New York City: Fotografen

Slim Aarons (1916–2006)
Prominenten-Fotograf. Slim Aarons wurde am 29. Oktober 1916 in New York City geboren.
Mit 18 Jahren ging er zur United States Army, wo er als Fotograf in der Militärakademie West Point im Bundesstaat und später während Zweiten Weltkrieg als Fotograf tätig war.
Nach dem Krieg zog er nach Kalifornien und begann vor allem Prominente zu fotografieren. Von Silvester 1957 stammt sein berühmtes Foto "Könige von Hollywood“, auf dem Clark Gable, Van Heflin, Gary Cooper und James Stewart sich in einer Bar in entspannen.
Er war am 29. Mai 2006 in der Ortschaft Montrose im Bundesstaat New York infolge eines Schlaganfalls verstorben.

Tina Barney (geb.1945)
Tina Barney wurde am 1945 in New York City als Tochter einer vermögenden jüdischen Familie geboren.
Bekannt wurde sie besonders durch ihre großformatigen Porträts der beseren Kreise von New York und Neuengland.
Ihre Werke hängen u.a. im Museum of Contemporary Photography in Chicago, im Museum of Modern Art in New York oder dem Museum Folkwang in Essen

Peter Beard (geb. 1938)
Fotograf, Künstler und Autor. Peter Hill Beard wurde am 22. Januar 1938 in New York City geboren. Er hatte von 1957 bis 1961 Kunst an der Yale University in New Haven studiert.
Er wurde besonders durch seine Fotografien von wilden Tieren in Afrika bekannt. Aber auch seine seine Porträt-Fotos von David Bowie, Mick Jagger, Veruschka Gräfin von Lehndorff und dem irischen Maler Francis Bacon erregten Aufsehen. Für die Zeitschrift Vogue war er als Modefotograf tätig.

In Afrika fotografierte er u.a. sterbende und getötete Elefanten. Er verbrachte insgesamt 23 Jahre in Afrika, wo er die Vernichtung der natürlichen Tierwelt durch den Mensch dokumentierte.
Sein wichtigstes Werk ist sein zum Klassiker gewordener Bildband: "The End of the Game", das in Deutschland und der Schweiz unter dem Titel "Die letzte Jagd" erschienen ist.

Margaret Bourke-White (1904-1971)
Architektur- und Industriefotografin, Fotoreporterin. Margaret Bourke-White wurde 14. Juni 1904 in New York als Tochter der Katholikin Minnie Bourke und des Juden Joseph White geboren.
Bourke-White erhielt eine damals für Mädchen relativ unübliche übliche Ausbildung an einem College. Im Alter von 20 Jahren heiratete sie Everett Chapman und ließ sich aber bereits zwei Jahre später wieder scheiden.

Nach Beendigung ihres Studiums 1927 hatte sie in Cleveland im Bundesstaat Ohio ein Fotostudio eröffnet, wo ihre ihre Karriere als Architektur- und Industriefotografin begonnen hatte.
Ihre geradezu spektakulären Fotoaufnahmen von Industrieanlagen stellten einen neuen fotografischen Zugang zur Wirtschaftsentwicklung der USA dar.
Im Jahr 1930 hatte sie die Sowjetunion bereist, wo sie von Stalin vorangetriebene die gigantische Bauprojekte in Bildern festhielt, aber auch die dort eingesetzten Arbeiter nicht aussparte.
Im weiteren Verlauf der der 1930er Jahre machte sie unter anderem Fotoreportagen über die I.G. Farben in Deutschland und die Werften von Hamburg.

Ihre Aufnahmen brachten ihr Aufträge renommierter Zeitschriften, so illustierten ihre Fotos von Brücken und Stahlfabriken im Jahr 1930 die Titelstory der Erstausgabe der Zeischrift Fortune. 1931 hatte sie ie im New Yorker Chrysler Building ein weiteres Fotostudio eröffnet..
Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Life-Magazins im November 1936 und hatte das Titelbild und die Titelstory über den Staudammbau des Fort Peck Lake in den USA geliefert
Ihr extravaganter Lebensstil und ihr selbstbewusstes Auftreten zeigten bereits damals eine moderne und emanzipierte Frau.

Für das Life-Magazin war sie 1941 nach Moskau gegangen und hatte hier den Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion miterlebt. Sie war die einzige westliche Fotoreporterin in der Stadt und hatte vor allem die deutschen Luftangriffe auf Moskau dokumentiert.
Im Verlauf des Krieges war im Rang eines Oberstleutnants (Lieutenant Colonel) die erste Kriegsberichterstatterin der US-Streitkräfte und gegen dessen Ende Fotografin der US-Luftwaffe (USAAF).
Als deren Fotografin war sie sie mit General George S. Patton (1885-1945) durch Deutschland gefahren und war bei der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald sowie des Zwangsarbeitslagers Leipzig-Thekla anwesend.
Ihr dabei entstandenes Foto "Die lebendigen Toten von Buchenwald" aus dem Jahr 1945 gilt eines der beeindruckendsten Fotografien des 20. Jahrhunderts.

Aber sie hatte auch zahlreiche prominente Personen vor der Kamera - darunter Franklin D. Roosevelt, Josef Stalin, Winston Churchill oder Marlon Brando.
Sie war am 27 August 1971in Stamford im Bundesstaat Connecticut an den Folgen ihrer Parkinson-Erkrankheit in verstorben.

Frank Eugene (1865–1936)
Amerikanisch-deutscher Fotograf und Maler. Frank Eugene wurde am 19. September 1865 in New York geboren. Eugene hatte 1886 an der Akademie der Bildenden Künste München begonnen zu studieren und sich besonders für die Fotografie zu interessieren. Im Jahr 1889 hatte er in München seine erste Ausstellung. 1894 hatte er er sein Studium abgeschlossen und war nach New York zurückgekehrt, wo er für einige Jahre als Bühnenbildner und Porträtmaler arbeitete und sich auf Fotos bekannter Theaterschauspieler spezialisierte.

Ab 1900 war er wieder in Deutschland und 1902 zurück in New York gründete er gemeinsam mit Alfred Stieglitz und Edward Steichen die Photo-Secession in New York.
Im Jahr 1906 ließ er sich endgültig in Deutschland nieder und erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft, zudem bekam er die gewünschte Anerkennung für seine Jugendstilmalerei.
1913 hatte er in Leipzig an der Akademie für Grafische Künste und Buchgewerbe einen Lehrstuhl für künstlerische Fotografie ins Leben gerufen, es war der erste dieser Art weltweit.
Frank Eugene war am 16. Dezember 1936 in München an Herzversagen verstorben.
Seine Fotos werden heutzutage u.a. im Metropolitan Museum of Art in New York, im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe und im Prenten-Kabinett der Leidener Rijks-Universität ausgestellt.

Thomas Houseworth (1828-1915)
Fotograf und Fotoverleger. Thomas Houseworth wurde am 21. Juni 1828 in New York geboren. Bekannt wurde er vor allem mit dem Vertrieb von stereoskopischen Fotos aus Kalifornien.
Houseworth war im Herbst 1848 mit einer Gruppe von sechzig Männern zum Goldgraben an die Westküste der USA gesegelt, darunter war auch sein späterer Partner George S. Lawrence.
Am 4. Oktober hatten sie San Francisco erreicht, um von dort aus segelten sie weiter nach St. Houseworth, wo sich die Gruppe zerstreut hatte. Aber er und Lawrence blieben zusammen und schürften bis zum Sommer 1850 im Calaveras County mit Erfolg nach Gold.
Nachdem sie ein Jahr lang im Trinity County ihre Goldsuche fortgesetzt hatten, beendeten sie Mitte 1851 die Goldsuche

Im Jahr 1852 hatte er San Francisco ein Optikergeschäft eröffnet und war im Mai 1855 gingen eine Partnerschaft mit ein. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Vertrieb von stereoskopischen Aufnahmen sowie von Visitenkarten zu einem wichtigen Nebengeschäftszweig der Firma Lawrence & Houseworth.
Das Angebot umfasste bald Fotoserien zu England oder dem Nahen Osten, zu Paris oder Salt Lake City, ebenso wie Naturaufnahmen aus Nordamerika im Allgemeinen und aus Kalifornien im Besonderen. Auch Fotos vom Bürgerkriegsgeschehen gehörten zu seinem Repertoire.
Die Fotoaufnahmen von Lawrence & Houseworth waren das Highlight einer Ausstellung in San im Jahr 1865 und hatten sie weithin bekannt gemacht.
Ein riesiger Erfolg wurden danach u.a. Fotos vom Yosemite-Tal im heutigen Yosemite-Nationalpark* in Kalifornien, von Riesenmammutbäumen an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien, von San Francisco, von Geysiren sowie von Fotos entlang der Central Pacific Railroad.

Die Firma der beiden hatte zudem an der Weltausstellung in Paris 1867 teilgenommen und sie waren hier mit der höchsten Auszeichnungen, die es für Fotos gab, bedacht worden.
Thomas Houseworth war am 13. April 1915 in San Francisco verstorben.
Der Nationalpark wurde 1984 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben.

Eric Kroll (geb. 1946)
Eric Kroll wurde am 23. Oktober 1946 in New York geboren. Er hat sich einen Namen vor allem mit seinen Akt- und Fetischfotos gemacht.
Anfangs war er als Galerist tätig und später als freier Fotograf für den Spiegel, Vogue sowie Elle. Bekannt sind zudem seine Bücher "Fetish Girls“ aus dem Jahr 2002 oder Beauty Parade von 1997.

Helen Levitt (1913–2009)
Fotografin und Filmemacherin. Helen Levitt wurde am 31. August 1913 in New York City geboren. Helen Levitt wuchs in Brooklyn auf, wo sie auch nach ihrer Schulzeit von 1931 an für einen Porträtfotografen zu arbeiten begann. 1935 hatte sie eine eigene Leica gekauft, mit der sie und ihre ersten Straßenaufnahmen gemacht hatte.1938 wurde sie Assistentin von Walker Evans. Von 1941 an war sie als Filmeditorin bei Luis Buñuel Portolés (1900-1983) tätig.
Sie gehörte mit zu den wichtigsten Vertretern der New Yorker Street Photography, wobei sie besonders gerne auf der Straße spielende Kinder aufnahm sowie das Alltagsleben in den Straßen der ärmeren Stadtviertel

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie mit ihrem ersten Buchprojekt, das aber zwanzig Jahre später unter dem Titel A Way of Seeing erschienen war. In dieser Zeit entstanden zudem die Dokumentarfilme In the street und The quiet one.
In den 1950er-Jahren fand sie wieder mehr zur Fotografie zurück, wobei sie anfangs Farbfotografien erstellte, aber ab 1980 daneben auch Schwarzweißaufnahmen machte. Sie war am 29. März 2009 in ihrer Geburtsstadt New York verstorben.

Joel Meyerowitz (geb.1938)
Fotograf und Fotoarchivar. Joel Meyerowitz wurde am 6. März 1938 in New York City geboren.
Ursprünglich war er in der Werbung tätig, begann aber 1962 mit Fotoaufnahmen. Dabei wurde er sehr schnell mit Schwarz-Weißaufnahmen von Straßenszenen in New York bekannt, wechselte aber Mitte der 1960 zur künstlerischen Farbfotografie.
Sein erstes Buch „Cape Light von 1979 beinhaltet Landschaftsaufnahmen des Cape Cod, Cape Cod (Kap Kabeljau), einer 1.033 km² großen Halbinsel im Südosten des Bundesstaates Massachusetts. Heutzutage betreut er das Bildarchiv des am 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers.

Arnold Newman (1918–2006)
Porträtfotograf. Arnold Newman wurde am 3. März 1918 in New York City geboren. Er wuchs zunächst in New York und später Miami auf und hatte sich bereits als Jugendlicher für bildende Kunst begeistert. Aus Geldmangel musste er sein in Miami begonnenes Kunststudium aber abbrechen, um sein Geld in einem Porträtstudio in Philadelphia im Bundesstaat zu verdienen.
1941 ging er nach New York, wo er seine Arbeiten dem Kurator der fotografischen Abteilung des Museums of Modern Art vorgestellt hatte. Aber nicht er, sondern seine Frau machte ihn mit dem Fotografen Alfred Stieglitz bekannt, der ihn anschließend gefördert hatte.
Das hatte ihm die Türen zu Galerien geöffnet und zudem erhielt er Aufträge von führenden Zeitschriften. Mit seinem Stil zu fotografieren wurde Newman zu einem der einflussreichsten Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts.

Fotos des Malers Marc Chagall, des Vaters von Anne Frank oder des Komponisten Igor Strawinsky erreichten ein großes Publikum
Bekannt wurden auch seine Porträts von dem Maler Piet Mondrian, des Schauspielers George Segal, des Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein, des Biochemikers und Science-Fiktion-Schriftstellers Isaac Asimov, des Dichters Allen Ginsberg, des Schriftsteller Norman Mailer, des Physikers Robert Oppenheimer, des Physikers, Astronomen und Nobelpreisträgers von 1978 Arno Penzias oder des deutschen Industriellen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.
Er war am 6. Juni 2006 in New York City verstorben
Vom 3. März bis 20. Mai 2012 wurden seine Bilder in Berlin als Retrospektive ausgestellt.

Terry Richardson (geb. 1965)
Modefotograf. Terrence (Terry) Richardson wurde am 14. August 1965 in New York City als Sohn eines Modefotografen und einer Stylistin und Tänzerin geboren.
So war es nicht verwunderlich, dass er bereits in jungen Jahren mit der Welt der Mode in Kontakt gekommen war. Nach der Scheidung seiner Eltern war er mit seiner Mutter nach Woodstock gezogen.

Im Alter von 11 Jahren war seine Mutter Opfer eines schweren Verkehrsunfalls geworden, der sie zu einem Pflegefall gemacht hatte.
In seiner Jugend spielte Richardson in einer Punkband namens Doggy Style und später bei den Signal Street Alcoholics, während der Tourneen mit den Bands hatte er begonnen zu fotografieren. Bekannt wurde er aber letztendlich durch seine obsessiv sexuell gefärbten Fotos für die Modemarke Sisley, worauf die britische Zeitung Guardian seinen Modefotografien als Softporno bezeichnet hatte

Clifford Ross (geb. 1952)
Fotograf, Erfinder und Maler. Clifford Ross wurde am 15. Oktober 1952 in New York City geboren. Neben seiner Tätigkeit als Maler und Fotograf erlangte er durch die Erfindung der Spiegelreflexkamera R1 große Bekanntheit. Für seine Erfindung erhielt er 2004 ein US-Patent.

Stephen Shore (geb. 1947)
Fotograf. Stephen Shore wurde am 8. Oktober 1947 in New York City geboren. Er wird zu den bedeutendsten Fotografen der Gegenwart gerechnet und war u.a. maßgeblich bei der Entwicklung der (Farb-) Fotografie der 1960er und 1970er Jahre beteiligt und gilt überdies als Chronist dieser Zeit.

Shore war bereits während seiner Kindheit von der Fotografie fasziniert gewesen. Bereits als 14-Jähriger konnte er an das Yorker Museum of Modern Art drei Werke verkaufen.
Mit 17 lernte Shore Andy Warhol kennen und zog in die Factory ein. Ein wichtiger Ort der Anregung war für Shore Andy Warhols „Factory“, Treffpunkt für viele Avantgardekünstler der 1960er und 1970er Jahre. Shore dokumentierte das Leben in der „Factory“ und viele der dort verkehrenden Künstler und Musiker, wie z. B. Lou Reed („Velvet Underground“). Hieraus entstand dann eine Foto-Ausstellung mit dem Titel „The Velvet Years
Kurz vor seinem 24. Geburtstag wurde ihm als erstem noch lebendem Fotografen eine Einzelausstellung im New Yorker Metropolitan Museum of Art gewidmet.

In den 1970er Jahren unternahm Shore Reisen durch die USA und dokumentierte dabei in seinen Bildern Siedlungen, Straßen, Gewerbegebiete und Tankstellen. Darunter wurde die Aufnahme einer Chevron-Tankstelle in Los Angelos weltberühmt.
Die Tankstelle liegt an einer vielbefahrenen Straße mitten im Leben einer Großstadt – so ganz anders als die des Bildes von Edward Hopper (1882–1967) mit der Bezeichnung „Gas“ aus dem Jahr 1940, das Einsamkeit, Abschied und Verlassenheit dokumentiert.
Shore nahm 1977 an der documenta 6 in Kassel teil. Im selben Jahr wurden seine Bilder in der Kunsthalle Düsseldorf ausgestellt. Es folgten Ausstellungen 1994 im Sprengel Museum in Hannover, 1999 in der SK Stiftung Kultur Köln und 2003 im Museum Ludwig Köln.
Im Jahr 2010 hatte er zudem den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie in Düsseldorf bekommen.

Julius Shulman (1910–2009)
Architekturfotograf. Julius Shulman wurde am 10. Oktober 1910 in New York City geboren. Er gilt zusammen mit Ezra Stoller als der bedeutendste Architekturfotograf der Nachkriegsmoderne der USA. Seine Fotografien kokumentieren die modernen Architektur des 20. Jahrhunderts in den USA sowie in Mittel- und Südamerika.
Die besondere Art seiner Fotos hatten ihn auch außerhalb der Architekturszene bekannt gemacht und Respekt eingebracht.
Er war am 15. Juli 2009 in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.

Luther George Simjian (1905–1997),
Fotograf und Erfinder. Luther George Simjian wurde 28. Januar 1905 im damaligen Osmanischen Reich geboren und wuchs als Sohn armenischer Eltern in Aintab auf, wurde aber infolge des Völkermordes an den Armeniern von seiner Familie getrennt und flüchtete zunächst nach Beirut, später Marseille.

1920 wanderte er in die USA aus, wo er als Fotograf tätig war. Das führte zu einer Anstellung an der medizinische Fakultät der Universität Yale als Laborfotograf. 1928 wurde ihm dann er die Leitung der fotografischen Abteilung übertragen.
Hier entwickelte u.a. einen Projektor für Bilder aus Mikroskopen und ein Farbröntgengerät. 1934 war er nach New York, wo er eine Porträtkamera entwickelt hatte, bei der man sein eigenes Bild so in einem Spiegel sehen konnte, wie es aufgenommen werden würde.
Diese Kamera wurde u.a. in den Foto-Abteilungen von Kaufhäusern verwendet. Seine bedeutendste Erfindung war aber 1939 die Konstruktion eines Geldautomaten.
Er war am 23. Oktober 1997 in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida verstorben.

Alfred Stieglitz
Fotograf, Galerist und Mäzen. Alfred Stieglitz wurde am 1. Januar 1864 in Hobokenim US-Bundesstaat New Jersey als erster Sohn von deutsch-jüdischen Einwanderern geboren.
In seiner Funktion als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work hatte er die Fotografie gefördert und sie als Kunstform eingeführt. Darüber hinaus war er Direktor der berühmten „Galerie 291“ sowie danach der „Intimate Gallery“ und „An American Place“. Sowohl in der Zeitschrift als auch den Galerien präsentierte er viele Fotografien seiner Zeit.

1880 war er durch Europa gereist und hatte dort zahlreiche Fotos erstellt. Er studierte ab 1882 in Berlin Maschinenbau und konnte in fotografischer Hinsicht als Schüler Hermann Wilhelm Vogels von dessen Kenntnissen profitieren.[1] Im Alter von 24 Jahren erhielt er den ersten Preis in einem britischen Fotografiewettbewerb, bei dem unter anderem P. H. Emerson in der Jury saß. Dies wurde die erste von gut 150 Medaillen, die er in seinem Leben bekommen sollte.
1889 zog Stieglitz nach New York, wo er damit begann, seine Arbeit einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Er heiratete 1893 die neun Jahre jüngere Brauerei-Erbin Emmeline Obermeyer (1873–1953); Das Vermögen seiner Frau und seiner Eltern ermöglichten ihm ein Leben ohne finanzielle Sorgen.

1902 begründete Alfred Stieglitz die „Photo-Secession“ und eröffnete seine erste Galerie. In seinen eigenen Werken lehnte er bald jegliche Form von Manipulation wie etwa das Retuschieren ab und fotografierte stattdessen häufig im Regen, Nebel oder Schnee, um die gewünschten weichen Konturen und Effekte zu erzielen und um aufzuzeigen, dass der richtige Blick wichtiger ist als nur die Ausrüstung oder die äußeren Bedingungen. Seine bekanntesten Fotos aus dieser Zeit sind wohl The Terminal (1892), Winter on Fifth Avenue (1893) und Flatiron Building (1902/1903). Für Winter on Fifth Avenue stand er nach eignen Aussagen mehr als drei Stunden bei eisiger Kälte auf der Straße, wo er auf den richtigen Moment wartete. In Flatiron Building sah er ein Sinnbild für das aufstrebende Amerika, welches sich damals gerade in einem Umbruch befand, der an der Kunst nicht spurlos vorbeigehen konnte.
1905 gründete Alfred Stieglitz zusammen mit Edward Steichen die „Galerie 291“ (benannt nach ihrer Adresse: 291 Fifth Avenue), wo unter anderem Künstler wie Georgia O’Keeffe, Matisse, Cézanne, Rodin, Braque, Hartley, Marin und Dove ausstellten. Stieglitz bat O’Keeffe, für ihn Modell zu stehen, und erste Fotos mit ihr als Motiv entstanden. Zwischen den beiden entstand eine intensive Liebesbeziehung, in deren Verlauf sich Stieglitz nach 24 Jahren Ehe mit Emmeline Obermeyer im Jahr 1918 scheiden ließ. Von 1918 bis 1937 fertigte Stieglitz über 300 Fotografien von O’Keeffe. Sie heirateten 1924.

Ab 1922 fotografierte Stieglitz häufig Wolkenformationen, die er „Equivalents“ bezeichnete und als Sinnbilder seiner Lebensphilosophie ansah.
Nach dem Ende der „Galerie 291“,Camera Work und „Photo-Secession“ im Jahr 1917, die aus finanziellen Gründen, bedingt durch den Ersten Weltkrieg, aufgegeben wurden, eröffnete Stieglitz die „Intimate Gallery“ (1925–1929) und „An American Place“ (1929–1946), wo vor allem Gemälde, Skulpturen und Grafiken ausgestellt wurden. Sein späteres Werk umfasst neben anderen Arbeiten unzählige Studien von Georgia O'Keeffe (er fotografierte sie aus über 900 verschiedenen Perspektiven) und Ansichten New Yorks.
Die Gruppe Intellektueller, die sich im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts um ihn versammelt hatte, nahm entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung in Amerika und wurde etwa 1913 durch die weltbekannte „Armory Show“ bekannt.
Er war am 13. Juli 1946 in New York City verstorben.

Paul Strand (1890–1976)
Landschaftsfotograf, Filmemacher. Paul Strand wurde am 16. Oktober 1890 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Böhmen geboren.
An der New Yorker Ethical Culture School hatte er eine Ausbildung zum Fotografen gemacht und 1909 erfolgreich abgeschlossen. Durch Alfred Stieglitz und die Photo-Sezessionisten inspiriert, hatte er begonnen sich mit seiner zeitgenössischen Kunst auseinanderzusetzen und wurde Mitglied im New York Camera Club.

Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen musste er bis 1911 er im elterlichen Eisenwarengeschäft arbeiten. Danach hatte er sich bis 1918 der Gebrauchsfotografie gewidmet. Seine Fotos aus dieser Schaffensperiode hatten das Leben in New York mit seinem menschlichen Elend und seiner Entfremdung dokumentiet.
1916 hatte Alfred Stieglitz ihm die beiden letzten Ausgaben der Zeitschrift Camera Work gewidmet.

Von 1918 bis 1919 war er als Röntgentechniker im Army Medical Corps tätig und danach machte er Aufnahmen von Landschaften.
Da er mit der Fotografie nicht genügend Geld verdienen konnte, hatte er 1922 eine freiberufliche Tätigkeit als Kameramann im Nachrichten- und Sportbereich begonnen. Zwischen 1925 und 1930 hatte er mehrere Reisen in Gegenden der USA und Kanadas unternommen, die er bis dahin nicht gekannt hatte.. In dieser Zeit entdeckte er das ländliche Leben Amerikas und die Faszination der Darstellung. Von 1932 bis 1934 lebte er in Mexiko. Von 1937 bis 1944 war er Präsident von Frontier-Films, einer gemeinnützigen Einrichtung zur Produktion von Lehrfilmen. Aber 1944 hatte er sich wieder der Fotografie gewidmet und zahlreiche Fotoreisen unternommen. Wegen der Kommunistenverfolgung während der McCarthy-Ära verließ er 1951 die USA und emigrierte nach Frankreich.
1955 hatte er ein Haus in Orgeval im Département Yvelines in der Region Île-de-France, in der Nähe von Paris erworben. Die folgenden Jahre hatte er mit Reisen, Ausstellungen und Publikationen verbracht. Er war am 31. März 1976 in seinem Haus in Orgeval verstorben.

Lee Tanner (1931–2013)
Jazzfotograf. Lee E. Tanner wurde am 17. Juni 1931 in New York City geboren, wuchs aber in Boston au. Bereits im Alter von acht Jahren entdeckte er seine Liebe zum Jazz und begann etwas später zu fotografieren.
Im Alter von 14 Jahren bekam er seine erste eigene Kamera.
Während seiner Zeit am College hatte er an den Wochenenden in einem Plattenladen in Manhattan als Spezialist in der Jazzabteilung gearbeitet.
Nach seinem Examen wurde er in der U.S. Army eingezogen und wurde 1955 wieder entlassen. Danach hatter Tanner er an der University of Pennsylvania studiert und 1958 den Master in Metallurgie und Materialkunde erworben- was mit seiner Tätigkeit als Jazzfotograf praktisch nichts zu tun hatte..

Während dieser Zeit hatte mit seiner wahren Profession beonnen - dem Fotografieren in Jazz-Nachtclubs dieser Zeit begann er in Philadelphia in lokalen Nachtclubs zu fotografieren. In Bosten hatte er Ende der 1960er-Jahre er ein eigenes wöchentliches Livemusik-Programm bei einer TV-Station produziert, in dem Jazz, Jazz-Rock, Blues und Folk gespielt wurde. Aber ihn zog es bald darauf nach New Jersey, wo er bis 1980 lebte.
Während dieser Zeit hatte Ausstellungen mit seinen Jazzfotografie in Galerien und Jazzclubs im ganzen Land veranstaltet organisierte auch die Gruppenausstellung The Jazz Image. 1958 veröffentlichte mit dem Down Beat erstmals eine Jazz-Zeitschrift Tanners Arbeiten.
Er hatte zudem eine Reihe von Fotobüchern veröffentlicht sowie Beiträge für Albencover.
Er war am 7. September 2013 in Sonora im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.

Alfred Stieglitz
Fotograf, Galerist und Mäzen. Alfred Stieglitz wurde am 1. Januar 1864 in Hobokenim US-Bundesstaat New Jersey als erster Sohn von deutsch-jüdischen Einwanderern geboren.
In seiner Funktion als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work hatte er die Fotografie gefördert und sie als Kunstform eingeführt. Darüber hinaus war er Direktor der berühmten „Galerie 291“ sowie danach der „Intimate Gallery“ und „An American Place“. Sowohl in der Zeitschrift als auch den Galerien präsentierte er viele Fotografien seiner Zeit.
1880 war er durch Europa gereist und hatte dort zahlreiche Fotos erstellt. Er studierte ab 1882 in Berlin Maschinenbau und konnte in fotografischer Hinsicht als Schüler Hermann Wilhelm Vogels von dessen Kenntnissen profitieren.[1] Im Alter von 24 Jahren erhielt er den ersten Preis in einem britischen Fotografiewettbewerb, bei dem unter anderem P. H. Emerson in der Jury saß. Dies wurde die erste von gut 150 Medaillen, die er in seinem Leben bekommen sollte.
1889 zog Stieglitz nach New York, wo er damit begann, seine Arbeit einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Er heiratete 1893 die neun Jahre jüngere Brauerei-Erbin Emmeline Obermeyer (1873–1953); Das Vermögen seiner Frau und seiner Eltern ermöglichten ihm ein Leben ohne finanzielle Sorgen.

1902 begründete Alfred Stieglitz die „Photo-Secession“ und eröffnete seine erste Galerie. In seinen eigenen Werken lehnte er bald jegliche Form von Manipulation wie etwa das Retuschieren ab und fotografierte stattdessen häufig im Regen, Nebel oder Schnee, um die gewünschten weichen Konturen und Effekte zu erzielen und um aufzuzeigen, dass der richtige Blick wichtiger ist als nur die Ausrüstung oder die äußeren Bedingungen. Seine bekanntesten Fotos aus dieser Zeit sind wohl The Terminal (1892), Winter on Fifth Avenue (1893) und Flatiron Building (1902/1903). Für Winter on Fifth Avenue stand er nach eignen Aussagen mehr als drei Stunden bei eisiger Kälte auf der Straße, wo er auf den richtigen Moment wartete. In Flatiron Building sah er ein Sinnbild für das aufstrebende Amerika, welches sich damals gerade in einem Umbruch befand, der an der Kunst nicht spurlos vorbeigehen konnte.
1905 gründete Alfred Stieglitz zusammen mit Edward Steichen die „Galerie 291“ (benannt nach ihrer Adresse: 291 Fifth Avenue), wo unter anderem Künstler wie Georgia O’Keeffe, Matisse, Cézanne, Rodin, Braque, Hartley, Marin und Dove ausstellten. Stieglitz bat O’Keeffe, für ihn Modell zu stehen, und erste Fotos mit ihr als Motiv entstanden. Zwischen den beiden entstand eine intensive Liebesbeziehung, in deren Verlauf sich Stieglitz nach 24 Jahren Ehe mit Emmeline Obermeyer im Jahr 1918 scheiden ließ. Von 1918 bis 1937 fertigte Stieglitz über 300 Fotografien von O’Keeffe. Sie heirateten 1924.

Ab 1922 fotografierte Stieglitz häufig Wolkenformationen, die er „Equivalents“ bezeichnete und als Sinnbilder seiner Lebensphilosophie ansah.
Nach dem Ende der „Galerie 291“,Camera Work und „Photo-Secession“ im Jahr 1917, die aus finanziellen Gründen, bedingt durch den Ersten Weltkrieg, aufgegeben wurden, eröffnete Stieglitz die „Intimate Gallery“ (1925–1929) und „An American Place“ (1929–1946), wo vor allem Gemälde, Skulpturen und Grafiken ausgestellt wurden. Sein späteres Werk umfasst neben anderen Arbeiten unzählige Studien von Georgia O'Keeffe (er fotografierte sie aus über 900 verschiedenen Perspektiven) und Ansichten New Yorks.
Die Gruppe Intellektueller, die sich im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts um ihn versammelt hatte, nahm entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung in Amerika und wurde etwa 1913 durch die weltbekannte „Armory Show“ bekannt.
Er war am 13. Juli 1946 in New York City verstorben.

Paul Strand (1890–1976)
Landschaftsfotograf, Filmemacher. Paul Strand wurde am 16. Oktober 1890 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Böhmen geboren.
An der New Yorker Ethical Culture School hatte er eine Ausbildung zum Fotografen gemacht und 1909 erfolgreich abgeschlossen. Durch Alfred Stieglitz und die Photo-Sezessionisten inspiriert, hatte er begonnen sich mit seiner zeitgenössischen Kunst auseinanderzusetzen und wurde Mitglied im New York Camera Club.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen musste er bis 1911 er im elterlichen Eisenwarengeschäft arbeiten. Danach hatte er sich bis 1918 der Gebrauchsfotografie gewidmet. Seine Fotos aus dieser Schaffensperiode hatten das Leben in New York mit seinem menschlichen Elend und seiner Entfremdung dokumentiet.
1916 hatte Alfred Stieglitz ihm die beiden letzten Ausgaben der Zeitschrift Camera Work gewidmet.

Von 1918 bis 1919 war er als Röntgentechniker im Army Medical Corps tätig und danach machte er Aufnahmen von Landschaften.
Da er mit der Fotografie nicht genügend Geld verdienen konnte, hatte er 1922 eine freiberufliche Tätigkeit als Kameramann im Nachrichten- und Sportbereich begonnen. Zwischen 1925 und 1930 hatte er mehrere Reisen in Gegenden der USA und Kanadas unternommen, die er bis dahin nicht gekannt hatte. In dieser Zeit entdeckte er das ländliche Leben Amerikas und die Faszination der Darstellung. Von 1932 bis 1934 lebte er in Mexiko. Von 1937 bis 1944 war er Präsident von Frontier-Films, einer gemeinnützigen Einrichtung zur Produktion von Lehrfilmen. Aber 1944 hatte er sich wieder der Fotografie gewidmet und zahlreiche Fotoreisen unternommen. Wegen der Kommunistenverfolgung während der McCarthy-Ära verließ er 1951 die USA und emigrierte nach Frankreich.
1955 hatte er ein Haus in Orgeval im Département Yvelines in der Region Île-de-France, in der Nähe von Paris erworben. Die folgenden Jahre hatte er mit Reisen, Ausstellungen und Publikationen verbracht.
Er war am 31. März 1976 in seinem Haus in Orgeval verstorben.

Lee Tanner (1931–2013)
Jazzfotograf. Lee E. Tanner wurde am 17. Juni 1931 in New York City geboren, wuchs aber in Boston au. Bereits im Alter von acht Jahren entdeckte er seine Liebe zum Jazz und begann etwas später zu fotografieren.
Im Alter von 14 Jahren bekam er seine erste eigene Kamera.
Während seiner Zeit am College hatte er an den Wochenenden in einem Plattenladen in Manhattan als Spezialist in der Jazzabteilung gearbeitet.
Nach seinem Examen wurde er in der U.S. Army eingezogen und wurde 1955 wieder entlassen. Danach hatter Tanner er an der University of Pennsylvania studiert und 1958 den Master in Metallurgie und Materialkunde erworben- was mit seiner Tätigkeit als Jazzfotograf praktisch nichts zu tun hatte..

Während dieser Zeit hatte mit seiner wahren Profession beonnen - dem Fotografieren in Jazz-Nachtclubs dieser Zeit begann er in Philadelphia in lokalen Nachtclubs zu fotografieren. In Bosten hatte er Ende der 1960er-Jahre er ein eigenes wöchentliches Livemusik-Programm bei einer TV-Station produziert, in dem Jazz, Jazz-Rock, Blues und Folk gespielt wurde. Aber ihn zog es bald darauf nach New Jersey, wo er bis 1980 lebte.
Während dieser Zeit hatte Ausstellungen mit seinen Jazzfotografie in Galerien und Jazzclubs im ganzen Land veranstaltet organisierte auch die Gruppenausstellung The Jazz Image. 1958 veröffentlichte mit dem Down Beat erstmals eine Jazz-Zeitschrift Tanners Arbeiten.
Er hatte zudem eine Reihe von Fotobüchern veröffentlicht sowie Beiträge für Albencover.
Er war am 7. September 2013 in Sonora im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.

Garry Winogrand (1928–1984)
Straßenszenenfotograf. Garry Winogrand wurde 14. Januar 1928 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Ungarn und Polen geboren. Er wurde unter in der Bronx in New York in einem jüdisch geprägten Arbeiterviertel groß und beendete hier 1946 die High School ab, um danach in die US-Luftwaffe einzutreten. Aber bereits 1947 hatte mit einem Studium der Malerei und Fotografie an der Columbia-Universität in New York begonnen. Danach war er bis in die 1960er Jahre als selbständiger Fotojournalist und Werbefotograf bis in die 1960er Jahre hinein tätig und danach widmete er sich nur noch der künstlerischen Fotografie. Bereits 1955 wurden zwei seiner Fotografien in der Ausstellung „The Family of Man“ im Museum of Modern Art (MOMA) ausgestellt.

Obwohl Fotografen vor ihm auch auf der Straße fotografiert hatten, so muss man jedoch Winogrand als den eigentliche Urheber dieser Art der Fotografie ansehen.
Er gewann zweimal den Guggenheim-Preis und machte große Ausstellungen in New York und es waren mehrere Bücher mit seinen Bildern erschienen.
Als Dozent war er zuerst in New York tätig war aber 1971 nach Chicago umgezogen, wo er am Institut für Design des Illinois Institute of Technology gelehrt hatte. 1973 wechselte er an die Universität von Texas in Austin, wo er bis 1978 als Dozent tätig war.
Der Leiter der fotografischen Abteilung des MOMA wurde ein wichtiger Förderer seiner Arbeit und hatte ihn für einen der führenden Fotografen seiner Generation gehalten.
Winogrand war am 9. März 1984 im Alter von 56 Jahren in einer Klinik in Tijuana in Mexiko an Gallenblasenkrebs verstorben.

Arnie Zane (1948–1988)
Fotograf, Tänzer und Choreograph. Arnie Zane wurde am 26. September 1948 in New York City geboren. Zane hatte an der Binghamton University begonnen zu studieren und bekam 1973 als Photograph ein Stipendium des Creative Artists Public Service.
Er hatte 1973 zudem die Gruppe American Dance Asylum gegründet, ein Zusammenschluss, der sich mit Rassismus, sexuellem Rollenverständnis sowie mit der damals neuen Erkrankung AIDS befasst hatte .1980 erhielt er zusammen mit seinem Partner Bill T. Jones den Deutschen Kritikerpreis. 1982 hatten er und sein Lebenspartner Jones die Bill T. Jones/Arnie Zane & Company und1986 wurden er und Jones mit dem New York Dance and Performance Award ausgezeichnet. Er war am 30. März 1988 im Alter von 39 Jahren in New York City an den Folgen HIV-Infektion verstorben.

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