Paris: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Hinweis
Alle hier unter Highlights der Stadt vorgestellten Sehenswürdigkeiten werden weiter unten ausführlich beschrieben.

Arc de Triomphe
Der Arc de Triomphe, der Triumphbogen, auf dem Place Charles-de-Gaulle gehört ebenfalls zu den unverwechselbaren Symbolen der französischen Hauptstadt.

Basilique du Sacré-Cœur
Auf dem Montmartre im 18. Arrondissement findet sich die relativ junge Basilique du Sacré-Cœur aus dem Jahr 1914.

Centre Georges Pompidou
Das Centre Georges Pompidou, ein Kulturzentrum mit moderner und zeitgenössischer Kunst, das bei jedem Parisbesuch ganz oben auf der Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten stehen sollte.

Eiffelturm
Das wichtigste uns weltweit bekannteste Wahrzeichen unter den vielen, die man in Paris finden kann, ist wohl ohne Zweifel der Eiffelturm, im Französischen Tour Eiffel.

Élysée-Palast
Der Élysée-Palast ist der Amtssitz des französichen Präsidenten.

Friedhof des Père Lachaise
Der Friedhof des Père Lachaise ist der berühmteste und größte Friedhof von Paris und einer der berühmtesten weltweit. Er wurde nach dem Jesuitenpater François d’Aix de Lachaise (1624-1709) benannt.

Musée du Louvre
Le Grand Louvre war eigentlich lange Zeit, genauer acht Jahrhunderte, königliche Residenz und durch die ständigen Erweiterungen der größte Königspalast weltweit. Heute ist der Louvre als Museum von Weltrang bekannt, den es Kunstwerken wie der Mona Lisa oder der Venus von Milo verdankt.

Notre-Dame
Die Kathedrale Notre-Dame auf der Île de la Cité steht für höchste französische Baukunst. 1163 begannen die Bauarbeiten unter der Leitung von Maurice de Sully und wurde um 1300 fertig gestellt.

Place de la Concorde
Der Obelisk aus Luxor in der Mitte des Platzes verdeutlicht die Dimension des Platzes. Auf einem der schönsten Plätze Paris ist alles eine Nummer größer.


Besondere Plätze, Viertel und Straßen

Alma (zum 8. Arrondissement gehörig)
Napoleon III ließ den Place de l'Alma anlegen, der nach dem Krimsieg 1854 an der Alma benannt ist. Rund um den Platz kann das schicke und mondäne Paris, mit teuren Boutiquen, interessanten Theatern und schönen Museen bewundert werden. Das bedeutendste unter den dortigen Theatern ist mit Abstand das Théâtre des Champs-Elysées (s.u.). Im Alma Viertel sind auch das Musée des Arts Asiatiques Guimet (s.u.) und das sehenswerte Palais de Tokyo (s.u.) zu sehen.

Place de Bastille
Besonders bekannt durch die Anfänge der Französischen Revolution 1789 ist der Place de Bastille, wo am 14. Juli desselben Jahres aufgebrachte Bürger das politische Gefängnis stürmten. Der Platz gehört zum 4., 11. und 12. Arrondissement. Das gesamte Viertel um den Platz und besonders um die Oper ist bekannt für sein aktives Nachtleben. Die Bastille wurde als Wohnburg im 14. Jahrhundert erbaut und später politisches Gefängnis, in dem unter anderen Voltaire, Mirabeau, Marquis de Sade und der Mann mit der eisernen Maske festgehalten wurden. Zwei Tage nachdem die Bastille am 14. Juli genommen wurde, wurde sie gesprengt. Der Grundriss ist heute auf dem Boden nachgezeichnet. Beliebt ist das Vierteln bei Künstlern, so dass es besonders in der Rue de la Roquette, Rue Keller, Rue Daval und der Rue St. Sabin viele Galerien und Ateliers (diese am Tag der Offenen Tür) zu besichtigen gibt. Besonders empfehlenswert ist der Viaduc des Arts. In den Arkaden können Kunsthandwerker jeglicher Art besucht werden. Auf dem Viadukt lädt die begrünte Promenade Plantée zum Verweilen und Spazierengehen ein. Die seit 1990 geöffnete Opéra Bastille (s.u.) auf dem Place de la Bastille ist ein Höhepunkt des Stadtviertel La Bastille. Der Pavillon de l'Arsenal wartet mit einer Ausstellung zum Thema Architektur und Stadtplanung in Paris auf.

Place de la Concorde
Die Place de la Concorde (zum 1. und 8. Arrondissement gehörig).
Der Obelisk aus Luxor in der Mitte des Platzes verdeutlicht die Dimension des Platzes. Auf einem der schönsten Plätze Paris ist alles eine Nummer größer. Nach über 20 Jahren Arbeit wurde der Platz kurz vor Beginn des 19. Jahrhunderts fertig gestellt und 1790 eingeweiht. Neben vielen anderen wurden hier Ludwig XVI., Marie Antoinette, Danton und Robespierre enthauptet, worauf dem Platz in Folge der Name "Platz der Eintracht" gegeben wurde. Auf dem Platz befinden sich das Hôtel de la Marine, das Luxushotel Crillon, während nebenan auch der Jardin des Tuileries zum Flanieren einlädt. Einen tollen Blick hat man durch die angelegten Sichtachsen, beispielsweise bis zum Triumphbogen oder zur Glaspyramide des Louvre.

Place Vendôme
Der Place Vendôme wurde vom Architekten Hardouin Mansart entworfen, der sich auch für Versailles verantwortlich zeigte. Auf dem Platz von 1698 finden sich heute hauptsächlich Juweliere und Finanziers. Auch das Hotel Ritz hat hier seinen Platz.

Place du Tertre
Der alte Dorfplatz Montmartres ist der Place du Tertre, der auf 130 Metern Höhe liegt. Heute ist der Platz vor allem eine Touristenhochburg mit Portraitmalern und teuren Restaurants

Auteuil (zum 16. Arrondissement gehörig)
Auteuil ist vornehmlich eine Villengegend mit großen Gärten und schönen Straßen und Gassen. Das ehemalige eigenständige Dorf wurde während des zweiten Kaiserreiches (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts) eingemeindet. Sehr beschaulich sind die Rue Boileau und die Avenue de la Villa de la Réunion, die das Großstadttreiben vergessen lassen. Der Place Rodin kann über die Avenue Léopold II erreicht werden. Den Platz schmückt Rodins Skulptur "Das Eherne Zeitalter". Unter dem Pont de Grenelle nahe der Allée des Cygnes befindet sich eine Miniaturausgabe der New Yorker Freiheitsstatue, die hier, von den in Paris lebenden Amerikanern, 1889 aufgestellt wurde. Wichtigste Sehenswürdigkeit in Auteuil ist das Maison de Radio-France in 116, Avenue du Président-Kennedy. Das ringförmige Funkhaus wurde 1963 errichtet, hat einen Umfang von 500 Metern, einen Turm von 68 Metern und bedeckt eine Fläche von zwei Hektar. Hier können auch kostlose klassische Konzerte oder das angeschlossene Museum zur Rundfunkgeschichte besucht werden.

Beaubourg (zum 3. und 4. Arrondissement gehörig)

Dieses Stadtviertel wird dominiert vom Centre Georges Pompidou, ein Kulturzentrum mit moderner und zeitgenössischer Kunst, das bei jedem Parisbesuch ganz oben auf der Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten stehen sollte (s.u.). Die Kirche St. Merri besticht durch sein schönes Portal aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche wurde im 16. und 17. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut. Die wahrscheinlich älteste Glocke aus dem Jahr 1331 schlägt im Glockenturm von St. Merri. Im Schiff können wertvolle Schnitzereien und Bilder besichtigt werden. Neben St. Merri befindet sich der Stravinsky Brunnen (Fontaine Stravinsky), dessen Figuren das Werk des gleichnamigen Komponisten veranschaulichen.

Belleville (zum 11., 19. und 20. Arrondissement gehörig)

Das Viertel machen sein Blick von der zweithöchsten Erhebung in Paris auf die Stadt aus (der heutige Name leitet sich eventuell von "belle vue" ab), sowie das volkstümliches Flair der gebürtigen Franzosen und der zugezogenen Einwanderer. Auf Grund der hügeligen Beschaffenheit des Viertels wurde hier vor der Besiedlung in großem Stil Wein angebaut. Der Parc de Belleville umfasst viereinhalb Hektar und verfügt mit dem Maison de l'Air (Informationszentrum, auch für Kinder gut geeignet) über eine der schönsten Aussichten über die Stadt. Zu erreichen über die Rue de Belleville und 27, Rue Piat.

Bercy (zum 12. und 13. Arrondissement gehörig)
Das Finanzministeriums und die Sporteinrichtung Palais Omnisports de Paris-Bercy bestimmen als bedeutende Bauten das Viertel. Ebenfalls sehenswert sind der Parc de Bercy mit angegliedertem Informationszentrum rund um die Botanik und die in direkter Nachbarschaft liegende Bibliothèque Nationale de France Vier 80 Meter hohe Türme bestimmen die Form der Bibliothek.

Châtelet-Hôtel de Ville (zum 1. und 4. Arrondissement gehörig)
Im Herzen Paris gelegen ist das Viertel besonders für die Kirche St. Germain-l'Auxerrois, sowie für den Tour St. Jacques und das Rathaus bekannt. Die Kirche St. Germain-l'Auxerrois war im 14. Jahrhundert die Pfarrkirche der Könige Frankreichs. Besonders eindrucksvoll ist der romanische Turm der Kirche. Adresse: Place du Louvre

Île de la Cité (zum 4. Arrondissement gehörig)
Die von der Seine umspülte Ile de la Cité im Herzen der Stadt wird sofort mit Begriffen wie Pont Neuf und Notre-Dame in Verbindung gebracht und verdeutlicht so seine Bedeutung für Paris. Die Brücke Pont Neuf ist entgegen ihren Namen die älteste Brücke der Stadt und wurde 1578 bis 1603 erbaut. Sie bietet einen schönen Ausblick über das Zentrum von Paris.
Die Kathedrale Notre-Dame auf der Ile de la Cité steht für höchste französische Baukunst (s.u.).

La Défense
Das Bürohochhausviertel La Defense in Paris wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut und zeigt moderne, futuristische Hochhäuser. Unter anderem das Kongresszentrum CNIT mit einer Fläche von 90.000 m2 und die 300.000 Tonnen schwere La Grand Arche, ein moderner Triumphbogen, der 110 m hoch und mit Carrara-Marmor verkleidet ist. In dem Gebäude befinden sich Ministerien, Büros und eine Gesellschaft für Menschenrechte.

Le Marais
Besonders eindrucksvoll im Szeneviertel Le Marais sind die vielen Gebäude des 17. Und 18. Jahrhunderts, die auch an einem der schönsten Plätze Paris, dem Place des Vosges zu finden sind. Hier sind der Pavillon du Roi und das Hôtel de Chaulnes zu sehen. Das Viertel ist bekannt für seine ehemaligen Judenviertel und die heute hier ansässige Homosexuellen-Szene.

Montmartre (zum 18. Arrondissement gehörig)
Am Südhang der 100 Meter hohen Erhebung liegt das Vergnügungsviertel Pigalle. Die alten Gassen des Künstlerviertels, dessen Bewohner sich hier im 19. Jahrhundert ansiedelten, stellen für viele das eigentliche Paris dar. Auch findet sich hier die Basilique du Sacré-Cœur, die besonders durch seine Mosaiken im Innern der Kirche und durch den von der äußeren Galerie zu genießenden Ausblick über Paris beeindruckt.

Quartier Latin (zum 5. und 6. Arrondissement gehörig)

Auf dem linken Seine-Ufer liegt dieses ursprünglich von den Römern angelegte Quartier Latin. Hier finden sich die beiden Kirchen, Eglise St-Séverin St. Nicolas und die Eglise St. Etienne du Mont (s.u.). Ebenfalls im lateinischen Viertel liegt das Pantheon, das im Jahr der Revolution 1789 nach einigen Jahren Verzögerung fertig gestellt werden konnte (s.u.).

Stadtviertel rund um den Champs-Elysées
Das Stadtviertel rund um den Champs-Elysées (zum 8. und 17. Arrondissement gehörig) Die Prachtstraße Champs-Elysées verbindet den Place de la Concorde und Triumphbogen. Hier finden Militärparaden, Feiern, Konzerte und alljährlich die Zieleinfahrt der Radrundfahrt Tour de France statt. Übersetzt bedeutet es soviel wie Gefilde der Seligen. Erst im 2. Kaiserreich (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts) kam der bis dahin ungepflegte Boulevard in Mode. Mit seiner Breite von 71 Metern liegt er innerhalb Paris allerdings noch unter der Breite der Avenue Foch (120 Meter). Geschäfte und Vertretungen dominieren heute das Straßenbild. Der Arc de Triomphe, der Triumphbogen, auf dem Place Charles-de-Gaulle gehört ebenfalls zu den unverwechselbaren Symbolen der französischen Hauptstadt. Der Platz von dem sich die Straßen sternförmig entfernen, existiert schon seit Ende des 18. Jahrhunderts. Damals hieß der Platz nach Place de l'Etoile und es gingen nur fünf, statt der heute zwölf Straßen von ihm ab. Der Bogen inmitten des Platzes wurde von Napoleon in Auftrag gegeben, von Chalgrin ausgeführt und zu Ehren der Revolutionsheere errichtet und beinhaltet das Grabmal des "Unbekannten Soldaten". Jeden Abend wird für die gefallenen Soldaten um 18 Uhr 30 die Gedenkflamme neu entzündet. Die Maße des Bogens betragen 50 Meter Höhe und 45 Meter Breite. Der Bogen bietet eine Aussichtsplattform, die man auf jeden Fall besuchen sollte. Das Museum Palais de la Découverte ist durch die Möglichkeit der spielerischen Erkundung der Physik, Mathematik und anderer Naturwissenschaften auch besten für Kinder geeignet. Der Vermittlung der Himmelskunde dient ein hauseigenes Planetarium.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Arc de Triomphe
Der Arc de Triomphe ist einer der größten Triumphbögen und das Nationaldenkmal Frankreichs. Der Bogen ist 49 m hoch, 45 m breit und 22 m tief und wurde 1836 vollendet. Er wurde zum Ruhm und Ehren Napoleons entworfen und zeigt unter anderem dessen Kaiserkrönung.
Er befindet sich auf dem Place Charles-de-Gaulle.


Eiffelturm
Das wichtigste uns weltweit bekannteste Wahrzeichen unter den vielen, die man in Paris finden kann, ist wohl ohne Zweifel der Eiffelturm, im Französischen Tour Eiffel (ausgesprochen Tur Effel) genannt. Mehrere Millionen Besucher sind den Stahlturm bereits hoch und runter gefahren oder die 1.652 Stufen gestiegen. Mit über 300 m Höhe war er lange das höchste Gebäude, als er 1887 bis 1889 anlässlich der Weltausstellung 1910 von Gustav Eiffel gebaut wurde. Der Turm hatte viele Gegner nach seiner Entstehung und sollte ursprünglich nur 20 Jahre stehen bleiben. Gerettet wurde er nur, da seine Höhe eine transatlantische Funkverbindung garantierte.

Centre Georges Pompidou
Das Centre Georges Pompidou, ein Kulturzentrum mit moderner und zeitgenössischer Kunst, das bei jedem Parisbesuch ganz oben auf der Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten stehen sollte. 1977 unter der Leitung von Renzo Piano und Richard Rogers fertig gestellt, stieß das gewaltige Gebäude mit seinem industriellen Äußeren zunächst auf Ablehnung in der Bevölkerung. Das Centre, das im Volksmund nur Beaubourg genannt wird, hat sein Schmuckstück in Ebene vier und fünf untergebracht: Das Musée National d'Art moderne ist eines der weltweit renommiertesten Museen der Gegenwartskunst. Kein Maler von Weltruhm, der hier nicht mit wenigstens einem Original vertreten ist. Auf der fünften Ebene des Centres sind Sammlungen des Museums von 1905 bis 1965 untergebracht. Auf der sechsten Ebene steht die zeitgenössische Kunst von 1960 bis 1990 im Vordergrund.
Place Georges Pompidou

Élysée-Palast
Der Élysée-Palast ist der Amtssitz des französischen Präsidenten. Seinen Namen hat er nach dem in der Nähe befindlichen Champs-Élysées. Das Gebäude zwischen 1718 bis 1722 nach Plänen des Architekten Armand-Claude Mollet errichtet. Nach einigen verschiedenen Besitzern wurde das Gebäude im Jahr 1848 durch die französische Nationalversammlung zum Amtssitz zukünftiger Präsidenten der Zweiten Republik gemacht. Aber das währte nur rund vier Jahre, da Ludwig Napoleon Bonaparte (Neffe von Napoleon I.), der zum ersten Präsidenten gewählt wurde, sich kurzerhand nach seiner Wahl zum Präsidenten selbst zum Kaiser eines Kaiserreichs Frankreich ernannt hatte ernannte. Erst nach dem verlorenen Krieg gegen Deutschland !870/1871 wurde erneut die Republik ausgerufen und im Jahr 1873 wurde das Gebäude endgültig der offizielle Amtssitz der französischen Präsidenten.
55 Rue du Faubourg Saint-Honoré
8. Arrondissement
Hinweis
Hier wurde am 22. Januar 1963 zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer der "Deutsch-Französiche Freundschaftsvertrag geschlossen

Forum Les Halles

Das Forum Les Halles ist eine große moderne Geschäftspassage mit Kino, Restaurants, Museen und Theater.

Grande Arche
Der Grande Arche ist ein moderner Triumphbogen, und führt im Viertel La Défense die berühmte Pariser Straßenachse fort. Das 110 Meter hohe Gebäude des Architekten von Spreckelsen beherbergt Ministerien und Büros anderer Institutionen.

Französische Nationalbibliothek
Die Französiche Nationalbibliothek, (Bibliothèque nationale de France) im Bezirk Tolbiac in Paris, von dem Architekten Dominique Perrault mit vier "Buchtürmen" konzipiert, setzte und setzt der Bibliophilie ein geradezu historisches Vermächtnis. Mit einem Bestand von zwölf Millionen Büchern ist diese Bibliothek, kurz auch BnF genannt, neben der British Library und nach der Kongressbibliothek in Washington nicht nur die größte Bibliothek in Frankreich, sondern auch eine der größten weltweit.
François Mitterrand Bibliothek
Quai François Mauriac
75706 Paris Cedex 13
Telefon: +33- (0)1 - 53 79 59 59
Eine umfassende Darstellung der Nationalbibliothek finden Sie hier >>>

Institut de France
Das Institut de France ist in einem repräsentativen Bau aus dem 17. Jahrhundert untergebracht und beherbergt fünf wissenschaftliche Akademien von Frankreich, so auch die Academie Francaise, die zur Pflege der französischen Sprache gegründet wurde.

Jakobsturm
Der rund 54 m hohe Jakobsturm (Saint-Jacque) ist der übriggebliebene Glockenturm der 1797 abgerissenen Kirche Saint-Jacque-la-Boucherie. Der Turm wurde zwischen 1508 und 1522 im Stil der Spätgotik errichtet. Im Jahr 1647 wurde auf der Spitze des Turm durch Blaise Pascal (1623-1662) versucht, den Luftdruck zu messen. Ihm zu Ehren befindet sich deswegen auf der Turmspitze eine Statue von ihm. Erwähnenswert ist, dass am Ende des 18. und dem Beginn des 19. Jahrhunderts geschmolzenes Blei heruntergeworfen wurde, das sich dabei abkühlte und in Wasserbottichen als Bleikugeln aufgefangen wurde. Früher starteten von hier aus die Pilger über den Jakobsweg nach Santiago des Campostella in Spanien. Von 1906 bis 1998 diente er zudem als Wetterstation. Der Turm kann über 300 Stufen bestiegen werden.
Seit dem Jahr 1998 gehört der Turm als Teil des Jakobsweges zum UNESCO Weltkulturerbe von Frankreich.

Justizpalast
Der Justizpalast auf der Ile de la Cite, dem ältesten Teil von Paris, wurde hauptsächlich im 19. und frühen 20. Jahrhundert erbaut, nachdem die alte Burg aus dem 13. und 14. Jahrhundert im 17. Jahrhundert einem Brand zum Opfer fiel.

Les Invalides
Les Invalides ist eine großartige Anlage des französischen Architekten Libéral Bruant (1635-1697), dazu gehören:

  • Invalidendom
    Der Invalidendom, das auch das Grabmal Napoleons beinhaltet, wurde unter der Leitung des Architekten von Versailles Hardouin-Mansart gebaut. Der Dom aus dem Jahr 1706 ist Ausdruck der Meisterschaft barocken Klassizismus zur Zeit Ludwig XIV. Die vergoldete Kuppel des Doms ist weithin sichtbar. Im Inneren des Doms, im Mittelpunkt der Kuppel befindet sich der Sarkophag mit den Gebeinen Napoleons.
    Adresse: Avenue de Tourville
  • Heeresgeschichtliches Museum
    Zu "Les Invalides" gehören ebenfalls die Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums.
  • Hôtel des Invalides
    Das Hôtel des Invalides ist als Kaserne für 4.000 Kriegsinvalide 1676 fertig gestellt worden und heute vor allem wegen seiner außergewöhnlichen Fassade berühmt, die ein nicht minder prächtiges Portal umfasst.

Obelisk der Place de La Concorde
In der Mitte des Place de la Concorde steht ein ägyptischer Obelisk von 23 Meter Höhe. Er ist mit Hieroglyphen bedeckt und stammt aus einem über 3000 Jahre alten Tempel aus Luxor. Er ist ein Geschenk der Regierung Ägyptens.

Palais de Chaillot
Das Palais de Chaillot wurde 1937 erbaut. Die beiden halbkreisförmigen Bauten beherbergen heute vier Museen, das Musee de la Marine, das Musee de l´Homme, das Musee des Monuments Francais und das Musee du Cinema.

Palais Bourbon
Der Bau des Palais Bourbon wurde 1722 durch die Herzogin Louise-Francoise Bourbon veranlasst. Es beherbergt seit 1795 die Sitzungen der 1. Kammer des Parlaments.

Panthéon
Im lateinischen Viertel liegt das Pantheon, das im Jahr der Revolution 1789 nach einigen Jahren Verzögerung fertig gestellt werden konnte. Die gewaltige Kuppel hat ein geschätztes Gewicht von mehr als 10.000 Tonnen und bietet einen phantastischen Blick auf Paris. Der Physiker Foucault konnte auf Grund der Höhe des Pantheons hier mit dem später nach ihm benannten Pendel die Erdrotation nachweisen. In der Krypta befinden sich unter anderen die Sarkophage von Rousseau, Voltaire, Hugo und Zola. Adresse: Place du Panthéon

Pont Neuf
Die Brücke Pont Neuf ist die älteste Brücke der Stadt und wurde 1578 bis 1603 erbaut. Sie bietet einen schönen Ausblick über das Zentrum von Paris.

Rathaus
der Stadt
An der Place de Grève und an der Rue de Rivoli, im vierten Arrondissement gelegen, befindet sich das neuklassizistische Rathaus der Stadt. Es wurde 1874 bis1882 unter der Leitung der Architekten Pierre Deperthes und Théodore Ballu gebaut und beeindruckt durch seine 146 Statuen. Es musste errichtet werden, da das vorherige Rathaus während der Herrschaft der Pariser Kommune im Jahre 1871 zerstört wurde.

Tour Maine-Montparnasse
Der Tour Maine-Montparnasse ist 210 m hoch und besitzt 56 Stockwerke. Von dem gewaltigen Bürohochhaus aus dem Jahr 1974 hat man einen hervorragenden Blick über die Stadt.

Sehenswerte Museen

Musée du Louvre
Le Grand Louvre war eigentlich lange Zeit, genauer acht Jahrhunderte, königliche Residenz und durch die ständigen Erweiterungen der größte Königspalast weltweit. Heute ist der Louvre als Museum von Weltrang bekannt, den es Kunstwerken wie der Mona Lisa oder der Venus von Milo verdankt. Nachts beleuchtet ist der Cour Carée, der Schlosshof des alten Louvre. Der mittelalterliche Louvre ist ein weiterer Höhepunkt. Hier kann der Wall aus dem 13. Jahrhundert und ein Pfeiler der alten Zugbrücke besichtigt werden. Unter die vielen Sammlungen von Weltrang im Louvre ist die Ägyptische Sammlung zu zählen, die vom Entschlüssler der Hieroglyphen, Champollion, zurückgeht. Herausstechend ist hierbei die "Statue des hockenden Schreibers" aus Sakkara mit ihrem Gesichtausdruck und dem eindringlichen Blick des Schreibers. Nicht weniger bedeutend ist die Griechische Sammlung, die Antiquités Grecques. Die Venus von Milo ist das Hauptwerk unter den ausgestellten Kunstschätzen. Das Friesfragment der Panathenäen ist weniger bekannt, aber nicht minder bedeutend. Es zeigt Athenerinnen auf der Prozession. Zu sehen ist auch die Siegesgöttin "Nike von Samothrake" aus dem 2. Jahrhundert vor Christus, die an der Treppe der Escalier Daru zu finden ist. Die Antiquités Orientales, die Orientalische Sammlung gehört ebenfalls zu einem Besuch im Louvre. Zu sehen sind Ausstellungen zum Hauptthema Mesopotamien und der Kunst der Levante, die die Länder Syrien, Libanon, Israel, Türkei und Jordanien umfassen. Die Italienische Malerei ist ein weiteres Muss auf Ihrem Streifzug durch den Louvre: Die Mona Lisa von Da Vinci in den Salles des Etats, die Fresken von Boticelli in den Sälen Percier und Fontaine und Werke von Tizian, Raffael und Caravaggio machen den Weltrum der Sammlung aus.
Der Louvre platzt vor großartigen Sammlungen, zu denen auch die Grands Formats de la Peinture Française, die Malerei aus den Niederlanden, Deutschland und Flandern (Ecoles du Nord), die Französische Malerei des 14.-19. Jahrhunderts (Peinture Française), die Französische Bildhauerkunst (Sculpture Française) und das Kunsthandwerk (Objets d'art) gehören. Besuchen Sie im letztgenannten die Galerie d'Apollon, einen wunderschönen Saal von 1661 (mit einem Abstecher zum Régent zu sehen, einer der berühmtesten Diamanten der Welt) und die Appartements Napoleons III, die noch im Originalzustand erhalten sind.
Avenue du General Lemonier

Centre Georges Pompidou
Das Centre Georges Pompidou, ein Kulturzentrum mit moderner und zeitgenössischer Kunst, das bei jedem Parisbesuch ganz oben auf der Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten stehen sollte. 1977 unter der Leitung von Renzo Piano und Richard Rogers fertig gestellt, stieß das gewaltige Gebäude mit seinem industriellen Äußeren zunächst auf Ablehnung in der Bevölkerung. Das Centre, das im Volksmund nur Beaubourg genannt wird, hat sein Schmuckstück in Ebene vier und fünf untergebracht: Das Musée National d'Art moderne ist eines der weltweit renommiertesten Museen der Gegenwartskunst. Kein Maler von Weltruhm, der hier nicht mit wenigstens einem Original vertreten ist. Auf der fünften Ebene des Centres sind Sammlungen des Museums von 1905 bis 1965 untergebracht. Auf der sechsten Ebene steht die zeitgenössische Kunst von 1960 bis 1990 im Vordergrund.
Place Georges Pompidou

Musée Picasso
Das Musée Picasso gehört mit zu den bedeutenden Museen von Paris. Das am 28. September 1985 eröffnete Museum befindet sich im Stadtteil Marais im Hôtel Salé.
Das prächtige Gebäude wurde im Jahr 1660 als Stadtvilla (Hôtel particulie) fertiggestellt und war 1979 durch Roland Simounet für das Museum umgebaut worden.
Aber bereits nach rund 24 Jahren - im Jahr 2009 - musste das Museum geschlossen und generalüberholt werden. Die Leitung des Umbaus lag in den Händen des 1946 in Paris geborenen Architekten Jean-François Bodin
Am 25. Oktober 2014 wurde das Museum in Gegenwart von Staatspräsident François Hollande wieder eröffnet.
Es zeigt auf drei Stockwerken auf einer Fläche von 3.700 m² rund 450 Ausstellungstücke und ist damitdas größte Picasso-Museum weltweit.
Aber zu den ausgestellten Meisterwerken gehören auch die Bilder aus der früheren privaten Kunstsammlung von Picasso - und zwar von:
Georges Braque, Paul Cézanne, Henri Matisse, Joan Miró, Amedeo Modigliani oder Henri Rousseau.
5 Rue de Thorigny
75003 Paris
Tel.: 0033 - (0)1 - 42 71 25 21

Stiftung Louis Vuitton (Glaswolke)
Am 20. Oktober wurde in Gegenenwart von Staatspräsident François Hollande das sicherlich spektakulärste Museum von Paris eingeweiht. Der offizielle Name des Museums lautet "Stiftung Louis Vuitton."
Das Gebäude besteht aus zwölf gläsernen Elementen, die den Segeln von Schiffen nachempfunden wurden. Das Gebäude wirkt fast schwebend, obwohl in ihm mehr Stahl verbaut wurde als im Eiffelturm.
Die Pläne zu dem Museum stammen von dem kanadisch-amerikanischen Architekten Frank Owen Gehry (geb. 1929 ), der nach zehn Jahren Bauzeit die Einweihung des 100 Millionen € teurenGebäudes miterleben durfte.
Gehry wurde am 28. Februar 1929 in Toronto in Kanada geboren und lebt seit 1947 in Kalifornien.
Bauherr ist der Vorsitzende des französischen Luxusunternehmens LVHM (Louis Vuitton Moët Hennessy) Bernard Arnault.
Die Ausstellungsfläche des Museums umfasst - auf elf Galerien verteilt - rund 11.000 m².
Das Museum zeigt einen Teil der privaten Sammlung von Arnault mit Werken aus dem 20. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischer Kunst.
Das Museum liegt am Rand des Stadtwaldes Bois de Boulogne, der sich im Westen der Stadt im Arrondissement XVI befindet

Weitere interessante Museen
Die folgenden Museen sind nur eine Auswahl aus vielen weiteren kleineren Museen, Galerien und Sammlungen.

Musée des Arts Asiatiques Guimet
Von außergewöhnlicher Qualität ist das Musée des Arts Asiatiques Guimet im Stadtviertel Alma im 8. Arrondissement. Es gehört zu den weltbesten seiner Art und vermittelt die asiatische Lebenswelt, beispielsweise mit einer umfangreichen Sammlung über die Kambodschanischen Khmer, indischen Elfenbeinschnitzereien, buddhistischen Statuen, Seidenmalereien, koreanischem Schmuck und chinesischen Porzellanarbeiten. Adresse: 6, Place d'Iéna

Cité des Sciences et de l'Industrie
Das Museum für Technik, Wissenschaft und Industrie, Cité des Sciences et de l'Industrie, ist mit seiner Dauerausstellung Explora und la Géode einen Besuch wert. La Géode ist eine silbrig glänzende Kugel mit einem Durchmesser von 36 Metern. Im Innern existiert ein Zuschauerraum mit einer halbgeneigten Leinwand von über 1.000 Quadratmetern. Auf Grund des menschlichen Blickfelds von 140°, das die Leinwand von 180° nicht komplett einsehen kann, entsteht ein faszinierender Eindruck der gezeigten Dokumentarfilme.
Adresse: Cité des Sciences

Galerie de l'Evolution
Die Grande Galerie de l'Evolution, die große Galerie der Entwicklungsgeschichte ist eine naturkundliche Sammlung von erstaunlichem Ausmaß. Von besonderem Interesse in diesem Museum ist die Galerie des Espèces Disparues, die Galerie über ausgestorbene Tiere, wie der Kaplöwe mit schwarzer Löwenmähne, der Beutelwolf aus Tasmanien oder das Quagga. Adresse: 36, rue Geoffrey-Saint-Hilaire

Heeresgeschichtliches Museum
Mehr als eine halbe Million Ausstellungsstücke beinhaltet das Heeresgeschichtliche Museum als eines der wichtigsten Militärmuseen der Welt. Besonderen Wert wurden auf das 2. Kaiserreich, das Ancien Régime und die beiden Weltkriege gelegt. Adresse: Places des Invalides.

Musée Rodin
Das Musée Rodin wurde im Jahr 1919 eröffnet und stellt fast nur Werke des französischen Bildhauers Auguste Rodin (1840-1917) Nach einer umfassenden Sanierung, die sich über drei Jahre hingezogen hatte, wurde das Haus am 12. November 2015 wiedereröffnet
Das Museum ist in dem früheren Hôtel particulier untergebracht, das in den Jahren 1727 bis 1732 von dem Architekten Jacques-Ange Gabriel errichtet wurde.
Ab 1904 wurde das Gebäude von Künstlern bewohnt, darunter befand sich von 1908 bis 1917 auch Rodin, dem es zu verdanken ist, dass das Gebäude nicht abgerissen wurde.
Rue de Varenne
Paris 7. Arrondissement

Musée de l´Orangerie
Das Musee de l´Orangerie befindet sich am Eingang der Tuilerien und beherbergt unter anderem acht große Wandgemälden von Monet.

Musée Jaquemart-André
Das Musee Jaquemart-Andre beherbergt Werke flämischer Künstler des 17. Jahrhunderts, englische Werke aus dem 18. Jahrhundert und eine bedeutende Sammlung von Renaissance-Kunst.

Museum Palais de la Découverte
Das Museum Palais de la Découverte ist durch die Möglichkeit der spielerischen Erkundung der Physik, Mathematik und anderer Naturwissenschaften auch besten für Kinder geeignet. Der Vermittlung der Himmelskunde dient ein hauseigenes Planetarium. Adresse: Avenue Franklin D. Roosevelt

Musée d'Orsay
Das Musée d'Orsay wurde erst 1986 zum Museum mit einer Sammlung, die den Zeitraum von 1848-1914 behandelt, was das Museum zum inhaltlichen Zwischenstück zu Louvre und dem Centre Pompidou macht. Zuvor war die große Hallenkonstruktion ein Bahnhof. Die Kategorien der Sammlungen reichen von Kunstgewerbe, Architektur, Malerei bis zu Plastiken. Adresse: 62, rue de Lille

Nationale Gobelinmanufaktur
Die nationale Gobelinmanufaktur aus dem Jahr 1601 zeigt die Produktion der schönen Wandteppiche sowie wechselnde Ausstellungen von Teppichen aus Frankreich, Flandern und Italien.

Palais de Tokyo
Im gleichen Stadtviertel (Alma) befindet sich das Palais de Tokyo (auch Musée d'Art moderne de la Ville de Paris genannt). Für die Weltausstellung 1937 errichtet, vereint das Palais moderne unter einem Dach mit einer Fläche von über 600 Quadratmetern Kunstwerke wie die France von Bourdelle, die Fée Electricité von Dufy und den Tanz von Matisse. Adresse: 11, Avenue de Président Wilson

Hinweis
Wer möglichst viele Museen in Paris besichtigen möchte, ist mit der Carte Musée et Monuments gut beraten.
Sie kann an vielen Stellen, wie beispielsweise in den Metrostationen oder den Tourismusbüros erworben werden und garantiert anschließend freien Eintritt in alle ständigen Sammlungen von rund 60 Museen.

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Paris: Musée du Louvre © goruma (A.Asthalter)

Opern-und Theaterhäuser, Variétés

Comédie Française
Die Comédie Française wurde 1680 gegründet und zeigt das klassische französische Repertoire rund um Molière, Racine und Corneille.
Adresse: Place Colette

Opéra de la Bastille
Seit 1990 ist die Opéra Bastille auf dem Place de la Bastille geöffnet. Als erstes Opernhaus der Welt vereint das große Gebäude alle Berufe, die für den Betrieb einer Oper notwendig sind (vom Bühnenbildner bis zum Schuhmacher) unter einem Dach. Die Opéra-Batille ist die das größte Opernhaus weltweit.

Opéra Comique
Die Opéra Comique ist vielen Parisern noch unter ihrem alten Namen Salle Favart bekannt. Hier fand beispielsweise die Uraufführung von Bizets Carmen statt.
Adresse: 5, rue Favart

Opéra Garnier
Die Opéra Garnier lohnt allein schon wegen ihrer prachtvollen Ausstattungen. Selbstverständlich sind auch die Vorführungen von einer Qualität, die den Ansprüchen an eine Pariser Oper entspricht. Die Oper, die den Namen ihres Architekten trägt, wurde 1875 eingeweiht.
Adresse: Place de l'Opéra

Théâtre des Champs-Elysées
Das bedeutendste unter den Theatern im Stadtteil Alma im 8. Arrondissement ist mit Abstand das Théâtre des Champs-Elysées. Das Gebäude war zur Zeit seiner Errichtung 1912 eines der ersten der Spannbetonbauten. Im Innern hatte alles was Rang und Namen seinen Auftritt: Darunter Paganini, Richard Strauß, Jean Cocteau, Josephine Baker und Rudolf Nurejew.
Adresse: 13, Avenue Montaigne

Théâtre du Soleil
Das Théâtre du Soleil besticht vor allem durch die Arbeit ihrer langjährigen Regisseurin Ariane Mnouchkine, die hier mit ihren Inszenierungen Theatergeschichte geschrieben hat.
Adresse: Cartoucherie

Bataclan
Das Bataclan ist ein Vergnügungsetablissement und Konzertsaal im XI. Arrondissement im Stil orientalisierend-chinesischer Architektur.
Das Gebäude wurde zwischen 1864 und 1865 nach Plänen des französischen Architekten Charles Duval (1808-1876) errichtet.
Weltweit bekannt wurde das Gebäude, als in den Abendstunden des 13. November 2015 vier schwer bewaffnete IS-Terroristen das mit ca. 1.500 meist jungen Menschen vollbesetzte Gebäude gestürmt und hier ca. 100 Zuschauer erschossen und zahlreiche teilweise schwer verletzt hatten. Drei der Terroristen sprengten sich beim Sturm der Polizei selber in die Luft, der vierte wurde von der Polizei erschossen.
Insgesamt töteten die vermutlich acht Terroristen an verschiedenen Orten in Paris 132 Menschen und rund verletzten 350 - davon 99 schwer.
50 Boulevard Voltaire
75011 Paris

Folies Bergères
Das Folies Bergères knüpft langsam mit seinem Variété Programm an die glorreicheren Zeiten des Hauses an, als Josephine Baker hier auftrat.
Adresse: 32, rue Richer

Lido
Im bekannten Lido sind die Tänzerinnen der Gruppe Bluebell Girls zu Hause. Das Dinner Cabaret ist eine Erfahrung wert.
Adresse: 116 bis, avenue des Champs-Elysées

Moulin Rouge
Seit 1889 begeistert das Moulin Rouge seine Gäste mit den weltweit bekannten Can-Can Tanzdarbietungen.
Adresse: 82, bvd de Clichy

Interessante Kirchen

Kathedrale Notre-Dame
Die Notre-Dame auf der Ile de la Cite war die Kathedrale des Erzbischöfe von Paris. Die gotische Kirche wurde 1163 auf der Stelle zweier älterer Kirchen gegründet und um 1345 Jahrhundert fertig gestellt. Die Westfassade der Kirche diente auf Grund ihrer Monumentalität als Vorbild für zahlreiche Fassaden des nördlichen Frankreich. Die Darstellung des Jüngsten Gerichts am Mittelportal ist ein Meisterwerk des 13. Jahrhunderts. In einer Nischengalerie befinden sich 28 Statuen der Könige von Judäa, die darüber liegende Fensterrose hat einen Durchmesser von 9,6 m. Die beiden unvollendeten Türme sind 69 m hoch und bieten einen sehr schönen Blick über das Zentrum von Paris. In der angefügten Sakristei befinden sich die Reliquien aus der Sainte-Chapelle, die Dornenkrone Christi und ein Stück sowie Nagel des Kreuzes.

Napoleon hatte sich hier im Jahr 1804 zum Kaiser krönen lassen. Und Victor Hugo machte die Kirche mit seinem 1956 verfilmten Roman "Der Glöckner von Notre Dame" von 1831 weltbekannt. Und am 25. August 1944 hatten ihre Glocken die Befreiung von den Nazis eingeläutet. Am 15. April 2019 gegen 18:45 war im Dachstuhl der Kirche ein verheerendes Feuer ausgebrochen, das zu schweren Schäden an der Kirche geführt hatte. So war beispielsweise der über 93 m hohe filigrane Mittelturm eingestürzt.

Kirchen des Quartier Latin
Auf dem linken Seine-Ufer liegt das ursprünglich von den Römern angelegte Quartier Latin. Hier finden sich die beiden Kirchen, Eglise St-Séverin St. Nicolas mit einem faszinierenden Chorumgang (1, rue des Prêtres St. Séverin) und die Eglise St. Etienne du Mont (Place Ste. Geneviève), die die besonders durch ihre Fassade, die von gleich drei Stilrichtungen bestimmt wird (Barock, Renaissance und Gotik) und ihren in Paris einzigartigen Lettner Berühmtheit erlangt hat.

Sainte Chapelle
Im 13. Jahrhundert wurde die Sainte Chapelle von Ludwig dem Heiligen in Auftrag gegeben, um besondere Reliquien, ein Stück des Kreuzes und der Dornenkrone Christi aufzunehmen. Der Kauf der Reliquien kostete Ludwig mehr als doppelt so viel wie der Bau der Kapelle. Die ganze gotische Kapelle dient als einziger Reliquienschrein und wurde von vornherein in diesem Sinne konzipiert. Das 1248 eingeweihte Gotteshaus wurde unter der Leitung von Pierre de Montreuil errichtet. Die Kirche setzt sich aus einer Unter- und einer Oberkirche zusammen, wobei die Oberkirche dem König und seiner Familie vorbehalten war. Adresse: 4, Boulevard du Palais

St-Etienne-du-Mont
St-Etienne-du-Mont aus dem 15. und 16. Jahrhundert ist Grabstätte von Pascal und Racine. Der einzigartige Lettner im Inneren der Kirche ist mit kunstvoller Renaissance-Dekoration versehen. Sehenswert sind auch die Glasmalereien, der Reliquienschrein und ein alter Sarkophag der Heiligen Genoveva.

St-Eustache
St. Eustache ist eine der größten Kirchen von Paris. Sie wurde 1532 bis 1637 errichtet, die Fassade 1754 bis 1803 gebaut. In der Kirche befindet sich das Grabmal von Colbert, dem Finanzminister von Ludwig XIV., der dem Absolutismus zur vollen Blüte verhalf.

St. Germain-l'Auxerrois
Die Kirche St. Germain-l'Auxerrois war im 14. Jahrhundert die Pfarrkirche der Könige Frankreichs. Besonders eindrucksvoll ist der romanische Turm der Kirche. Adresse: Place du Louvre

St-Pierre-de-Montmatre
St-Pierre-de-Montmatre wurde 1147 geweiht und besitzt das älteste Kreuzgewölbe von Paris.

St. Madelaine
Die Kirche Madeleine wurde 1806 unter Napoleon in korinthischem Stil begonnen und 1842 vollendet. Schön sind das Giebelfeld mit Jüngstem Gericht, die Gemälde und der Altar im Inneren der Kirche.

St. Merri
Die Kirche St. Merri besticht durch sein schönes Portal aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche wurde im 16. und 17. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut. Die wahrscheinlich älteste Glocke Paris aus dem Jahr 1331 schlägt im Glockenturm von St. Merri. Im Schiff können wertvolle Schnitzereien und Bilder besichtigt werden. Adresse: 79, Rue de la Verrerie

St. Sulpice
Die Kirche St. Sulpice wurde nach Vorbild der Londoner St-Pauls-Kathedrale 1646 bis 1745 erbaut. Sie ist im Inneren mit Fresken von Delacroix, einer schönen Orgel und einem Rokoko-Altar geschmückt.

Parks, Zoologischer Garten, Stadien

Bois und Château de Vincennes
Im Bois und Château de Vincennes befindet sich mit 995 Hektar der größte Park von Paris, der auch Frankreichs größten zoologischen Garten beheimatet.
Avenue Daumesnil

Bois de Boulogne
Der Bois de Boulogne im 16. Arrondissement ist ein riesiger Park mit vielen Seen, Gärten, Pferderennbahnen und Wanderwegen. Außer dem Lac Supérieur (Oberer See) und dem Lac Inférieur (Unterer See) finden sich hier die Anlage Pré Catelan. An der Route de la Cascade finden sich eine über 200 Jahre alte Rotbuche, sowie der Shakespeare Garten mit seinem Freilichttheater.

Buttes-Chaumont
Der Park Buttes-Chaumont im 19. Arrondissement hat als Hauptattraktion den so genannten Kahlen Berg, den Mont Chauve. Ein circa 50 Meter hoher Hügel inmitten des Park ermöglicht eine Sicht bis zum Montmartre.

Jardin de Luxembourg

Der schön geometrisch angelegte Jardin de Luxembourg befindet sich im Quartier Latin. Er hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1612 zurückreicht, er liegt um das Senatsgebäude herum. Eine Kopie der Freiheitsstatue befindet sich ebenfalls in diesem Garten.

Jardin des Tuileries
Vom berühmten Gartenarchitekten Le Nôtre im 17. Jahrhundert angelegt, ist der Jardin des Tuileries, der ehemalige Lustgarten der Könige. Er befindet sich zwischen Louvre und dem Place de la Concorde. Jedes Jahr vom 21. Juni bis zum 25. August findet im Garten ein großes Volksfest statt. Von der Terrasse du Bord de l'Eau kann man eine schöne Aussicht über den Park, die Seine und den Louvre genießen.

Parc de Belleville
Der Parc de Belleville umfasst viereinhalb Hektar und verfügt mit dem Maison de l'Air (Informationszentrum, auch für Kinder gut geeignet) über eine der schönsten Aussichten über die Stadt. Zu erreichen über die Rue de Belleville und 27, Rue Piat.

Parc de Bagatelle,
Ein weiterer Park im Park wie der Pré Catelan ist der wunderschöne Parc de Bagatelle, der um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert vom Gartenarchitekt Blakie angelegt wurde. Allein dieser Park umfasst 24 Hektar. Adresse: Route de Sèvres-à-Neuilly

Parc de la Villette
Der Parc de la Villette im Nordosten der Stadt ist ein großer Freizeit- und Erholungspark. Er beherbergt ein Theater, ein Kino, ein Musikkonservatorium und Konzertsaal und mehrere Museen.

Parc des Princes
Der Parc des Princes, das Prinzenparkstadion, hat seine heutige Form seit 1972 und kann bis zu 45.000 Zuschauer fassen. Hier spielt der Fußballklub FC Paris St. Germain. Seit der Eröffnung des Stade de France ist seine Bedeutung zurückgegangen, nichtsdestotrotz ist es eines der modernsten Stadien überhaupt. Adresse: 30 av. du Parc des Princes

Parc Zoologique de Vincennes
Frankreichs größter zoologischer Garten ist im Bois und Château de Vincennes beheimatet. Der Parc Zoologique de Vincennes hat eine Größe von 14,5 Hektar und beherbergt mehr als 1.000 verschiedene Tiere. Inmitten befindet sich der große Felsen, für den der Besucher 352 Stufen bezwingen muss, um die auf dem künstlichen Felsen lebenden Steinböcke und Geier zu sehen. Adresse: Avenue Daumesnil

Stade de France
In St. Denis befindet sich das Stade de France. Hier verfolgten 1998, als das Stadium gerade fertig gestellt war, 80.000 Zuschauer wie Frankreich Fußballweltmeister wurde. Adresse: Zac du Cornillon Nord, 93200 Saint-Denis

Parc des Princes
Der Parc des Princes, das Prinzenparkstadion, hat seine heutige Form seit 1972 und kann bis zu 45.000 Zuschauer fassen. Hier spielt der Fußballklub FC Paris St. Germain. Seit der Eröffnung des Stade de France ist seine Bedeutung zurückgegangen, dennoch ist es eines der modernsten Stadien überhaupt.
30 av. du Parc des Princes.

Sehenswerte Friedhöfe

Cimetière de Montmatre
Auf dem Cimetiere de Montmatre befinden sich unter anderem die Gräber von Heinrich Heine und Jaques Offenbach.

Cimetière du Montparnasse
Auf dem Cimetiere du Montparnasse befinden sich unter anderem die Gräber von Baudelaire, Sartre und de Beauvoir.

Friedhof des Père Lachaise
Der Friedhof des Père Lachaise ist der berühmteste und größte Friedhof von Paris und einer der berühmtesten weltweit. Er wurde nach dem Jesuitenpater François d’Aix de Lachaise (1624-1709) benannt und befindet sich seit 1804 auf dem früheren dem Pater von Ludwig XIV. überlassenen Gelände, auf dem er ein Landhaus mit großen Gärten errichten ließ. Die Pläne zu dem Friedhof stammen von dem französischen Architekten Alexandre-Théodore Brongniart (1739-1813), der hier im Juni 1813 selber beigesetzt wurde. Der Friedhof umfasst eine Fläche von 44 Hektar. Hier wurden zahlreiche bekannte internationale Persönlichkeiten begraben, darunter: Guillaume Apollinaire, Honoré de Balzac, Maria Callas, Champollion, Frédéric Chopin, Max Ernst, Jean de La Fontaine, Molière, Jim Morrison, Edith Piaf, Camille Pissarro, Marcel Proust und Oscar Wilde. Um sich im Friedhof nicht zu verlaufen, sind Karten des Friedhofes am Eingang erhältlich.

Seine, Kanäle, Hafen

Seine
Die Seine fließt auf einer Länge von ca.13 km durch Paris und ist der drittlängste Fluss Frankreichs. Über die Seine führen in Paris 38 "normale" Brücken und 3 reine Fußgängerbrücken. Die Promenade der Seine in Paris ist Weltkulturerbe der UNESCO. Eine Besonderheit war, dass die Seinequellen ab 1864 Eigentum der Stadt Paris waren, obwohl sich diese in der Nähe von Dijon befinden. Mittlerweile ist dies nicht mehr der Fall. Die Seine mündet bei Le Havre in den Ärmelkanal. Im Sommer ist der Strand an der Seine, der Paris Plage, auf einer Länge von über drei Kilometern in der Nähe des Rathauses, ein beliebter Platz.

Canal St. Martin
Der Canal St. Martin ist viereinhalb Kilometer lang, hat neun Schleusen und an manchen Stellen einen über der Straße liegenden Wasserspiegel. Der Kanal diente dazu, den Canal d'Ourcq mit der Seine zu verbinden. Adresse: Place de la République

Canal de l'Ourcq
Der Canal de l'Ourcq hat im Gegensatz zu früherer Zeit, heute keinerlei wirtschaftliche Bedeutung mehr. Er wurde 1802 bis 1820 durch Pierre Simon Girard angelegt. Er befindet sich heute im 19. Arrondissement.

Pariser Seen
Von besonderer Schönheit sind der Lac Supérieur (Oberer See) und der Lac Inférieur (Unterer See) im Bois de Boulogne im 16. Arrondissement, der ein einziger riesiger Park mit vielen Gärten und Wanderwegen ist. Die Pariser finden an diesen Seen vor allem an den Wochenenden Ruhe und Erholung.

Hafen
Der Pariser Hafen ist der zweitgrößte Binnenhafen in Europa. Die Anlegestelle Port de Paris Arsenal und das Hafenbecken können über eine Schleuse unterhalb des Pont Henri IV erreicht werden.

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Paris: Die Seine © goruma (Asthalter)

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