Prag: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Hradschin
In diesem Stadtteil liegt die Prager Burg. In diesem riesigen Komplex gibt es Kunstschätze, Paläste, Kirchen und Gärten zu besichtigen.
Mehr zu diesem und zu anderen Stadtteilen von Prag gibt es

Karlsbrücke (Karlův Most)
Diese berühmte Brücke, das Wahrzeichen Prags, ist 520 m lang und 10m breit und ist einer der 16 Bögen, die sich über die Moldau spannen.
Näheres über diese Brücke und andere wichtige Bauwerke finden Sie

Villa Müller
Der Bauunternehmer und Mitbesitzer der Baufirma Kapsa und Müller, Dr. Frantisek Müller, beauftragte im Oktober 1928 die Architekten Adolf Loos und Karel Lhota mit der Planung der Villa.

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Altstadt (Staré město)
Die Gebäude von Prags autofreier Altstadt stammen teilweise noch aus dem Mittelalter, viele wurden aufwändig renoviert.
Zur Hauptsaison und auch schon an einem schönen Maiwochenende schieben sich die Touristen in Heerscharen durch das historische Viertel, um die Astronomische Uhr, die Karlova (Krönungsweg), den Altstädter Ring und das Rathaus zu bewundern.

Altstädter Ring (Staroměstské náměstí)
Dieser Platz ist nun schon seit fast 1000 Jahren das Herz des Prager Zentrums.
Er ist fast 9000m² groß. Im Mittelalter war er auch Turnierplatz und Versammlungsort. Viele historische Gebäude wie zum Beispiel das Altstädter Rathaus rahmen den Platz ein.

Goldenes Gässchen (Zlatá Ulicka)
Das so genannte Goldene oder auch Goldmachergässchen verläuft an der Innenmauer der Prager Burg entlang und ist berühmt, seitdem dort unter der Aufsicht Kaiser Rudolfs II. einige Alchemisten wirken und für den Herrscher Gold und den sagenumwobenen Stein der Weisen erzeugen sollten.
Im 17. Jahrhundert lebten in der Gasse viele Goldschmiede und gaben ihr ihren heutigen Namen. Mittlerweile ist das Gässchen unbewohnt und wird von Souvenirläden und Cafés geprägt.
Für den Besuch der Gasse wird ein Eintrittsgeld verlangt.
Homepage: www.hrad.cz

Hradschin
In diesem Stadtteil liegt die Prager Burg.
In diesem riesigen Komplex gibt es Kunstschätze, Paläste, Kirchen und Gärten zu besichtigen. Den Dom und die Basilika sowie die Gemäldegalerien sollte man auf keinen Fall versäumen, der Blick von der Burg hinunter auf die Stadt ist ebenfalls beeindruckend.

Josephstadt (Josefov)
Im 13. Jahrhundert wurde die Jospehsstadt zum Judenviertel erklärt. Als ihnen 1848 aber das Bürgerrecht verliehen wurde, zogen viele weg. Die danach verfallenen Gebäude wurden im 20. Jahrhundert erneuert. Insgesamt fünf Synagogen erinnern aber noch immer an die blühende jüdische Kultur der jüdischen Gemeinde von Prag.

Kleinseite (Malá Strana)
Das charmante barocke Viertel mit seinen roten Schindeldächern, Türmen und Kuppeln liegt zwischen dem Burghügel und der Moldau. Zwischen 1257 und 1784 war die Kleinseite eine rechtlich eigenständige Stadt. Nachdem sie von zwei verheerenden Bränden heimgesucht worden war, wurde sie zu einer Stadt des Adels und der Wohlhabenden, was man architektonisch noch immer wunderbar sehen kann.

Neustadt (Pražské Nové Město)
Die Neustadt ist ein wundervoller Ort, der sich aus der Nationalstraße, Fußgängerzonen, dem Wenzelsplatz, Kaufhäusern, Kinos, Cafés und Restaurants´zusammensetzt. Die Gebäude dort wurden größtenteils im 19. und 20. Jahrhundert erbaut. Besonders herausstechend sind die prächtigen barocken und gotischen Kirchenbauten.

Wenzelsplatz (Václavské Naměstí)
Der beeindruckende Wenzelsplatz fungiert als die Haupt-Shoppingmeile der Prager Neustadt. Hier wurde im Jahre 1989 auch das Ende des Kommunismus verkündet. Neben dem Nationalmuseum befinden sich am nach dem Hl. Wenzel von Böhmen benannten Platz viele Kaufhäuser, Hotels und Cafés. Mit einer Länge von etwa 750 Metern gehört er natürlich zu den größten städtischen Plätzen Europas.

Besondere Bauwerke

Alter Königspalast (Starý Královský palác)
Vom 11. bis zum 16. Jahrhundert fungierte der Alte Königspalast als Sitz der böhmischen Herrscher. Heute enthält er als größte Attraktion den 1493 bis 1502 errichteten Vladislav-Saal, der trotz seiner gigantischen Ausmaße nur von einem Stützgewölbe gehalten wird – eine damalige Meisterleistung. Am berühmtesten ist aber die Böhmische Kanzlei, Ort des Zweiten Prager Fenstersturzes (1618), der zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges geführt hat.
Hradany, Prager Borg, Prag 1

Altstädter Rathaus (Staroměstská rednice)
Staroměstské náměstí 1, Prag 1
Hier ist heute unter anderem das Informationszentrum für Touristen untergebracht. Die Hauptattraktion des Gebäudes ist die Astronomische Uhr.

Hotel Century Old Town
In diesen Hotel befand sich früher die "Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen in Prag". Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert im Stil des Neobarocks errichtet.
In dieser Behörde war der "Jahrhunderschriftsteller Franz Kafka" (1883-1924) zwischen 1908 und 1922 beschäftigt. Sein Schreibtisch befand sich im heutigen Zimmer 214.
Die Brasserie des Hotels trägt den Namen Felice, zur Erinnerung an seine Verlobte Felice Bauer.
Wer das Hotel betritt, wird durch eine Informationstafel neben der Fahrstuhltür in mehreren Sprachen (neben Tschechisch, in Deutsch, Französich sowie Englisch) auf die hiesige Tätigkeit von Franz Kafka hingewiesen.
Beeindruckend ist die vollständig erhaltene große und prächtige Treppe im Hotel.
Das Hotel befindet sich im Zentrum von Prag am Altstadtplatz - in der Nähe der berühmten astronomischen Uhr.
Na Porici 7
11000 - Prag
Tel.: 0042 - (0)2 - 21800800
E-Mail: h3440@accor.com

Gemeindehaus (Obecní dům)
Na Příkopě, Prag 1
Der wohl berühmteste Jugendstilbau Prags wurde zwischen 1905 und 1911 von den Architekten Osvald Polívka und Antonín Balšánek erbaut. Es gibt mit Stuck und Mosaiken dekorierte Veranstaltungs- und Ausstellungsräume und den für seine gute Akustik berühmten Smetana-Saal.

Karolinum (Karlsuniversität)
Im Jahre 1348 hat Kaier Karl IV. diese Universität gegründet, die damit zu den ältesten Universitäten nördlich der Alpen gehört. Vom ursprünglichen Gebäude ist nur noch wenig erhalten geblieben. Indes wurde der alte Hof 1948 im gotischen Stil wieder aufgebaut. An der berühmten Universität lehrte einst auch Jan Hus, der große Reformator, der auf dem Konzil von Konstanz im Jahre 1415 als Ketzer verbrannt wurde.
Železná/Ovocný trh
Prag 1

Karlsbrücke(Karlův Most)
Diese berühmte Brücke, das Wahrzeichen Prags, ist 520 m lang und 10m breit und ist einer der 16 Bögen, die sich über die Moldau spannen.
An den Rändern der Brücke wurde eine Art Allee aus 30 kostbaren Heiligenstatuen errichtet, was der Brücke ihren besonderen Charme und ihre Berühmtheit einbrachte.
Die Karlsbrücke wird an beiden Enden von prächtigen Türmen begrenzt.

Neustädter Rathaus (Novoměstská radnice)
Ca. 400 Jahre lang war das Gebäude Verwaltungszentrum der Neustadt, danach diente er als Gefängnis, Gerichtsgebäude und Standesamt.
Karlovo náměstí 23
Prag 2

Prager Burg (Pražský Hrad)
Hoch über der Moldau thront der ehemalige Sitz der böhmischen Könige.
Er ist heute das größte geschlossene Burgareal der Erde und erhebt sich auf dem Berg Hradschin.
Die Burg entstand im 9. Jahrhundert, wurde aber im Laufe der Jahrhunderte von Generationen von Baumeistern in verschiedenen Baustilen immer wieder verändert.
In der Burg hat heute der Präsident der Tschechischen Republik seinen offiziellen Sitz. Ein weiterer beeindruckender Bestandteil der Burganlage ist der majestätische Veitsdom.

Pulverturm (Prašná brána)
Das imposante, 65m hohe Tor an der Handelsstraße ist ein gotischer Pulverturm, welcher seinen Namen dem Umstand verdankt, dass in ihm bis Ende des 17. Jahrhunderts Schwarzpulver gelagert wurde. Der Bau des Turmes begann im Jahre 1475 und wurde erst 400 Jahre später vollendet. Der Turm wurde im 20. Jahrhundert um ein Jugendstil-Gemeindehaus erweitert.
Náměstí Republiky, Prag 1

Schloss Troja
Das wunderschöne Schloss Troja wurde im Stil des Barocks gestaltet und beherbergt heute eine faszinierende Ausstellung tschechischer Malerei des 19. Jahrhunderts.
U Trojského Zámku 1, Prag 7

Tanzendes Haus (Tančící dům)
Das 1996 fertiggestellte Bürogebäude wurde vom Architekten Vlado Milunić realisiert und erinnert in seiner Gestalt an eine Tänzerin mit Faltenkleid, die sich an einen Mann mit Hut anlehnt.
Aus diesem Grund wird das Haus auch gerne als Ginger und Fred bezeichnet. Im nicht ganz unumstrittenen dekonstruktivistischen Bau sind heute multinationale Firmen und auf dem Dach ein französisches Restaurant beherbergt.
Rašínovo nábřeží 80
Prag 2.

Museen und Galerien

Prag hat eine Vielzahl an Museen zu bieten, die es sich nicht nur an Regentagen zu besichtigen lohnt. Viele sind sehr zu empfehlen, ein jeder Besucher Prags wird bei der gebotenen Vielfalt auf seine Kosten kommen.

Antonín-Dvořák-Museum (Muzeum Antonína Dvořáka)
Dem großen tschechischen Komponisten Antonín Dvořák ist in der Villa Amerika ein museales Denkmal gesetzt worden. Expoante umfassen wichtige Zeugnisse aus dem Leben und Wirken des Meisters.

Bedřich-Smetana-Museum (Muzeum Bedřicha Smetany)
Er hat Böhmens Nationalfluss vertont – Die Moldau: Ja, Bedřich Smetana gehörte zu den bedeutendsten Komponisten des Landes. Wer sich über ihn informieren möchte, begibt sich einfach in das ehemalige Wasserwerk in der Nähe der Karlsbrücke.

Biermuseum
Das Biermuseum gehört zu den ausgefalleneren Museen von Prag und wird von der Brauerei Staropramen unterhalten. Man findet es im Stadtteil Smíchov.
Historische Museum im Lobkowitz-Palast (Lobkowický palác)
Das Historische Museum liegt innerhalb des Prager Stadtgebietes im Lobkowitz-Palast (Lobkowický palác), also auf der Prager Burg. Zu sehen sind faszinierende Exponate zur Geschichte Böhmens und Prags.

Jüdisches Museum (Židovské muzeum v Praze)
Das Jüdische Museum wurde im Jahre 1906 ins Leben gerufen. Es befindet sich im Stadtteil Josefov und zeigt in unterschiedlichen Einrichtungen alles rund um das jüdische Leben in Prag.
U štaré Skolý 1
Prag1

Kafka Museum
Seit dem Sommer 2005 gibt es in Prag ein Kafka-Museum.
Das Museum liegt direkt an der Moldau nur wenige 100 m von der Karlsbrücke entfernt. Zu dem Zweck wurde ein altes zweistöckiges Gebäude liebevoll restauriert.
Franz Kafka (1883-1924) wurde in Prag geboren und hatte zeitlebens als deutschsprechender Jude zu dieser tschechischen Stadt ein sehr zwiespältiges Verhältnis und fühlte sich hier oft als Außenseiter.
In dem Museum gibt es einen Kafka Shop und gegenüber dem Museum befindet sich ein Cafe.
Öffnungszeiten
täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr.
Hergetova cihelna
www.kafkamuseum.cz

Kampa-Museum
Das Kampa-Museum ist eine der bedeutenden Prager Galerien für moderne europäische Kunst. Die Ausstellung geht auf die tschechische Kunstsammlerin Meda Mládková und ihren Mann zurück. Das im Jahr 2003 eröffnete Museum stellt u.a. Werke von Kandinsky, Kupka oder Schönberg aus.
Das Museum befindet sich in der Sova-Mühle auf der Kampa-Insel am Ufer der Moldau, an dem Ort, wo im Mittelalter eine alte Mühle stand. Im Museum befindet sich ein Restaurant, wo die traditionelle tschechische Küche in moderner Ausprägung angeboten wird.
Vor dem Museum befindet sich eine weithin sichtbare Skulptur von der tschechischen Bildhauerin Magdalena Jetelova.
Die Kampa-Insel in der Moldau besitzt eine Fläche von rund 2,65 ha. Im Westen wird sie durch den künstlichen Seitenkanal Čertovka (Teufelsbach) von der Prager Kleinseite getrennt.
U Sovových mlýnů 2
118 00 Praha

Museum der Hauptstadt Prag (Muzeum hlavního města Prahy)
Wer sich für die Geschichte Prags interessiert, besucht am besten das Museum der Hauptstadt Prag. Es wurde in der Nähe des Busbahnhofs Florenc eingerichtet.
Na Pořící 52
Prag 8

Museum des öffentlichen Personennahverkehrs Prag
Dieses höchst interessante Museum liegt in Praha-Střešovice und wurde im historischen Straßenbahnbetriebshof eingerichtet.

Nationalgalerie (Národní galerie v Praze)
Die Ausstellungen der Nationalgalerie verteilen sich über mehrere Gebäude und über das gesamte Prager Stadtgebiet.
Exponate befinden sich im:
Agneskloster (Klášter svaté Anežky České),
Palais Sternberg (Šternberský palác),
Palais Goltz-Kinsky befindet sich die graphische Sammlung
sowie im Ausstellungspalast (Veletržní palác) im Stadtteil Holešovice.

Nationalmuseum (Národní muzeum)
Das imposante Nationalmuseum besticht durch ein schon von Weitem sichtbares Hauptgebäude. Es erhebt sich an der südöstlichen Schmalseite des Wenzelsplatzes – also in guter historischer Gesellschaft.

Spielzeugmuseum (Muzeum Hra�?ek)
Jiřská 6, Prager Burg
Prag 1
Im Spielzeugmuseum wird es gelingen, auch die jüngsten Besucher Prags einen Museumsbesuch genießen zu lassen.

Schloss Troja
Das wunderschöne Schloss Troja wurde im Stil des Barocks gestaltet und beherbergt heute eine faszinierende Ausstellung tschechischer Malerei des 19. Jahrhunderts.
U Trojského Zámku 1, Prag 7

Technisches Nationalmuseum (Národní Technické Muzeum)
Im Technischen Nationalmuseum geht es um die Geschichte der tschechischen Wissenschaft und Technologie, aber auch Auto- und Motorrad-Oldies ziehen die Besucher an.
Kostelní 42
Prag 1

Villa Bertramka (Vila Bertramka)
In der Villa Bertramka im Stadtteil Smíchov ist eine Ausstellung zu sehen, die sich dem Leben und dem umfangreichen Werk von Wolfgang Amadeus Mozart in Prag beschäftigt sowie dem der Musikerfamilie Dušek.

Villa Müller
Der Bauunternehmer und Mitbesitzer der Baufirma Kapsa und Müller, Dr. Frantisek Müller, beauftragte im Oktober 1928 die Architekten Adolf Loos und Karel Lhota mit der Planung der Villa. Den Protesten der Nachbarschaft zum Trotz wurde der Bau noch vor Erteilung der Baubewilligung im Juni 1929 begonnen.
Im Februar 1930 war der Bau fertiggestellt, Dr. Müller bezog das Haus mit seiner Frau Milada, der vierjährigen Tochter Eva und einer Belegschaft von Hausangestellten. Unter den Kommunisten wurde die Villa im Jahr 1948 verstaatlicht, die Familie konnte danach nur noch einen Teil des Hauses beanspruchen.
Im Jahr 1995 wurde die Villa zum nationalen Kulturdenkmal erklärt und seitdem wird sie vom Museum der Hauptstadt Prag verwaltet. Nach aufwändiger Restaurierung ist die Villa Müller im Jahr 2000 im Rahmen des Europäischen-Kulturstadt-Jahres wieder eröffnet worden.
Heute ist sie als Museum zu besichtigen und beherbergt ein Adolf- Loos-Studienzentrum.

Opernhäuser und Theater

Nová scéna
Dieses moderne Theater - das Nová scéna des Nationaltheaters - entstand zwischen 1977 und 1983, also noch in der Zeit des Kommunismus. Hier befand sich vorher die berühmte "laterna magica". Das Theater befindet sich im Zentrum Prags und ist sowohl mit der Straßenbahn wie der U-Bahn gut erreichbar.
Národní 4,
Praha 1
Jára-Cimrman-Theater (Žižkovské divadlo Járy Cimrmana)
Im Stadtteil Žižkov werden im DJC Stücke aufgeführt, in denen die fiktive Gestalt des Universalgenies namens Jára Cimrman auftritt. Für die bekanntesten Stücke des Repertoires zeichnen sich Ladislav Smoljak und Zdeněk Svěrák verantwortlich

Staatsoper Prag
Die Staatsoper Prag (Státní Opera Praha) ist das Hauptopernhaus der tschechischen Hauptstadt Prag. Die Oper unterhält einen eigenen Chor und ein eigenes Orchester. Die Oper wurde am 5. Januar 1888 als Nationales Deutsches Theater Eröffnet. Nach 1945 erhielt sie den Namen Smetana-Theater.. Ihren heutigen Namen bekam sie im Jahr 1992. Nach einer teuren, aufwendigen und dreijährigen Renovierung wurde das Opernhaus am 5. Januar 2020 feierlich wieder eröffnet.
Legerova 75
Prag 1
0420-(0)2-29611711

Ständetheater (Stavovské divadlo)
Das am altstädtischen Obstmarkt gelegene klassizistische Ständetheater wurde durch die Uraufführung zweier Mozart-Opern berühmt. Das waren Don Giovanni im Jahre 1787 und La Clemenza di Tito von 1791. Und so werden auch heute noch überwiegend Werke von Mozart aufgeführt.
Ovocný trh 1
Prag 1
Tel: 00420-(0)2-224215001

Nationaltheater (Národní Divadlo)
Das Nationaltheater von Prag ist in einem wahrlich prunkvollen Bau untergebracht und hat sich den Bereichen Schauspiel, Oper und Ballett verschrieben. Es erhebt sich direkt am Ufer der Moldau
Národní 2
Prag 1
Tel: 00420-(0)2-224901447

Neues Deutsche Theater
Das 1887 im Stil der Neurenaissance fertiggestellte Gebäude wurde 1888 mit Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg eröffnet. Hier traten namenhafte Künstler wie Maria Jeritza, Enrico Caruso, Beniamino Gigli, Jan Kiepura und Tino Pattiera auf.

Schwarzes Theater
Auf einer mit schwarzem Samt eingefassten Bühne sorgen vermummte Schauspieler für erstaunliche Illusionen.

Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen

Teynkirche
Die katholische Teynkirche heißt vollständig "Kirche St. Maria vor dem Teyn" und liegt am Altstädter Ring.
Mit dem Bau dieser gotischen Kirche wurde im Jahre 1365 begonnen. Die Kirche wurde aber erst im Verlauf des 15. Jahrhunderts fertig gestellt. Im Verlauf der Jahre fanden mehrere Umbauten und Erweiterungen statt. Auffallend sind die mächtigen Turme des Gotteshauses.
Besonders sehenswert sind der der barocke Altar im Inneren der Kirche sowie das Grab des dänischen Astronomen Tycho Brahe (1546-1601), der in Prag verstorben war.
Celetná 5
110 00 Praha 1

Altneusynagoge (Staronová synagoga)
Červená 2, Josefov, Prag 1
Die älteste noch genutzte Synagoge ist in ihrem nahezu ursprünglichen Zustand erhalten.

Bethlehems-Kapelle (Betlémská kaple)
Betlémské náměstí, Prag 1
1391 von Prager Patriziern erbaut wurde die Kapelle durch den Reformer zum Zentrum der Reformationsbewegung. Nachdem Jan Hus auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war, wurde die Kapelle zum Nationalheiligtum.

Klementinum
Staré Město, Prag 1
Bis der Orden der Jesuiten im Jahre 1773 aufgelöst wurde, bildete dieser Gebäudekomplex sein Machtzentrum. Heute befinden sich hier mehrere Bibliotheken und die Säle sind der Öffentlichkeit zugänglich.

St. Nikolaus-Kirche (Kostel sv. Mikuláše)
Diese sehr imposante Barockkirche auf dem Altstädter Ring gehört zu den bedeutendsten Barockbauwerken Europas und besticht durch den 1756 errichteten Glockenturm von Anselmo Lurago.
Die St.-Nikolaus-Kirche steht an der Stelle der früheren Kleinseitner Pfarrkirche von 1283, die 1625 von den Jesuiten übernommen wurde. Das neue Kirchenschiff mit der Westfassade wurde zwischen 1703 und 1711 nach Entwürfen von Christoph Dientzenhofer errichtet, während Chor und Kuppel von seinem Sohn Kilian Ignaz Dientzenhofer zwischen 1737 und 1752 erbaut wurden
Unter anderem ist das Deckenfresko Apotheose des hl. Nikolaus sehenswert, das eine unglaubliche Ausdehnung von 1.500 m² hat und mithin zu den größten Europas gehört.
Malostranské náměstí
Prag 1

Loreto (Pražská Loreta)
Das berühmte Marienheiligtum ist ein beliebter Wallfahrtsort und gehört also solcher zu den am meisten besuchten der katholischen Welt.
Gebaut wurde das Loreto-Heiligtum von 1626 bis 1750.
Es enthält als Höhepunkt eine Schatzkammer mit Juwelen, Gemälden und zahlreichen Monstranzen, von denen die Prager Sonne mit ihren 6.222 Diamanten am bekanntesten ist.
Loretánské naměstí 7
Prag 1

St. Veits-Dom
Die Kathedrale, in der die böhmischen Könige gekrönt und begraben wurden, sollte jeder Pragbesucher besuchen. Die Kirche ist das größte Gotteshaus Tschechiens und ist die Bischofskirche des Erzbischofs der Erzdiözese Prag. In der Kronkammer der Kathedrale findet man u.a. die Wenzelskrone.
Besonders hervorstechend sind außerdem die goldene Pforte und die Wenzelskapelle, die mit 1.300 Edelsteinen ausgelegt ist.
Diese gotische Kirche in ihrer heutigen Form wurde ab dem Jahr 1344 – als Prag zum Erzbistum wurde - auf Anweisung Karls IV. (1316-1378) unter Leitung des französischen Baumeisters Matthias von Arras (1290-1352) errichtet. Nach seinem Tod 1352 führten Peter Parler (1330-1399) und danach dessen Söhne Wenzel Parler (1360-1404) und Johann Parler der Jüngere (1359-1406) die Arbeiten fort. Danach übernahm "Meister Petrlík" den Weiterbau. Bis zum Jahr 1420 waren der Chor und der Grundstock des Hauptturms fertiggestellt.
Durch den immer wieder verzögerten bzw. unterbrochenen Weiterbau wurden nur noch das zweite und dritte Geschoss im spätgotischen Stil errichtet.
Der nicht vollendete Turmaufsatz wurde in den Jahren 1560–62 von Bonifaz Wolmut (1505-1579) und Hans von Tirol (1506-1576) geschaffen und im 18. Jahrhundert im Stil der Renaissance umgebaut. Die endgültige Fertigstellung der Kathedrale erfolgte erst im Jahr 1929.
Der Veits-Dom wurde anstelle einer 925 unter der Herrschaft des Hl. Wenzel (907-935) errichteten Rotunde und einer unter Spytihněv II. (1031-1061) ab 1060 begonnenen dreischiffigen romanischen Basilika erbaut. Da Spytihnew bereits 1061 verstarb wurde der Bau unter seinem Bruder und Nachfolger Vratislav II. (1035-1092) fortgesetzt.
Hradschin, Prager Burg
Prag 1

Strahov-Kloster

Das wundervoll barocke Prämonstratenserkloster von Prag begeistert unter anderem mit seinen herrlichen Büchersälen.
Strahovské nádvoří 1/132, Prag 1

Universitäten und Akademien

Karls-Universität Prag (Univerzita Karlova v Praze)
Die mit Abstand älteste und größte Universität von Tschechien – und auch älteste Uni von ganz Mitteleuropa - wurde am 07. April 1348 ins Leben gerufen.
Ihre Existenz verdankt sie dem römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König Karl IV. Die renommierte Hochschule wird derzeit von etwa 40.000 Studenten besucht, die sich auf die insgesamt 17 Fakultäten der Universität aufteilen.

Tschechische Technische Universität Prag (České vysoké učení technické v Praze)
Die 1863 gegründete ČVUT ist die zweite große Universität von Prag. Sie unterhält nicht nur in der tschechischen Hauptstadt, sondern auch in anderen Städten des Landes Niederlassungen. Sie bietet fast 50 Studiengänge an und wird momentan von ca. 23.000 Studenten besucht.

Daneben gibt es in Prag noch die folgenden Universitäten und Akademien:

Akademie der musischen Künste in Prag
Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik
Akademie der Bildenden Künste, Prag

Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag
Polizeiakademie der Tschechischen Republik
Tschechische Agraruniversität Prag
Universität für Chemie und Technologie, Prag
Wirtschaftsuniversität Prag

Parks

Petřín
Der Petřín Hügel gewährt eine wundervolle Aussicht über Prag und beinhaltet vielerlei Attraktionen für Jung und Alt. Orientierungspunkt ist der TV Turm, eine Miniaturausgabe des Pariser Eiffelturms, der für einen fantastischen Rundblick bestiegen werden kann. Zur Hügelspitze fährt eine Seilbahn.
Kleinseite, Prag 1

Havlíčkovy Sady
Der Havlíčkovy Sady ist der zweitgrößte Park von Prag und erstreckt sich gegenüber dem Riegrovy Sady. Herausstechendes Wahrzeichen ist die hübsche Villa Gröbe (Grébovka), ein wunderschönes Beispiel der Neo-Renaissance.
Vinohrady, Prag 2

Hradschin: Die Grünanlagen rund um die Prager Burg
Die Königlischen Gärten sowie auch die Palastgärten unterhalb der Burg sind einen ausgedehnten Spaziergang wert.

Letná
Dieser Berg lohnt sich insbesondere seines wunderschönen Blickes auf Prag und die Moldau wegen. Der recht große Park ist sehr beliebt auch bei Skateboardfahrern, Radfahrern und Rollerbladern.
Letná, Prag 7

Riegrovy Sady
Der Riegrovy Sady ist ein wundervoller Park an der Grenze zum Viertel Žižkov und wurde nach dem tschechischen Politiker, František Ladislav Rieger, benannt. Der 1908 eröffnete Garten wurde im englischen Stil gestaltet und gewährt einen hübschen Blick auf die Prager Burg.
Vinohrady, Prag 2

Stromovka-Park
Der "Baumgarten" ist heute wohl der schönste Park der Stadt und war im Mittelalter königliches Jagdrevier.
U Výtaviště, Prag 7

Waldstein-Garten (Valdštejnská zahrada)
Letenská, Prag 1
Ein Labyrinth von Hecken, Kieswegen und Blumenbeeten. Es gibt eine Reithalle, eine künstliche Grotte, einen Brunnen und einige Bronzestatuen griechischer Götter. Im Sommer finden hier auch Theatervorstellungen und Konzerte statt.

Stadien

Eden Aréna
Das Fußballstadion dient dem Fußballverein SK Slavia Prag als Heimspielstätte und verfügt über etwa 21.000 überdachte Sitzplätze und 40 VIP-Boxen. Es besteht seit 2008 und wurde mit dem Spiel Slavia Prags gegen Oxford University AFC eröffnet.

Generali Arena (früher Stadion Letná)
Im nordwestlichen Teil von Prag liegt die Heim-Spielstätte des Fußballvereins Sparta Prag sowie der Tschechischen Nationalmannschaft. Das Stadion bietet etwa 20.400 Sitzplätze und einige VIP-Logen.

O2 Arena
Diese Multifunktionshalle wurde für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2004 errichtet und liegt nordöstlich des Stadtzentrums. Etwa 17.000 Zuschauern finden in ihr Platz. Hauptnutzer der Arena ist der Eishockeyklub HC Slavia Prag.

Strahov-Stadion (Velký Strahovský Stadion, Stadion Strahov oder Strahovský Stadion)
Das in Strahov gelegene Stadion gilt mit seiner Kapazität für 220.000 Zuschauer als das größte der Welt. Es breitet sich auf der Westseite des Laurenzibergs (Petřín) aus und ist mit Hilfe der Petřín-Standseilbahn zu erreichen.

Tipsport Arena
Eishockey und Konzerte – dafür wird die Mehrzwecksporthalle im Prager Stadtteil Holešovice überwiegend genutzt. Sie ist aber auch die Heimspielstätte des HC Sparta Prag. Wenn Konzerte ausgerichtet werden, finden darin bis zu 10.500 Zuschauer Platz.

Prager Zoo

Der Zoo Praha, größter Zoo Tschechiens, hat seit 1931 im Troja-Tal an der Moldau geöffnet.
Er breitet sich auf einer Fläche von 60 Hektar aus und beheimatet mehr als 4800 Tiere aus fast 700 Arten.
Neben Publikumsmagneten wie Elefanten, Raubkatzen, Wölfen und Eisbären beinhalten die modernsten Anlagen Riesenschildkröten und Gorillas. Zu den seltensten Arten im Zoo gehören Malaysia-Tiger, Blauer Leguane und Lear-Aras. Seit 2004 ist der Zoo um einen künstlichen indonesischen Regenwald reicher. Ein weiterer wichtiger Anziehungspunkt ist die Gruppe des Gangesgavial, die zu den seltensten Wirbeltieren der Welt gehören. Der Zoo leistete einen wichtigen Beitrag zur Rettung des Przewalski-Pferdes.
U Trojského zámku 3/120, Prag

Die Moldau

Die Moldau (Vltava) ist ein Nebenfluss der Elbe und wird auch als Böhmisches Meer bezeichnet. Sie ist der längste und wasserreichste Fluss in Tschechien. Entlang der Moldau führt der Moldau-Ragweg, die Landschaft ist sehenswert und romantisch, eine Radtour oder zumindest ein ausgedehnter Spaziergang entlang der Elbe sollte man sich nicht entgehen lassen.

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