New York: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Broadway
Der Broadway am Times Square bildet das Herz der New Yorker Theaterszene. Die Geschichte des "Theater District" begann im Jahre 1893, als Charles Frohman das "Empire Theater" in der 40th Street eröffnete.

Brooklyn Bridge
Die Brooklyn Bridge, die wohl bekannteste Brücke der Welt (erbaut von J.A. Roebling) wurde 1883 als erste Brückenkonstruktion aus Stahl eingeweiht und war lange Zeit die längste Hängebrücke der Welt.
Noch heute ist sie in beinahe jedem amerikanischen Spielfilm zu sehen und ihr unmittelbarer Eindruck versetzt ins Staunen: die gotischen Bögen der Brückenpfeiler und die monumentale Silhouette sind zu einem Sinnbild der Stadt geworden. Marathonläufe, Fahrradtouren, Demonstrationen und das jährliche Feuerwerk (4.Juli) finden beispielsweise auf der Brooklyn Bridge statt und Tag für Tag passieren Tausende von Menschen das alte, robuste Bauwerk.
Die Brücke verbindet die beiden New Yorker Stadtteile Manhattan und Brooklyn über den East River miteinander.

Carnegie Hall
Diese Konzerthalle ist einer der bekanntesten Veranstaltungsorte in den USA, wo die Meister der Klassik neben modernen Genres der Unterhaltungsmusik (Pop, Rock, Fusion, Blues, Jazz etc.) zu hören sind.

Central Park
Der Central Park ist sicher eine der größten Attraktionen New Yorks. Im Jahr 1853 von den Architekten F.L Olmstead und Calvert Vaux entworfen, sollte diese riesige Grünfläche (330 Hektar) eine Oase für den Großstadtmenschen werden und ist es auch bis heute geblieben.

Freiheitsstatue (engl. Statue of Liberty)
Die auch Miss Liberty bzw. Lady Liberty genannte Freiheitsstatue von New York ist das unumstrittene Wahrzeichen der Stadt am Hudson River. Für Millionen von Einwanderern und Besuchern der Stadt ist und war sie das erste, was sie von der USA gesehen hatten und sehen. Die Statue wurde von dem französischen Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi (1834-1904) im Stil des Neoklassizismus nach dem Vorbild einer ägyptischen Bäuerin erschaffen. Sie befindet sich auf Liberty Island im New Yorker Hafen und wurde am 28. Oktober 1886 eingeweiht. Sie war ein Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten. Die Freiheitsstatue ist seit 1924 Teil des Statue of Liberty National Monument und wurde 1984 in die UNESCO-Weltkulturerstätten eingeschrieben.

Museum of Modern Art (MoMa)
Dieses Museum ist eines der weltweit bedeutendsten Museen für moderne Kunst. Es wurde am 7. November 1929 eröffnet. Der Impuls, ein derartiges Museums einzurichten, stammte u.a. von Abby Aldrich, der Ehefrau von John D. Rockefeller.

St. Patrick's Cathedral
Die St. Patrick's Cathedral wurde während des Sezessionskrieges (1861-65) erbaut und ist eine architektonisch faszinierende Interpretation französischen Gotik-Stils. Das Innere des Bauwerks ist reich an kunstvollen Details.

Wolkenkratzer in New York
New York ist seit über 100 Jahren eine Stadt der Wolkenkratzer, mit etwa 5.000 hohen Gebäuden muss sie allerdings Hongkong (mit etwa 7500 Wolkenkratzern) den ersten Rang unter den Giganten einräumen.
Seit der Zerstörung des WTC, des höchsten Gebäudes der Stadt (417 m) ist das Empire State Building mit 381 m (samt Antenne 443 m) erneut das größte.
Doch der Wettlauf der Superlativen dauert an, denn der geplante "Freedom Tower" am Ground Zero soll bald alle Bauten der Welt übertrumpfen. Bislang misst das höchste Bauwerk der Welt 628 m, es ist der Sendemast in Fargo/USA.
Das höchste jemals von Menschen errichtete Bauwerk aber stand in Konstantynow/ Polen, ein 648 m hoher Sendemast, der 1991 bei Renovierungsarbeiten einstürzte.

Besondere Straßen und Plätze

Broadway
Der Broadway am Times Square bildet das Herz der New Yorker Theaterszene. Die Geschichte des "Theater District" begann im Jahre 1893, als Charles Frohman das "Empire Theater" in der 40th Street eröffnete. Im selben Jahr wurde die "National Alliance of Theatrical Stage Employees" gegründet und bald war das tanzende Meer der Lichter am Broadway so groß, dass der Designer OJ Gude den Ort "The Great White Way" taufte. Der Theater District beherbergt heute etwa 40 große Häuser und etwa doppelt so viele aus der alternativen "Off-Broadway" Theaterszene. Weltberühmt machten ihn vor allem die Dramen und Musicals, klassische Genres der amerikanischen Unterhaltungskultur.

Nach einer Theaterkrise in den 80er und frühen 90er Jahren wurde der Broadway unter Giuliani saniert, die Peep- und Porno-Shows verschwanden. Die "New York Landmarks Preservation Commission" verlieh 1988 den meisten älteren Theatern den Status "historic sites", und bald darauf feierte der Broadway wieder große Erfolge: "The Phantom of the Opera", "The Lion King", "Les Miserables" und "Cats" sind einige von ihnen. Da jedoch weder die Größe des Hauses noch sein Standort oder Name unbedingt für die künstlerische Qualität der Aufführungen ausschlaggebend sind, und es gerade oft die kleineren, unscheinbaren New Yorker Bühnen sind, auf welchen künstlerisch wertvolle Inszenierungen laufen, verweisen wir den Leser unparteiisch auf eine Liste bekannter Theater verschiedener Szenen und Bezirke. Über aktuelle Programme, Preise und neue Aufführungen kann man sich telefonisch oder über das Internet informieren. Für alle Broadway-Theater sind die Vorverkaufsstellen TKTS BOOTH (Tel. 212-768-1818, die größte Theaterorganisation der USA) und Broadway Line (Tel. 212-302-4111) zuständig, für den Off-Broadway und andere Theater am besten die folgenden Online-Server: Smarttix.com, Theatermania.com, Ticket-central.com oder Ticketmaster.com.

Chinatown
Chinatown - die "Stadt in der Stadt" bietet ein ganz anderes Bild als die klassischen Wahrzeichen New Yorks. Offiziell 150.000 Chinesen (inoffiziell sind es Schätzungen zufolge viermal so viele) und immer mehr Vietnamesen leben in China Town, welche sich wie ein großes Labyrinth enger, oft übel riechender Gassen nördlich des Financial District erstreckt. Welten prallen aufeinander, wenn man etwa aus Midtown in das summende Menschenmeer "Asiens" eintaucht; an Marktbuden mit Seefrüchten, blutigem Fleisch, köstlichen Backwaren vorbei, wo auch allerlei Krimskrams (von Gucci-Sonnenbrillen bis zur falschen Rolex) feilgeboten wird, kämpft man sich mühsam durch die Mengen. China Town hat sich bis heute ein Stück eigener Identität bewahrt. Allerdings sind die Löhne hier so niedrig, dass viele amerikanische Unternehmen lieber New Yorks Chinesen arbeiten lassen als ihre Standorte nach Asien zu verlegen. Die "Chinese New Year's Parade" zählt zweifellos zu den jährlichen Highlights der Stadt - wenn traditionelle asiatische Tänze mit bunten Trachten, Masken und Drachenköpfen durch die Straßen ziehen, dann verwandelt sich China Town in ein wundervolles Gesamtereignis pulsierenden Lebens.

Greenwich Village
Der berühmte Stadtteil in Manhattan erstreckt sich zwischen der 14. Straße im Norden, der Houston Street im Süden, dem Hudson River im Westen und dem Broadway im Osten. Greenwich Village ist das Künstler- und Szeneviertel schlechthin und mit vielen Cafés, Bars, Restaurants und Off-Theatern überfüllt.

Ground Zero
Sicherlich zählt Ground Zero (der Begriff zu deutsch etwa: "Höhe Null") kam ursprünglich aus Militärkreisen und wird seit dem "Manhattan Project" vor allem für (nukleare) Bombenexplosionen verwendet) gegenwärtig zu den populärsten, wenn auch traurigsten Orten New Yorks, an dessen Stelle früher das World Trade Center stand. Wer den Spuren der Vergangenheit nachgehen möchte, der findet hier eine andächtige Atmosphäre und das neue Memorial "Reflecting Absence" (nach dem Entwurf der Architekten Michael Arad und Max Bond), welches zu einem wichtigen Treffpunkt der Angehörigen der Opfer des 11/9 geworden ist. Die im Bau befindliche Gedenkstätte soll in naher Zukunft ein gepflastertes Steinfeld, Bäume und Wasserbassins vereinen: Symbole des Fortbestehens. Das Museum, dessen Eingang aus Trümmerresten des WTC gestaltet wird, führt die Besucher durch den Untergrund des ehemals größten Handels- und Kommerzzentrums der Welt. Bald wird hier der "Freedom Tower", das nächste "größte Gebäude" der Welt stehen, denn der "American Dream" soll weiter leben.

Fifth Avenue
Die Fifth Avenue - unsterblich gemacht durch unzählige Songs und Filme wurde die Fifth Avenue schon früh zu einer der berühmtesten Straßen der Welt. Am Beginn des 20. Jahrhunderts erhielt sie den Spitznamen "Millionaire's Row" aufgrund der immensen Investitionen wohlhabender Persönlichkeiten. Entlang der Fifth stehen bekannte Gebäude der Stadt wie das Empire State Building, das Rockefeller Center, das Plaza Hotel, die St. Patrick's Kathedrale, und an der "Grand Army Plaza" ist die berühmte Statue der römischen Göttin Diana zu sehen. Zahlreiche Museen, Boutiquen, Modelabels (u.a. Versace, Armani & Lacoste) und Kaufhäuser füllen die Fifth Avenue und machen sie zum Sinnbild des reichen New York.

Hudson Yards
Hudson Yards ist ein luxuriöser Neubaukomplex aus 16 Wolkenkratzern, der am Westrand von Manhattan am Ufer des Hudson Rivers auf einer Fläche von etwa 18 km² entstanden ist. Die Planungen für das Projekt stammen aus dem Jahr 2011, die sich in zwei Phasen gliedert, von der 2019 die erste beendet werden konnte. Eine endgültige Fertigstellung wird für 2024 erwartet. Bis vor wenigen Jahren befanden sich hier noch Eisenbahnabstell– und Rangieranlagen, die überdacht wurden und wo Schlachthöfe ihren Abfall abgeladen hatten. Man findet in der Anlage 5.000 Luxuswohnungen, ein Luxushotel, ein Kulturzentrum mit einer verschiebbaren Stahldachkonstruktion, Schulen, ca. 100 Geschäfte, 25 Restaurants und einen Park mit dem über 154 Treppen begehbaren spektakulären wabenförmigen Kunstwerk „The Wessel“ des britischen DesignerThomas Heatherwick (geb. 1970). Sogar eine eigene U-Bahnstation der hierher verlängerten Linie 7 wurde in dem Neubaugebiet erreichtet. Erwähnenswert ist u.a. die gläserne Aussichtsplattform „The Edge“ in 335 m Höhe an dem 395 m hohen Gebäude mit der Bezeichnung „30 Hudson Yards“

Times Square
Der Times Square, der seinen Namen nach dem bekannten Blatt New York Times trägt, ist ein Tummelplatz der Medien und des Showbusiness. Die wilden 20er Jahre, als das Viertel des "Broadway" noch ein kultivierter Ort der New Yorker Kabarett- und Theaterszene war, sind lange vorbei. Im endlosen Meer der Leuchtreklamen, farbenschreiender Gebäude, riesiger TV-Bildschirme und Videoinstallationen gleichen die Straßen heute einem einzigen gigantischen Werbespot.
Der Times Square ist der Sitz der "Walt Disney Studios", des "Virgin Megastores", "Reuters'", NBC, der "MTV Studios", etwa 40 Theatern und einigen Kabaretts. Der Ort zieht jährlich ca. 27 Millionen Besucher. Die Kommerz- und Eventkultur des Westens hat am Times Square und dem Broadway ihre Geburtsstätten.

Wall Street
Die Wallstreet ist zu einem Synonym geworden für die Macht des Geldes und der Finanzmärkte. Die berühmte Straße in Manhattan wird von unzähligen Banken sowie der New Yorker Börse gesäumt. Das Zentrum des New Yorker Finanz-Bezirks wurde übrigens nach einem Wall benannt, der 1652 von den Niederländern in der damaligen Stadt Neu Amsterdam zum Schutz vor Indianern und Briten errichtet worden war.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Chrysler Building
Das Chrysler Building ist der architektonisch interessanteste Wolkenkratzer New Yorks und steht in der 405 Lexington Avenue und misst einschließlich seiner Turmspitze 319 m. Er wurde 1930 von William v. Alen im Auftrag des Automobilherstellers Chrysler entworfen.

City Hall
Die City Hall - die früher unter dem Namen Federal Hall bekannte City Hall ist seit 1812 der Sitz des New Yorker Stadtparlaments, und sie war der Versammlungsort des 1.US-Kongresses. Die aus mehreren Gebäuden bestehende City Hall Area beherbergt u.a. den US Supreme Court (das höchste Gericht der USA) und das Municipial Building (Bürger- und Standesamt / öffentliche Sendestation u.a.). In der City Hall selbst befinden sich zahlreiche historische Räume, darunter das ehemalige Zimmer von Abraham Lincoln, der "Governor's Room", in welchem der Bürgermeister hohe Gäste zu empfangen pflegt und an dessen Wänden 12 Porträts von New Yorker Gründervätern hängen, daneben der Schreibtisch Washingtons und die US-Flagge, welche bei der Inauguration des 1. US-Präsidenten gedient hat.
In den City Council Chambers kann man manchmal die Macher des Gesetzes bei ihrer Arbeit beobachten, während die Mitglieder der New Yorker Ratsversammlung hinter verschlossenen Türen tagen. Scharen von Reportern eilen hier tagein tagaus zu Pressekonferenzen, und es gibt zahlreiche öffentliche Veranstaltungen rund um die Politik der Stadt. Für ganze Generationen waren die Stufen der City Hall ein populärer Ort der Versammlungen und Proteste; seit Bürgermeister Bloomberg sie unter dem Vorbehalt der Genehmigungspflicht wieder ermöglicht hat, übt sich das Volk hier immer wieder in der Kunst der freien Rede.

Empire State Building
Das Empire State Building ist wohldas bekannteste Gebäude der Stadt wird oft als die "Cheops-Pyramide" der USA bezeichnet. Seit seiner Erbauung 1931 haben Millionen von Besuchern das ESB in der 350 Fifth Avenue bestiegen und den weiten Ausblick auf die Stadt genossen. An Feiertagen erstrahlt der monumentale Riese in hellem Farbenglanz.

Flatiron Building
Flatiron Building - das "Bügeleisen-Gebäude" mit dem markanten dreieckigen Grundriss war der erste, mit 91 m Höhe noch relativ kleine Wolkenkratzer New Yorks. Dennoch ist das Gebäude in der 175 5th Avenue bis heute ein beliebtes Ziel von Touristen geblieben. Gebaut nach den Entwürfen des Archtekten Daniel Burnham, bietet das Flatiron Building in seinem Stil einen ähnlichen Eindruck wie die (kleineren) Gebäude am neuen Potsdamer Platz in Berlin.

Freiheitsstatue (engl. Statue of Liberty)
Die auch Miss Liberty bzw. Lady Liberty genannte Freiheitsstatue von New York ist das unumstrittene Wahrzeichen der Stadt am Hudson River.

Für Millionen von Einwanderer und Besucher der Stadt ist und war sie das erste, was sie von der USA gesehen haben und sehen. Das Ausnahmebauwerk wurde am 28. Oktober 1886 vor dem New Yorker Hafen zur Begrüßung von Wiederheimkehrern und Neuankömmlingen eingeweiht.

Die Statue mit der Fackel der Freiheit in der Hand war ein Freundschaftsgeschenk Frankreichs an die USA, und so wundert es niemanden mehr, dass ihr kleines Pendant in Paris zu bewundern ist. Die Statue of Liberty gehört gemeinsam mit Ellis Island zum Statue of Liberty National Monument.

Interessant ist auch, dass die Statue auf Liberty Island steht, das politisch zum Bundesstaat New Jersey gehört.

Grand Central Terminal (auch Grand Central Station)
Hierbei handelt es sich um den bekanntesten Bahnhof im New Yorker Stadtteil Manhattan. Er breitet sich an der Ecke 42. Straße und Park Avenue aus und wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht. Er ist der größte Bahnhof der Welt und verfügt über erstaunliche 44 Bahnsteige, die sich auf zwei Ebenen und über 67 Gleise ausbreiten.

Hellgate-Brücke
Die größte Bogenbrücke der Welt wurde von Gustav Lindenthal entworfen. Sie konnte im Jahre 1918 eingeweiht werden.

New York Public Library - ist eine der größten Bibliotheken der USA. Ihr Werdegang begann 1895 mit der Zusammenlegung der bis dahin einzigen beiden Präsenzbibliotheken New Yorks Astor und Lenox nach dem letzten Willen von Samuel J. Tilden, welcher eine große Summe für die Gründung einer öffentlichen Bibliothek hinterlassen hatte. 1901 fusionierte die NYPL mit der "New York Free Circulating Library" eine Kooperation zwischen privaten Stiftern und der Stadtverwaltung. Heute beherbergt die Public Library eine umfassende Sammlung von Büchern und Medien aus allen Wissensbereichen und unterhält neben dem monumentalen Hauptgebäude in der Fifth Avenue 85 Dependancen in der Bronx, in Manhattan und Staten Island. Zu den Schmuckstücken der weltbekannten NYPL-Sammlung gehört u.a. eine Gutenberg-Bibel und eine Originalausgabe der "Philosophiae Naturalis Principia Mathematica" von Isaak Newton.

Rockefeller Center
Dies ist ein visionärer Erlebnis-Komplex aus 21 Wolkenkratzern, der in den 30er Jahren von dem amerikanischen Milliardär J.D. Rockefeller erbaut wurde. Das Hauptgebäude des Komplexes an der Rockefeller Plaza / Manhattan ist das "General Electric Building" (260 m), es gehört heute, wie alle Gebäude des Centers, zum internationalen Konzern "General Electric". Das gesamte Center beschäftigt etwa 250.000 Menschen. Endlose Ketten von Geschäften, Restaurants, Boutiquen und Souvenir-Läden bilden ein unterirdisches Netzwerk, durch das die Gebäude des Rockefeller Center verbunden sind. Der Gebäudekomplex und die Rockefeller Plaza gehören zu New Yorks größten Touristenattraktionen. Im Sommer finden hier Open-Air-Konzerte statt, im Winter kann man auf der Plaza Schlittschuh laufen. Eine Prometheus- und eine Atlas- Statue versinnbildlichen die Bedeutung des gigantischen Unternehmens. Auf der Aussichtsplattform in der 70.Etage des General Electric Building kann man die New Yorker Skyline bewundern.

UNO-Hauptquartier
Im Hauptsitz der Vereinten Nationen findet das alljährliche Treffen der UN-Generalversammlung und des UN-Sicherheitsrates statt. Alle zwei Jahre (im Wechsel mit Genf) kommt es dort auch zum Treffen des UN-Wirtschafts- und Sozialrates. Das UNO-Hauptquartier ist auch Sitz des UN-Sekretariats. Gebaut wurde das majestätische Gebäude übrigens zwischen 1949 und 1951.

United Nations Plaza
Dieser Wolkenkratzer in New York City liegt gegenüber dem Hauptgebäude der UNO. Er wurde im Jahre 1976 eröffnet und dient heutzutage als Hotel-und Bürokomplex. Er wird nicht ganz zu unrecht als einer der schönsten Wolkenkratzer der Welt bezeichnet.

Verrazano-Narrow-Brücke
Die mautpflichtige 4.176 m lange und 211 m hohe Verrazano-Narrow-Brücke überspannt die Meerenge The Narrows zwischen Staten Island und Brooklyn. Die Brücke ist eine zweigeschossige Hängebrücke wurde am 21. November 1964 eingeweiht. Sie verfügt über jeweils sechs Fahrspuren - je drei Spuren pro Fahrtrichtung. Fahrräder und Fußgänger sind nicht zugelassen. Ihren Namen erhielt die Brücke nach dem italienischen Seefahrer Giovanni da Verrazzano (1485-1528), der im Jahre 1524 als erster Europäer die New York Bay und den Hudson River erreicht hatte.

Woolworth Building
Das Woolworth Building in New York City wurde zwischen 1910 und 1913 erbaut.

World Financial Center
Das World Financial Center ist ein aus vier Türmen bestehender Gebäudekomplex in der 200 Liberty Street / Lower Manhattan (Architekt Cesar Pelli) und beherbergt neben dem Dow Jones, American Express, Merrill Lynch und CIBC Markets zahlreiche Geschäfte und Restaurants.
Im Wintergarten des Centers stehen Palmen der Sonora Wüste und das anspruchsvolle Ambiente lockt Besucher der Business Class zum gemütlichen Talk beim Dinner.

Rikers Island

Rikers Island ist eine Gefängnisinsel im East River zwischen den New Yorker Stadtteilen Queens und Bronx - in der Einflugschneise des Flughafens La Guardia - und ist von Queens aus über die 1,2 km lange Francis-Buono-Brücke zu erreichen. Die Insel umfasst eine Fläche von rund 1,7 km². In dem in zehn unterschiedlichen Gefängnissen, in die der Komplex unterteilt ist - sitzen bis ca. 17.000 männliche und weibliche Gefangene ein - es ist damit das größte Gefängnisareal weltweit.
Die Insel bildet den größten Gefängniskomplex der Welt. Auf dem Gelände gibt es u.a. eine Reihe von Kirchen der verschiedenen Konfessionen, Gefängnis-Krankenhäuser und eine Apotheke - wobei hier um 7.000 Vollzugsbeamte sowie 1.500 Zivilangestellte tätig sind. Etwa Vierfünftel der Insassen sind drogenabhängig und 90% der Insassen sind Afroamerikaner oder Hispanier.
Die Gefangeninsel geriet im Mai 2011 weltweit in die Schlagzeilen, als hier der damalige Chef des Internationalen Währungsfonds - der Franzose Dominique Srauss-Kahn - unter dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung, Freiheisberaubung und sexuellen Belästigung eines Zimmermädchens aus Guinea als Untersuchungshäftling eingeliefert worden war.
Der Fall erinnert an die Festnahme eines 9-jährigen Kindes aus der Schweiz, das in Handschellen abgeführt worden war und erst nach Wochen freikam und in die Schweiz zurückkehren konnte. Der Junge sollte mit seiner kleinen Schwester "Doktorspiele" veranstaltet haben.

Achtung
In den USA ist es extrem gefährlich, als Mann irgendwo mit einer Frau oder einem Kind allein zu sein - z.B. in Fahrstühlen u.ä.
Bei einer Anzeige wegen eines Sexualdelikts hat der Betroffene dann bei den US-Gerichten kaum eine Chance freizukommen. Da den "Opfern" eine hohe Entschädigung winkt, muss man überall mit derartigen Anzeigen rechnen.
Und bereits Komplimente zum Äußeren einer Frau können als sexuelle Belästigung gewertet werden.

11. September 2001, One World Trade Center

11. September 2001
Am 11. September 2001 rammten zwei von islamistischen Selbstmordattentätern gekaperte Flugzeuge die beiden Zwillingstürme des damaligen World Trade Centers. Bei ihrem dadurch erfolgten späteren Einsturz zerstörten die Trümmer der Gebäude das WTC-3-Gebäude - das WTC-7-Gebäude stürzte aufgrund seiner starken Schäden ca. acht Stunden später ebenfalls ein. Die Gebäude WTC 4 (World Trade Center), WTC 5 und WTC 6 wurden zudem so stark beschädigt, dass man später beschloss, sie abzureißen.
In den Zwillingstürmen starben 2.602 Menschen, zudem die Insassen der beiden Flugzeuge (AA 11 und UA 175). Weiterhin kamen 343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten und acht Sanitäter unmittelbar danach ums Leben - insgesamt also 3.013 Menschen.
Der Anschlag veränderte das politische Leben und Bewusstsein in den USA so nachhaltig wie nur wenige Ereignisse der letzten Jahrzehnte. So waren der Irak- und Afghanistaneinsatz sowie das Gefangenenlager Guantanamo unmittelbare Folgen dieses Anschlags. Auf dem ausgedehnten Gelände in der Umgebung der früheren Gebäude entstanden fünf Hochhäuser, ein futuristischer Bahnhof und auf den Grundmauern der beiden Zwillingstürme eine Erinnerungs- bzw. Gedenkstätte, mit zahlreichen Artefakten (Ausstellungsstücken) des Anschlags.

Gedenkstätte
Die Gedenkstätte befindet sich an der Stelle, wo noch die Fundamente der Zwillingstürme - dem heutigen "Ground Zero" - in den Himmel ragen. Es besteht aus einem großen Mahnmal und zwei Wasserfällen - deren Wasser aus rund 10 m Höhe herabfließt. Umgeben wird das Ganze von rund 600 Bäumen. Dieses "National Memorial" soll an die Opfer des 11. Septembers 2011 sowie an die anderen Opfer des nahezu zeitgleichen Anschlags in Washington erinnern. Auch an die Toten des gekidnappten Flugzeuges, des United-Airlines-Flugs 93, das bei der kleinen Ortschaft Shanksville im Somerset County, im Bundesstaat Pennsylvania abstürzte, wird hier erinnert. Aber auch an die sechs Toten und rund 1.000 Verletzten des Anschlags von 1993 auf das World Trade Center wird hier gedacht.
Die Namen von 2.981 Opfern wurden in Stein eingraviert. Um diese Gedenkstätte entsteht ein kleiner Wald sowie ein Museum. In dem Museum findet man zahlreiche Artefakte des Anschlags, so einen beschädigten Einsatzwagen der Feuerwehr, die Geldbörse der Mitarbeiterin einer hier ansässigen Bank, den Helm eines Feuerwehrleutnants oder den "letzten" Brief, eines Betroffen, der den Anschlag aber überlebt hatte. Diese Gedenkstätte wurde am 11. September 2011 - dem 10. Jahrestag des Anschlags - von Präsident Barack Obama feierlich eröffnet.

One World Trade Center (1)
Dieses Gebäude (1 WTC) wurde ursprünglich von dem US- Architekten Daniel Libeskind auf dem Gelände des WTC geplant.
Sein Entwurf sah ein mit 69 Etagen deutlich niedrigeres Gebäude vor als das jetzt errichtete.
Libeskind war anschließend nur noch als Berater tätig - während die eigentliche Planung von dem US- Architekten David M. Childs übernommen wurde.
Das heutige Gebäude ist mit einer Höhe von 541,3 m rund 120 m höher als die 415 m und 417 m hohen, am 11. September 2001 zerstörten, Zwillingstürme.
Die Höhe von 1.776 Fuß = 541 m soll an das Gründungsjahr der USA erinnern. Die ersten Mieter zogen am 3. November 2014 in das Gebäude ein.
Auf der 100./101. und 102.Etage - in einer Höhe von 381 m - befindet sich eine Aussichtsplattform - mit einem nahezu einmaligen Blick über die Stadt - die am 29. Mai 2015 für das Publikum freigegeben wurde. Die Fahrstühle zur Plattform benötigen nur 47 Sekunden und zeigen auf LED-Bildschirmen im Zeitraffer die Entwicklung der Stadt seit dem 16. Jahrhundert bis heute.
Dieser Wolkenkratzer ist das höchste Gebäude der Stadt und der gesamten USA . Die Baukosten beliefen sich auf rund 3,9 Mrd. US-Dollar.
Das Gebäude steht auf einem 57 m hohen Betonsockel und gilt als das sicherste Hochhaus weltweit.

World Trade Center (2)
Das One World Center 2 mit der korrekten Bezeichnung 7 World Trade Center (7 WTC)
steht an der Stelle des früheren Gebäudes sieben, das infolge des Einsturzes der beiden Zwillingstürme stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das neue Gebäude wurde von dem Chicagoer Architekturbüro "Skidmore, Owings & Merrill", das u.a. auch in New York über ein Büro verfügt, geplant. Zu den Planern gehörte damit auch David Childs, der zudem an den Planungen zum One Word Trade Center (1) beteiligt war. Das Gebäude liegt nördlich des WTC-Geländes und verfügt über 52 Stockwerke bei einer Höhe von 228 m.
Die Nutzfläche des Hochhauses beträgt rund 158.000 m². Es wurde im Jahr 2006 eröffnet.
In dem Gebäude haben vor allem Banken ihre Geschäftsräume.

World Trade Center (3)
Das Gebäude ist mit einer Höhe von 411 m und 88 Stockwerken das zweithöchste auf dem Gebiet des WTC. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des neuen Bahnhofs. Hier befand sich bis zu seinem Abriss im Jahr 2002 das WTC 5. Der planende Architekt war der Brite Norman Forster, der z.B. die Kuppel des Berliner Reichstags entworfen hatte. Das Gebäude soll an einen glänzenden Kristall erinnern.

World Trade Center (4)
Das One World Center 4 - im Osten des Geländes gelegen - wurde von dem Briten Richard Rogers geplant. Rogers plante u.a. auch das Gebäude des "Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte" sowie den "Millennium Dome" in London. in Straßburg. Das Gebäude ist 352 m hoch - bei 71 Stockwerken. Es steht an der Stelle der früheren Gebäude WTC 4 und WTC 5.

World Trade Center (5)
Das One World Center 5 wurde von dem Japaner Fumihiko Maki aus Tokio - der für einige Jahre Professor an der Harvard-Universität in den USA tätig war - entworfen. Das Gebäude hat eine Höhe von ca. 300 m.

Bahnhof
Dieser neue Bahnhof - der "Transportation Hub" - wurde von dem spanischen Architekten Santiago Calatrava in einem futuristischen Stil entworfen. Die Eingangshalle erinnert dabei mit einerHöhe von rund 50 m an die New Yorker Grand Central Station. Insgesamt 11 U-Bahnlinien verkehren in dem Bahnhof, der sich zwischen dem zweiten und dritten Hochhaus auf dem WTC-Gelände befindet. Eine der Linien fährt direkt zum "John F. Kennedy-Flughafen".
Die Haupthalle dieses neuen und hochmodernen Bahnhofs ist 365 feet = 111,2 m lang.
Der Bahnhof ist mit ca. 3,8 Milliarden Dollar der teuerste Bahnhof weltweit. Er wurde am 4. März 2016 dem Verkehr übergeben.

Museen und Galerien

Die New Yorker Kulturszene genießt seit Jahrzehnten einen weltweit anerkannten Ruf in diversen Schaffensbereichen. Um die 500 Galerien, 100 Theater, 150 Museen, Konzerthallen, Musikclubs & -Bars prägen das kulturelle Image der Stadt, aus dessen weitem Panorama wir hier eine kleine, aber erlesene Auswahl vorstellen.

American Folk Art Museum
Im Mittelpunkt der Ausstellungen stehen traditionelle amerikanische Kunstgegenstände wie Gemälde, Figuren, Flaggen und dekorative und zeremonielle Textilien. In den letzten Jahren stellte das American Folk Museum auch verstärkt Objekte spanischer, holländischer und anderer europäischer Volkskunst aus, welche das kulturelle Bild der frühen Kolonialzeit prägten. Auch das traditionelle Kunsthandwerk der Indianer steht seit einiger Zeit im Fokus der wechselnden Ausstellungen.
45 West 53rd St.
Tel.: 212-265-1040
Öffnungszeiten
Di-So: 10:30-17:30 Uhr
Fr: 10:30-19:30 Uhr

American Museum of Natural History
Dieses New Yorker Naturgeschichtemuseum am Central Park beherbergt über 36 Mill. Exponate und ist damit eines der größten Museen der Welt. Auf 5 Etagen des mächtigen Kolonialgebäudes entdeckt der Besucher Sammlungen von Dinosaurierskeletten, seltene Fossilien, den "Stern von Indien" (der größte Saphir der Erde), einen 30m langen Blauwal und viele Zeugnisse der Menschheitsgeschichte. Die "Hall of Biodiversity" erklärt die natürlichen Entstehungsvorgänge verschiedenster Organismen und "Habits of the World" stellt neun lebende Ökosysteme vor. Ein aufregendes Erlebnis ist der simulierte Raumflug durchs All im "Rose Center for Earth and Space": quer durch die Milchstraße wird man von Tom Hanks' Stimme begleitet, und Harrison Ford schildert die Suche des Menschen nach außerirdischen Lebensformen. Unweit des "Hayden Planetarium", wo gigantische Lasershows zu sehen sind, kann man den größten je gefundenen Meteoriten bestaunen. Im "Big Bang Theater" sieht man durch einen Glasboden den Sonnenaufgang im All. Das IMAX - Kino mit der größten Leinwand New Yorks präsentiert Filme und im "Ocean Cafe" kann der Besucher lebende Meerestiere beobachten.
Central Park West / 79th St.
Öffnungszeiten
Mo-So: 10:00-17:45 Uhr

Brooklyn Museum
Das Brooklyn Museum ist das zweitgrößte Kunstmuseum nach dem MET und beherbergt vor allem Sammlungen östlicher Kulturen und der Länder Afrikas. Über 1.5 Mio.Werke verschiedener Perioden und Stile birgt die Schatzkammer; Skulpturen, Bilder, Fresken und Ornamente entführen den Besucher in eine Welt der Wunder. Die weltweit bekannte Sammlung "Egypt Reborn" zeigt zeitlose Werke der ägyptischen Antike. In den zahlreichen Galerien sind kulturelle Zeugnisse des Morgenlandes und des fernen Ostens zu sehen.
200 Eastern Parkway / Brooklyn
Tel.: 718-638-5000
Öffungszeiten
Mi-Fr: 10:00-17:00 Uhr
Sa-So: 11:00-18:00 Uhr

Metropolitan Museum of Art (Met)
Auf rund 130.000 m² Fläche präsentiert das "Met" Kunst und Kultur von der (Früh-) Antike bis zur Gegenwart. Die Fülle des künstlerisch Sehenswerten ist hier vergleichbar nur mit der Sammlung der Berliner Museumsinsel: so groß, dass man sich am besten auf einzelne Ausstellungsbereiche konzentrieren sollte. Die Dauerausstellung des "Met" umfasst u.a. die Epochen und Themenbereiche Greek and Roman Art, European Paintings (12th-19th century), American Painting, Islamic Art, Egyptian Art, Arts of Africa, Oceania and the Americas, Medieval Art, Modern Art.
1000 Fifth Av. at 82nd St.
Tel. 212-570-3828,
Öffnungszeiten
Di-Do u. So: 09:30-17:30 Uhr
Fr-Sa: 09:30-21:00 Uhr

Museum of Modern Art (MoMa)
Dieses Museum ist eines der weltweit bedeutendsten Museen für moderne Kunst. Es wurde am 7. November 1929 eröffnet. Der Impuls, ein derartiges Museums einzurichten, stammte u.a. von Abby Aldrich, der Ehefrau von John D. Rockefeller. Ab 1939 wurde die Sammlung in einem Museums-Neubau an der New Yorker 53. Straße im New Yorker Stadtteil Manhattan untergebracht. Gründungsdirektor war der Kunsthistoriker Alfred H. Barr (1902-1981). Ab dem Jahr 2002 wurde das Museum völlig neu gestaltet und erweitert. Es wurde am 20. November 2004 feierlich wiedereröffnet. Federführend für den rund 400 Mio. Euro teuren Bau war der japanische Architekt Yoshio Taniguchi (*1937 in Tokio). Das Museum stellt u.a. Werke der folgenden Künstler aus: Picasso, van Gogh, Matisse, Degas, Beckmann, Hopper, Dali, de Chirico, Lichtenstein, Magritte, Schiele, Miró und Cézanne. Während des Umbaus (2002 - 2004) wurden ausgesuchte Stücke der Sammlung vom 20. Februar bis 19. September 2004 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin gezeigt. Die Ausstellung übertraf mit über eine Millionen Besuchern alle Erwartungen.
11 W 53rd St. btwn. 5th & 6th Avenues
Tel.: 212-708-9400
Öffnungszeiten
Mo, Di, Do: 10:00-17:00
Fr: 10:00-19:45

New Museum of Contemporary Art - dieses Museum ist ein Vorreiter der zeitgenössischen Soho-Szene. Meist unbekannte Künstler der Gegenwart zeigen das Neue und Avantgardistische ihres Schaffens. Stil - Metamorphosen und kritische Spiegelungen des "Fast-Food"-Warenkonsums prägen das Bild der künstlerischen Postmoderne im Neuen Museum. In der New Media Z Lounge, wo Multimedia-, Digital- & Videoinstallationen zu erleben sind, entdeckt man die Vielseitigkeit der neuen Welt der "virtual reality".
Der Museumsladen bietet eine große Auswahl an teils raren Informationen zu moderner Kunst und ihrer Geschichte, auch Drucke, Alben, Fotos und Monographien.
556 W 22nd St at Eleventh Avenue
Tel.: 212-219-1222
Öffnungszeiten
Di-Sa: 10:00-17:00 Uhr
So: 10-16:00 Uhr

Solomon R. Guggenheim Museum
Das Solomon R. Guggenheim Museum - das berühmte "Schneckenhaus" von Frank Lloyd Wright beherbergt eines der weltgrößten Museen der Klassiker moderner Malerei. Die Geschichte des Museums ist die Geschichte von sechs Privatsammlungen: Salomon Guggenheims Sammlung nicht-objektiver Kunst, die Sammlung von Guggenheims Nichte Peggy, welche sich dem Surrealismus, der abstrakten Malerei und Skulptur verschrieben hatte, J.K. Thannhauser's große Sammlung von Werken des Impressionismus, Postimpressionismus und früher Moderne, Nierendorfs Sammlung deutscher Expressionisten, K.S. Dreier's Gemälde und Skulpturen der historischen Avantgarde und Dr. G.P. di Biumo's Sammlung europäischer und amerikanischer Minimalisten, Post-Minimalisten und der Conceptual Arts. Aus allen diesen entstand die Dauerausstellung des Guggenheim, welche nicht wie andere Ausstellungen nach Kunstperioden oder Themenbereichen geordnet ist, sondern sich als ein integriertes Ganzes verstehen und erkunden lassen will. Sie bietet damit die Möglichkeit, moderne Kunst vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus einer einmaligen Perspektive zu betrachten.
1071 Fifth Avenue at 89th St.
Tel.: 212-423-3500
Öffnungszeiten
Sa-Mi: 10:00-17:45 Uhr
Fr: 10:00-20:00 Uhr

National Museum of the American Indian
Dieses Museum, eine Dependence der Smithsonian Institution, zog 1994 in das Kolonialstil-Gebäude der früheren US-Customs am Bowling Green, in welchem seither die größte Gedenkstätte der USA bezüglich der Indianergeschichte ihren Sitz hat. Ironischerweise steht in den zahlreichen Galerien des Hauses weniger die Geschichte der Eingeborenen im Vordergrund als zahllose Exponate (Gebrauchsgegenstände) aus Kunst, Kultur und Alltag der Indianer. Erst in den letzten Jahren bemüht sich das Museum um neue Initiativen zum Gedenken an die Schicksale der Indianerstämme in der Kolonialära. Computer mit Touch-Screens vermitteln Einblicke in das frühere Leben und die (religiösen) Bräuche der Eingeborenen, während Künstler in Workshops die Techniken des indianischen (Kunst-) Handwerks erläutern.
1 Bowling Green
Tel.: 212-514-3700
Öffnungszeiten
Fr-Mi: 10:00-17:00 Uhr
Do: 10:00-20:00 Uhr
Eintritt frei

Madame Tussaud' s New York
Das New Yorker Pendant zum berühmten Londoner Wachsfigurenkabinett steht dem Original in (beinahe) keiner Hinsicht nach. Die amerikanische Prominentenwelt vergangener und gegenwärtiger Tage wird hier in einer aufwendig gestalteten Location synästhetisch ins Leben gerufen. Wo sonst kann man Berühmtheiten und Weltstars wie Frank Sinatra, Prinzessin Diana, Neil Armstrong, Robbie Williams oder Julia Roberts so hautnah begegnen? Natürlich sind sie hier alle nur aus Wachs, aber der Spaß ist garantiert echt.
234 West 42nd St;
Tel.: 800-246-8872
Öffnungszeiten
Mo-So: 10:00 -20:00 Uhr

Museum of Arts and Design
Das Museum war früher unter dem Namen American Craft Museum bekannt. Seit über 50 Jahren zählt das Museum zu den führenden Ausstellungen zeitgenössischer Objekte aus Keramik, Ton, Glas, Holz, Metall und (Natur-)Fasern.
Es dokumentiert Prozesse und zeigt Materialien, mit denen heutige Gestalter im Bereich von Kunst, Design und Medien arbeiten. Innovative und traditionelle Objekte werden in geräumigen und futuristisch eingerichteten Sälen auf prägnante Weise vor Augen geführt. Die Ausstellungen sind nach den geschichtlichen Kunstperioden gegliedert, was den Überblick über die Entwicklung des jeweiligen Handwerks erleichtert.
40 W 53rd St btwn. Fifth & Sixth Ave,
Tel.: 212.956.3535
Öffnungszeiten
Mo-So: 10:00-18:00 Uhr
Do: 10:00-20:00 Uhr

Whitney Museum of American Art
Das Museum wurde 1931 von Gertrude Vanderbilt Whitney (1875-1942) eröffnet. Bis zum Mai 2015 residierte das Museum nach einem zweimaligen Umzug in einem von dem Bauhaus-Architekten Marcel Breuer (1902-1981) im Upper Eastside von Manhattan errichteten Gebäude.
Am 1. Mai 2015 eröffnete das Museum seine neuen Räume im Meatpacking District (Schlachthofviertel) nahe dem Hudson River. Die Pläne zu dem neuen Gebäude stammen von dem 1937 in Genua geborenen italienischen Architekten Renzo Piano.
Die Ausstellungsfläche beträgt rund 4.600 m². Das Museum verfügt über eine der wichtigsten Sammlungen amerikanischer Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts- unter den 21.000 Kunstwerken befinden sich u.a. Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Claes Oldenburg.
Die Fahrstühle wurden innen von Richard Artschwager künstlerisch gestaltet.
Auf vier Terrassen mit einer Fläche von ca. 1.200 m² findet der Besucher zudem Cafes und Restaurants

Die Entstehungsgeschichte des Museums soll auf ein Bild von Gertrude Vanderbilt Whitney zurückgehen, das der Maler Robert Henri 1916 von ihr gemalt hatte.
Da sie auf dem Bild in Hosen zu sehen war, verbot ihr Mann, das Bild zuhause aufzuhängen. Daher brachte sie es in ihr Atelier, wo sie als Bildhauerin aktiv war.
Dieses Bild bildete neben 700 weiteren Werken den Grundstock für das Museum.
99 Gansevoort Street - Washington Street
West Village/Meatpacking District

Opernhäuser, Theater und Musicals

Auch die Musikszene New Yorks bildet ein kaum durchschaubares Ganzes. Internationale Größen aus Klassik und Unterhaltung spielen in den großen Häusern der Stadt, während die vielen kleinen Clubs vorwiegend lokale Künstler auf ihre Bühnen bringen. Die hier vorgestellte Auswahl beinhaltet die bekanntesten Musik- und Opernhäuser New Yorks, unter der Rubrik "Nachtleben" gibt es dazu eine kleine Auswahl oft besuchter Musikclubs.

Carnegie Hall
Diese Konzerthalle ist einer der bekanntesten Veranstaltungsorte in den USA, wo die Meister der Klassik neben modernen Genres der Unterhaltungsmusik (Pop, Rock, Fusion, Blues, Jazz etc.) zu hören sind. Die drei Säle der Carnegie Hall sind: das für seine Akustik bekannte "Isaac Stern Auditorium" (2800 Plätze), der Kammermusiksaal "Joan and Sanford L. Weill Recital Hall" (270 Plätze) und der "kleine" Saal "Judy and Arthur Zankel Hall" (600 Plätze). Für aktuelle Veranstaltungen besuchen Sie die Webseite.
(57th Street &7th Avenue)

Great Lawn
Great Lawn ist ein Ort der Open-Air-Konzerte auf dem Gelände des Central Park, an dem jeden Sommer das "New York Philharmonic Orchestra" zu erleben ist. Hier inszenierte Paul Simon sein großes Comeback, und der lebendige, grüne Ort zieht alljährlich Orchester, Ensembles und Bands aus aller Welt an.
(Central Park, 14 E, 60th Street)

Lincoln Center
Das Lincoln Center - das bekannteste Kulturzentrum New Yorks vereinigt auf einer Gesamtfläche von ca. 60.000 m² verschiedene Häuser. Der Name Lincolns steht für das Monopol der Klassik in Manhattan: allesamt Häuser von Weltruf, in denen internationale Stars ihren Glamour feiern. Alle aktuellen Konzerte, Aufführungen und Programme finden Sie auf der detaillierten Webseite des Lincoln Center:
- Metropolitan Opera House
- New York State
Theater (darin das New York City Ballet und die New York City Opera)
- Avery Fisher Hall (New Yorker Philharmoniker)
- Alice Tully Hall.

Madison Square Garden
Der Madison Square Garden ist eine der bekanntesten Mehrzweckhallen der Welt. Neben Sportveranstaltungen (darunter die Spiele der "New York Knicks", der "New York Rangers" u.a.), Kongressen, den Wettkämpfen der "World Wrestling Confederation" (WWC) finden hier auch große Konzerte statt. Stars wie Elvis Presley, Led Zeppelin, Rolling Stones, Madonna, Sting, Elton John oder Johnny Cash traten im MSG auf, und 2004 war der MSG der Versammlungsort des republikanischen Parteitags. Das eingetragene Markenzeichen "The World's Most Famous Arena" hat einen eigenen Fernsehsender und erfreut sich jährlicher Besucherzahlen in zweistelliger Millionenhöhe. Aktuelle Konzerte & andere Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite des MSG.
(4 Pennsylvania Plaza)

Radio City Music Hall
Das Radio City Music Hall - in unmittelbarer Nähe des Rockefeller Centers - befindet sich diser Konzertsaal, welcher in den 1920er Jahren New Yorks Hochburg des Radios und der Musik war. Frank Sinatra, Ella Fitzgerald, Sammy Davis Jr. u.a. Stars haben hier gespielt. Heute bietet die Music Hall ein breites Spektrum an Musikveranstaltungen von Kurznachklassik bis Kurznachpop in einem exquisiten Ambiente. Aktuelles im Web.
(1260 6th Avenue)

Town Hall
Town Hall - Klassische Ensembles, Folk-, Jazz- und Bluesbands spielen regelmäßig in der Town Hall, einer städtischen Konzerthalle nahe des Bryant Park. Aktuelles im Web.
(123 W 43rd btw. Sixth & Seventh Aves.)

Broadway
Der Broadway am Times Square bildet das Herz der New Yorker Theaterszene. Die Geschichte des "Theater District" begann im Jahre 1893, als Charles Frohman das "Empire Theater" in der 40th Street eröffnete. Im selben Jahr wurde die "National Alliance of Theatrical Stage Employees" gegründet und bald war das tanzende Meer der Lichter am Broadway so groß, dass der Designer OJ Gude den Ort "The Great White Way" taufte. Der Theater District beherbergt heute etwa 40 große Häuser und etwa doppelt so viele aus der alternativen "Off-Broadway" Theaterszene. Weltberühmt machten ihn vor allem die Dramen und Musicals, klassische Genres der amerikanischen Unterhaltungskultur. Nach einer Theaterkrise in den 80er und frühen 90er Jahren wurde der Broadway unter Giuliani saniert, die Peep- und Porno-Shows verschwanden. Die "New York Landmarks Preservation Commission" verlieh 1988 den meisten älteren Theatern den Status "historic sites", und bald darauf feierte der Broadway wieder große Erfolge: "The Phantom of the Opera", "The Lion King", "Les Miserables" und "Cats" sind einige von ihnen. Da jedoch weder die Größe des Hauses noch sein Standort oder Name unbedingt für die künstlerische Qualität der Aufführungen ausschlaggebend sind, und es gerade oft die kleineren, unscheinbaren New Yorker Bühnen sind, auf welchen künstlerisch wertvolle Inszenierungen laufen, verweisen wir den Leser unparteiisch auf eine Liste bekannter Theater verschiedener Szenen und Bezirke. Über aktuelle Programme, Preise und neue Aufführungen kann man sich telefonisch oder über das Internet informieren. Für alle Broadway-Theater sind die Vorverkaufsstellen TKTS BOOTH (Tel. 212-768-1818, die größte Theaterorganisation der USA) und Broadway Line (Tel. 212-302-4111) zuständig, für den Off-Broadway und andere Theater am besten die folgenden

New York State Theater

Broadway at 65 Street

Majestic Theater
247 W 44th Street 8 Ave

Neil Simon Theater
250 West 52nd Street

New Victory Theater
229 W 42nd Street

New Amsterdam Theater
214 W 42nd Street

St. James Theater
246 W 44th Street (btwn. Broadway & Eighth Ave)

Weitere Theater

American Ballet Theatre
890 Broadway

Dance Theater of Harlem
456 W 152nd Street

Alvin Ailey American Dance Theater
W 55th Street at 9th Avenue

Brooklyn Academy of Music
30 Lafayette Avenue

City Center
131 W 55th Street

Joyce Theater
175 Eighth Ave at W 19th Street

Off-Broadway

Chashama
217 E 42nd Street at Third Ave

Astor Place Theater
434 Lafayette Street

Culture Project
45 Bleecker Street at Lafayette St

Joseph Papp Public Theater
425 Lafayette Street

Orpheum Theater
126 Second Ave at Eight Street

Eagle Theater
37th Road, Jackson Heights /Queens

Daryl Roth Theatre
20 Union Sq. East at 15th St

Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen

Cathedral of St. John the Divine
Der Bau der noch unvollendeten Kathedrale in Uptown begann 1892 und soll nach einer 50-jährigen Baupause um 2050 beendet werden. Das Gebäude ist eine Stilmischung aus gotischen und romanischen Elementen, und bei ihrer Vollendung soll die Kathedrale die größte Kirche der Welt werden.

East Park Synagogue
Anlässlich seines USA-Besuchs besuchte Papst Benedikt XV. am 18. April 2008 dieses jüdische Gotteshaus.
Er wurde dabei von dem aus Wien stammenden Rabbiner Arthur Schneier - einem gebürtiger Wiener, der als Jugendlicher in Budapest der NS-Judenverfolgung entkommen war - willkommen geheißen. Scneider ist seit 1962 an der Synagoge tätig. Dieser Besuch war der zweite Besuch von Benedikt XVI. in einem jüdischen Gotteshaus und der dritte Besuch eines Papstes insgesamt.: So war Johannes Paul II.im Jahr 1986 in der Großen Synagoge in Rom zu Gast, während Benedikt XVI. beim Weltjugendtags 2005 die Synagoge von Köln besuchte. Die Synagoge wurde in den Jahren 1889/1890 von den Architekten Schneider & Herder in braunem Sandstein (brownstone) erbaut. Sie liegt an der Upper Eastside New Yorks.

St. Patrick's Kathedrale
Die neue St. Patrick’s Kathedrale (St. Patrick’s Cathedral) wurde nach Plänen des amerikanischen Architekten James Renwick, Jr. (1818-1895) im Stil der Neugotik errichtet.
Die Kathedrale ist die Bischofskirche des Erzbistums New York. Sie befindet sich an der 50th Street und der Fifth Avenue in Manhattan - gegenüber dem Rockefeller Center.
Nachdem Papst Pius IX. (1792-1878) das Bistum New York 1850 zur Erzdiözese erhoben hatte, begann Erzbischof John Joseph Hughes (1797-1864) mit Plänen für eine neue Kathedrale, welche die alte St. Patrick’s Cathedral ersetzen sollte
Die Grundsteinlegung für die neue Kathedrale fand am 15. August 1858 statt. Wegen des amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) wurde das Gotteshaus jedoch erst am 25. Mai 1879 von dem New Yorker Erzbischof John Kardinal McCloskey (1810-1885) geweiht.

Die Kathedrale wurde aus weißem Marmor errichtet und ist 123 m lang und 53 m breit - mit 101 m hohen Türmen. In dem Gotteshaus finden rund 2.400 Menschen Platz Die Kathedrale wurde zwischen 1927 und 1931 umfassend renoviert.
Das Innere des Bauwerks ist reich an kunstvollen Details, sehenswert sind vor allem die Rosenfenster über der monumentalen Orgel.
Leider ist die St. Patrick's Kathedrale nur selten ein Ort der stillen Besinnung, obwohl die meisten der über 2 Millionen Gläubigen New Yorks schon hier waren - meistens gleicht sie eher einem summenden Bienennest fotografierender und schwätzender Touristen.
Der Kirchplatz in der Fifth Avenue ist zudem Ort jährlicher Demonstrationen der Homosexuellen-Szene, welche seit dem Ausschluss von der "St.Patrick's Day Parade" 1933 die Geschlechterpolitik des Katholizismus an den Pranger stellt.
Anlässlich seines USA-Besuchs feierte Papst Benedikt XVI. hier am 19. April 2008 eine feierliche Messe

Alte St. Patrick`s Kathedrale
Die alte St. Patrick`s Kathedrale (St. Patrick’s Old Cathedral) wurde am 14. Mai 1815 geweiht. Sie war bis zur Weihe der neuen St. Patrick’s Cathedral im Jahr 1879 die Bischofskirche des Bistums bzw. Erzbistums von New York.
Die Pläne zu der Basilika stammten von dem franko-amerikanischen Architekten Joseph-Francois Mangin (1758-1817). Das Gotteshaus besitzt eine Länge von 37 m und eine Breite von 24 m – bei einer Gewölbehöhe im Inneren von rund 26 m.
Durch einen Großbrand im Jahr 1866 wurde die Kirche erheblich in Mitleidenschaft gezogen, aber danach bis 1868 wieder hergestellt. Nach der Eröffnung der neuen St. Patrick`s Kathedrale im Jahr 1879 wurde sie zur Pfarrkirche.
Die Gottesdienste finden in englischer und spanischer Sprache statt.
Im März 2010 wurde die Kirche durch Papst Benedikt XVI. zu einer Basilica minor erhoben.
Die Kirche liegt an der Mulberry Street zwischen der Prince und Houston Street in Manhattan.

Trinity Church
Die Trinity Church an der Wall Street ist dem Namen nach die älteste Kirche New Yorks, sie wurde 1697 vom englischen König William III. gestiftet. Das heutige Kirchenhaus (1846) aber ist die dritte nach zwei früheren Bauten, die durch Feuer und Schnee zerstört wurden. Die Trinity Church war früher eine anglikanische Kirche, heute ist sie eine episkopale. Lange Zeit hatte sie städtische Kappellen ("St Paul's Chapel" u.a.) unter ihrer Obhut und unterhielt Ländereien in Lower Manhattan. Dank ihrer Initiativen konnten neue Kirchen, Schulen, Krankenhäuser und andere Institutionen geschaffen werden, und wegen ihres Engagements für die Armen (vor allem für Afroamerikaner) ist sie gut bekannt. Früher dominierten die gotischen Türme der Trinity Church die Skyline New Yorks, bevor sie allmählich im Meer der Wolkenkratzer verschwanden. Heute noch ist sie dank ihrer besinnlichen Atmosphäre und reichen Geschichte ein oft besuchter Ort. Auf dem Friedhof liegen altbekannte Persönlichkeiten und Gründerväter der Stadt. Die "Trinity Archives" und das "Trinity Museum" unterhalten eine Sammlung zahlreicher religions- und kulturgeschichtlicher Dokumente.

Weitere sehenswerte Sakralbauten
Weitere sehenswerte Sakralbauten sind die Grace Church direkt am Broadway, die Riverside Church und der Biblische Garten in Uptown, die United Synagogue of Conservative Judaism und die Armenian Apostolic Church of America Eastern Prelacy.

Universitäten

New York University
Die New York University - die größte private Universität der USA (mit ca. 48.000 Stundenten) - befindet sich in Greenwich Village in Manhattan und besteht aus 14 Fakultäten und Kollegs. Gegründet 1831 vom damaligen US Finanzminister Albert Gallatin (und einigen Prominenten New Yorks) im Sinne einer für alle Schichten und Rassen offenen Bildungsstätte, verwandelte sich die New Yorker Universität mit der Zeit zu einer privaten Elite-Hochschule mit strengen Selektionskriterien. 2004 u. 2005 hat die Uni die größte Bewerberzahl in den Staaten verzeichnet, und die Anzahl von 4000 Gaststudenten aus über 100 Ländern ist die größte landesweit. In verschiedenen Publikationen besetzen ihre Fakultäten, vor allem die "Stern School of Business", die "Robert F. Wagner School of Public Service" und die "School of Law" die ersten Plätze unter den Top-Unis der USA. Weitere Fakultäten, welche sich großer wissenschaftlicher Verdienste rühmen, sind: Medizin, Neurowissenschaften, Informatik, Mathematik, Philosophie und Politikwissenschaften. Die "Tisch School of Arts" (Musik, Regie, Theater) ist eine der gefragtesten künstlerischen Fakultäten des Landes.

Die Wissensspeicher der New Yorker Universität sind die "Elmer Holmes Bobst Library" (mit 4,5 Mill. Büchern, 20.000 Zeitschriften, ca. 3,5 Mill. Mikrofilmen & digitalen Quellen die (größte) Universitätsbibliothek), daneben das "Courant Institute of Mathematical Science", die "F.L. Ehrmann Medical Library", die "Law Library", die "Stephen Chan Library of Fine Arts" und die "Jack Brause Real Estate Library", der Zugang zu ihnen erfolgt durch Immatrikulation oder eine besondere Genehmigung. Jenseits der Wissenschaft blickt die Uni auf eine rege politische Geschichte, in deren Lauf die New Yorker Studenten immer wieder für Frieden und Gleichberechtigung gekämpft haben (z.B. bei den Rassenunruhen der 60er Jahre oder beim Vietnamkrieg). Heute ist das New Yorker Studentenleben aber eher inhomogen und politisch unterbelichtet. Der im Stadtzentrum gelegene Uni-Campus ist offen und die Studenten zerstreuen sich gerne in den angrenzenden Stadt- und Szenevierteln, was den Kontakt innerhalb der Fakultäten nicht unbedingt fördert. Dennoch setzt die Uni auch trotz des harten Wettbewerbs auf teamorientiertes Lernen und Forschen.

Weitere bedeutende Universitäten in New York:

Columbia University
Die 1754 als King's College gegründete Universität geht auf einen königlichen Erlass von König Georg II. zurück. Heute gilt die Hochschule als eine der besten Eliteuniversitäten der USA.

Cornell University
Diese Universität in Ithaca gehört ebenfalls zu den Eliteuniversitäten. Sie wurde 1865 vom Gelehrten Andrew Dickson White sowie von Ezra Cornell gegründet, einem Geschäftsmann und Pionier der Telekommunikationsindustrie.

Parks, Botanische und Zoologische Gärten

Battery Park
Der Battery Park nahe der Küste auf der Südspitze Manhattans hat das typische Klima einer urbanen Parkanlage. Der Fährhafen für Besucher von Liberty- und Ellis Island liegt direkt am Park. Auf dem Parkgelände befinden sich neben dem Clinton Castle (einst eine Artilleriestellung zum Schutz der Wasserstraßen und der Stadt, heute Besucherzentrum und Unterhaltungshalle) Denkmäler (John-Ericsson-Denkmal, Netherlands Memorial, Verranzano-Denkmal und das temporäre Mahnmal des 11.September), und man kann im Sommer auch Musik- und Filmvorführungen erleben. Ein Fußballfeld und asphaltierte Wege geben allen Sportbegeisterten gute Möglichkeiten zum Austoben. Der Battery Park bietet auch ein paar ruhige Plätze zum Entspannen.

Brooklyn Botanic Garden - direkt hinter dem Brooklyn Museum liegt der größte botanische Garten New Yorks. In 15 Gärten sind ca. 12.000 Pflanzen aus aller Herren Ländern zu sehen. Der Garten beherbergt die älteste und größte Ausstellung der Bonsai-Kultur in den USA. Der "Celebrity Path" ehrt 150 Berühmtheiten Brooklyns und der "Discovery Garden" gibt Kindern die Möglichkeit, sich mit der Welt der Flora anzufreunden. Jeden April findet hier das "Sakuri Matsuri-Cherry Bloosom Festival" statt und zahlreiche Programme über Natur- und Pflanzenkunde bieten tiefe Einblicke in die Reichtümer der Pflanzenwelt.

Central Park
Der Central Park ist sicher eine der größten Attraktionen New Yorks. Im Jahr 1853 von den Architekten F.L Olmstead und Calvert Vaux entworfen, sollte diese riesige Grünfläche (330 Hektar) eine Oase für den Großstadtmenschen werden und ist es auch bis heute geblieben. Zahlreiche Gärten, Springbrunnen, Spielplätze, kleine Bäche und Seen, die Strawberry Fields (benannt nach einem Song des Beatle John Lennon), meilenlange Spazierwege und ein ganzes Reich verborgener Schlupfwinkel machen den Central Park zu einem unvergesslichen Erlebnis. Jogger, Inline-Skater, Picknicker, Schwärmer und Musikanten beleben im Sommer den zweitgrößten Stadtpark der Erde. Neben dem "Metropolitan Museum of Art" beherbergt der Central Park auch einen großen Zoo. Jährliche Veranstaltungen, darunter die berühmten Shakespeare-Festspiele im Delacorte Theater, Open-Air-Konzerte und Kleinkunst jeder Art verwandeln den Ort immer wieder in ein kulturelles Großereignis. Wie schon zu Anfang gedacht, ist die "Grüne Lunge New Yorks", wie Central Park auch genannt wird, ein Ort für alle Menschen, unabhängig von Klassen- oder Rassenzugehörigkeiten. Inzwischen kann sich hier jeder sicher fühlen.

Central Park Zoo & Wildlife Center
Der Central Park Zoo & Wildlife Center - dies ist New Yorks größter Tierpark (auf dem Gelände des Central Park). Seit 1870 beherbergt der Zoo allerlei Arten (von roten Pandas und Polarbären bis zu Präriewölfen und Pinguinen) und hat im "Tisch Children's Zoo" eine eigene Abteilung speziell für die Kleinen.

Prospect Park
Der Prospect Park ist eine riesige Grünfläche im Herzen Brooklyns und das einzige Waldgebiet von Long Island. Das zweite Werk der Macher des Central Park hat einen (Bade-)See; das Bootshaus verleiht Ruderboote für malerische Wasserfahrten. Neben dem "Audubon Center", einer Einrichtung für Artenschutz und Naturkunde liegt das "Park's Visitor's Center", welches den Besucher über die Naturschutzpfade des Prospect Park informiert. Man kann hier viel Natur und geologische Besonderheiten erleben. Auch der "Prospect Park Zoo" bietet allerlei Sehenswertes für Groß und Klein und das berühmte "Celebrate Brooklyn! Performing Arts Festival" ist eine kulturelle Attraktion ohnegleichen. Jährlich kommen etwa 7 Millionen Besucher in den Prospect Park und die "Prospect Park Alliance" hat alle Hände voll zu tun, um die vielen Biotope und Tiere zu pflegen und zu erhalten. Daneben gibt es hier auch Spielplätze, ein Tennis-Center, eine Schlittschuhbahn, viele Springbrunnen, eine Bibliothek, ein Kinderkarussell und ein Kindermuseum. Die detaillierte Webseite des Prospect Park gibt noch viele weitere Informationen.

Flüsse und Kanäle

East River
Der East River ist trotz seines Namens kein natürlicher Fluss, sondern eine längliche Meerenge, welche Long Island von Manhattan und dem Festland trennt.
Zugleich schafft er eine Verbindung zwischen den Long-Island-Sund und der Mündung des Hudson River.
East und Hudson River treffen in der New York Bay aufeinander.

Harlem River
Der Harlem River ist ein Flussarm inmitten von New York City, der die Insel Manhattan von der Bronx, dem einzigen auf dem Festland gelegenen Stadtteil NY's, trennt.
Mit seinen 13 km Länge ist er einer der kürzesten "Flüsse" der USA, dafür aber der am besten zu überquerende: 14 Brücken, darunter die Triborough Bridge, die Park Ave Bridge, die Third Ave Bridge, die Willis Avenue Bridge, die Washington Bridge, die Harlem Ship Canal Bridge, die Henry Hudson Bridge u.a. verbinden allesamt Manhattan mit der Bronx.
Die beiden Stadtzentren haben an den Ufern des Harlem Grünanlagen und Spazierwege mit schönen Ausblicken auf die Skyline der Stadt.
Am nördlichen Ende ist der Harlem mit dem Hudson, am südlichen mit dem East River verbunden.

Hudson River
Der Hudson River ist einer der längsten Flüsse der USA. Seine Quellen hat der Hudson im Gebirgszug der Adirondacks, knapp 500 Kilometer nördlich der Mündung. Auf dem Weg zu ihr durchfließt er die Stadt Albany, von wo aus er schiffbar wird und mündet im Staat New York zwischen Manhattan und New Jersey im Atlantischen Ozean. Der 1825 gebaute Eriekanal verbindet den Hudson mit dem Eriesee. Über ein Kanalsystem ist er außerdem mit dem Champlainsee verbunden. Aufgrund seiner streckenweise malerischen Uferlandschaft und der Schönheit des Hudsontals wird der Fluss von den Einheimischen auch "Der Rhein Amerikas" genannt.

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