Salzburg: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Alter Markt
Der Platz ist einer der ältesten Plätze Salzburgs. Umrahmt wird er von sehenswerten Bürgerhäusern aus dem 17. Jahrhundert.

Fürsterzbischöfliche Residenz
Die ehemalige fürsterzbischöfliche Residenz wurde von 1596-1619 im Stil des Frühbarock errichtet. Die Hauptfront des um drei Höfe herum erbauten Gebäudes schmückt ein Marmorportal aus dem Jahre 1710. Die prunkvollen Innenräume, die als Respräsentations- und Wohngemächer der Salzburger Fürsterzbischöfe dienten, können besichtigt werden.

Getreidegasse
Die Getreidegasse, in der Mozarts Geburthaus steht (Getreidegasse 9), ist heute die berühmteste Einkaufstraße Salzburgs. Sie wird von schönen Bürgerhäusern gesäumt, in denen sich zahlreiche Geschäfte befinden.

Salzburger Dom
Im prachtvollen Innenraum befindet sich noch ein Taufbecken aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, in dem auch W. A. Mozart getauft wurde. Sehenswert ist u. a. auch die Krypta, die 1957-1959 als neue Grabstätte der Erzbischöfe angelegt worden war.

Schloss Mirabell
Das ursprüngliche Schloss ließ der Erzbischof von Raitenau für seine Freundin Salome Alt erbauen, eine Kaufmanstochter, mit der er 15 Kinder hatte. Zu dieser Zeit hieß Schloss Mirabell noch Schloss Altenau. Seinen Namen Mirabell erhielt es erst einige Jahre später von dem Fürsterzbischof Markus Sittikus.

Besondere Plätze, Gassen und Straßen

Alter Markt
Der Platz ist einer der ältesten Plätze Salzburgs. Umrahmt wird er von sehenswerten Bürgerhäusern aus dem 17. Jahrhundert. Des Weiteren befindet sich hier das kleinste Haus Salzburgs sowie die bereits Ende des 16. Jahrhunderts eröffnete Hofapotheke, deren Rokoko Ausstattung sehr sehenswert ist. Mittelpunkt des Alten Marktes ist der Floranibrunnen aus dem 17. Jahrhundert.

Domplatz
In der Mitte des schönen Platzes befindet sich die Mariensäule aus dem Jahre 1771, welche Maria auf einer Weltkugel stehend darstellt. Die Figuren am Sockel stellen die Allegorien Weisheit, Kirche, Engel und Teufel dar.

Gastättengasse
In der engen Gasse, die am Fuße des Mönchsbergs entlang läuft, befindet sich die vermutlich älteste Salzburger Bäckerei, die bereits seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts bestehen soll.

Getreidegasse
Die Getreidegasse, in der Mozarts Geburthaus steht (Getreidegasse 9), ist heute die berühmteste Einkaufstraße Salzburgs. Sie wird von schönen Bürgerhäusern gesäumt, in denen sich zahlreiche Geschäfte befinden. Da Leuchtreklame in dieser Straße verboten ist, kann man noch die vielen schmiedeeisernen Zunftzeichen bewundern, die über den Eingängen hängen. Sowohl in der Getreidegasse als auch in den Seitenstraße befinden sich neben anderen Geschäften die exklusivsten Läden Salzburgs. Sehenswert sind auch die malerischen Innenhöfe.

Griesgasse
In der hübschen Straße befinden sich Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Judengasse
Die Gasse wird noch von vielen mittelalterlichen Häusern gesäumt.

Kaigasse
In der Straße befindet sich u. a. das Haus, in dem Paracelsus, drei Tage vor seinem Tod, sein Testament verfasste (Kaigasse 8).

Kapitelplatz
Über den Platz gelangt man zur Talstation der Festungsbahn. Im Osten befindet sich der Erzbischöflichen Palais. Sehenswert ist auch die Kapitelschwemme aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Mozartplatz
Auf dem zentral gelegenen Platz befindet sich seit 1842 ein großes bronzenes Mozartdenkmal.


Papagenoplatz
Sehenswerter Mittelpunkt des Platzes ist der Papageno-Brunnen aus dem Jahre 1960.

Residenzplatz
Der Platz befindet sich in der Mitte der Altstadt. An seiner Westseite befindet sich die fürsterzbischöfliche Residenz. Sehr sehenswert ist der prunkvolle Residenzbrunnen im Barockstil.

Wallfahrtsweg
Der Weg beginnt an der Rainerstraße/Elisabethstraße und führt nördlich von Salzburg zur Wallfahrtskirche sowie zu vier Kapellen, die Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut wurden.

Besondere Gebäude

Rathaus
Kranzlmarkt 1
Das ursprüngliche Gebäude stammt aus dem Jahre 1407. Zwischen 1616-1618 wurde es im Stil des Barock umgebaut. Die Muschelverzierung stammt aus der Zeit des Rokoko. Am Portal befindet sich eine Marmorfigur der Justitia.

Domdechanei
Kaigasse 12
Das Gebäude der ehemaligen Domdechanei wurde von 1605-1613 erbaut. Im Hof befindet sich ein Brunnen zur Erinnerung an den Dichter Georg Trakl.

Erzbischöfliches Palais
Kapitelplatz
Das Palais aus dem 19. Jahrhundert ist seit 1864 Sitz der Salzburger Erzbischöfe.

Fürsterzbischöfliche Residenz
Die ehemalige fürsterzbischöfliche Residenz wurde von 1596-1619 im Stil des Frühbarock errichtet. Die Hauptfront des um drei Höfe herum erbauten Gebäudes schmückt ein Marmorportal aus dem Jahre 1710. Die prunkvollen Innenräume, die als Respräsentations- und Wohngemächer der Salzburger Fürsterzbischöfe dienten, können besichtigt werden. Man findet hier u. a. Stilelemente des Spätbarock und Frühklassizismus, schöne Wand- und Deckengemälde sowie Portraits verschiedener Habsburger Kaiser und Könige vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Das Residenz wird heute für repräsentative Empfänge, Tagungen und Kongressen genutzt. Im Rittersaal finden Konzerte statt. Sehenswert ist auch die Residenzgalerie.

Kapitelhaus
Kapitelgasse 4
Das im Jahre 1602 erbaute Gebäude war der Sitz des Domkapitels. Bis 1803 wurden hier die Erzbischöfe von den Domherren gewählt.


Kapitelschwemme
Die schöne Kapitelschwemme wurde im Jahre 1732 angelegt und diente, wie auch die Marschstallschwemme, der Reinigung und Tränkung der Pferde.

Marstallschwemme
Der imposante, brunnenähnliche Bau stammt aus dem Jahre 1695. Er diente damals der Reinigung der Pferde.

Schatz-Durchhaus
Getreidegasse 3
In dem wohl schönsten Haus der Getreidegasse wohnte von 1859-1860 August Bebel. Sehenswert ist der von Arkaden und Laubengängen umgebene Innenhof.

Museen

Dommuseum zu Salzburg
Domplatz 1
Öffnungszeiten: 16. Mai - 26. Okt.: Mo-Sa 10-17 Uhr, So 13-18 Uhr
Das Museum beherbergt neben dem Domschatz auch Kunstwerke aus der Erzdiözese Salzburg sowie eine Kuriositätensammlung aus dem 17. - 18. Jahrhundert.

Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte
Waagplatz 1a/Trakl-Haus
Öffnungszeiten: Einlass nur mit Führung: Mo und Fr 11 und 14 Uhr
Im Geburtshaus Georg Trakls kann man verschiedene Dokumente und Gegenstände des Dichters besichtigen.

Haus der Natur
Museumsplatz 5
Öffnungszeiten: täglich 9-17 Uhr
Hier kann man eine Ausstellung zu sämtlichen Bereichen der Naturwissenschaften sowie ein Aquarium und einen Reptilienzoo besichtigen.

Mozarts Geburtshaus
Getreidegasse 9
Öffungszeiten: Juli-August: 9-18:30 Uhr, September - Juni: 9-17:30 Uhr
In diesem Gebäude wurde Mozart 1756 geboren. Im dritten Stock befindet sich in der ehemaligen Wohnung der Familie Mozart das Mozartmuseum. Anlässlich des Mozartjahres 2006 wurde zudem die Dauerausstellung um eine Lichtinstallation des Lichtdesigners Robert Wilson erweitert.

Mozarts Wohnhaus
Marktplatz 8
Öffnungszeiten: Juli-August: 9-18:30 Uhr, September-Juni: 9-17:30 Uhr
Die Ausstellung gibt einen Überblick über das Leben und Schaffen von Mozart und seiner Familie.


Museum der Moderne/Salzburg Mönchsberg
Mönchsberg 32
Öffnungszeiten: Di - So: 10 - 18 Uhr, Mi 10 - 21 Uhr
Zu besichtigen sind hier Werke der klassischen Moderne, der Gegenwarts- sowie der Zeitgenössischen Kunst. Es finden außerdem Sonderausstellungen statt.

Museum der Moderne Salzburg Rupertinum
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
Öffnungszeiten: Di - So: 10 - 18 Uhr, Mi 10 - 21 Uhr
Die Dependance des Museums der Moderne am Mönchsberg zeigt ebenfalls Werke der klassischen Moderne, der Gegenwarts- sowie der Zeitgenössischen Kunst und Sonderausstellungen.

Neue Residenz
Mozartplatz 1
Anlässlich des Mozartjahres wird hier noch bis Januar 2007 eine umfangreiche Ausstellung über den berühmten Komponisten gezeigt. Es findet zudem ein interessantes Rahmenprogramm statt.

Red Bull Hangar-7/Flugzeugmuseum, Salzburg Airport
Wilhelm-Spazier-Straße 7A
Öffnungszeiten: Täglich 9-22 Uhr
Hier wurde eine Begegnungsstätte von Kunst und Technik geschaffen.

Residenzgalerie
Residenzplatz 1
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr
Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung europäischer Kunst des 16. - 19. Jahrhunderts. Zudem finden regelmäßig Sonderausstellungen statt.

Salzburger Barockmuseum
Orangerie des Mirabellgartens
Mirabellplatz 3
Öffnungszeiten: Di-Sa 9-12 und 14-17 Uhr, So 10-13 Uhr
Ölbilder sowie eine Grafiksammlung aus der ehemaligen Privatsammlung Kurt Rossachers sind hier zu sehen.

Salzburger Museum Carolino Augusteum (SMCA)
Haupthaus: Museumsplatz 1
Panorama Museum: Residenzplatz 9
Musikinstrumentesammlung: Bürgerspitalgasse 2
Festungsmuseum: Festung Hohensalzburg
Volkskundemuseum: Monatsschlössl Hellbrunn
Domgrabungsmuseum: Residenzplatz
Öffnungszeiten: Die einzelnen Museen haben verschiedene Öffnungszeiten (siehe Homepage)
Objekte der Archäologie, der bildenden Kunst, Musikinstrumente, Spielzeug und Waffen sowie weitere Objekte der Salzburger Kulturgeschichte werden an verschiedenen Standorten gezeigt.

Salzburger Wehrwirtschaftliches Museum
Amtsgebäude Riedenburg
Moosstraße 1-3
Öffnungszeiten: Mai-Okt.: mittwochs10-15 Uhr (mit Führungen), Di, Do, Fr: nach Vereinbarung
Hier findet man eine Ausstellung zur Militärgeschichte Salzburgs.

Stiegl-Brauwelt
Bräuhausstraße 9
Öffnungszeiten: Sept. - Mai: Mi-So 10-17 Uhr, Juni - August: tgl.: 10-17 Uhr
Europas größte Bierausstellung vermittelt einen anschaulichen Eindruck zur Geschichte des Bieres.

Trachtensammlung Werkstätte Beurle
Griesgasse 25/1
Öffnungszeiten: Di- Fr 10-12 und 14-16 Uhr
Hier kann man eine Sammlung verschiedener Salzburger Trachten anschauen.

Wasser-Museum am Berg
Mönchsberg
Öffnungszeiten: jeden ersten Samstag im Monat: 12-16 Uhr
Hier kann man sich über Geschichte der Wasserversorgung sowie über den allgemeinen Wasserverbrauch der Stadt informieren.

Opernhäuser und Theater

Großes Festspielhaus
Das Große Festspielhaus wurde am 26. Juni 1960 mit der Aufführung von Richard des Rosenkavalier von Richard Strauß unter der musikalischen Leitung von Herbert von Karajan eröffnet. Es wurde teilweise in den Mönchsberg hinein gebautEs ist eine der drei Spielstätten der Salzburger Festspiele. Das Festspielhaus bietet rund 2.180 Zuschauern Platz. Die Pläne zu einem Großen Festspielhaus an der Stelle des ehemaligen erzbischöflichen Marstalles gehen in erster Linie auf den Architekten Clemens Holzmeister zurück; an seiner Seite brachte auch Herbert von Karajan Anregungen insbesondere zur Konzeption des Theatersaales in das Bauvorhaben ein. Weder Kosten noch Mühen wurden gescheut, um zwischen die drei Jahrhunderte alte Fassade des Hofmarstalles und den Mönchsberg ein Theaterhaus mit einer Opernbühne Von der Hofstallgasse gelangt der Besucher über fünf bronzene Tore in das Gebäude. An der Fassade befindet sich eine lateinische Inschrift des in Salzburg verstorbenen Benediktiners Thomas Michels (1892-1979): „Sacra camenae domus concitis carmine patet quo nos attonitos numen ad auras ferat.“ (Der Muse heiliges Haus steht Freunden der Kunst offen, als Entflammte empor trage uns die Göttlichkeit.) Da der Bau des Gebäudes größtenteils mit Geldern der Bundesregierung finanziert wurde, ist die Republik Österreich die Eigentümerin des Großen Festspielhauses.
Hofstallgasse 1
5020 Salzburg
Tel.: 0043- (0)662 - 8045 0
info@salzburgerfestspiele.at

Haus für Mozart
Das Haus für Mozart ist eine der drei Spielstätten der Salzburger Festspiele in der Salzburger Altstadt. Hier stand ab 1925 das erste Festspielhaus und hieß bis 1959. Den Namen „Haus für Mozart“ hat die Spielstätte seit 2006. Von 1925 bis 1959 hieß sie Festspielhaus, von 1960 bis 1962 Altes Festspielhaus und von 1963 bis 2004 Kleines Festspielhaus. Durch den Umbau der ehemaligen Hofstallungen zu einer Mysterienbühne unter der Leitung des Salzburger Architekten und Landeskonservators Eduard Hütter (1880-1967) entstand das erste Salzburger Festspielhaus, das im Jahre 1925 mit Hugo von Hofmannsthals „Das Salzburger große Welttheater“ unter der Regie von Max Reinhardt eröffnet wurde. Bereits nach der ersten Spielsaison wurde das Festspielhaus unter der Leitung von Clemens Holzmeister umgebaut. Im Jahre 1936 fand der nächste Umbau - ebenfalls unter der Leitung von Clemens Holzmeister mit Beratung durch den Dirigenten Arturo Toscanini statt- der auch die erste Opernaufführung in neuen Gebäude, Fidelio von Beethoven, geleitet hatte. Nach dem Anschluss Österreichs im Jahre 1938 an Deutschland war Clemens Holzmeister politisch in Misskredit geraten, infolgedessen folgte der nächste Umbau unter Leitung des Architekten und „Reichsbühnenbildners“ Benno von Arent (1898-1956).
Die erste Aufführung im wiederum renovierten Gebäude war Der Rosenkavalier von Richard Strauß unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Karl Böhm (1894-1981) im Jahr 1939. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg erbaut, danach wurde das Alte Festspielhaus von den Salzburger Architekten Hans Hofmann und Erich Engels erneut umgebaut und 1963 mit Mozarts Die Hochzeit des Figaro unter Lorin Maazel wiedereröffnet. Danach hieß das Gebäude Kleines Festspielhaus. Da das Gebäude auf zahlreicher Kritiker gestoßen war, gab es schon bald Pläne für einen neuerlichen Umbau. Aber erst 2006 – zum Mozartjahr - wurde das Gebäude zum bisher letzten Mal nach Plänen des österreichischen Architekten Wilhelm Holzbauer (1930-2019) und dem luxemburger Architekten François Valentiny (geb. 1953) in Zusammenarbeit mit Wilhelm Holzbauer & Dieter Irresberger (geb. 1944) umgebaut.

Felsenreitschule
Zu den drei Spielstätten der Salzburger Festspiele gehört auch die Felsenreitschule. Die Felsenreitschule wurde 1693 unter Fürstbischof Johann Ernst von Thun und Hohenstein (1643-1709) nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) an der Stelle des Steinbruchs für den neuen Salzburger Dom, neben den Hofstallungen, errichtet. Sie wurde als fürstbischöfliche Sommerreitschule sowie für Tierhatzen verwendet. Das Publikum fand in den 96 Arkaden Platz, die in drei Geschossen übereinander angelegt waren. 1841 wurde das Gebäude als k. k. Kavallerie-Reithalle in Anspruch genommen, erweitert und mit einem Dach versehen.
Nach dem Ersten Weltkrieg war hier das erste österreichische Bundesheer stationiert. Seit 1926 wird die Felsenreitschule für Freilichtaufführungen im Rahmen der Salzburger Festspiele genutzt.
In den Jahren 1968–1970 wurde die Felsenreitschule nach Plänen des österreichischen Architekten Clemens Holzmeister (1886-1983) umgestaltet und mit der Oper Fidelio von Ludwig von Beethoven (1770-1827) unter der Leitung von Karl Böhm eingeweiht. Zwischen 2010 und 2011 wurde das bewegliche Dach erneuert. Die Felsenreitschule umfass 1412 Sitz- und 25 Stehplätze. Ihr Foyer teilt sie mit dem Haus für Mozart.

Mozarteum
Die Musikakademie wurde 1842 zu Ehren Mozarts gegründet. Es darf nicht mit dem "Haus für Mozart" verwechselt werden.

Salzburger Landestheater
Schwarzstraße 22
Das Theater besteht bereits seit der zweiten Hälfte 18. Jahrhunderts. Jedoch wurde im Laufe der Jahrhunderte sowohl der Name als auch das Gebäude mehrfach verändert. Seit 1940 heißt es Landestheater. Die letzten Renovierungsarbeiten fanden 2003/2004 statt. Das Repertoire reicht von Schauspiel über Musik- und Tanztheater bis hin zum Theater für Kinder.

Schauspielhaus Salzburg/Elisabethbühne
Im Petersbrunnenhof
Erzabt-Klotz-Straße 22
Das größte, freie Ensembletheater Österreichs zeigt auf zwei Spielbühnen sowohl klassische als auch moderne und experimentelle Stücke.

Salzburger Straßentheater
Das freie Theater zeigt während zwei Wochen im Sommer (Juli/August) jährlich eine Inszenierung auf einer mobilen Bühne an verschiedenen Spielorten im Bundesland Salzburg.

Salzburger Marionettentheater
Schwarzstraße 24
Das Marionettentheater besteht bereits seit 1913 und zeigt u. a. Opern von Mozart sowie Stücke von Rossini und Offenbach.

Toihaus
Theater am Mirabellenplatz
Franz-Josef-Straße 4
Das Toihaus zeigt eine große Bandbreite an Stücken von Eigenkreationen über Romaninszenierungen bis hin zu musikalischen Aufführungen.

Kirchen

Salzburger Dom
Anstelle des 1598 abgebrannten Doms wurde dieses Sakralbauwerk von 1614-1628 im frühbarocken Stil errichtet, als das erste seiner Art nördlich der Alpen. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die Türme vollendet. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom in den 1950er Jahren komplett restauriert. Im prachtvollen Innenraum befindet sich noch ein Taufbecken aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, in dem auch W. A. Mozart getauft wurde. Sehenswert ist u. a. auch die Krypta, die 1957-1959 als neue Grabstätte der Erzbischöfe angelegt worden war.

Bürgerspitalkirche
Die frühgotische Kirche wurde Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut. Hauptsehenswürdigkeit ist ein geschnitztes Sakramentshäuschen aus dem 15. Jahrhundert.

Dreifaltigkeitskirche
Erbaut wurde die barocke Kirche von 1694-1702. Nach einem Brand 1818 wurde sie zum Teil umgebaut.

Elsbethen
Die hübsche Pfarrkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Erzabtei St. Peter
Die drei Innenhöfe umschließende Anlage stammt größtenteils aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sehenswert sind der St.-Rupertus-Brunnen und der Petrusbrunnen, der mit dem Äußeren Stiftshof das Zentrum bildet. Ersterer ist ein alter Schöpfbrunnen aus dem 17. Jahrhundert, der im Jahre 1927 wieder aufgebaut wurde. Letzterer stammt aus dem Jahre 1673 und diente ursprünglich als Fischbehälter. Der östlichste Hof ist Teil der Klausur und daher für Besucher nicht zugänglich. In der Anlage befindet sich zudem eine Gedenkstätte für den Bruder Joseph Haydns, Johann-Michael-Haydn, der 1781 in Salzburg Mozarts Stelle als Dom- und Hoforganist übernahm.
Sehenswert ist auch der Friedhof St. Peter, der südlich an die Felswand des Mönchsbergs angrenzt. Die Katakomben sind in den Felsen hineingebaut worden. In der Kommunengruft befinden sich die Gräber von Michael Haydn und der Schwester Mozarts, Maria Anna.

Franziskanerkirche
Bis 1635 als Marienkirche Pfarrkirche der Stadt, vereint die Franziskanerkirche verschiedene Baustile in sich. Bereits im 8. Jahrhundert befand sich an ihrer Stelle eine Kirche. Im 12. Jahrhundert wurde sie Stadtpfarrkirche, brannte jedoch einige Jahre später ab. Das Langhaus im spätromanischen Stil stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ein weiterer Neubau entstand im 15. Jahrhundert. Die Fassade und das Hauptportal wurden um 1700 im Stil des Barock umgestaltet.

Georgskirche
Die um 1500 erbaute Kirche befindet sich direkt in der Festung Hohensalzburg. In ihrem Inneren beherbergt sie 13 Reliefs, die Christus und die 12 Apostel darstellen. An der Außenwand befindet sich ein Hochrelief aus rotem Marmor, das den Erzbischof Leonhard von Keutschach darstellt.

Kajetanerkirche
Zwischen 1685 und 1700 erbaut, befinden sich zu beiden Seiten der turmlosen Kirche Bauten des ehemaligen Theatinerklosters. Der Innenraum ist einheitlich im barocken Stil gehalten.

Kirche zum heiligen Blut
Am Abhang des Gaisbergs entstand die Kirche im Jahre 1956 durch den Umbau eines Bauernhofes. Sie gehört zu den bedeutendsten österreichischen Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts.

Kollegienkirche
Die von 1696-1707 im Barockstil erbaute Kirche gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten Deutschlands. Westlich davon befindet sich die Universität.

Markuskirche
Die zwischen 1699 und 1705 erbaute Kirche hat einen schönen, stuckverzierten Innenraum.

Stift Nonnenberg
Das Stift ist das älteste bestehende Frauenkloster im deutschen Sprachraum. 1463-1499 wurde es auf den Mauern einer abgebrannten romanischen Basilika im Stil der Spätgotik errichtet.

St. Sebastian
Linzer Gasse
Die ursprüngliche Kirche wurde Anfang des 16. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut, jedoch Mitte des 18. Jahrhunderts durch eine spätbarocke Saalkirche ersetzt. Nach dem Stadtbrand 1818 wurden große Teile der Kirche zerstört, die in den Jahren ab 1820 allerdings wieder aufgebaut und zum Teil modernisiert wurde. Auf dem Friedhof der Kirche befinden sich die Grabstätten verschiedener bedeutender Persönlichkeiten der Stadt wie das Grabmal des als "Paracelsus" bekannten Theoprastus Bombastus von Hohenheim oder die Grabstätte von Leopold Mozart und die von Wolfgang Amadeus Mozarts Frau Constanze.

Wallfahrtskirche Maria Plain
Die Kirche wurde von 1671-1674 unter Erzbischof Maximilian Gandolf von Khuenberg erbaut. Sie beherbergt das seit 1633 als wundertätig verehrte Gnadenbild Marias mit dem Jesuskind, das von einem unbekannten Künstler gemalt wurde. Sehenswert sind auch der prunkvolle Hochaltar sowie der Josefs- und der Kreuzaltar.

Burgen und Schlösser

Festung Hohensalzburg
Das Wahrzeichen Salzburgs ist die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Erbaut wurde sie in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts unter Erzbischof Gebhard. Ihr heutiges Aussehen erlangte sie zum größten Teil durch eine Erweiterung unter dem Erzbischof Leonhard von Keutschach um 1500. Während des Dreißigjährigen Krieges kamen weitere Befestigungen hinzu. Die Anlage besteht aus einem Burghof, der von mehreren Gebäuden und Türmen umgeben ist. Dazu gehört u. a. das Burgmuseum und die Georgskirche .
Die Prunkräume der Salzburger Erzbischöfe sind nur im Rahmen einer Führung zugänglich. Diese dauert etwa 40 Minuten.

Schloss Aigen
Die Anlage um das bescheidene Schloss ist vor allem wegen seines englischen Landschaftsgartens mit Wasserfällen und Grotten sehenswert.

Schloss Anif
Das im 16. Jahrhundert erbaute und im 19. Jahrhundert umgestaltete Wasserschloss befindet sich am südlichen Stadtrand von Salzburg. Von hier aus dankte Ludwig III. von Bayern im Jahre 1918 ab. Das Schloss kann leider nicht besichtigt werden.

Schloss Hellbrunn
Das Schloss und die Schlossanlagen wurden von 1613-1616 unter dem Erzbischof Markus Sittikus nach römischen Vorbild im frühbarocken Stil angelegt. Der sehenswerte weitläufige Park wurde 1730 umgestaltet. Ein Natursteinbruch wurde zur ältesten europäischen Freilichtbühne, dem "Steintheater", umgestaltet. Einzigartig sind die Wasserspiele im Ziergarten sowie das Mechanische Theater, das das Leben in einer barocken Kleinstadt zeigt. Auf der Anlage befindet sich zudem das Hellbrunner Monatsschlösschen, das 1615 innerhalb weniger Monate erbaut wurde und heute das Volkskundemuseum beherbergt .
Tipp: Ein schöner Weg nach Schloss Hellbrunn ist entlang der für Autos gesperrten Hellbrunner Allee.
Im Zentrum Salzburgs beginnend, kommt man auf dem etwa 4 km langen Weg an folgenden hübschen Schlössern vorbei, die jedoch leider nicht besichtigt werden können.

Schloss Freisaal
Freisaalweg 12
Das hübsche Wasserschloss stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut.

Schloss Frohnburg
Hellbrunner Allee 53
Der hübsche Barockbau aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts dient heute als Studentenwohnheim.

Schloss Emsburg und Schloss Emslieb
Hellbrunner Allee 53 und 65
Die beiden kleinen Schlösschen wurden im Jahre 1618 erbaut. Heute befinden sie sich in Privatbesitz.

Schloss Mirabell
Das ursprüngliche Schloss ließ der Erzbischof von Raitenau für seine Freundin Salome Alt erbauen, eine Kaufmanstochter, mit der er 15 Kinder hatte. Zu dieser Zeit hieß Schloss Mirabell noch Schloss Altenau. Seinen Namen Mirabell erhielt es erst einige Jahre später von dem Fürsterzbischof Markus Sittikus. Das Gebäude wurde in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts im spätbarocken Stil umgestaltet und nach einem Brand im Jahre 1818 im Stil des Klassizismus wieder aufgebaut. Seit 1947 ist das Gebäude Amtssitz des Bürgermeisters und Sitz der Stadtverwaltung. Ein Gebäudetrakt der ehemaligen Orangerie gehört heute zum Salzburger Barockmuseum . Zu den Schlossanlagen gehört zudem der im barocken Stil gestaltete Mirabellengarten. Entworfen im Jahre 1690, wird der Mittelpunkt von einer Fontäne gebildet, die von allegorischen Figuren umgeben ist, die die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft darstellen. In dem westlich angegliederten Zwerglgarten wurden 1715 im Auftrag des Erzbischofs Franz Anton Harrach 28 groteske Zwergenfiguren aufgestellt. Sie wurden 1812 unter Ludwig von Bayern entfernt, da er sie als grässlich empfand. Heute befinden sich wieder einige wenige Zwerge im Park, die Übrigen sind verloren gegangen. Nördlich vom Mirabellengarten befindet sich der Kurgarten, in dem sich das Paracelsus Kurhaus und das neue Kongresszentrum befinden, das im Juni 2001 eröffnet wurde.

Schloss Klessheim
Zwischen 1700 und 1709 für den Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun erbaut, beherbergt das schöne Barockschloss heute das Salzburger Spielkasino.

Schloss Leopoldskron
Der ehemals erzbischöfliche Rokokopalast wurde in den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts am Leopoldskroner Weiher erbaut. Von 1918 - 1956 gehörte das Schloss Max Reinhardt und seinen Nachfahren. Heute beherbergt es das "Salzburger Seminar in American Studies". Von innen besichtigt werden kann das Schloss leider nicht.

Parks

Donnenbergpark
In dem schönen Park mit seinen Teichen und dem alten Baumbestand kann man sich gut erholen. Für Kinder wurde ein großer Bereich zum Spielplatz ausgebaut.

Kurgarten
Der zum Schloss Mirabell gehörende und nördlich vom Mirabellengarten gelegene Kurgarten beinhaltet auch das Paracelsus Kurhaus und das neue Kongresszentrum, das im Juni 2001 eröffnet wurde.

Lehener Park
In dem weitläufigen Park befindet sich einer der schönsten Spielplätze der Stadt.

Mirabellengarten
Zum Schloss Mirabell gehört der im barocken Stil gestaltete Mirabellengarten. Entworfen im Jahre 1690, wird der Mittelpunkt von einer Fontäne gebildet, die von allegorischen Figuren umgeben ist, die die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft darstellen.

Preuschenpark
In dem Park befindet sich einer der beliebtesten Spielplätze Salzburgs.

Volksgarten
In dem großen schönen Park befindet sich u. a. ein Freibad. Des Weiteren kann man hier im Winter auf einer Kunsteisbahn Schlittschuhlaufen.

Zwerglgarten
Der Zwerglgarten gehört auch zum Schloss Mirabell. Dort wurden 1715 im Auftrag des Erzbischofs Franz Anton Harrach 28 groteske Zwergenfiguren aufgestellt. Sie wurden 1812 unter Ludwig von Bayern entfernt, da er sie als grässlich empfand. Heute befinden sich wieder einige wenige Zwerge im Park, die Übrigen sind verloren gegangen.

Zoologischer und Botanischer Garten

Tiergarten Hellbrunn, Salzburg
Anifer Landesstr. 1
Öffnungszeiten: 8:30 - 21:30 Uhr (letzter Einlass)
Der 14 Hektar große Zoo befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schlossparks Hellbrunn. Er beherbergt um die 500 Tiere aus rund 140 Tierarten.

Botanischer Garten der Universität Salzburg
Hellbrunnerstraße 34
Der zur Universität Salzburg gehörende Botanische Garten ist auch für Besucher zugänglich. Die etwa 2 Hektar große Fläche ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. In diesen findet man u. a. Pflanzen aus Mitteleuropa und Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen.

Fußballstadion

EM-Stadion Wals-Siezenheim
Das EM-Stadion Wals-Siezenheim wurde in den letzten Jahren umgebaut und neugestaltet. Es befindet sich in der Nähe des Salzburger Flughafens und ist Spielstätte des Fußballvereins Red Bull Salzburg. Im Stadion finden etwa 30.000 Zuschauer Platz. Zur Europameisterschaft 2008 fanden im Fußballstadion Wals-Siezenheim alle Vorrundenspiele der Gruppe D mit griechischer Beteiligung statt:
10. Juni, 20.45 Uhr: Griechenland - Schweden (0:2)
13. Juni, 20.45 Uhr: Griechenland - Russland (0:1)
17. Juni, 20.45 Uhr: Griechenland - Spanien (1:2)

Gewässer

Salzach
Die Salzach ist mit etwa 225 km der längste Nebenfluss des Inn, in den sie bei Haiming mündet, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Altötting. Sie entspringt in den Kitzbüheler Alpen an den Hängen des Salzachgeiers (2.466 m) in rund 2.300 m in der Nähe der Ortschaft Krimml im Bundesland Salzburg - nördlich des Gerlospasses (Passhöhe 1.628 m). Die Salzach durchfließt Salzburg, das Salzburger Becken und das Alpenvorland.

Salzburger Seenland, Salzkammergut
Im Norden und Osten von Salzburg liegen das Salzburger Seenland und das Salzkammergut. Hier befinden sich zahlreiche Seen in ländlicher Idylle.

Nörlich gelegene Seen
Im Norden und Nordosten der Stadt liegen der Obertrumer See, der Grabensee, der Mattsee, der Wallersee, der Irrsee, der Mondsee und der Fuschlsee.

Südöstlich und östlich gelegene Seen
Etwas weiter südöstlich befinden sich der Wolfgangsee und der Hintersee. Noch etwas weiter östlich liegen der Attersee und der Traunsee, südlich davon befindet sich der Halstätter See.

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