Pjoengjang: Empfehlenswerte Ausflüge

Koguryo-Gräber
Über Teile der Umgebung von Pjöngjang (und Nampo) erstrecken sich die bis dato über 10.000 entdeckten Gräber, welche als einzige bekannte Überreste des alten Koguryo-Reiches gelten. Deren Herrschaftsbereich hatte zwischen dem 5. und dem 7. Jahrhundert zwischen Nordkorea und Nordostchina bestanden. Von diesen Gräbern wurden 63 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Die Gräber stammen höchstwahrscheinlich aus dem Umfeld der Monarchen und Aristokraten des im 7. Jahrhundert untergegangenen Reiches.

Mangyongdae

Mangyongdae (= „Mangyong-Hügel“), etwas außerhalb Pjöngjangs gelegen, ist als Geburtsort von Kim Il Sung, dem „Großen Führer“, natürlich ein zentrales Heiligtum und sollte bei keiner Pilgerfahrt nach Nordkorea fehlen. Die Hütten, welche als Beweise der bescheidenen Herkunft Kim Il-Sungs zu sehen sind, erwecken eher den Eindruck, jüngeren Datums zu sein. Kim Il-sung kam in diesem Ort 1912 zur Welt.

Myoyangsan

120 Kilometer nordöstlich von Pjöngjang liegt der „exotisch, wohl duftende Berg“, in dessen Nähe sich herrliche Spaziergänge in wundervoller Natur machen lassen. Die Landschaft bietet einen feinen Kontrast zur Hauptstadt und wird von Wäldern, Wasserfällen und sogar Pagoden bestimmt.

Achtung!!!

Pjöngjang ist die Hauptstadt eines Landes, das zu den am meisten abgeschotteten Ländern der Welt zählt. Das Reisen als Tourist ist nur mit ständiger Begleitung durch einen Dolmetscher möglich. Wer Orte außerhalb der Hauptstadt besichtigen möchte, benötigt dafür eine Genehmigung. Solche Ausflüge werden außerdem strengstens überwacht. Es herrscht eine strikte Limitierung der für Ausländer zugänglichen Regionen. Nur Reiseagenturen, die von der nordkoreanischen Regierung anerkannt sind, dürfen Touristengruppen ins Land bringen. Individualtourismus ist nicht gestattet und Reisende müssen immer von einem Führer begleitet werden.

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