Rio de Janeiro: Anreise und Verkehr

Allgemeines

Bezüglich der Fahrweise ist in Rio de Janeiro absolute Vorsicht geboten, da die Brasilianer im allgemeinen einen sehr rücksichtslosen und gefährlichen Fahrstil haben. Außerdem muss man in Rio auch mit Überfällen - bspw. an roten Ampeln - rechnen.

Mietwagen
Was die Mietwagen betrifft, so sind die Konditionen die gleichen wie in Europa, wobei man ganz besonders auf Vertragsklauseln achten sollte, die sich zu Unfallversicherung und Diebstahl äußern. Das Leihen eines Kleinwagens (4-Sitzer) mit Klimaanlage kostet ca. € 40 zuzüglich Versicherung (ca. € 16 pro Tag). Die Benzinpreise belaufen sich auf ca. € 1 pro Liter.

Höchstgeschwindigkeit
Im gesamten Stadtgebiet herrscht eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.

Alkoholpromillegrenze
Die zulässige Höchstgrenze des Blutalkoholspiegels für Fahrer von Kfz. liegt bei 0,8 Promille.

Flughäfen

Der internationale Flughafen "Galeão" liegt auf der etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Insel "Ilha do Governador". Bei Taxifahrten in die Stadt können spezialisierte Unternehmen genutzt werden, die im Flughafengebäue über Buchungsschalter verfügen. Gezahlt wird vorher, der Fahrpreis hängt vom Zielort ab. Ausschließlich Inlandsflüge verkehren vom "Aeroporto Santos Dumont", der sich innerhalb der Stadt befindet.

Beide Flughäfen sind durch die Busgesellschaft "Real Auto Omnibus" mit dem Stadtzentrum verbunden.

Bahnhof

Estação Dom Pedro II.
Praça Cristiano Ottoni
Der Bahnhof ist an das Metronetz angeschlossen. Er verbindet Rio de Janeiro mit den anderen Landesteilen.

Busbahnhof

Terminal Rodoviário Novo Rio
Avenida Bicalho 1, Santo Cristo
Die Busstation befindet sich in einer etwas heruntergekommenen Gegend nördlich vom Zentrum. Am sichersten für Touristen ist es, ihn mit dem Taxi anzufahren. Es verkehren Busse in alle Landesteile.

Straßenbahn

Im Stadtteil Santa Teresa verkehrt die museumsreife Straßenbahn "Bonde". Sie wurde bereits 1877 eingeweiht und 1898 elektrifiziert. Die Streckenführung und die Waggons sind noch dieselben wie damals. Auf der Strecke finden auch touristische Rundfahrten mit Reiseleitung statt.

Zahnradbahn

Von der Stadt hinauf zum 710 Meter hohen "Corcovado", auf dem sich die beeindruckende Statue des "Cristo Redentor" (Christus der Erlöser) befindet, fährt eine Zahnradbahn von 1884. Sie wurde 1910 elektrifiziert und ist damit die älteste Brasiliens.

U-Bahn

Die "Metrô Rio" verfügt über zwei Linien. Sie ist das schnellste und sicherste Verkehrsmittel in der Stadt. Allerdings erreicht sie einige interessante Stadtteile (u.a. Ipanema) nicht. In den Stoßzeiten ist die Metro sehr voll.

Busse

In Rio de Janeiro verkehren Tag und Nacht etliche Busse auf einem umfassenden Liniennetz. Dieses ist jedoch kompliziert und schwer zu durchschauen. Die Busse gelten besonders in den Abendstunden als unsicher. Taschendiebstähle kommen häufig vor und selbst Überfälle ereignen sich ab und zu. Einsteigen und Bezahlen muss der Fahrgast hinten, der Ausstieg befindet sich vorn. Es gibt Busse mit und ohne Klimaanlage. Die ersteren sind etwas teurer, komfortablerer und gelten als sicherer als die anderen.

Taxi

Die offiziellen Taxis sind gelb mit blauem Streifen und fahren mit Taxameter. Sie sind relativ günstig und überall präsent. Bei Touristen wird gerne die längste Fahrtroute genommen, da der Tarif nach zurückgelegten Kilometern berechnet wird. Bei telefonischer Bestellung kann der Fahrpreis vorher festgelegt werden, falls die Angst besteht, zuviel zu zahlen.
Sonntags und in den Abendstunden gelten allgemein höhere Tarife.

Boot und Fähre

Saveiros Tour
Avenida Infante Dom Henrique, Marina da Glória
Das Unternehmen bietet Bootstouren durch die Guanabara-Bucht an. Die Fahrt führt vorbei an den Stränden, der Skyline und den imposanten Bauten der Stadt und den Inseln der Bucht. Es können auch Touren zum Hochseefischen gebucht werden.

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