Schrein umgebene Anlage. Hier kann man ab Ende April unzählige Azaleenbüsche blühen sehen.

Sengakuji
2-11-1 Takanagawa, Minato-ku
In dem buddhistischen Tempel sind der Fürst Asano von Ako und 47 seiner Gefolgsleute (47 Rônin) bestattet. Die Geschichte dazu ist in Japan eines der bekanntesten Ereignisse in Japan. 1701 wurde Asano vom Zeremonienmeister Kira provoziert, woraufhin Asano Kira leicht verwundete. Da das Ziehen eines Schwertes in Edo als Straftat galt, wurde Asano angeraten, Seppuku, den rituellen Selbstmord zu begehen, was er auch tat. 47 seiner herrenlosen Gefolgsleute (Rônin) rächten seinen Tod im Dezember 1703, indem sie Kira umbrachten, enthaupteten und dessen Kopf zu Asanos Grabstätte brachten. Auch die 47 Rônin wurden zu Seppuku verurteilt und folgten so ihrem Herrn. Heute befindet sich an der Grabstelle die Statue des Rônin-Anführers Ōishi Kuranosuke.

Yasukuni-Schrein (Yasukuni-Jinja)
3-1-1 Kudanshitakita
Der shintoistische Shinto-Schrein erhielt 1879 seinen Namen. Er ist Gedenkstätte für alle diejenigen die zur Verteidigung des Kaiserreichs ihr Leben ließen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten. Heute ist der Schrein sehr umstritten, da hier seit 1978 auch die Namen der Hauptkriegsverbrecher, die von den Alliierten hingerichtet wurden, im Totenverzeichnis stehen. Zudem schreibt die Nachkriegsverfassung eine Trennung von Staat und Religion vor, was jedoch viele Regierungsmitglieder nicht davon abhält, am 15. August, dem Kapitulationstag, zum Schrein zu pilgern. Dies entfacht vielfach politische Kontroversen, da es als Zeichen gesehen wird, dass Japan seine Vergangenheit verklärt und keine Schuldeingeständnisse machen will. Zu der Anlage gehört neben der Haupthalle, auch ein Militärmuseum (Yushukan), mit einer recht einseitigen Ausstellung zur Geschichte des Krieges.

Yushima-Tenjin
3-30-1 Yushima, Bunkyo-ku
In diesem Schrein wird der Gott des Lernens verehrt. So pilgern zahlreiche Eltern zum Yushima-Tenjin um dafür zu beten, dass ihre Kinder wichtige Aufnahmeprüfungen bestehen um so später Karriere machen zu können.

Zojoji
4-7-35 Shibakoen, Minato-ku
Zwischen 1598 und 1868 war dieser Tempel sowohl das administrative als auch das geistige Zentrum der buddhistischen Lehre des Jôdo, der Lehre des reinen Landes. Nach dem Sturz der Tokugawa Familie, zu welcher der Tempel gehörte wurde dieser enteignet und dass Gelände verkam, so dass man sich heute nur noch eine Ahnung von der einstigen religiösen Macht die der Tempel früher ausstrahlte machen kann. Sehenswert sind die riesige Bronzeglocke, die größte Ostjapans, sowie das Sanmon, das Tor der dreifachen Erlösung.

Sensoji(Asakusa-Kannon-Tempel) und Asakusa Schrein (Asakusa-jinja)
2-3-1 Asakusa, Taito-ku
Der älteste und bedeutendste Tempel der Stadt. Die erste Tempelhalle wurde bereits im 7. Jahrhundert zu Ehren der Barmherzigkeitsgöttin Kannon erbaut, deren Statue, einer Legende nach, von zwei Fischer im Jahre 628 aus dem Miyato-Fluss gezogen wurde und sich nicht mehr dorthin zurückbefördern ließ. Der heute zu sehende Tempel ist eine Rekonstruktion eines Baus aus dem Jahre 1623, welcher während des Zweiten Weltkriegs zerstört und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut wurde. Neben dem buddhistischen Tempel befindet sich der shintoistische Asakusa-Schrein, welcher den Fischern und ihrem Herrn gewidmet ist, der der Legende nach den ersten Tempel errichten ließ. Der Weg zum Tempel führt durch eine überdachte Straße Nakamise an der sich zahlreiche kleine Läden und Verkaufsstände aneinander reihen.

Tsukiji Hongan-ji
Der Tsukiji Hongan-ji ist ein buddhistischer Tempel der Jōdo-Shinshū-Sekte Honganji-ha im Stadtbezirk Chūō-ku in Tokio. Hier wird hauptsächlich der Buddha Amida verehrt, darüber hinaus aber auch Prinz Shōtoku (574-622), sowie die von Shinran Shōnin ernannten sieben Patriarchen des Sukhavati-Buddhismus, Nagarjuna, Vasubandhu, Tanluan, Daochuo, Shandao, Genshin und Genku, sowie Shinran Shōnin selbst.
Ein Vorgängerbau war der Edo-Asakusa Gobō der bei Yokoyama-chō in Asakusa, Edo - dem alten Tokio - vom 12. Monshu (Erzabt) der Jōdo-Shinshū, Junnyo Shōnin errichtet wurde und 1657 durch ein großes Feuer vernichtet wurde..
Die heutigen Tempelanlagen wurden zwischen 1931 bis 1934 nach Plänen von Chūta Itō (1867–1954) - einem Professor für Architektur an der Universität Tokio - errichtet

Erläuterungen
Jōdo-Shinshū, die Wahre Schule des Reinen Landes, oft kurz auch Shinshū bzw. Shin genannt ist eine der vier neuen buddhistischen Schulen der Kamakura-Zeit und ist nach den Schulen des Nichiren-Buddhismus, die heutige zweitgrößte Konfession des japanischen Buddhismus. Die Kamakura-Zeit währte von 1185 bis 1333 und wurde nach dem damaligen Regierungssitz des Shōgun in Kamakura benannt
Amida butsu, Buddha des Unermesslichen Lichtglanzes, ist ein transzendenter Buddha, dem im gesamten sino-japanischen bzw. ostasiatischen Raum höchste Verehrung zuteil wird.
Shinran Shōnin (1173-1263), ein Erneuerer des Buddhismus , der zu der Erkenntnis gelangt war, dass die Essenz und der höchste Punkt der buddhistischen Lehre die Anrufung des Buddhanamens ist - im Vertrauen, d.h. getragen von der Kraft des Buddha.

Universitäten

Als Mittelpunkt des japanischen Bildungswesens weist Tokyo eine enorme Zahl an staatlichen sowie privaten Universitäten und Hochulen auf. Nimmt man alle höheren Bildungseinrichtungen der Stadt zusammen, so sind etwa ¼ aller Universitäten Japans in oder um Tokyo beheimatet. Etwa 1/3 aller Studenten Japans haben sich in einer Bildungseinrichtung Tokyos eingeschrieben.

Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, aller Tokyoter Universitäten und Hochschulen hier vorzustellen. Wir haben uns daher auf die wichtigsten beschränkt:

Keiō-Universität (Keiō gijuku daigaku)
Japans älteste höhere Bildungseinrichtung hat sowohl national als auch international einen sehr guten Ruf. Die 1858 vom Erzieher Fukuzawa Yukichi gegründete Privatuniversität wurde auch von Junichirō Koizumi besucht, dem Premierminister von Japan von 2001 bis 2006. Den Hauptcampus der Uni findet man im Tokyoter Stadtteil Mita.

Universität Tokyo (Tōkyō daigaku)
Die auch unter dem Namen Tōdai bekannte Universität ist die renommierteste Staats-Hochschule Japans. Neben den vier Campus in den Tokyoter Stadtteilen Hongo, Komaba, Shirokane und Nakano besitzt sie noch einen weiteren in Kashiwa (Präfektur Chiba). Gegenwärtig sind etwa 28.000 Studenten an ihr eingeschrieben.

Waseda-Universität (Waseda daigaku)
Im Stadtbezirk Shinjuku liegt diese Hochschule, die 1882 vom gelehrten Samurai Ōkuma Shigenobu gegründet worden war. Seit 1902 ist sie als Universität anerkannt. Am renommiertesten ist das litaraturwissenschaftliche Studium an der Waseda. Zu den berühmtesten Absolventen der Universität zählen der frühere Premierminister Mori Yoshirō sowie die ehemalige Außenministerin Makiko Tanaka.

Weitere Universitäten wichtige Universitäten von Tokyo sind u.a.

Chūō-Universität
Hitotsubashi-Universität
Hosei-Universität
Landwirtschaftsuniversität Tokyo (Tōkyō nōgyō daigaku)
Musashino Art University
Rikkyō-Universität
Sophia-Universität
Technische Hochschule Tokio
Tokyo National University of Fine Arts and Music
Tokyo Woman's Christian University

Interessante Gebäude und Bauwerke

Die Architektur der geschwungenen Dächer der zwei Hallen, die man immer noch häufig antrifft, vermitteln eine besondere Ästhetik und vereinen in sich eine Mischung aus traditioneller japanischer Baukunst und moderner Architektur.

Hachiko
Das Bronzedenkmal eines Akita-Hundes befindet sich am Bahnhof Shibuya. Es wurde dem Hund eines ehemaligen Professors der Tokyo-Universität gewidmet. Der Hund holte in den 1920er Jahren sein Herrchen jeden Abend vom Bahnhof ab. Auch nachdem der Professor gestorben war kam Hachiko bis zu seinem eigenen Tod 1935 jeden Tag zum Bahnhof, um auf den Professor zu warten. 1934 wurde für den Hund das erste Denkmal erbaut, im Krieg jedoch eingeschmolzen. Die heute zu sehende Statue stammt aus dem Jahr 1948. Das Denkmal ist ein beliebter Treffpunkt.

Marunouchi-Empfangsgebäude (Hauptbahnhof)

Das 1914 eröffnete Marunouchi-Empfangsgebäude ist eines der Empfangsgebäude des informellen Hauptbahnhofs von Tokio und liegt auf der Westseite des Bahnhofs. Er liegt zwischen den Stadtteilen Marunouchi im Westen und Yaesu im Osten und gilt als eines der bedeutenden Wahrzeichen der Stadt. Die Architektur des von dem japanischen Architekten Tatsuno Kingo (1854-1919) entworfenen Gebäudes ist von europäischen Architekturstilen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflusst, besondere vom Stil der Neorenaissance. Das Gebäude besteht aus roten Ziegelsteinen und ist für sein unverwechselbares Aussehen bekannt. Auf der Ostseite des Bahnhofs befindet sich das 2013 fertiggestellte Gebäude GranRoof in Yaesu, eine postmoderne Stahl-Glas-Konstruktion, die von dem deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn (1940-2021) stammt.

Nihonbashi
Die hübsche Brücke wurde 1603 unter dem Shogun Ieyasu Tokugawa erbaut, im Laufe ihrer Geschichte mehrmals durch Brände zerstört und immer wieder aufgebaut. Ieyasu bestimmte sie zum Ausgangspunkt für alle Entfernungsangaben. Auch heute noch markiert ein schwarzer Pfosten am Nordende der Brücke den "Kilometer 0" für die Nationalstraßen Japans.

Parlament (Kokkai Gijido)
1-7-1 Nagata-cho Chiyoda-ku
Das monumentale 201 Meter lange Gebäude wurde 1936 fertig gestellt. Für eine Besichtigung muss ein Antrag bei der Verwaltung gestellt werden.

Präfektur (Rathaus)
Im Westen meist (fälschlicherweise) als Rathaus bezeichnet, hat in diesem gigantischen Gebäude die Verwaltung der Präfektur Tokyo ihren Hauptsitz. Das Hauptgebäude, welches 1991 von dem bekannten japanischen Architekt Kenzo Tange entworfen wurde ist 243 Meter hoch. Hoch oben im 45.Stock befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt hat, während im Hintergrund vor allem klassische Musik gespielt wird.

Sunshine City
3-1-1 Higashi-Ikebukuro, Toshima-ku
Der große Gebäudekomplex mit seinen 60 Stockwerken beherbergt neben Büros und Ausstellungsräumen, auch ein Einkaufszentrum, sowie ein Aquarium und ein Planetarium. Von der offenen Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick über die Stadt.

Tokyo International Forum
5-1 Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku
Die Meinungen über das moderne Kongresszentrum gehen auseinander. Manche finden es schön, andere hässlich und abstoßend. In dem 1997 fertig gestellten Gebäude befinden sich Konzertsäle, Konferenzräume, Restaurants, Geschäfte und die Touristeninformation. Sehenswert ist vor allem die 60 Meter hohe gläserne Atriumhalle.

Tokyo Sky Tree
Der 634 m hohe Turm ist ein TV- und Rundfunksendeturm mit Restaurants und zwei Aussichtsplattformen in einer Höhe von 350 m und 400 m. Die Eröffnung fand am 22. Mai 2012 statt. Der Turm befindet sich im Stadtteil Oshiage des Bezirks Sumida von Tokio - auf dem Gelände eines alten Rangierbahnhofes der Tōbu-Bahngesellschaft. Am Fuß des Turmes entstand ein großes Einkaufszentrum - mit einer Anbindung an den Oshiage Bahnhof.

Tokyo Tower
Nippon Television City Corporation 4-2-8 Shibakoen, Minato-Ku
Der Eiffelturmnachbau wurde Ende der 1950er Jahre fertig gestellt. Er ist sogar noch größer als sein Vorbild. Abends wird die 333 Meter hohe weiß-rote Stahlkonstruktion von Licht angestrahlt.

Yoyogi Sportzentrum
Kasumigaoka Shinjuku-ku
Der Gebäudekomplex wurde von Kenzo Tange für die Olympischen Spiele 1964 entworfen. Sehenswert ist es vor allem wegen der gelungenen Architektur, die geschwungenen Dächer der zwei Hallen vermitteln eine besondere Ästhetik und vereinen in sich eine Mischung aus traditioneller japanischer Baukunst und moderner Architektur.

Mäkte und Vergnügungsparks

Tokyo Sea Life Park
6-2-3, Rinkai-cho, Edogawa-ku
Öffnungszeiten: 9:30-17 Uhr
Der Toyko Sea Life Park ist eins der größten Aquarien der Welt und beherbergt Fische aus aller Welt. In seinem futuristisch anmutenden Gebäude kann man in die magische Welt der Meeresbewohner eintauchen.

Tokyo Disneyland
1-1 Maihama, Urayasu-shi
Tokyo Disneyland wurde 1983 eröffnet und war das erste Disneyland außerhalb der USA. Mittlerweile ist es sogar größer und interessanter als das kalifornische Original. Im September 2001 eröffnete der neueste Themenpark Disney Sea. In ihm findet man 7 Themenbereiche, die alle mit dem Thema Meer zu tun haben.

Tsukiji Ichiba (Fischmarkt)
5-2-1 Tsukiji, Chuo-ku
Öffnungszeiten: Mo-Sa 04-12 Uhr
Der größte Fischmarkt der Welt. Ein Erlebnis ist u.a. die Fischauktion, die bereits gegen 4 Uhr beginnt und gut eine Stunde dauert. Während dieser Zeit werden die Meerestiere in unglaublicher Geschwindigkeit an Großhändler versteigert werden. Ab etwa 6-7 Uhr bauen auch die Einzelhändler ihre Stände auf.

Parks

Koishikawa Korakuen
1-6-6 Koraku, Bunkyo-ku
Der von 1629 bis 1659 angelegte Garten vereinigt japanische und chinesische Landschaftsmotive. Je nach Jahreszeit kann man hier die verschiedenen Bäume blühen sehen. Auch wenn von dem ehemals Garten nur noch 7 Hektar übrig sind, auf den übrigen 18 Hektar wurden diverse Freizeiteinrichtungen erbaut, lohnt sich ein Besuch in dem schönen Garten.

Rikugien
6-16-3 Honkomagome, Bunkyo-ku
In diesem wunderschönen 9 Hektar großen Garten sind 88 Landschaften zu sehen, die japanischer und chinesischer Literatur nachempfunden sind. Ende Februar oder Anfang März kann man hier die Aprikosenblüte bewundern.

Shinjuku Gyoen
11-Naitocho, Shinjuku-ku
Der über 50 Hektar große Park vereinigt englische, französische und japanische Gartenarchitektur miteinander. Hier ist die Kirschblüte besonders schön anzusehen.

Yoyogi-Koen
Das Gebiet des ehemaligen Exerzierplatzes der kaiserlichen Armee wurde nach der Olympiade 1964 in einen öffentlichen Park umgewandelt. Im Süden des Parks befindet sich das Yoyogi-Sports-Center mit dem Olympiahallen.

Hamarikyū-Park Tokyo

Der Hamarikyū-Park ist ein Park im Bezirk Chūō in Tokyo. Er befindet sich an der Mündung des Sumida-Flusses, der in die Bucht von Tokio mündet. Der Park wurde am 1. April 1946 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er umfasst eine Fläche von 250.215 m² und verfügt über einen Landschaftsgarten mit einem Gezeitenteich namens Shioiri-no-ike.

Der Garten ist von einem Meerwassergraben umgeben, der aus der Bucht von Tokio gezeitenabhängig gefüllt wird. Er wurde im 17. Jahrhundert an der Stelle eines Schlosses der Herrscherfamilie Tokugawa in einen öffentlichen Garten umgestaltet. Die Anlage des Parks mit ihren Teichen und Teehäusern ist trotz vieler Zerstörungen von Einzelbauten ein wichtiges Erbe der Kultur der Edo-Zeit, die von 1603 bis1868 währte, sie wurde nach der damaligen Hauptstadt Edo, dem heutigen Tokio, bezeichnet. Der Park befindet sich an der Tokio-Bucht, wobei die Teiche mit dieser verbunden sind und daher an Ebbe und Flut teil. Von den meisten früheren Teehäusern sind nur noch Spuren vorhanden, jedoch wird das wieder errichtete Teehaus auf der Mittelinsel im größten Teich - neben anderen wieder aufgebauten - noch heute genutzt. Eine Besonderheit des Hamarikyū waren Vogelkojen für die Entenjagd. Die größere Koje ist aus Naturschutzgründen abgesperrt, die kleinere dagegen ist zugänglich. Am Südende gibt es eine Erhöhung mit Blick auf den Fuji.

Kaiserpalast Ostkaisergarten

Der Kaiserliche Ostgarten des Kaiserpalastes (Kōkyo Higashi-gyoen ) ist, wie dem Nanen zu entnehmen ist, der östliche Teil des Kaiserpalastes und erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 210.000 m². Er liegt an der Stelle des ehemaligen Edo-Schlosses. Der Kaiserpalast ist die Residenz des Tenno, des japanischen Kaisers. Er umfasst die Burgbezirke Honmaru, Ni-no-maru und einen kleinen Teil des San-no-maru. Auf dem Nordteil des früheren Burggeländes befindet sich heute der Kitanomaru-Park. Nach der Meiji-Restauration und der Übernahme der Burg von Edo durch das Kaiserhaus (Tenno) wurde der westliche Teil (Ni-no-maru) genutzt. Die Neugestaltung des Ostteils der kaiserlichen Residenz begann 1961 mit dem Abriss bzw. mit der Verlegung von Gebäuden, die seit der Meiji-Zeit dort standen. Es wurde ein neuer Teich im Ni-no-maru angelegt und es kam zur Renovierung bzw. Wiederherstellung von Gebäuden aus der Edo-Zeit. Die Gesamtanlage wurde 1963 fertiggestellt.

Ueno-Koen
In dem beliebten Park kann man sich Tret- oder Ruderboote leihen. Hier befinden sich zudem einige Museen, der Toshogu-Schrein und der Ueno-Zoo.

Zoologische Gärten

Tama-Zoo
300 Hodukobu, Hino-shi
Öffnungszeiten: Di-So 9:30-17 Uhr
Der gut 53 Hektar große Zoo beherbergt u.a. über 100 Giraffen, sowie Löwen und eine große Anzahl an Schmetterlingen.

Ueno-Zoo
9-83, Ueno Park, Taito-ku
Öffnungszeiten: Di-So 9:30-17 Uhr
Der älteste öffentliche Tiergarten Japans wurde Ende des 19. Jahrhunderts gegründet. Er befindet sich direkt im Ueno-Park. Hauptattraktion sind die Pandabären.

Olympiastadion Tokyo

Olympiastadion Tokyo (Kokuritsu Kasumigaoka Rikujo Kyogijo).
Eröffnet wurde das Stadion im Jahre 1958 als Nationalstadion. Noch im gleichen Jahr fanden dort die Asienspiele statt. 1964 war es Hauptaustragungsort der Olympischen Sommerspiele. Das Stadion gehört keinem bestimmen Club, wenngleich es ein wichtiger Austragungsort für Pokalspiele ist. Eine ausführliche Beschreibung der Architektur dieses Stadions finden Sie unter Architektur des 21. Jahrhunderts.

Seen und Flüsse

Flüsse
Die vier größten Flüsse im Tokyoter Stadtgebiet sind der Edogawa, der Arakawa, der Sumidagawa und der Tamagawa.

Seen
In Tokyos Stadtzenrum befinden sich in vielen Parks kleine Seen, beispielsweise im Ueno-Koen. Außerhalb von Tokyo befinden sich im Nationalpark Fuji-Hakone-Izu, die fünf Fuji-Seen, sowie der Ashi-See. Im Chichibu-Tama-Nationalpark etwa 60km westlich von Tokyo liegt zudem sich der Okutama See.

Hafen

Der Hafen der Stadt liegt in der Bucht von Tokyo, in welcher auch die Häfen von Yokohama, Chiba und Kawasaki angesiedelt sind. Der Hafen Tokyos ist einer der führenden Handelshäfen Japans. Desweiteren sind hier zahlreiche Industrien angesiedelt. In den letzten Jahren ist zudem ein großer Büro, Wohn, Freizeit- und Vergnügungskomplex im Hafenbereich entstanden, der Tokyo Bay Waterfront. Hier befindet sich u.a. verschiedene Restaurant mit Blick auf den Hafen, sowie ein großer virtueller Vergnügungspark von Sega, der Joypolis (3-5th floor Decks Tokyo Beach 1-6-1 Daiba, Minato-ku).

Neuen Kommentar hinzufügen