Skopje: Stadtgeschichte

Skopjes Gründung geht auf die Römer zurück. Überbleibsel dieser als Scupi ins Leben gerufenen Stadt sind noch heute auf dem Stadtgebiet auszumachen. Im Jahre 518 wurde Skopje infolge eines verheerenden Erdbebens zerstört.

Nachdem sich der serbische Kaiser Stefan Uroš IV. Dušan im Jahre 1345 in Skopje zum Kaiser der Serben und Griechen hat krönen lassen, wurde Skopje zur Hauptstadt des serbischen Kaiserreiches ernannt. Doch geriet die Stadt 1392 – also drei Jahre nach der vernichtenden Niederlage der Serben in der Schlacht auf dem Amselfeld - für die nächsten etwa 500 Jahre unter die Herrschaft der Osmanen. Von nun an wurde sie unter dem Namen Üsküb bekannt.

Im Jahre 1515 ereignete sich ein weiteres schweres Erdbeben, das in der Stadt erhebliche Schäden anrichtete.

Mutter Teresa (1910 - 1997)
Im Jahre 1910 kam in Skopje Agnes Gonxha Bojaxhiu zur Welt, die später eine römisch-katholische Ordensfrau und unter der Bezeichnung "Mutter Teresa" berühmt werden sollte. Sie war die Gründerin des Ordens Missionarinnen der Nächstenliebe und erhielt für ihre unermüdliche Arbeit für die Armen Indiens den Friedensnobelpreis. Fünf Jahre nach ihrem Tod (1997) wurde Mutter Teresa von der katholischen Kirche seliggesprochen.

Die serbische Armee eroberte Skopje 1913 von den Osmanen. Bis 1945 sollte die Stadt daher zu Serbien gehören, auch wenn Skopje im Verlauf des Ersten Weltkrieges und des Zweiten Weltkrieges von Bulgarien besetzt worden ist. Die Stadt fungierte seit 1945 als Hauptstadt der Volksrepublik Nordmazedonien innerhalb Jugoslawiens. 1963 wurde Skopje abermals durch ein Erdbeben zerstört. Bei dieser Katastrophe fiel die gesamt Altstadt den Zerstörungen anheim.

Skopje ist seit dem Jahre 1991 Hauptstadt des unabhängigen Staates Nordmazedonien.

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