Osnabrück: Bekannte Personen

Ehrenbürger von Osnabrück

Hinweis
In der Ratssitzung vom 2. April 1946 wurden Adolf Hitler, Paul von Hindenburg und Hans Gronewald die Ehrenbürgerschaft von Osnabrück aberkannt.

Hans-Jürgen Fip (geb. 1940)
Oberbürgermeister von 1991 bis 2006. Wegen seiner besonderen Verdienste um die Profilierung Osnabrücks als Friedensstadt und sein Engagement für die Stadtentwicklung - Ehrenbürger seit 2006

Bischof Helmut Hermann Wittler (1913-1987)
Bischof der Diözese von 1957 bis 1987. Wegen seiner besonderen Verdienste um das interkonfessionelle Gespräch und die Integration ausländischer Mitbürger - Ehrenbürger seit 1987

Karl Kühling (1899-1985)
Für sein Wirken bei der Aufarbeitung von Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Osnabrück - Ehrenbürger seit 1984

Oberbürgermeister Willi Kelch (1905-)
Oberbürgermeister von 1959 bis 1972, wegen seiner besonderen Verdienste um das Wohl der Stadt - Ehrenbürger seit 1972

Erzbischof Dr. Wilhelm Berning (1877-1955)
Verliehen anlässlich seines 75. Geburtstages für sein jahrzehntelanges, segenreiches Wirken als Oberhirte der Diözese Osnabrück - Ehrenbürger seit 1952

Geheimer Sanitätsrat Siegfried Pelz (1848-1936)
Verliehen anlässlich seines 80. Geburtstages wegen seiner besonderen Verdienste um den Aufbau und die Leitung des Stadtkrankenhauses insbesondere für seine Tätigkeit als erfolgreicher Chirurg und Facharzt - Ehrenbürger seit 1928

Oberbürgermeister Dr. Julius Rißmüller (1863-1933)
Oberbürgermeister von 1901 bis 1927, wegen seiner besonderen Verdienste um die Stadt Osnabrück - Ehrenbürger seit 1927

Stadtsyndikus Dr. Reimerders (1860-1942)
Wegen seiner Verdienste um die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung seiner Heimatstadt Osnabrück - Ehrenbürger seit 1926

Reichskanzler Otto von Bismarck
(1815-1898)
Reichskanzler von 1871 bis 1890 und Architekt des deutschen Kaiserreichs, anlässlich seines 70. Geburtstages - Ehrenbürger seit 1885

Oberbürgermeister Johannes von Miquel (1828-1901)
Oberbürgermeister von 1865 bis 1869 sowie von 1876 bis 1880 und zudem preußischer Finanzminister. Seine Auszeichnung erhielt er wegen seiner Verdienste als Förderer der wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung der Stadt - Ehrenbürger seit 1880

Dr. Carl Anton Lüpke (1774-1855)
Weihbischof und Bischof von Anthedon, wegen seiner Verdienste um die Bewegung des Mäßigkeitsvereins, um die Armenpflege und als Mitstifter der Armenanstalt - Ehrenbürger seit 1837

Freiherr Dr. Hermann Sigesmund Ludwig von Bar (1763-1844)
Wegen seiner Verdienste um die Fürsorge für das Wohl der Stadt und ihrer öffentlichen Anstalten - Ehrenbürger seit 1835

Dr. Hermann Vezin (1797-1861)
Wegen seiner großen Verdienste bei Bekämpfung der Cholera 1831 - Ehrenbürger seit 1831

Oberstleutnant Hans-Ferdinand von Schmid

Von 1821 bis 1833 Kommandant des 8. Königlichen Infanterieregiments - Ehrenbürger seit 1831

In Osnabrück geborene interessante Personen (A-E)

Die folgenden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten Personen wurden alle in Osnabrück geboren.

Bernhard Rudolf Abeken (1780-1866)
Philologe und Lehrer. Er hatte in Jena Theologie studiert und war 1808 Lehrer der Söhne Schillers. Im Jahr 1841 wurde Rektor am Ratsgymnasium Osnabrück.
Bernhard Rudolf Abeken war der Vater des Archäologen Wilhelm Ludwig Abeken (1813–1843) sowie des Autors und Politikers Hermann Abeken (1820–1854).

Heinrich Abeken (1809-1872)
Abeken studierte an der Berliner Humboldt-Universität Theologie. 1853 wurde er preußischer Geheimer Legationsrat und ab 1862 gehörte er mit zu den engsten und wichtigsten Mitarbeitern von Otto von Bismarck, zudem genoss er die Gunst von König Wilhelm I., den er regelmäßig auf dessen Reisen begleiten durfte. In die ganz große Politik geriet er, als er die Emser Depesche verfasste, die Bismarck anschließend noch verschärfte. Diese Depesche war mit verantwortlich für den Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges.
Heinrich Abeken fand seine letzte Ruhe auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin

Hermann Abeken (1820-1854)
Hermann Abeken war der dritte Sohn von Bernhard Rudolf Abeken. Er studierte an den Universitäten Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften und reiste 1844 und 1845 in die Vereinigten Staaten. Hier begann Abeken mit seinen statistischen und menschenrechtlichen Arbeiten über die Sklaverei, die er Osnabrück und später in Bonn und Berlin fortsetzte. Politisch war er für eine konstitutionelle Monarchie ein, lehnte aber die Revolution von 1848 ab.
Im Sommer 1848 wurde er von dem Minister Johann Carl Bertram Stüve in Hannover zum Vorsitzenden des statistischen Büros des Ministeriums berufen, wo er er drei Hefte „Zur Statistik des Königreiches Hannover“ veröffentlichte.

Hanns Aderhold (1919-1987)
Sechsfacher Deutscher Meister im Kunstspringen vom Drei-Meter-Brett, Europameister von 1950 und Olympiateilnehmer 1952 (Platz 11).
Aderhold verstarb 1987 in Dortmund-Wellinghofen.

Eva-Maria Alves (geb.1940)
Die Schriftstellerin Alves war nach dem Abitur als Redakteurin und freie Journalistin tätig Zudem lebte sie einige Zeit in Österreich, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion auf.
Seit 1979 lebt sie in Hamburg, wo sie 1992 einen Hamburger Förderpreis für Literatur erhielt.

Ludwig Bäte (1892-1977)
Schriftsteller, Lyriker und Kulturhistoriker. Auf uhn geht der Brauch des "Steckenpferdreitens" zur Erinnerung an den Westfälischen Frieden von 1648 zurück. So reiten seit 1953 in jedem Jahr am 25. Oktober - dem Tag der Verkündigung des Friedens - Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe aus Osnabrück mit "Steckenpferden" zum Rathaus, wo sie vom Oberbürgermeister empfangen werden. Gleichzeitig findet im Zentrum der Altstadt ein Kinderfest statt. Steckenpferde sind Stöcke mit einem Pferdekopf, die zwischen den Beinen an das Reiten eines Pferdes erinnert. Im übertragenen Sinne steht der Begriff Steckenpferd für ein bestimmtes Hobby.

Beate Baumann (geb. 1963)
Die CDU-Politikerin Beate Baumann ist seit dem 22. November 2005 Büroleiterin von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Sie hatte in Münster und Cambridge Anglistik und Germanistik studiert und erfolgreich abgeschlossen.

Thomas Bellut (geb. 1955)
Der Journalist Bellut ist seit März 2012 Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens.

Karl Blume (1883-1947)
Der 1947 in Berlin verstorbene Komponist und Sänger ist u.a. mit seinem Lied "Grün ist die Heide" bekannt geworden.

Adolf Bock von Wülfingen (1840-1920)
von Wülfingen war ein preußischer General im Rang eines Generalmajors. Er entstammte dem niedersächsischen Adelsgeschlecht Bock von Wülfingen.

Ilka Böhning (geb. 1968)
Tischtennisspielerin und Ärztin. Ihre Erfolge waren: 1983 gewann sie die Deutsche Meisterschaft der Schülerinnen und 1985 die der Jugend. 1983 wurde sie bei der Schüler-EM Dritte 1983 und 1986 Vizeeuropameisterin der Jugend im Einzel. 1992, 1996 und 1997 war sie mit ihrer Partnerin Nicole Struse deutsche Meisterin im Doppel und 1988 mit Matthias Höring im Mixed. 1988 war sie im Einzel deutsche Vizemeisterin und 1995 mit der TSG Dülmen Mannschaftsmeister in der Bundesliga. 1987 und 1989 nahm sie mit der deutschen Nationalmannschaft nahm an den Weltmeisterschaften teil. Sie spielte während der Saison 2007/08 in der 2. Tischtennis-Bundesliga Nord für den. WRW Kleve

Hugo Böttger (1863-1944)
Böttger war Publizist, Burschenschaftsfunktionär und Reichstagsabgeordneter. Während seinesStudiums der Nationalökonomie und Staatswissenschaften in Jena, Berlin und Tübingen schloss er sich der schlagenden Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller in Jena an. Nach dem Studium wurde er 1890 Hauptschriftleiter der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung und 1896 der Berliner Täglichen Rundschau.
Von 1903 bis 1906 war er Abgeordneter des deutschen Reichstages für die Nationalliberalen Partei, deren Vorstandsmitglied er ab 1913 war und dann noch einmal von 1912 bis 1918

Hubertus Brandenburg (1923-2009)
Hubertus Brandenburg studierte in Münster anfangs Jura und Volkswirtschaft, wechselte dann aber an die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität. Seine Priesterweihe empfing er am 20. Dezember 1952 im Dom von Osnabrück. Danach war er als Kaplan in Hamburg tätig. Anschließend ging er von 1955 bis 1958 an die Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, um dort denDoktor der Theologie zu machen. Anschließen war er ab 1958 als Jugendseelsorger im Bistum Osnabrück tätig - und 1967 wurde er zum Domkapitular ernannt. Und 1974 wurde er von Papst Paul VI. zum Weihbischof im Bistum Osnabrück und zum Titularbischof von Strathernia ernannt. 1977 ernannte ihn Paul VI. zum Bischof von Stockholm, in dessen Funktion er langjähriger stellvertretender Vorsitzender der Nordischen Bischofskonferenz war.
Er verstarb am 4. November 2009 in seiner Heimatstadt Osnabrück, wo er in der Bischofsgruft des Osnabrücker Doms seine letzte Ruhestätte fand

Bernhard Brockamp (1902-1968)
Brockamp war Geophysiker und Polarforscher. Nach dem Abitur studierte er in Münster und Göttingen Geologie, Physik und Mathematik . Nach dem Studium wurde er 1926 wurde er Assistent am Geophysikalischen Institut der Universität Göttingen. 1929 hatte er seismische Messungen der Eisdicke auf dem Pasterze-Gletscher vorgenommen. Nicht zuletzt wegen dieser Kenntnisse und Erfahrungenbot ihm Alfred Wegener an, die von ihm geleitete Grönlandexpedition 1930/31 zu begleiten, um die Dicke des dortigen Inlandeis durchzuführen. Er fuhr aber erst später zusammen mit Kurt Wegener, der die Leitung der Expedition nach dem Tod seines Bruders übernommen hatte. Später wurde er Vizepräsident des Reichsamts für Bodenforschung.
Nach dem Krieg wurde Brockamp 1952 Dozent für Geophysik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Von 1954 bis 1959 erhielt er einen Lehrauftrag für das Fach Geophysik an der Universität Frankfurt am Main. Hier wurde er 1957 außerordentlicher Professor , und konnte 1959 die Leitung des neu gegründeten Instituts für Reine und Angewandte Geophysik übernehmen. Bis zu seinem Tod leitete er den Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung.

Max Brose (1884-1968)
Industrieller. Er gründete 1919 zusammen mit dem Chemiker Ernst Jühling die Gesellschaft "Metallwerk Max Brose & Co". Die Firma entwickelte sich in den Jahrzehnten nach Kriegsende zur "Brose Fahrzeugteile GmbH"

Hans Georg Calmeyer (1903-1972)
Gerechter unter den Völkern. Der Rechtsanwalt Calmeyer rettete während der deutschen Besatzung in den Niederlanden zahleichen Juden das Leben.

Ursula Daphi (geb. Ellinghaus) (geb. 1923)
Malerin, deren Werke als lyrischer Kubismus gelten. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Kunstakademie Leipzig und ist seit 1955 freischaffende Künstlerin.

Johannes Domann (1564-1618)
Domann war Syndikus der Hanse, Politiker und sogar Dichter.
Erwähnenswert ist, dass er im Auftrage der Hansestädte 1611 einen Entwurf zum Seerechts erstellte, der vom Hansetag 1614 verabschiedet wurde.
Er verstarb am 20. September 1618 in Den Haag/Niederlande.

Johannes Drees (1894-1944)
Drees war für die Zentrumspartei Reichstagsabgeorneter vom Mai 1928 bis zum November 1933. er hatte sich stets geweigert, der NSDAP beizutreten.
Am 3. September 1944 ist er im Rang eines Majors der Reserve im Wald bei Compiègne in Frankreich gefallen.

Paul Uwe Dreyer (1939-2008)
Der Maler Dreyer gilt als Verteter der "Konkreten Kunst". Von 1958 bis 1961 studiert er an der Werkkunstschule Hannover und wechselte 1961 zur Hochschule für Bildende Künste Berlin. Zudem war er als Stipendiat in Rom. 1972 erhielt er einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart - 1974 wurde er zum Professor ernannt.
Von 1987 bis 1991 sowie von 1998 bis 2004 war er Rektor der Akademie.
Er verstarb am 10. September 2008 in Stuttgart

Johannes Eidt (geb. 1936)
Der frühere Hochschullehrer wirkt heutzutage als freischaffender Maler und Grafiker in Osnabrück, zusätzlich betreibt er seit 1991 ein Atelier in Tokio. Seine Liebe zu Japan ließ ihn von 1960 bis 1962 Grafik an der "Tokyo National University of Fine Arts and Music" studieren. Danach kehrte er wieder nach Deutschland zurück. 1963 heiratete er die Japanerin Sonoi Kato, mit der er zwei Kinder hat. Mit ihr ging er 1969 erneut nach Japan. Kam aber wiederum zurück nach Osnabrück. Er pendelt immer wieder zwischen Deutschland und Japan.

Volker Ellenberger (geb. 1964)
Kirchenmusiker und Organist. Ellenberger studierte in Berlin Kirchenmusik und vertiefte seine Kenntnisse am Conservatoire Royal in Brüssel und bei Wolfgang Rübsam in Saarbrücken . Seit 1991 ist er in Mainz als Kirchenmusiker tätig

Alfred Emmerlich (geb. 1928)
Der Jurist und SPD- Politiker war als Richter und Rechtsanwalt tätig. Von 1972 bis 1990 war er Abgeordneter des Deutschen Bundestages

Jörg Endebrock (geb. 1970)
Der Kirchenmusiker Endebrock ist in dieser Eigenschaft Dirigent und Chorleiter.
Nach dem Studium der Kirchenmusik in Hamburg studierte Endebrock zunächst Kirchenmusik und ging anschließend als Stipendiat des Deutschen akademischen Austauschdienstes (DAAD) für zwei Jahre in Paris zum Orgelstudium. Von 1999 bis 2008 war er Kantor und Organist an der Christuskirche in Freiburg im Breisgau. Seit Ende 2008 ist er an der Lutherkirche in Wiesbaden tätig und in dieser Funktion Leiter des Wiesbadener Bachchors

Carl Friedrich Engelen (1859-1936)
Engelen war ein römisch-katholischer Jurist, Politiker und Reichstagsabgeordneter für die Zentrumspartei von 1903 bis 1918. Nach 1918 zog er sich weitgehens aus der Politik zurück.
Er verstarb am 18. Juli 1936 in seiner Heimatstadt Osnabrück.

Ferdinand Erpenbeck (1921-1997)
Der CDU-Politiker Erpenbeck gehörte von 1965 bis 1972 dem Deutschen Bundestag an. Vom 10. September 1979 bis 1980 war er als Nachrücker erneut Mitglied des Bundestags.
Er verstarb am 20. Januar 1997 in seiner Heimatstadt Osnabrück.

In Osnabrück geborene interessante Personen (F-H)

Eva-Maria Faber (geb. 1964)
Katholische Theologin und Rektorin der Theologischen Hochschule Chur

Uwe Fellensiek (geb. 1955)
Schauspieler und Musiker. Er spielte in diversen Produktionen mit, so z.B. im ersten "Schimanski Tatort Duisburg Ruhrort", in der Serie "SK Kölsch" oder auch von 2008 bis 2010 in "Notruf Hafenkante".

Ernst Finkemeyer
(1935-1981)
Finkemeyer besuchte in Osnabrück die Volksschule und das Gymnasium, das er mit dem Abitur abschloss. Im Jahr 1965 legte er sein zweites Staatsexamen in Jura ab. EinJahr später - 1966 - kam er als Justitiar nach Essen tätig und promovierte im gleichen Jahr. Nach mehreren Verwaltungstätigkeiten wurde er am 27. Februar 1974 in Essen der seinerzeit jüngste Stadtdirektor der Bundesrepublik.
Er verstarb am 7. August 1981 bei einem Bergunfall in der Nähe von Sölden im Ötztal.

Ursula Flick
(1924-2006)
Ursula Flick war CDU-Politikerin und u.a. ab1968 Mitglied des Stadtrates und von 1985 bis 1991 ehrenamtliche Oberbürgermeisterin der Stadt Osnabrück.
Weiterhin war sie vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1986 Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Sie verstarb am 1. Oktober 2006 in Celle

Heinrich Franke
(1928-2004)
CDU-Politiker und von 1984 bis 1993 Präsident der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg, wo er am 26. Juni 2004 verstarb.

Dennis Gastmann (geb. 1971)
Gastmann ist Autor, Reporter und Regisseur. Nach seinem Studium der Politik und Journalistik an der Universität Hamburg war er beim NDR als Voluntair tätig und arbeitet seit 2005 als Autor bei der Satiresendung Extra 3. Seit Anfang 2009 reist er als satirischer Rorter für das NDR-Auslandsmagazin Weltbilder durch die Welt. Zudem diskutiert er in der politisch-satirischen Reportage „Der Gastmann“ seit Ende Februar 2012 im WDR mit prominenten Gästen über Politik.

Achim Geisenhanslüke (geb. 1965)
Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer. Seit Oktober 2004 hat er eine Professur am Lehrstuhl für "Neuere Deutsche Literaturwissenschaft II" an der Universität inRegensburg.

Gentleman (geb. 1974)
Gentleman mit bürgerlichem Namen Tilmann Otto ist ein Reggae-Musiker.
Der in Osnabrück geborene Musiker ist in Köln-Neubrück aufgewachsen. Jamaika, wohin er seit seinem 18. Lebensjahr regelmäßig reist, bezeichnet er als seine zweite Heimat. .

Elisabeth Gössmann
(geb.1928)
Katholische feministische Theologin. Sie erhielt infolge des Einspruchs der Bischöfe keinen Lehrstuhl und konnte auch nicht in Theologie sondern in Philosophie habilitieren. Erst 1990 erhielt sie eine außerplanmäßige Professur in München

Karl Peter Grotemeyer (1927-2007)
Der Mathematiker Grotemeyer engagierte sich ab 1969 - dem Gründungsjahr der Universität Bielefeld - in prägendem Maße für diese Hochschule, deren Rektor er von 1970 bis 1992 war.

Justus von Gruner
(1777-1820)
Königlich preußischer Geheimer Staatsrat und ab dem 25. März 1809 der erste Polizeipräsident Berlins. Das Amt endete am 12.Februar 1811, als er "Geheimer Staatsrat" zum Chef der höheren Polizei in Preußen berufen. Wegen seiner Ablehnung der Politik des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. gegenüber Napoléon Bonaparte quittierte er im Februar 1812 den Dienst.
Justus von Gruner verstarb am 18. Februar 1820 in Wiesbaden.

Friedrich von Gülich (1820-1903)
Gülich war ein preußischer Diplomat. Er trat 1849 in den preußischen Auswärtigen Dienst ein und wurde bald darauf Sekretär im Generalkonsulat in Barcelona und 1854 Kanzler der Botschaft. Drei Jahre später stieg er zum preußischen Generalkonsul und Geschäftsträger in den La Plata Staaten in Montevideo auf. Im Jahr 1868 kehrte er nach Deutschland zurück. Aber zwei Jahre später - 1870 - wurde er Generalkonsul des Norddeutschen Bundes in Caracas, dann 1873 Generalkonsul des neu gegründeten Deutschen Reiches in Tanger und 1877 Botschafter in Chile. Im Jahr 1881 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Friedrich von Gülich verstarb am 3. Januar 1903 in Wiesbaden

Hans (Hannes) Haferkamp (1921-1974)
Haferkamp gilt als einer der besten Spieler die je beim VfL Osnabrück gespielt hatten. Von 1951 bis 1952 spielte er zudem bei vier Länderspielen für die Deutsche Fußballnationalmannschaft. Er verstarb in Osnabrück infolge eines Herzinfarkts.

Karl August Hahne
(1906-1982)
Hahne kam ursprünglich aus der evangelischen Kirche, konvertierte aber später zu den Baptisten. Von 1931 bis 1955 war er Baptistenpastor in Gelsenkirchen. Im Jahr 1955 trat er wieder in die evangelische Landeskirche ein
Er ist einer der Gründungsväter des evangelisch-lutherischen Hochkirchlichen Apostolats St. Ansgar. Der "Hochkirchliche Apostolat St. Ansgar" ist Gemeinschaft evangelisch-lutherischer Christen, die zur deutschen Hochkirchlichen Bewegung gehört

Walter Hammersen (1911-1990)
Jurist und Politiker. Nach dem Abitur 1929 in Osnabrück studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in Tübingen, München und Göttingen. Sein Studium beendete er 1937 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen.
Hammersen war Anfang der 1940er Jahre Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Posen und nahm anschließend von 1942 bis 1945 als Feiwilliger am Zweiten Weltkrieg teil - ab 1943 als Leutnant.
Bei Kriegsende kam er in sowjetische Gefangenschaft, aus der er aber fliehen konnte, um bis 1948 von den Briten interniert zu werden. Nach seiner Entlassung war er von 1949 bis 1954 als Syndikus in Verbänden des Metallgroßhandels und der Metallindustrie tätig, danach von 1954 bis 1966 war er Wirtschafts- und Verkehrsdezernent in Wiesbaden. Als Mitglied der FDP gehörte er von 1961 bis 1965 dem Deutschen Bundestag an.
Er verstarb am 10. Oktober 1990 in Wiesbaden

Herbert Hellmann (1920-1990)
SPD- Politiker. Hellmann trat im Oktober 1945 in die SPD ein und gehörte vom 6. Mai 1959 bis 1967 sowie von 1976 bis zum 20. Juni 1978 dem Niedersächsischen Landtag an. Vom 5. Juli 1967 bis zum 8. Juli 1970 war Minister für Bundesangelegenheiten, Vertriebene und Flüchtlinge und vom 8. Juli 1970 bis zum 6. Februar 1976 war er Minister für Bundesangelegenheiten.

Wilhelm Hengelbrock (1907-1945)
Der Ordensbruder mit dem Ordensnamen "Bruder Mutwald William" war nach seinem Abschluss am englischen Lehrerseminar auf den Philippinen als Lehrer und Missionar an einer Ordensschule in der britischen Kolonie Malakka tätig. Von dort wurde er aber am Beginn des Zweiten Weltkriegs ausgewiesen. Danach war er in Manila/Philippinen tätig. Am 12. Februar 1945 wurde er in der Kapelle des Kollegs in Manila zusammen mit 15 weiteren Brüdern und 25 anderen Personen von japanischen Soldaten ermordet.

Ulrich Herkenhoff
(geb. 1966)
Komponist und Panflötenspieler. Mit dem Projekt "The Art of Pan“ will er die Panflöte als ernstzunehmendes Konzertinstrument etablieren. Außerdem wirkte er an der mit einem Oscar prämierten Musik zu "Der Herr der Ringe" mit.

Margarete Herzberg (1921-2007)
Mezzosopranistin. Sie verstarb am 29. März 2007 in Woltersdorf bei Berlin. Ihre letzte Ruhe fand sie auf dem Waldfriedhof in Schöneiche bei Berlin.

Hermann Hoberg
(1907-1992)
Hoberg war Theologe und zeitweilig Vizepräfekt des Vatikanischen Geheimarchivs

Eva Högl
(geb. 1969)
Die SPD-Politikerin Eva Högl - geborene Kampmeyer - ist seit 2009 Abgeordnete des Deutschen Bundestages.

Franka Hörnschemeyer (geb. 1958)
Franka Hörnschemeyer ist eine Installationskünstlerin und Hochschullehrerin in Bremen. Ihre oft begehbaren Installationen erinnern häufig an Labyrinthe erinnern. Ihr bekanntestes Werk – "bündig fluchtend dicht“ - ist eine Installation aus gitterartigen Schalelementen im Innenhof des Berliner Paul-Löbe-Hauses in Berlin. Das Paul-Löbe-Haus ist ein Bürogebäude des Deutschen Bundestages und liegt dicht beim DEutschen Reichstag.

Ralf Holtmeyer (geb. 1956)
Diplom-Sportlehrer und seit dem Jahr 1986 Bundestrainer des Deutschen Ruderverband (DRV) im Bundesleistungszentrum Rudern in Dortmund des DRV.

Walter Holy (1921-2006)
Walter Holy spielte in folgenden OrchesternTrompete: 1945 in Herford , von 1945 bis 1950 in Bielefeld, von 1951-1952 in Frankfurt sowie von 1952 bis 1956 in Hannover. Danach wechselte er 1956 zum WDR in Köln. Zudem bekam er 1968 eine Dozentenstelle an der Folkwang-Hochschule in Essen.
Holy verstarb am 7. März 2006 in Köln.

Egon Homm (geb.1947)
Von 1966 bis 1971 Basketball-Bundesligaspieler des VfL Osnabrück sowie Basketball-Nationalspieler.

Daniel Hopkins (geb. 1977)
Der Journalist Marketing-Manager und Weltreisende Hopkins bereiste 2009 innerhalb von 80 Tagen 21 Ländern auf sechs Kontinenten und umrundete damit einmal die Erde. Da er jeden Abend ein anderes Quartier nahm, bezeichnete er das Projekt als "Couchsurfing"

Jochen Horst (geb. 1961)
Schauspieler. Er spielte in zahlreichen Filmen und TV-Reihen, wie "Derrick", "Das Erbe der Guldenburgs" oder "Der Alte" mit. Im Jahr 1996 erhielt er für seine Rolle in Balko - einer komödiantischen Krimiserie - den Adolf-Grimme-Preis als bester Schauspieler.

Peter Hümmeler (geb. 1979)
Hümmeler ist als Filmregisseur und -Pruduzent tätig, außerdem betätigt er sich als Drehbuchautor. Sein Studium absolvierte er an der Internationalen Filmschule in Köln.

Heike Hustede (geb. 1946)
Die frühere Schwimmerin Hustede errang während ihrer aktiven Zeit zwischen 1963 und 1972 insgesamt 30 deutsche Meistertitel - sowohl im Einzel wie in der Staffel. Ihren größten Erfolg erreichte sie 1966 bei der Schwimmeuropameisterschaft in Utrecht, wo sie über 100 m Schmetterling Silber gewann.

In Osnabrück geborene interessante Personen (I-M)

Hans-Peter Jakst (geb.1954)
Der Radrennfahrer Jakst 1975 wurde bei den Militär-Weltmeisterschaften in Bassano del Grappa Dritter im Straßenrennen. 1979 wurde er deutscher Meister im Straßenrennen der Profis und 1981 wurde er deutscher Vize-Meister im Straßenrennen und Dritter der nationalen Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren. Nach dem Ende seiner Profizeit eröffnete 1984 in Bremen ein Fahrradgeschäft in Bremen.

Horst Jungkurth (geb.1933)
Pensionierter Luftwaffengeneral der Bundeswehr. Sein letzter Dienstgrad war der eines Generalleutnants. Von Oktober 1987 bis zum März 1991 war er Inspekteur der Luftwaffe.

Jürgen von Kempsk (1910-1998)
Jürgen von Kempski war Jurist, Philosoph und Sozialwissenschaftler.
Er studierte zwischen1930 und 1935 Jura, Mathematik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften - z.B. bei Martin Heidegger und Carl Schmitt. Er beendete das Studium jedoch ohne einen Abschluss. Von 1939 bis 1945 war er Referent für Völkerrecht am Deutschen Institut für außenpolitische Forschung, ein Institut, das die NS-Außenpolitik publizistisch zu unterstützen sollte. Nach 1945 verdiente er sich als Privatgelehrter und Übersetzer seinen Unterhalt.
1950 gründete er mit anderen „Archivs für Mathematische Logik und Grundlagen der Mathematik“. Obwohl er keinen akademischen Abschluss vorweisen konnte, konnte er dennoch 1951 bei Theodor W. Adorno seinen Doktor machen. Nach einer Reihe von Lehraufträgen war er von 1973 bis 1988 Honorarprofessor für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Er verstarb am 11. Oktober 1998 in Berlin.

Ferdinand Kirchhof (geb. 1950)
Seit dem 1. Oktober 2007 Richter am Bundesverfassungsgericht und seit dem 5. März 2010 Vorsitzender des Ersten Senates und Vizepräsidenten des Gerichtes gewählt.
Er ist Steuerechts- und Sozialrechtsexperte und ist der jüngere Bruder von Paul Kirchhof.

Paul Kirchhof (geb. 1943)
Von 1987 bis 1999 war er Richter am Bundesverfassungsgericht, Professor für Steuerrecht an der Universität Heidelberg. Er ist der ältere Bruder von Ferdinand Kirchhof

Christian Kleiminger (geb. 1965)
Der SPD-Politiker ist examinierter Jurist und war von 2005 bis 2009 Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Er engagierte sich in seinem Wahlkreis Rostock gegen Rechtradikalismus, weswegen 2008 ein Anschlag auf sein Wahlkreisbüro in Rostock verübt wurde.

Friedrich August Knost (1899-1982)
Knost Friedrich August Knost war ein Verwaltungsjurist, der bereits im Mai 1933 der NSDAP beigetreten war und u.a. 1936 einen Kommentar zu den Nürnberger Rassegesetzen verfasste.
Im Verlauf der Entnazifizierungsverfahren wurde er als nicht belastet eingestuft. Daher konnter 1950 Regierungsdirektor in Niedersachsen werden und im selben Jahr als Regierungsvizepräsident kommissarisch den Regierungsbezirk Stade leiten. Und fünf Jahre später - am 23. November 1955 - wurde er Verwaltungspräsident des Verwaltungsbezirks Braunschweig. Neben seinem Beruf war er von 1958 bis 1964 ehrenamtliches Mitglied der Evangelischen Landessynode und bis 1965 Präsident des Landesverbandes Braunschweig des Deutschen Roten Kreuzes Zudem war er von 1956 bis 1968 Vorsitzender des Braunschweigischen Geschichtsvereins. Etwas außerhalb seiner eigentlichen Tätigkeiten war er von 1957 bis 1980 Präsident des Bundesverbandes der Standesbeamten.
Er verstarb am 22. August 1982 in Osnabrück.

Wolfgang Korte (geb. 1949)
Korte lfgang Korte war Offizier der Bundeswehr im Rang eines Generalleutnants des Heeres und zuletzt Direktor des Joint Warfare Centre der NATO im norwegischen Stavanger.
Nach dem Abitur am Carolinum in Osnabrück trat Korte im Juli 1969 als Offizieranwärter in die Bundeswehr ein.

Thomas A. Krüger (1918-1984)
Der Maler und Grafiker lebte vor allem von seinen Grafiken. Besonders bekannt wurde er, als er von 1968 bis 1978 dem von Fritz Szalinski gegründeten Osnabrücker Regionalbezirk des Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler vorstand.

Jürgen Kühling (geb. 1934)
Kühling gehört der SPD an und war von 1989 bis 2001 Richter am Bundesverfassungsgericht. Nach seiner Zeit als Verfassungsrichter ließ er sich in Hamburg als Anwalt nieder.

Rolf-Ulrich Kunze (geb.1968)
Kunze ist Historiker und Professor für neuere und neueste Geschichte an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) am KIT-Institut für Philosophie. Er ist der jüngere Bruder des Rock-Komponisten und -Sängers Heinz Rudolf Kunze, der nicht in Osnabrück geboren wurde.

William (vorher Wilhelm) Kurrelmeyer (1874-1957)
US-amerikanischer Germanist deutscher Herkunft. Kurrelmeyer kam im Jahr 1882 in die USA und machte 1900 an der Johns-Hopkins-Universität seinen Doktor (PhD). promoviert. Nach einem Jahr Aufenthalt am Franklin & Marshall-College in Lancaster in Pennsylvania ging er an die Johns-Hopkins-Universität zurück und lehrte hier bis 1944 deutsche Sprache und Literatur.
Seine Forschungsschwerpunkte galten vor allem der deutschen Bibelübersetzungen vor Luther. Als Ergebnis seiner Forschungen veröffentlichte er zwischen 1904 und 1915 seine 10-bändige Edition der Mentelin-Bibel. Diese Bibel
Er verstarb am 9. Oktober 1957 in Baltimore im US-Bundesstaat

Clemens Lammerskitten (geb. 1957)
Der CDU- Politiker Lammerskitten machte 1979 über den "Zweiten Bildungsweg" sein Abitur und war danach in der Verwaltung tätig. Seit 1996 ist er Mitglied der CDU. Seit 2008 ist er Mitglied im Landtag von Niedersachsen.

Alexandra Landsberg (geb. 1968)
Politikerin der Partei Bündnis90/Die Grünen. Sie war u.a. vom 1. Juni 1995 bis zum 1. Juni 2000 Abgeordnete imLandtag von Nordrhein-Westfalen

Thomas Leimbach (geb. 1960)
CDU- Politiker. Leimbach schloss sein Jurastudium 1992 mit dem zweiten Staatsexamen ab. Anschließend war er von 1992 bis 2002 Landrat der Kreise Aschersleben und Aschersleben-Staßfurt sowie von 2004 bis 2011 Präsident des Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt.
Seit 2011 ist er Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt.

Jo Lendle (geb. 1968) ist ein deutscher Autor.
Lendle studierte Kulturwissenschaften und Animation Culturelle und absolvierte einStudium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift Edit und als Gastprofessor und Dozent an diversen Universitäten tätig. Er ist Verleger des DuMont-Buchverlags.

Carl Gerhard Wilhelm Lodtmann (1720-1775)
Der am 5. Januar 1755 in Helmstedt verstorbene Lodtmann war Jurist, Historiker und Hochschullehrer

Helmut Lüdtke (1926-2010)
Lüdtke war von 1952 bis 1956 in Venedig als Lektor des DAAD tätig. Nach seiner Habilitation war er drei Semester lang als Privatdozent in Basel, um dann dann einen Ruf an die Universität Freiburg anzunehmen. Hier war er als Professor von 1965 bis 1969 in Forschung und Lehre für Romanische Sprachwissenschaften tätig. Danach lehte und forschte er sieben Jahre an der Technischen Universität Berlin, wonach er einem Ruf an die Christian-Albrechts-Universität in Kiel bkam, wo er sich von 1976 bis 1992 als Sprachwissenschaftler aller romanischen Sprachen auszeichnete.
Lüdtke verstarb am 27. April 2010 in Kiel.

Uwe Lulis (geb. 1965)
Uwe Lulis wurde am 6. Dezember 1965 in Osnabrück geboren. Er wuchs in Osnabrück auf und absolvierte von fünf bis zum Alter von zwölf Jahren das Konservatorium in Osnabrück, wo er u.a. klassische Gitarre lernte. Seine erste Band hatte er bereits mit 13 Jahren gegründet. Im Alter von 19 Jahren stieg er bei Grave Digger ein und gründete 2000 die Band Rebellion, die er 2010 wieder verlassen hatte Lulis ist Eigentümer der Black Solaris Studios in Frankfurt am Main. Lulis ist ein begeisterter Motorradfahrer und sammelt zudem Autos und Motorräder. Als geprüfter KFZ-Mechaniker hat er seinen eBeruf zum Hobby gemacht. Er ist verheiratet und lebt mittlerweile in der Nähe von Frankfurt/Main.

Adalbert Lutter (1896-1970)
Musiker und Orchesterleiter. Sein sicherlich bekanntester Song ist: "Nach Hause gehn wir nicht"

Hans-Joachim Manske (geb. 1944)
Der Kunsthistoriker und Kurator Manske war Direktor der Städtischen Galerie Bremen und bis 2009 Professor für Architekturtheorie und Baugeschichte in Bremen.

Ulli Martin (geb.1946)
Der Schlagersänger Ulli Martin wurde als Hans-Ulrich Wiese geboren. Seine Karriere begann in den 1960er Jahren als Sänger in einer Beatgruppe und endete ziemlich abrupt Mitte Seine erfolgreichsten Lieder waren u.a.: „Monika“ (1971), „Ich träume mit offenen Augen von dir“ (1972) „Du mußt nicht weinen“ (1972), „Ein einsames Herz, das braucht Liebe“ (1972), „Ich liebe dich“ (1973), „Du bist das allerschönste Mädchen“ (1974) sowie„Mariann, Mariann“ (1974). Anfangs wurde er von dem Musikproduzenten Leo Leandros betreut, der sich aber bald der Karriere seiner Tochter Vicky widmete.

Heinz Mellmann (1913-1945)
Grafiker und Illustrator. Besondere Aufmerksamkeit erregten seine Illustrationen zu Grimms-Märchen, die er als Diapositive unter der Bezeichnung "Heimel-Dias" veröffentlichte. Er war der Bruder von Walter Mellmann.
Er fiel als Soldat kurz vor Kriegsende am 5. Mai 1945 in Beelitz bei Potsdam.

Walter Mellmann (1910-2001)
Viele Werke des Bildhauers und Graphikers Mellmann befinden sich im öffentlichen Raum, so z.B. in Osnabrück "Der Tränenbrunnen" von 1973 oder "Geschwister" von 1975. Er war der Bruder von Heinz Mellmann.
Er verstarb am 2001 in Osnabrück

Mathias Middelberg (geb. 1964)
CDU- Politiker und seit 2009 in Osnabrück direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestages.

Burkhard Meyer-Sickendiek (geb. 1968)
Burkhard Meyer-Sickendiek ist Literaturwissenschaftler. Er studierte von 1990 bis 1996 Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Bielefeld. 1999 machte er an der Universität Tübingen seinen Doktor.
Er ist derzeit als Privatdozent für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin tätig.
Leben

Justus Möser (1720-1794),
Justus Möser war ein bedeutenden Osnabrücker Jurist, Staatsmann und Historiker. Möser prägte das deutsche Rechtswesen im 18. Jahrhundert entscheidend mit.
Sein Grabstein befindet sich in der Marienkirche von Osnabrück.

Heide Moser (1943-2009)
SPD- Politikerin und Pädagogin. Von 1993 bis 2004 war sie im Kabinett von Heide Simonis Sozialministerin in Schleswig-Holstein. Heide Moser verstarb am 10. April 2009 in Norderstedt im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein.

Ernst Friedrich Herbert zu Münster (1766-1839)
Politiker und Staatsmann im Dienst des Hauses Hannover

In Osnabrück geborene interessante Personen (N-R)

Felix Nussbaum (1904-1944)
Der jüdische Maler Nussbaum wurde am 11. Dezember 1904 in Osnabrück geboren und wurde am 2. August 1944 in Auschwitz ermordet.
Ihm und seinen Werken wird in Osnabrück im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück ein ehrendes Andenken gewidmet

Frank Parlow (geb. 1967)
Der Diplomphysiker Parlow war Regattasegler im Kieler Yacht-Club sowie im Norddeutschen Regatta Verein Hamburg.
Mit seinem Vorschoter Frank Parlow wurde er im Zeitraum 1989 bis 1996 in der olympischen Katamaranklasse Tornado dreimal deutscher Meister, viermal Europameister sowie einmal Weltmeister. Zudem starteten sie zweimal auf einer Olympiade, wo sie den siebten
und elften Platz errangen.

Peter Aron van Pels (1926-1945)
Van Pels versteckte sich von Juli 1942 bis August 1944 zusammen mit Anne Frank und sechs weiteren Juden im Hinterhaus der Prinsengracht 263 in Amsterdam - dem heutigen Anne-Frank-Haus. Die Familie war im Juni 1937 vor den Nazis nach Amsterdam geflohen. Er wurde am 5. Mai 1945 im KZ Mauthausen ermordet. Sein Vater Hermann wurde am 8. September 1944 im KZ Auschwitz vergast und seine Mutter Auguste wurde am 9. April 1945 in Raguhn, einem Außenlager des KZ Buchenwald ermordet.

Klaus Perwas (geb. 1971)
Klaus Perwas ist ein früherer Basketball-Nationalspieler, der sein letztes Länderspiel im Jahr 1998 absolvierte. Später wurde er Trainer in der Basketball-Bundesliga - seit 2008 Co-Trainer beim Bundesligateam Skyliners in Frankfurt am Main.

Heiko Petersen (geb. 1968)
Heiko Petersen ist Musiker und seit 1997 "Landesposaunenwart" der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Vorher hatte er an der "Hochschule für Musik" in Detmold Schulmusik und Instrumentalpädagogik für das Lehramt an Gymnasien studiert - mit dem Hauptfach Posaune.

Hartwig Piepenbrock (geb. 1937)
Unternehmer, Mäzen Honorarkonsul der Bahamas und Honorarprofessor und von 1971 bis 1996 Präsident des Fußballvereins VfL Osnabrück. Seine Unternehmerischen Qualitäten zeigte er, als der gelernte Gebäudereiniger 1955in den Betrieb seines Vater eintrat und mit half, den in Osnabrück ansässige " Piepenbrock Service GmbH" zum größten Dienstleistungsunternehmen im Facility Management Deutschlands machte. Im Jahr 2000 gab er die Leitung des Unternehmens an seine drei Kinder ab

Boris Pistorius (geb. 1960 )
Boris Pistorius wurde am 14. März 1960 in Osnabrück geboren. Sein Abitur machte er 1978 am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück und absolvierte danach bis 1980 eine Berufsausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Anschließend leistete er seinen Grundwehrdienst im Flugabwehrregiment 11 in der Steuben-Kaserne in Achim (Niedersachsen) ab - sein letzter Dienstgrad ist Obergefreiter. Ab 1981 begann er an der Universität Osnabrück, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, und 1982/83 an der Université Catholique de l’Ouest (Angers/Frankreich) Jura zu studieren. Sein erstes juristisches Examen legte Pistorius 1987 in Hamm ab. Es folgte ein Referendariat beim Oberlandesgericht Oldenburg, wo er 1990 das zweite Staatsexamen ablegte.
Nach rund sechs Monaten Tätigkeit als Rechtsanwalt wechselte er 1991 in den Dienst des Landes Niedersachsen, wo er von 1991 bis 1995 persönlicher Referent des niedersächsischen Innenministers Gerhard Glogowski und von 1995 bis 1996 stellvertretender Leiter von dessen Ministerbüro war. Von 1997 bis 2002 war er Dezernatsleiter bei der Bezirksregierung Weser-Ems und von 2002 bis 2006 Leiter der dortigen Abteilung Schulen und Sport. Pistorius spricht Englisch, Französisch und Russisch, wobei Russisch eines seiner Prüfungsfächer beim Abitur war. Vom November 2006 bis zum Februar 2013 war er Oberbürgermeister von Osnabrück und von Februar 2013 bis zum Januar 2023 Minister für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen. Außerdem war er von November 2017 bis Januar 2023 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Am 19. Januar 2023 wurde er im Kabinett von Bundeskanzler Scholz Bundeverteidigungsminister. Er war lange Zeit der beliebteste deutsche Politiker.

Beppo Pohlmann (geb. 1951)
Der Liedermacher, Texter und Komponist Pohlmann ist seit Mitte der 1970er-Jahre Mitglied der Band "Gebrüder Blattschuss", deren bekanntester Song "Kreuzberger Nächte“ von ihm getextet und komponiert wurde.

Erich Maria Remarque (1898-1970)
Schriftsteller und Kriegsgegner. Bekannt ist er besonders durch seinen Roman "Im Westen nichts Neues". In Osnabrück gibt es ihm zu Ehren ein Erich Maria Remarque-Museum und -Archiv.

Reinhold Remmert (geb. 1930)
Mathematiker und einer der bedeutendsten Vertreter auf dem Gebiet der Funktionentheorie.
Von 1949 bis 1954 studierte er Mathematik, mathematische Logik und Physik in Münster, wo er 1954 promovierte. Nach seiner Habilitation 1957 erhielt er 1960 in Erlangen, 1963 folgte er einem Ruf nach Göttingen und 1967 ging er als Professor an die Universität in Münster, wo er bis zu seiner Emeritierung 1995 blieb. Remmert war mehrfach Gastprofessor, zum Beispiel am Institute for Advanced Study und am IHES bei Paris.
Es sei erwähnt, dass er ein vielbeachtetes zweibändigen Lehrbuch der Funktionentheorie schrieb. Zudem ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Stefan Rosu (geb. 1969)
Der internal tätige studierte Jurist und Kulturmanager Rosu hat den Schwerpunkt einer Tätigkeit auf klassische Musik gelegt.
Von 1995 bis 1998 war er künstlerischer Direktor beim "Schleswig-Holstein Musik Festival". Später war er Geschäftsführender Direktor beim Mozarteumorchester Salzburg. Und seit 2010 ist er als "Administrateur Général und Président du Comitée de Direction" beim "Orchestre Philharmonique du Luxembourg" beschäftigt.

Alfred Runge (1881-1946)
Runge studierte in Bremen Architektur, das er 1903 abschloss.1904 gründete zusammen mit seinem Studienfreund Eduard Scotland ein Architekturbüro und Baugeschäft. In Osnabrück gründete er zudem gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf die Firma Runge & Co. Kunstgewerbliche Werkstätten.
Besonders bekannt sind seine Bauten, die zwischen 1923 und 1926 in der Bremer Böttcherstraße entstanden: das Kaffee HAG-Haus, das Haus St. Petrus sowie das Haus des Glockenspiels.
Alfred Runge verstarb am 27. April 1946 in Ahausen bei Rotenburg an der Wumme.

Hans Gerd Ruwe (1926-1995)
Ruwe wirkte als Steinmetz und Bildhauer, wobei seine meist in Bronze ausgeführten Werke über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt geworden sind.
Werke von ihm stehen nicht nur in seiner Heimatstadt Osnabrück sondern beispielsweise auch in Bad Iburg, Blomberg Gütersloh, Quakenbrück oder Werlte. Ruwe starb kurz nach der Vollendung des Bürgerbrunnens in Osnabrück in seiner Heimatstadt Osnabrück.

In Osnabrück geborene interessante Personen (S-Z)

Hendrik Schaper (geb. 1951)
Der Rockmusiker und Keyboardspieler Schaper wurde in Osnabrück groß. Später - von 1980 bis 1982 - kam er mit Heinz-Rudolf Kunze und ab 1981 mit Udo Lindenberg und seinem „Panikorchester“ zusammen. Für Udo Lindenberg komponierte er fast 30 Songs. Im Jahr 2003 gründete er mit Günter Haas (Guitarre) die Band "Die Chillies“, die sich mit "Chill-Out“ Musik einen Namenmachte. Und 2005 rief er das Projekt "Cinemascope“ ins Leben, das ein für Gastmusikeroffenes Ensemble bot.

Georg von Schele (1771-1844)
Schele war unter dem Hannoverschen König Ernst August I. (1771-1851) als Staats- und Kabinettsminister der geistige und politische Kopf des hannoverschen Verfassungsbruchs von 1837. Infolge dieses Verfassungsbruchs wurde die hannoversche Ständeversammlung aufgelöst und die liberale Verfassung von 1833 für ungültig erklärt. Bis heute ist dieser Staatsstreich von oben durch den Protest der Göttinger Sieben - darunter die Gebrüder Grimm - bekannt geblieben.

Michael Schenk (geb. 1965)
Schauspieler. Er stellte in zahlreichen Filmen und TV-Serien ganz verschiedene Rollen dar, so u.a. in "Soko Leipzig", "Polizeiruf 110", "Ein Fall für zwei" oder "Soko Wismar".

Ludwig Schirmeyer (1876-1960),
Nach seinem Abitur 1895 am Carolinum in Osnabrück, studierte er Deutsch, Geschichte und Geographie in Freiburg im Breisgau, Göttingen und Heidelberg. Nach seinem Studium kehrte er zuerst für eine zweijährige Probezeit an Gymnasium Carolinum in Osnabrück als Lehrer zurück, wo er 1914 Gymnasialprofessor und 1926 Oberstudienrat und Stellvertretender Direktor wurde. Zusätzlich engagierte er sich in Vereinen über Veröffentlichungen, um die Erinnerung an Persönlichkeiten der Region und die Geschichte Osnabrücks aufrecht zu erhalten.Er war eng mit Karl Brandi, Franz Hecker sowie Ludwig Bäte befreundet.
Er verstarb am 10. Oktober 1960 in seiner Heimatstadt Osnabrück. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Hasefriedhof in Osnabrück.

Robert Schleisiek (geb. 1965 in Osnabrück)
Pianist in den Stilrichtungen Jazz und Neue Improvisationsmusik. Er studierte von 1987 bis 1992 Jazz und klassische Musik an der Hochschule der Künste Amsterdam. Seitdem lebt er als Musiker und Musiklehrer in Köln

Winfried Schlepphorst (1937-2006)
Schlepphorst war einer der bedeutendsten Musikwissenschaftler, Organistenund Orgeldenkmalpfleger der letzten Jahrzehnte.
Nach dem Abitur am Carolinum in Osnabrück studierte er in Kölm Kirchenmusik, wo er 1963 das Staatsexamen für Kirchenmusik und die Orgelreifeprüfung ablegte. Von 1959 bis 1986 war er Domorganist am Dom St. Peter in Osnabrück und Orgelsachverständiger des Bistums Osnabrück sowie Leiter der diözesanen Kirchenmusikausbildung in Osnabrück.
Zwischen 1975 und 1984 leitete er die Abteilung "Katholische Kirchenmusik" an der Hochschule für Künste in Bremen. In Osnabrück war er einer der Initiatoren der 1979 gegründeten "Osnabrücker Kirchenmusiktage", die 1979 ins Leben gerufen wurden.
1984 wurde er Professor im musikwissenschaftlichen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster an, dort übernahm er zudem die Leitung der Orgelwissenschaftlichen Forschungsstelle. Gleichzeitig übernahm er das Amt eines Sachverständigen für Orgeldenkmalpflege beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Er verstarb am 24. September 2006 in seiner Heimatstadt Osnabrück.

Inge Schmitz-Feuerhake (geb. 1935)
Physikerin und bedeutende Strahlenschutzexpertin, Mitglied im Kuratorium der Deutschen Umweltstiftung. Sie war von 1973 bis zu ihrer Pensionierung 2000 Professorin
für Experimentelle Physik an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte waren die biologische Dosimetrie und die gesundheitlichen Wirkungen ionisierender Strahlung.

Olaf Scholz (geb. 1958)
Olaf Scholz wurde am 14. Juni 1958 in Osnabrück geboren. Er wuchs zunächst im Osnabrücker Stadtteil Schinkel und später in Hamburg-Rahlstedt auf. Nach dem Abitur 1977 am Gymnasium in Rahlstedt-Ost begann er 1978 an der Universität Hamburg mit dem Jurastudium. Nach seinem zweiten Staatsexamen 1984 absolvierte er bis Juli 1985 seinen 16 Monate dauernden Zivildienst in einem Pflegeheim. Vom Mai bis Oktober 2001 amtierte er als Innensenator von Hamburg, und von November 2007 bis Oktober 2009 war er Bundesminister für Arbeit und Soziales. Von März 2011 bis März 2018 war er Erster Bürgermeister von Hamburg sowie danach bis zu seiner Wahl zum Bundeskanzler Bundesminister der Finanzen sowie Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland. Von April 2000 bis Juni 2004 sowie von November 2009 bis März 2018 war er Vorsitzender der SPD in Hamburg. Zudem war er vom Oktober 2002 bis zum März 2004 Generalsekretär der SPD sowie von November 2009 bis Dezember 2019 einer der stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Nach dem Rücktritt von Martin Schulz führte er von Februar bis April 2018 die Partei kommissarisch.

Seit dem 8. Dezember 2021 ist er der neunte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Bruch der von ihm geführten Jamaikakoalition (Grüne und FDP) stellte er am 11. Dezember 2024 im Parlament die Vertrauensfrage.

Elfriede Scholz - geborene Elfriede Remark (1903-1943)
Elfriede Scholz war die Schwester von Erich Maria Remarque. Wie ihr Bruder war sie eine überzeugte Gegnerin der Nazis. Gegenüber einer Kundin sollte sie gwäußert haben, dass der Krieg verloren sei. Infolge einer Denunzierung bei der Gestapo wurde sie verhaftet und im Oktober 1943 von dem Volksgerichtshof in Berlin unter Vorsitz von Roland Freisler wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt. Freisler soll sich in seinem Urteil gesagt haben: „Ihr Bruder ist uns leider entwischt - Sie aber werden uns nicht entwischen.“
Sie wurde am16. Dezember 1943 in Berlin Plötzensee geköpft.

Luise Schorn-Schütte (geb. 1949)
Die Historikerin Schorn-Schütte wurde1998 auf den Lehrstuhl für Neuere allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main berufen.. Außerdem war sie von 2004 bis 2010 Vizepräsidentin der Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Rudolf Seiters (geb. 1937)
CDU- Politiker. Seiters war von 1989 bis 1991 als Bundesminister für besondere Aufgaben Chef des Bundeskanzleramtes und von 1991 bis 1993 Bundesminister des Innern. Von 1998 bis 2002 war er Vizepräsident des Deutschen Bundestages und seit 2003 ist er Präsident des Deutschen Roten Kreuzes.

Benno Sterzenbach (1916-1985 in Feldafing)
Sterzenbach war Film- und Theaterschauspieler und Regisseur. Er spielte in zahlreichen Filmen und Fernsehfilmen mit.
Als Theaterschauspieler reüssierte er in dem Drama „Götz von Berlichingen“ bei den Burgfestspielen in Jagsthausen. Seine erste Rolle in einem Kinofilm bekam er 1948 in "Wege im Zwielicht" unter der Regie von Gustav Fröhlich. Im Jahr 1960 spiele er in dem Edgar-Wallace-Film der "Der Rächer" mit und im selben Jahr bekam er bei den Durbridge-Verfilmungen in "Es ist soweit" eine Rolle. Als General Winston Woodrow Wamsler in der Fernsehserie Raumpatrouille wurde er zudem einem breiten Publikum bekannt .

Reinhold Stühlmeyer (geb. 1934)
Gewerkschafter, Politiker und Schriftsteller. 1953 wurde er Mitglied der Deutschen Postgewerkschaft und ab 1961 als Bezirkssekretär hauptamtlicher Gewerkschafter bei der Deutschen Postgewerkschaft (DPG). Im Jahr 1963 wurde er Mitglied der SPD. 1968 wurde er Mitglied des DPG-Hauptvorstandes und war Mitglied des Landesbezirksvorstandes Schleswig-Holstein des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Von 1979 bis 1983 war er Abgeordneter des Landtags von Schleswig-Holstein.

Johann Eberhard Stüve (1715-1798)
Jurist und Politiker. Er ist der Verfasser einer Chronik des Hochstifts Osnabrück. Er war ab 1762 Mitglied im Rat der Stadt Osnabrück und ab 1768 dort Syndikus. Er ist der Großvater von Johann Carl Bertram Stüve

Johann Carl Bertram Stüve (1798-1872)
Stüve war von 1833 bis 1848 und von 1852 bis 1864 Oberbürgermeister der Stadt. Er verstarb am 16. Februar 1872 in Osnabrück seiner Geburtsstadt. Er war der Enkel von Johann Eberhard Stüve.

Fritz Szalinski (1905-1970)
Der Osnabrücker Bildhauer Szalinski schuf seine Werke aus Holz, Keramik, Metall oder Stein. Viele seiner Werke befindet sich in seiner Heimatstadt Osnabrück - so beispielsweise: Der Landmann, Sitzende oder der Gedenkstein für Fritz Hecker. Er verstarb am 20. Mai 1978 in Osnabrück.

Gustav Tweer (1893-1916)
Tweer war Kunstflieger und Flugpionier, so veranstaltete im Juni 1912 einen kaiserlichen Flugtag. Zudem machte er vor Publikum Flugvorführungen - so beispielsweise in Weimar und Erfurt.. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Kriegsreiwilliger und flog dabei als Artillerie-Beobachter sowie den Begleitschutz für Aufklärer. Nachdem er 1915 von der Front als Ausbilder nach Hannover abkommandiert war, verunglückte er hier beim Probeflug eines neuen Flugzeugs am 1. November 1916 tödlich, als er einen neuen Flugzeugtyp einflog.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Johannisfriedhof in Osnabrück.

Klaus Überall (1924-2008)
Überall war ein Regisseur, der u.a. Filme mit Peter Alexander, Rudi Carrell, Dieter Hallervorden oder Georg Thomalla drehte.
Er verstarb am 29. Oktober 2008 in dem oberbayerischen Bad Wiessee an den Folgen seiner Krebserkrankung.

Gerhard Uhlhorn (1826-1901)
Uhlhorn war ein evangelisch-lutherischer Theologe, Oberkonsistorialrat sowie von 1878 bis zu seinem Tod im Jahr 1901 Abt von Loccum - einem Stadtteil von Rehburg-Loccum in Niedersachsen.
Er verstarb am 15. Dezember 1901 in Hannover. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Stiftsfriedhof in Loccum.

René Turrek (geb. 1977)
Graffiti-Künstler. Der in Osnabrück geborene Turrek wuchs in Bad Iburg auf. Schon als Schüler im Alter von 16 Jahren begann er mit mit dem Sprühen von Graffities und machte im Alter von 20 Jahren sein Hobby zum BerufNach den ersten Aufträgen machte Turrek sein Hobby zum Beruf. Turrek arbeitet zudem gemeinsam mit dem Bundesgrenzschutz sowie dem BKA (Bundeskriminalamt) an einem Präventionsprojekt, um jungen Menschen Freude an legalen Graffitis nahezubringen, ihnen aber auch die Strafbarkeit von illegalem Sprühen klarmacht.

Jakob Varmeier (1598-1631)
Jurist, Mathematiker, Astronom und Attentäter. Er war der Bruder von Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges wurdein seinemHaus ein Obrist der katholischen kaiserlichen Truppen einquartiert. Varmeier, seine Frau und Schwiegermutter mussten sich eine andere Wohnung suchen. Obwohl es Jakob Varmeier gelungen war zu dem Obristen ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen, kam er am 22. Januar 1631 in dasHaus des Obristen und erschlug ihn mit Hilfe eines mitgeführten Beils Wahrscheinlich hatten ihn krankhafte Wahnvorstellungen zu der Tat getrieben. Nachdem er als Mörder überführt war kam er in Haft und wurde schwer gefoltert. An den Folgen der Folter verstarb er am 25. März 1631. Seinen sterblichen Überresten wurden am 28. März auf dem Neuen Markt von Rostock geköpft, gevierteilt und zur Abschreckung an einigen Orten der Stadt aufgehängt. Sie blieben dort hängen bis die Schweden am 6. Oktober 1631 die Stadt erobert hatten

Theodor Varmeier (1587-1642)
Varmeier war als Rechtsanwalt, Professor an der Universität und zudem Vizepräsident des Land- und Hofgerichts in Rostock. Wegen des grausamen Foltertodes seines Bruders Jakob - der im Januar 1631 den Obristen der kaiserlichen Truppen in Rostock ermordet hatte - sowie der Tod seiner Ehefrau, Tochter und zweier Söhne machten ihn zu einem gebrochenen Mann. Varmeier verstarb am 27. Januar 1642 und fand in der Rostocker Marienkirche seine letzte Ruhestätte.

Johannes Vincke (1892-1975)
Katholischer Theologe und von 1951 bis 1952 Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Die Schwerpunkte seiner Forschung waren Kirchenrecht und Kirchengeschichte.

Friedrich Vordemberge (1897-1981)
Vordemberge war Maler und Kunstprofessor. Er wuchs in Osnabrück auf und war mit Erich Maria Remarque befreundet. er nahm als Soldat am Krieg uin Russland teil und begann 1919 an den Kunstakademien in Berlin mit einem Studium. Nachdem er 1924 nach Köln gezogen war gründete er hier die "Ausstellungsgemeinschaft Kölner Maler“. Er ist für seine farbigen und meist gegenständlichen Ölbilder bekannt, die meist Stadt-, Landschafts und Meeresthemen zum Inhalt haben.

Er diente von 1939 bis 1940 als Soldat in Frankreich dienen und zog danach nach Bad Honnef. Nach Kriegsende ging er nach Köln zurück und gründete hier die Rheinische Künstlergemeinschaft "Köln 1945“. Im Jahr 1947 ging er als Dozent an die wiedereröffnete Kölner Werkschulen deren Direktor er 1959 wurde. Nachdem er 1961 zum Professor ernannt wurde ging er 1965 in den Ruhestand. Danach war er u.a. ehrenamtlich als Dozent an der Kölner "Fachhochschule für Kunst und Design" tätig.

Friedrich Vordemberge-Gildewart (1899-1962)
Vertreter der Kunstrichtung des Konstruktivismus. Er war der Cousin von Friedrich Vordemberge, von dem er sich durch den "Zusatz" -Gildewart - unterscheidbar machen wollte. Während der Nazi-Zeit galt seine Kunst als entartet. Nach einer Tischlerlehre im Betrieb seines Vaters begann er 1919 an der technischen Hochschule in Hannover Architektur und Malerei zu studieren. Im Jahr 1927 gründete er mit anderen die "abstrakten hannove" - eine Ortsgruppe der Internationalen Vereinigung der Expressionisten, Futuristen, Kubisten und Konstruktivisten. Im Jahr 1936 verlegte er seinen Wohnsitz nach Berlin. Wegen des zunehmenden Terrors der Nazis emigrierte er 1937 erst in die Schweiz und dann nach Amsterdam wo er bis 1954 blieb. Er verließ die Stadt, um im selben Jahr einen Ruf an die Hochschule für Gestaltung in Ulm anzunehmen Ulm. Bis zu seinem Tod am 19. Dezember 1962 war hier Leiter der Abteilung für visuelle Kommunikation.Zudem war Teilnehmer an der documenta 1 (1955) und der documenta II (1959) in Kassel. Seine letzte Ruhestätte fand er in seiner Heimatstadt Osnabrück.

Heinrich Egon Weber (geb.1932)
Heinrich Egon Weber ist Pflanzenkundler, Musikwissenschaftler und Hochschullehrer. Im Jahr 1951 machte er in Osnabrück sein Abitur ab und begann 1953 Musik und Biologie für das Lehramt an höheren Schulen 1956 legte er das 1. Staatsexamen ab und machte 1962 seinen Doktor. Von1966 bis 1968 wissenschaftlicher Assistent am Botanischen Institut der Universität Kiel. Danach wechselte er in den Schuldienst, wo er 1970 eine Stelle als Studienrat am Gymnasium in Melle erhielt. Den Höhepunkt seiner Karriere bildete 1973 die Berufung auf den Lehrstuhl für Biologie und Didaktik der Biologie an der Universität Osnabrück, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 tätig war.

Kalla Wefel (geb.1951)
Kabarettist, Autor und Musiker. Seine Karriere als Künstler begann er in Hamburg neben seinem Sport- und Germanistikstudium. Nach allerlei interessanten Tätigkeiten kam er 2002 wieder nach Osnabrück, wo er seit 2006 jeden dritten Sonntag im Monat im Kulturzentrum Lagerhalle den Osnabrücker Heimatabend moderiert und sich mit Gästen über Themen, die Osnabrück betreffen unterhält.

Harald Wehmeier (geb.1953)
Der Journalist und Autor Wehmeier ist besonders unter seinem Pseudonym bekannt Seit 1992 ist er als Redakteur bei NDR 2 im Bereich Comedy tätig. Zusammen mit Andreas Altenburg verfasste er die Satiresendung "Frühstück bei Stefanie" und mit Detlev Gröning schrieb er die Hörspielreihe "Neues aus Stenkelfeld“. Zudem wirkte er in der TV-Komödie "Team Deutschland" mit.

Stefani Werremeier (geb. 1968)
Die Ruderin Werremeier errang zahlreiche Medaillen. Zusammen mit Ingeburg Schwerzmann errang sie bei der Olympiade1992 in Barcelona eine Silbermedaille im Zweier. Mittlerweile ist sie als Ärztin tätig.

Friedrich Westmeyer (1873-1917)
Politiker, Jornalist und Gewerkschafter. Bereits 1895 wurde er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und organisierte in dieser Zeit einen umfangreichen Streik der Holzarbeiter. Westmeyer wurde wegen seiner pazifistischen Gesinnung und seiner Nähe zu Karl Liebknecht im Juni 1915 aus der sozialdemokratischen Landtagsfraktion ausgeschlossen. Daraufhin bildete er eine eigene Fraktion, die "Sozialistische Vereinigung“. Wie viele andere Vertreter der Linken wurde er zum Militär eingezogen und an der Westfront schwer verwundet. Am 14. November 1917 verstarb er in einem Lazrett bei Reims.

Mathias Wieman (1902-1969)
Der Theater- und Filmschauspieler begann seine Karriere noch während der Stummfilmzeit. Der erste Tonfilm in dem er mitspielte war der 1929 gedrehte Film „Land ohne Frauen". Zur Zeit von Max Reinhardt (1873-1943) hatte eine Weile er ein festes Engagement am Deutschen Theater in Berlin, danach war er nur noch als freier Schauspieler tätig. Reinhardt leitete von 1905 bis 1930 dieses Theater. Er war der Neffe von Bernard Wiemann. Mathias Wieman verstarb am 3. Dezember 1969 in Zürich.

Bernard Wieman (1872-1940)
Jurist und Schriftsteller. Er stammte aus einer lange in Osnabrück ansässigen Famile. Bernard Wieman war der Onkel von Mathias Wieman. Er verstarb am 10. Februar 1940 in Osnabrück.
Seine letzte Ruhe fand er in der Familiengrabstätte auf dem 4. Johannisfriedhof in Osnabrück.

Christian Winninghoff (geb. 1971)
Winninghoff ist Jazztrompeter und Hornist. Er studierte von 1991 bis 1993 in Den Haag klassische Trompete, Jazztrompete und Flügelhorn und setzte seine Ausbildung bis 1998 an der Musikhochschule Köln fort. Er war Mitglied des Bundesjazzorchesters unter Peter Herbolzheimer tourte er durch Rumänien, Moldawien, die Ukraine und Südafrika. Von 1998 bis 2000 unterrichtete er Trompete an der Musikhochschule Köln. Seit dem Jahr 2000 ist er Dozent an der Städtischen Musikschule Langenfeld. Von ihm stammen zudem mehrere Lehrbücher.

Axel Wöstmann (geb. 1961)
Der Ruderer Wöstmann wurde in Belgrad bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1978 im Vierer ohne Steuermann Junioren-Weltmeister und bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1979 in Moskau wurde er Vierer ohne Steuermann Vizeweltmeister. 1980 wurde er in Duisburg beim Deutschen Meisterschaftsrudern im Vierer ohne Steuermann Deutscher Meister. Und 1984 erreichte er bei den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles im Zweier ohne Steuermann den vierten Platz.

Irmgard Woldering (1919-1969)
Kunsthistorikerin und Ägyptologin. Im Jahr 1952 übernahm sie die Leitung der Ägyptischen Abteilung des Museums August Kestner und übernahm im Jahre 1955 die Gesamtleitung, die sie bis zu ihrem Tod 1969 innehatte.
Sie verstarb am 24. April 1969 in Hannover.

Christian Wulff (geb. 1959)
Der CDU-Poliker Christian Wulff war von 2010 bis 2012 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Er trat infolge einer Reihe von Vorwürfen zurück. Sein Nachfolger ist Joachim Gauck. Vorher seinem Präsidentenamt war er von 2003 bis 2010 Ministerpräsident von Niedersachsen.

Rudolf Wulfertange (1884-1974)
Schriftsteller, Maler und Bildhauer. Eines seiner bekanntesten Werke dürfte die Büste von Konrad Adenauer sein, die sich im Stadtarchiv von Unkel befindet. Unkel liegt am Rhein im Bundesland Rheinland Pfalz. Willy Brandt verbrachte hier viele Jahre
und verstarb hier am 8. Oktober 1992.
Wulfertange verstarb am 29. Januar 1974 in Unkel, wo er auf dem städtischen Friedhof seine letzte Ruhe fand.

Martin Zumsande (geb. 1981)
Zumsande ist ein Schachspieler, der das Brettspiel seit 1988 spielt. Er studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Physik, wo er 2007 sein Diplom machte. Für seine Promotion arbeitete er am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden
Seit Juni 2007 kann er sich mit dem Titel "Internationaler Meister2 schmücken.

Sonstige mit Osnabrück verbundene Menschen

Hermann Bonnus (1504-1548)
Bonnus war ein evangelischer Reformator und erster Superintendent von Lübeck. Zudem führte er 1543 die Reformation in Osnabrück ein

Karl der Große
(747-814)
Karl der Große atammte aus dem Geschlecht der Karolinger und war seit dem 9. Oktober 768 König des Fränkischen Reiches und seit dem 25. Dezember 800 Römischer Kaiser. Die Krönung zum Kaiser fand in Rom durch Papst Papst Leo III. statt.
Im Jahr 780 gründete er hier an dem Fluss Hase, dem Zusammentreffen wichtiger Handelsstraßen, eine Ortschaft - das heutige Osnabrück.

Johannes Pollius (1490-1562)
Polllius war ein evangelischer Theologe und Reformator. Er hielt die erste Predigt in der Katharinenkirche in Osnabrück, wo er später als Superindentend wirkte. Er verstarb 1562 in Osnabrück

Franz Hecker
(1870-1944)
Der spätere impressionistische Maler und Grafiker Franz Hecker wurde am 15. November 1870 in Bersenbrück geboren
Nach dem Tode des Vaters - eines Amtsvogts in Hannover - zog die Familie nach Osnabrück. Dort besuchte er das Gymnasium ohne jedoch das Abitur zu machen. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er von 1890 bis 1893 an der Kunstakademie Düsseldorf.In Osnabrück erinnert die Franz-Hecker-Schule sowie die Heckerstraße an diesen bedeutenden deutschen Maler.
Hecker kam am 21. November 1944 in Osnabrück durch eine Bombe ums Leben. Am Ort der Bombenexpolsion befindet sich eine Gedenktafel. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Johannisfriedhof in der Osnabrücker Neustadt.

Missionar Wiho (772-805)
Die Ortschaft wurde im Jahr 800 - dem Krönungsjahr von Karl dem Großen in Rom zum Kaiser - zum Bistum erhoben. Der aus Friesland stammende Missionar Wiho (Wicho) wurde zum ersten Bischof von Osnabrück ernannt. Nach seinem Tode wurde Wiho heiliggesprochen.

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