Telc: Ausflüge

Barockschloss Knínice
Anfangs des 18. Jahrhunderts entstand das barocke Schlösschen Knínice, einstiger Sommersitz der Telčer Jesuiten. Das Schloss ging nach der Auflösung des Ordens, also nach 1773, in den Besitz derer von Wallis über und fungiert heute als Sitz des Gemeindeamtes.

Bauernhof Nágl
Der unnachahmliche Klassizismus-Bau, der bis 1909 auch eine Mühle sein Eigen nennen durfte, gleicht fast einem kleinen Landschlösschen. Man findet den Bauernhof in der Gemeinde Kostelní Myslová, wo einst auch der jüdische Maler František Moritz Nágl tätig war. Leider ist der Bauernhof (noch) nicht saniert und daher auch nicht ohne Risiko zu betreten.

Burg Roštejn
Auf einem 677 Meter hohen Felsen erhebt sich diese spätgotische Burg. Man kann sie besichtigen, muss dafür aber zum Dorf Doupě fahren, das sich in einem romantischen Wald ausbreitet. Die Burg geht auf die Herren von Hradetz zurück, die sie im 14. Jahrhundert ins Leben riefen. Nach den jüngsten Restaurationsarbeiten im Jahre 1958 steht die Burg der Öffentlichkeit zur Besichtigung frei. Unbedingt besuchen sollte man den gotischen Turm, ein 45 Meter hoher Koloss, den man auch von oben erleben kann.

Burgruine Landštejn
Etwa 40 km außerhalb von Telč kann man die gigantische Ruinen der einstigen Burg Landštejn besuchen. Zu finden sind diese nahe der südböhmischen Stadt Slavonice.

Burgruine Štamberk
Von der zu ihrer Bauzeit gotischen Burg, die 1423 von den Hussitentruppen unter Jan Hvězda von Vícemilice erobert worden war, sind leider nur noch Überreste der Burgmauern geblieben. Dennoch ist die frei zugängliche Ruine sehr sehenswert, zumal sie auch noch die Fundamente einiger historischer Gebäudeteile und eines Turmes enthalten.

Festung von Černíč
Ein weitläufiges Mühlen-Arenal findet man unter dem Damm des Teiches Černíč. Zum Komplex gehört auch ein Steinturm, der aller Wahrscheinlichkeit nach Teil einer gotischen Wasserfestung gewesen ist.

Karmeliterkloster und Kirche der Hl. Jungfrau Maria von Carmel
Der spätbarocke Sakralkomplex der Gemeinde Kostelní Vydří beinhaltete einst eine Kirche aus dem Jahre 1310, die einmal gotisch gewesen war. Später wurde sie aber durch einen Brand zerstört. Im klösterlichen Komplex sind ein Verlag und eine kleine Buchhandlung untergebracht.

Kirche des Hl. Johann von Nepomuk
Wer sich von Telč aus Richtung Krahulčí bewegt, was auch über einen Wanderweg geschehen kann, der trifft unweigerlich auf eine wunderhübsche Barock-Kirche. Diese erhebt sich auf einer kleinen Anhöhe und war die erste Kirche Südböhmens, die Johann von Nepomuk noch vor seiner Heiligsprechung gewidmet worden ist.

Mícha Felsen
Von einem Meer aus Steinen umgeben, breitet sich der Mícha-Felsen aus, ein imposanter Komplex mit Türmen, der sich etwa 773 Meter in den Himmel erstreckt. Auf dem Felsen, von dem aus man einen schönen Ausblick erhält, wurde im Jahre 1829 auch der letzte Wolf der Gegend getötet, was weniger schön ist.

Naturpark Česká Kanada
Zwischen Slavonice, Nová Bystřice und Kunžak breitet sich ein Gebiet aus, dass seiner unverfälschten, wild-schönen Natur wegen beliebt ist. Man nennt die Gegend auch das Kanada von Tschechien. Interessant sind die bizarren Steinformationen aus Granit – oft Stoff für Sagen und Mythen.

Prämonstratenserkloster mit Kirche des Hl. Petrus und Paulus
Im heutigen Nová Říše wurde 1211 ein Kloster der Prämonstratenser gegründet. Sehenswert ist der christliche Bau allein seiner schönen Fresken wegen, die in der Kloster- und Pfarrkirche zu finden sind. Diese Barock-Kirche aus dem 17. Jahrhunder ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht und im Barockstil gestaltet. Über 20.000 Bücher bilden die Klosterbibliothek.

Schloss Krasonice
Ein Schlosshof und Arkaden gehören zu diesem Renaissanceschloss, das 1630 durch die Adelsfamilie von Schaumburg verwirklicht wurde. Sie haben es durch den Umbau einer alten Festung realisiert. Leider verfällt das von einem englischen Park umgebene Schloss mehr und mehr. Dennoch ist es sehenswert.

St.-Karl-Kapelle
Die frühere Ölbergkapelle findet man in der Nähe von Vanov. Man erreicht den 1663 von der Gräfin Franziska von Slawata finanzierten Sakralbau über einen hübschen Waldweg von Telč aus.

St. Veitskirche
Bereits 1365 wurde die St. Veitskirche urkundlich erwähnt. Der spätgotische Bau der Gemeinde Pavlov, der sich dem heutigen Betrachter zeigt, ist aber ein barockes Kind der Jahre 1772 bis 1775.

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