New Orleans: Sehenswürdigkeiten

Sehenswerte Stadtteile und Straßen

French Quarter
Das French Quarter ist das Herz und zudem der älteste Stadtteil von New Orleans. In diesem auch in Europa bekannten Stadtteil spielt sich das ursprüngliche Leben der Stadt ab. Das French Quarter - auch "Vieux Carré“ bezeichnet - stammt noch aus der Zeit der Franzosen und Spanier und wurde wurde 1721 von dem Ingenieur Adrian de Pauger geplant. Es grenzt an den Mississippi, die Rampart Street, Basin Street, die Canal Street und die Esplanade Avenue grenzt. Vor allem der French Market (Französischer Markt), ein Platz, an dem die Choctaw-Indianer handelten, mit dem Café du Monde, das berühmt für seinen Zichorienkaffee und seine Beignets ist, ist ein großer Anziehungspunkt für Touristen. Am nördlichen Ende des French Quarters liegt im Stadtviertel Treme der Louis Armstrong Park. Am hiesigen Jackson Square befindet sich die St. Louis Cathedral.
"Wer in New Orleans war und nicht im French Quarter, der war nicht in New Orleans!"

Downtown und Warehouse District
Hier befanden sich früher Gewerbe- und Industriegebiete, während man hier heutzutage hier ein sehenswertes Zentrum für Kunst und Kultur mit Museen, Galerien, Bars und Restaurants findet.

Garden District
Dieser Stadtteil imponiert mit seiner wunderbaren Architektur im Antebellum-Stil, mit seinen Gärten und seinem einzigartigen Südstaaten-Charme. Der Stadtteil entstand um 1832 für wohlhabende Amerikaner, die dort ihre Villen errichtet hatten. Bis heute erfreuen sich die Besucher daran sowie an dem atemberaubenden Gärten von Stars wie Sandra Bullock. Auch der der Lafayette Cemetery No.1, ein Friedhof mit einzigartigen Grabmälern ist einen Besuch wert.

Faubourg Marigny und Bywater
Wegen seiner Form nach einer Kurve im Mississippi teilen die Einheimischen oft die Marigny in das "Marigny-Dreieck" und das "Marigny-Rechteck". Die Faubourg Marigny und Bywater stehen für das New Orleans aus alter Zeit- aber kombiniert mit einem heutigen Lebensstil. Man findet hier zahlreiche Galerien, Geschäfte für Kunsthandwerk und die herrliche Esplanade Avenue.

Architektonisch ist die Marigny für ihre zahlreichen kreolischen Hütten bekannt, die meistens im kreolischen Stil bis ins 19. Jahrhundert hinein entstanden sind. Das Herzstück der Region ist der Washington Square Park, Die Frenchmen Street ist das wichtigste Nachtlebenviertel mit einem halben Dutzend Live-Musikclubs und genauso vielen Restaurants in vier kurzen Blöcken.

Jackson Square
Der Jackson Square ist als Paradeplatz - Place d' Armes“ (Waffenplatz) - bekannt. Hier hatten Soldaten vor der Stadtkirche exerziert. Die Bezeichnung Jackson Square entstand im 19. Jahrhundert, als eine Reiterstatue Andrew Jacksons auf der Platzmitte aufgestellt wurde.
Am Jackson Square befindet sich die römisch-katholische St.-Louis-Kathedrale.

Tremé
Der Stadtteil Tremé ist eines der ältesten afro-amerikanischen Stadtteile der USA.
Hier werden die Geschichte und das kulturelle Erbe des Viertels in Museen und Denkmälern dargestellt. Erwähnenswert ist der hiesige Louis Armstrong Park oder das Mahalia Jackson Theater.

Frenchmen Street
Die Frenchmen Street wird als die "Bourbon Street" bezeichnet und verkörpert das alte authentische New Orleans mit seinen zahlreichen Jazz-, Brass-, und Bluegrass Clubs – die Gegend gilt als die Wiege des Jazz. Die labendlichen Partys erstrecken sich meist bis in die Morgenstunden. Die Straße befindet sich im Distrikt Marigny.

Magazine Street und St. Charles Avenue
Die beiden Straßen befinden sich westlich des Warehouse Districts. Die Magazine Street gilt als die Einkaufsmeile der Stadt. In der St. Charles Avenue beginnt eine mit der historischen Straßenbahn eine Tour durch Teile von New Orleans

Shotgun Houses

Unter Shotgun-Häusern (Schrotgewehrhäuser) versteht man sehr schmale, lange, und rechteckige Häuser. Sie verfügen über keinen Flur; sodass ihre zwei bis fünf Zimmer direkt ineinander übergehen.
Die Bezeichnung ist wahrscheinlich eine Verballhornung des Begriffs to-gun aus dem heutigen Benin, das übersetzt Versammlungsraum bedeutet.
Derartige Wohnhäuser wurden erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts und später in der Zeit zwischen dem Amerikanischen Bürgerkrieg und den 1920er Jahren errichtet.

Dieser Baustil hatte sich zunächst in New Orleans entwickelt und sich von hier aus bis nach Chicago und Kalifornien ausgebreitet. Im 19. Jahrhundert waren die Shotgun Houses besonders bei ärmeren und meist schwarzen Einwohnern beliebt und hatten sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts sogar zu einem Armutssymbol entwickelt. Das hat sich aber in den letzten Jahren in Teilen der USA drastisch verändert, da man sie als Teil der amerikanischen Baukultur ansieht – so beispielsweise in Key West, im US-Bundesstaat Florida, wo diese Häuser mittlerweile unter Denkmalschutz stehen

Besondere Gebäude und Bauwerke

Hinweis
Die folgenden alphabetisch aufgeführten Gebäude oder Bauwerke sind sehenswert und einen kürzeren oder längeren Abstecher wert.

Café du Monde
Dieses Cafe gibt es seit 1862. Es ist ein beliebtes Open-Air- Café auf der Decatur Street im französischen Viertel und besitzt geradezu Kultcharakter. Es ist bekannt für sein Café au lait und seine Beignets (Gebäck), das in einer eigenen Bäckerei hergestellt wird
800 Decatur Straße

Haus von 1850
Eines der beiden Pontalba Gebäude wurde renoviert, um damit ein typisches Wohnhaus der Zeit um 1850 in New Orleans zu zeigen. Es ist mit Möbeln der damaligen Zeit ausgestattet.
Das Haus gehört zum Louisiana State Museum und kann besichtigt werden.
St. Ann Street Nr. 525

Cabildo
Während der spanischen Herrschaft lebte hier in einem ersten Cabildo von 1779 der Konsul der Kolonie. Aber im Jahre 1788 war abgebrannt und ein neues Cabildo entstand zwischen 1795 und 1799.
Sein schmiedeisernes Balkongeländer gilt als das beste aus der Zeit der Spanier in der Stadt und Region. Sehenswert ist der Raum (Sala Capitalur) im zweiten Stock des Gebäudes, in dem Frankreich 1803 das von den USA im Louisiana Purchase erworbene Gebiet abgetreten hatte. Heutzutage ist das Gebäude Teil des Louisiana Staatsmuseums, in dem man Urkunden wie den „Grundstein" der Kolonie von 1699 oder eine Todesmaske von Napoleon Bonapartes besichtigen kann. Das Gebäude findet man Am Jackson Square, neben der St. Louis Cathedral.

Cornstalk Fence and Hotel
Das Gebäude des Cornstalk-Hotels entstand um 1850 im viktorianischen Stil.
Eine besonders Rarität ist der schmiedeeiserne Zaun, der Maisstauden und –Kolben zeigt, die mit Ranken und Blüten von Ackerwinden verflochten sind
Royal Street Nr. 915

Gallier House
Das Gallier Haus wurde nach dem Architekten James Gallier Jr. benann, der hier ab 1860 mit seiner Frau und den Kindern gelebt hatte. Das Haus stammt aus dem Jahr 1857 und wurde im eklektischen Stil errichtet.
Die Innenräume präsentieren sich neu restauriert und sind im Stil der 1850er Jahre eingerichtet. Das Gebäude verfügt über einen Hofgarten und Sklavenquartiere. Das Haus bietet einen hervorragenden Einblick in das Design des 19. Jahrhunderts. Das Haus kann besichtigt werden.
1132 Royal St.

Hermann-Grima-Haus
Dieses Haus entstand um 1831 für einen vermögenden Provisionskaufmann, der es Anwesen 1844 an einen prominenten Rechtsanwalt und Notar verkauft hatte. Sehenswert sind die Stallungen und die im Freien befindliche Küche. Hier kann man jeden Donnerstag von Mai bis Oktober Mai erleben, wie im 19. Jahrhundert in New Orleans gekocht wurde.
St. Louis Street Nr. 820

Lafitte's BlackSmith Shop
Die ältesten schriftlichen Zeugnisse des Gebäudes stammen aus dem Jahr 1772.
Die damalige Schmiede soll von den Brüdern Lafitte, den "Helden"-Piraten von New Orleans betrieben worden sein. Heutzutage befindet sich in dem Gebäude eine Bar zu finden.
Bourbon Street Nr. 941

LaLaurie House
Seinen Namen hat das Gebäude nach Louis LaLaurie, der hier 1832 mit seiner Frau eingezogen war.
Die Eheleute feierten bald darauf rauschender Feste. Bei einem Feuer im Jahr 1834 fand man halbverhungerte, gefesselte und sogar gefolterte Sklaven vor. Danach war das Ehepaar vor dem Volkszorn geflohen.
Aber das abgebrannte Haus wurde später restauriert, ohne dass das Ehepaar LaLauries zurückgekehrt war.
In dem Haus soll es bis heute spuken und man Schreie der Gequälten hören kann.
Royal Street Nr. 1140

LeMonnier House
Das 1792 errichtete Gebäude war bei dem Brand 1794, der die Innenstadt von New Orleans' zerstört hatte, verschont geblieben waren. Heutzutage befindet sich hier das Archiv für historische Landkarten, Drucke, Zeichnungen, Dokumente und Kunstgegenstände der Stadt.
Daher wird es auch als „The New Orleans Historic Collection" bezeichnet.
Royal Street Nr. 533

Lousiana State Arsinal
Während der Zeit der Herrschaft der Spanier diente dieses Gebäude als Gefängnis oder bzw. als Arrestzelle.
Nach der Übernahme durch die Amerikaner im Jahr 1803 errichtete der Staat Louisiana hier ein Staatsarsenal für die Louisiana Legion, der die Söhne der einflussreichsten Familien des Staates angehörten.
Aufmerksame Beobachter können aber die Insignien der Legion - gekreuzte Kanonen über Kanonenkugeln mit dem Monogramm LL noch heute im schmiedeeisernen Geländer des rechten Balkons erkennen.
Heute gehört das Gebäude zum Museumskomplex des Staates Louisiana
St. Peter Street Nr. 615

Madame John's Legacy
Dieses dreiteilige Haus ist befindet sich heutzutage im Eigentum des Staatsmuseums von Louisiana. Das schön renovierte Gebäude wurde mit Möbeln aus der damaligen Zeit ausgestattet.
Seinen Namen Madame John's Legacy erhielt das Haus durch den Roman "Tite Poulette" des in New Orleans geboren US-amerikanischen Schriftstellers George Washington Cable (1844-1925).
Das Anwesen ist hervorragendes Beispiel kreolischer Stadthäuser.
Dumaine Street Nr. 632

Mercedes-Benz-Superdome
Das Gebäude hieß bis 2011 Louisiana Superdome.
Der Komplex war am 3. August 1975 als Multifunktionshalle eröffnet worden.
Die riesige und imposante Kuppel besitzt einen Durchmesser von 207,3 m und eine Höhe von 83 m.
Weltweit bekannt wurde das Gebäude im Jahr 2005, als sich hierher Zehntausende Menschen aus den infolge des Hurrikans Katrina überschwemmten Gebieten der Stadt geflüchtet hatten. Der Hurrikan hatte aber auch Zerstörungen an dem Gebäude angerichtet. Eine zweite Eröffnung fand daher nach einer Reihe von Reparaturarbeiten am 25. September 2006 statt. Im Superdome finden vor allem die Heimspiele des NFL-Teams New Orleans Saints und des College-Football-Teams der Tulane-Universität statt. Seit dem Jahr 2016 steht das Gebäude unter Denkmalschutz

Merieult House
Das Haus wurde im Jahr 1792 von dem Namensgeber Jean Francois Merieult. Es hatte als eines der wenigen Häuser den Brand von 1794 in der Innenstadt New Orleans relativ unversehrt überstanden.
Heutzutage wird das Haus als Archiv für historische Landkarten, Drucke, Zeichnungen, Dokumente und Kunstgegenstände verwendet. Es wird daher auch als „The New Orleans Historic Collection" bezeichnet.
Royal Street Nr. 533

Miltenberger Häuser
Ihre Namen haben diese 1838 erbauten Häuser nach ihrer Erbauerin Mrs. Miltenberger. Sehr viel später hatte Ihre Urgroßenkelin, Alice Heine hier gewohnt. Durch ihre Heirat mit dem Duc de Richelieu stieg sie zur Gräfin auf - und durch ihre spätere Ehe mit Prinz Louis von Monaco wurde sie sogar zur Prinzessin
Erwähnenswert ist, dass sie eine entfernte Verwandte von Heinrich Heine () war..
Royal Street Nr. 900-906-910

Old U.S. Mint
Zwischen 1838 und 1909 wurden hier in der Alten US-Münze die verschiedensten Münzen, bis hin zu Gold- und Silbermünzen, geprägt.
Heutzutage befindet sich hier ein Museum des Staates Louisiana mit der New Orleans Jazz Collection.
Mit Hilfe von Gemälden, Fotos, Instrumenten und Schallplattenlatten wird hier die Geschichte des Jazz lebendig Die Ausstellung ist ein Eldorado für jeden Jazz-Fan. Jedes Jahr im August findet hier zu Ehren von Louis Armstrong das Satchmo Summerfest statt.
Esplanade Avenue Nr. 400

Pontalba Häuserzeilen
Micaela Almonester de Pontalba, die Tochter des schwerreichen Spaniers Don Andres Almonster y Roxas, hatte diese Zwillingsbauten am Jackson Square als Luxusappartements errichten lassen
Die Arbeiten an der Häuserzeile konnten1849 beendet werden. Die nahezu identische Häuserzeile auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes wurde zwei Jahre später vollendet.
Am Jackson Square - St. Peter / St. Anna St.

Presbyterium
Mit den Arbeiten zum Presbyterium war 1791 mit dem Geld des schwerreichen Spaniers Don Andres Almonester y Roxas begonnen worden.
Nachdem die USA das Gelände im Jahre 1803 übernommen hatten, wurde das Gebäude im Jahr 1813 fertiggestellt. Aber es wurde nie als Presbyterium genutzt.
Heutzutage gehört das Gebäude zum Staatsmuseum von Louisiana
Am Jackson Square

Smoothie King Center
Das Smoothie King Center war 1999 unter der Bezeichnung New Orleans Arena als Mehrzweckhalle eröffnet worden und hatte 2014 seinen heutigen Namen nach einem Fruchtsäfteverkäufer erhalten. Die Halle liegt in der Nähe des Mercedes-Benz-Superdomes.
Seit 2002 ist sie die Heimat der New Orleans Pelicans in der NBA. Auch von der Tulane Green Wave-Basketballmannschaft der Tulane University wird die Arena genutzt. Außerdem wird sie für High School Basketballspiele und andere Veranstaltungen genutzt.
Seit Februar 2004 trägt New Orleans VooDoo, ein Team der Arena Football League, hier ihre Heimspiele aus. Auch finden hier Konzerte statt.
Die Arena verfügt über eine maximale Zuschauerkapazität von 18.000.

Soniat House
Das Gebäude wurde 1829 von dem vermögenden adlige Plantagenbesitzer Josph Soniat als Stadthaus.
Erwähnenswert ist, dass um 1860 der schmiedeeiserne Balkon abgerissen worden und durch den herrlichen heutigen Balkon aus Filigran-Schmiedeeisen ersetzt worden ist.
Gemeinsam mit zwei benachbarten Gebäuden hat hier heutzutage das „Soniat House Hotel" seinen Sitz
Chartres Street Nr. 1133

Thierry House
Das Gebäude wurde 1814 von Jean Baptiste Thierry im Stil der griechischer Renaissance errichtet.
Gov. Nicholls Street Nr. 721

Ursulinenkloster
Dies ist eines der ältesten Gebäude im Tal des Mississippi. Die Nonnen von Sankt Ursula, die 1727 aus Frankreich nach New Orleans kamen, bezogen 1749 dieses Gebäude.
Es war das erste Kloster in Louisiana, und die Schwestern eröffneten die erste katholische Schule, die erste Schule für Indianer, die erste Schule für Schwarze und das erste Waisenhaus. In den Jahren 1831 bis 1834 war im Kloster die Legislative des Staates Louisiana untergebracht.
Chartres Street Nr. 1114

Sehenswerte und spannende Museen

Hier finden Sie - alphabetisch geordnet - eine Auswahl interessanter bzw. sehenswerter Museen in New Orleans.

Contemporary Arts Center
Das Contemporary Arts Center (Museum für Zeitgenössische Kunst) befindet sich in einem alten Warenhaus der Stadt aus dem Jahre 1905. Man findet hier ganzjährig Kunstausstellungen und Aufführungen
Neben einem Theater findet man hier Cybercafes, Geschenkartikelläden und elegante Galerien.
900 Camp St. , NO 70130
www.cacno.org

Historic New Orleans Collection
Die Historic New Orleans Collection (THNOC) ist das älteste Geschichts-Museum der Region.
Wechselnde Ausstellungen und Führungen führen in die Geschichte und Kultur des Bundesstaates Louisiana ein.
533 Royal St. , NO 70130
www.hnoc.org

House of Broel's Historic Mansion & Dollhouse Museum
Das House of Broel's Historic Mansion & Dollhouse Museum liegt nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt
Das wunderschöne Herrenhaus (Mansion) führt den Besucher in die Pracht und Eleganz einer vergangenen Zeit zurück. Zusätzlich findet man hier eine Sammlung detailgetreuer Puppenhäuser (Dollhouses).
Das Anwesen ist sehr beliebt für Hochzeitsfeiern.
2220 St. Charles Ave. , NO 70130

Louisiana Children's Museum
In diesem Museum für Kinder steht Aktivität an erster Stelle. Zahlreiche interaktive Möglichkeiten sind für Kinder aller Altersstufen geeignet.
Sie können sich in verschiedenen Rollen darstellen, wie z.B. in die eines Nachrichtensprechers oder eines Schleppbootkapitäns. Und sogar für die Ein- bis Dreijährigen bietet das Museum eine Reihe von Angeboten zum Spielen und Lernen.
420 Julia St. , NO 70130


Louisiana´s Civil War Museum at Confederate Memorial Hall
Das Museum ist das älteste Museum im US-Bundesstaat Louisiana und zudem das zweitgrößte Südstaaten-Museum der Vereinigten Staaten. In der Ausstellung findet der Besucher Erinnerungsstücke aus dem amerikanischen Bürgerkrieg, der vom 12. April 1861 bis zum 23. Juni 1865 gedauert hatte.
Darunter sind Flaggen, Fahnen, Uniformen, Waffen, medizinische Instrumente und persönliche Gegenstände des Südstaaten-Präsidenten Jefferson Davis (1808-1889), der Generale Beauregard, Lee und Bragg und anderer Südstaaten-Führer
929 Camp St. , NO 70130

Louisiana State Museum
Das State Museum erinnert mit Hilfe von zahlreichen Ausstellungsstücken und Kunstwerken an des historische Erbe des US-Bundesstaates Louisiana. Zu dem "Louisiana State Museum" gehören fünf Gebäude im French Quarter: das Cabildo, das Presbyterium, Old U.S. Mint, das 1850 House sowie Madame John's Legacy.
751 Chartres St. , NO 70116

Mardi Gras World-Museum
Hier hat man Gelegenheit, dabei zuzusehen, wie die großen Paradewagen für den Mardi Gras (fetten Dienstag) gebaut werden. Auch die tollen Kostüme lassen sich hier bewundern. Eine Freude für die ganze Familie und natürlich besonders für Karneval-Fans!
1380 Port of New Orleans Place

Musee Conti-The Wax Museum
In diesem Wachsfigurenkabinett trifft man auf lebensechte Nachbildungen bedeutender Persönlichkeiten, wie beispielsweise auf Huey P. Long, den legendäre Gouverneur Louisianas von 1893 bis 1935,
Außerdem stellen 25 lebensechte Szenen die bewegte Geschichte New Orleans' nach. Aber auch private Feiern können hier durchgeführt werden.
917 Conti St., NO 70112-3409

National World War II Museum
Wie der Name bereits vermuten lässt, widmet sich das Museum dem Zweiten Weltkrieg - besonders der Invasion in der Normandie vom 6. bis zum 25. Juni 1944.
Hierzu zählt die mulimedial nachgestellte Landung der Alliiertenund von Teilnehmern berichtete Erlebnisse..
Zudem werden zahlreiche Kriegsexponate, wie Briefe, Fotos, Uniformen und Waffen ausgestellt.
Das Museum wurde am 6. Juni 2000 eröffnet
945 Magazine St. , NO 70130

New Orleans African American Museum
Das African Museum dient der Bewahrung und Verbreitung der Geschichte der afro-amerikanischen Einwohner von New Orleans. Dies geschieht u.a. durch die Darstellung von deren Kunst und Geschichte.
1418 Governor Nicholls Street, LA 70119

New Orleans Historic Voodoo Museum
In dieser für die USA einmaligen Sammlung werden die Ursprünge und die Entwicklung der Voodoo Kultur dargestellt und beleuchtet. Dazu werden viele magische Accessoires und rituelle Objekte der wohl bekanntesten Voodoo-Priesterin Marie Laveau (1794-1881) gezeigt. Zudem kann man hier Liebesöle, Gris-Gris Beutel, Voodoo-Puppen und weitere magisches Artefakte erwerben. Eine Besonderheit sind auch die Grabstein-, Geister- und Vampirtouren, die täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr angeboten werden.
724 Dumaine St. , NO 70116
www.voodoomuseum.com

New Orleans Museum of Art
Das Kunstmuseum von New Orleans (NOMA) liegt wenige Gehminuten vom French Quarter entfernt. Das NOMA verfügt über einer herausragende Sammlung bedeutender Kunstwerke.
Zudem finden hier zahlreiche nationale und internationale Wechselausstellungen statt.
Das Museum befindet sich bei der Endstation der Straßenbahn City Park/Museum Terminal.
City Park , 1 Collins Diboll Circle , NO 70119

New Orleans Pharmacy Museum
Das New Orleans Pharmacy Museum (Pharmaziemuseum) befindet sich in der früheren Apotheke des Pharmazeuten Louis Joseph Dufilho von 1823.
Das Museum bietet einen hervorragenden Überblick in die Geschichte der Pharmazie und Medizin. In den Original-Schränken befinden sich alte chirurgische Werkzeuge, wie Sägen, Äxte und Messer.
Außerdem erfährt man einiges über Heilkräuter. Erwähnenswert ist ist zudem der alte Sodabrunnen im Eingangsbereich des Museums.
514 Chartres St. , NO 70130

Ogden Museum of Southern Art
Im Ogden Museum of Southern Art wird die Geschichte der Kunst im amerikanischen Süden von der Kolonialzeit bis hin zur Gegenwart wieder lebendig.
Dabei wird besonders Wert auf die Darstellung des ländlichen und städtischen Lebens in den Südstaaten der USA gelegt. Wechselnde Ausstellungen eröffnen dabei immer wieder neue Perspektiven. Aber auch die Architektur des Gebäudes ist sehr sehenswert.
603 Julia St. , NO 70130-3709

Old Post Office and Custom House
Sehenswert ist auch das historische Old Post Office and Custom House mit seinen zahlreichen Artefakten zur Geschichte der Post und des Zollwesens
Canal Street 423

Pitot House Museum
Das Haus wurde im Jahr 1799 im Stil der französischen Kolonialarchitektur errichtet.
Hier hatte James Francis Pitot (1761-1831) gelebt, der von 1804 bis 1805 der zweite Bürgermeister von New Orleans war.
Um 1960 war das Gebäude abgebaut und danach stilgerecht an seinem jetzigen Platz wieder aufgebaut.
1440 Moss St. , NO 70119

Southern Food & Beverage Museum
Das Southern Food & Beverage Museum (SoFAB) widmet sich der Ess- und Trinkkultur des Südens. Nicht zuletzt durch den Einfluss der Spanier und Franzosen steht New Orleans und Teile des US-Bundesstaates Louisiana für eine beeindruckende kulinarische Vielfalt.
Interessant ist, dass die Besucher hier nicht nur etwas über die Esskultur des Staates lernen, sondern auch eine Reihe von Informationen über die Geschichte des amerikanischen Cocktails erhalten können.
500 Port of Orleans, LA 70130.

St. Louis Cathedral

Die St. Louis Cathedral (St. Louis Kathedrale) liegt am Place John Paul II - benannt nach Papst Johannes Paul II. (1920-2005) - im French Quarter und ist der Sitz des Erzbischofs der katholischen Erzdiözese New Orleans
Die schneeweiße St. Louis Cathedral ist eines der höchsten Gebäude im French Quarter und ist mit ihrem hohen Hauptturm und den vier kleineren Türmen weithin als Symbol von New Orleans bekannt. Ihren Namen erhielt die Kirche nach König Ludwig IX (1214-1270) - der Fromme - der 1297 von Papst Bonifatius VIII. (1235-1303) heilig gesprochen wurde. Die erste Kirche an diesem Ort wurde 1727 fertiggestellt

Am 21. März 1788 fiel diese Kirche zusammen mit einer Reihe der umgebenden Gebäude jedoch einem Großbrand zum Opfer. Mit einem Neubau wurde 1789 noch unter spanischer Kolonialherrschaft begonnen. Die Kirche wurde 1794 vollendet und gleichzeitig zur Kathedrale des neugegründeten Bistums New Orleans erhoben.
Während der Erweiterungs- und Umarbeiten 1849 stürzten große Teile der Kirche ein, sodass ein vollständiger Neubau – es war der dritte Kirchenbau an diesem Ort - notwendig wurde. Mit der Erhebung von New Orleans zum Erzbistum im Jahr 1850 wurde die ein Jahr später fertiggestellte St. Louis Kathedrale zur Metropolitan-Kathedrale ernannt.

Die heutige Kathedrale ist eine klassizistische Basilika mit der Antebellum-Architektur der US-Südstaaten. Sie verfügt über einen hohen Hauptturm und zwei kleinere schlanke Ecktürme.
Papst Paul VI. (1897-1978) hatte der Kathedrale 1964 den Rang einer Basilica minor verliehen.
Papst Johannes Paul II. (1920-2005) hatte die Kathedrale am 12. September 1987 einen Besuch abgestattet.
Die St. Louis Kathedrale ist die älteste noch in Betrieb befindliche katholische Kathedrale in den USA.
Vor der Kirche steht auf einem Sockel ein eindrucksvolles Reiterstandbild von Andrew Jackson (1767-1845), dem 7. Präsidenten der USA.
615 Pere Antoine Alley.

Einige weitere Kirchen

Hinweis
New Orleans verfügt über 200 kleinere und größere Kirchen und Kapellen der verschiedensten Religionsgemeinschaften. Dabei sollte man wissen, dass die Kirchen nicht nur für Gottesdienste und Ähnliches genutzt werden, sondern oft das kulturelle und soziale Mittelpunkt ihrer Gemeinden bilden. Zudem leben sie von Spenden, da es in den USA keine Kirchensteuer wie beispielsweise in Deutschland gibt
Im Folgenden finden Sie alphabetisch geordnet eine Auswahl von Kirchen in New Orleans:

Christ Church Cathedral
Die erste protestantische Kirche in New Orleans geht auf das Jahr 1833 zurück. Die heutige Kirche im Stil der Neogotik befindet sich an einem anderen Platz und stammt aus dem Jahr 1889.
Ab 1959 wurde das Gebäude erheblich erweitert und umgebaut.
2919 Saint Charles Ave

City Church Of New Orleans
Diese evangelikanische Kirche stammt aus dem Jahr 1980
13123 I-10 Service Rd.

Christ Temple of New Orleans
Die Kirche Christ Temple of New Orleans wurde erst im Julu 2002 als eine nicht profitorientierte lokale Kirchengemeinde gegründet. Eine ihrer heutigen wichtigsten Aufgaben sieht sie in Hilfe für die Opfer des Hurrikans Katrina. 2633 Saint Claude Ave

Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
Bis zum bis zum November 1841 war New Orleans der wichtigste Hafen für die Einwanderer aus Europa der Kirchengemeinschaft der Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (Kirche der Heiligen der letzten Tage = Mormonen). Die hiesige Kirche stammt aus dem Jahr 2008
3613 Saint Charles Ave.

First Presbyterian Church
Die erste Presbyterianische Kirche von New Orleans ist die älteste Presbyterianische Gemeinde in Louisiana. Das heutige Gebäude im Stil der Neogotik stammt von 1938 – ein Kirchenbau von 1835 wurde 1854 Opfer eines Feuers.
Ein Neubau wurde 1915 durch einen Hurrikan zerstört. Der Hurrikan Katrina von 2005 hatte erhebliche Schäden angerichtet, die aber in den folgenden Jahren behoben werden konnten.
5401 S Claiborne Ave

Grace Lutheran Church
Diese evangelisch-lutherische Kirche wurde durch den Hurrikan Katrina schwer verwüstet und danach neu errichtet.
5800 Canal Blvd.

Harbor Community Church
Diese Kirchengemeinde der Baptisten sieht ihre Aufgabe darin, die Menschen mit Jesus zu verbinden.
6100 Canal Blvd

Lutheran Zion Church of Missouri Synod
Diese Kirche der Lutheraner ist ein langgestrecktes weißes Gebäude mit einem Kirchturm über dem Portal.
Die Kirche stammt von 1871 und ist die Nachfolgerkirche eines 1849 erbauten Gotteshauses.
1924 Saint Charles Ave

Our Lady of Guadalupe Chapel
Die Our Lady of Guadalupe Chapel ist eine römisch-katholische Kirche, die 1826 ursprünglich als Begräbniskirche für die Opfer des damaligen Gelbfieber-Epidemie erricht wurde.
411 N Rampart St

Saint Anna’s Episcopal Church
Die ursprüngliche Kirche aus Ziegelsteinen stammt von 1877. Während des Wirbelsturms Katrina wurde die Kirche stark in Mitleidenschaft gezogen und erst viele Jahre später wieder aufgebaut
1313 Esplanade Ave

Saint Joseph Church
Diese katholische Kirche wurde am 18. Dezember 1892 eingeweiht.
1802 Tulane Ave

St. Patrick’s Church
Die katholische St. Patrick Kirche im Stil der Neogotik wurde im Jahr 1838 als Kirche für die gleichnamige Gemeinde von 1833 eingeweiht und 1840 vollendet.
24 Camp St

St John the Baptist Catholic Church
Wie der Name bereits sagt, ist dies eine katholische Kirche, die zum Erzbistum New Orleans gehört
1920 Clio St

St Jude Shrine
Diese Kirche gehört zum römisch-katholischen Erzbistum New Orleans
411 North Rampart Str.

St Mary´s Italian Church
Diese Kirche dient vor allem den italienischstämmigen Katholiken der Stadt als Gotteshaus
1100 Chartres St

St. Pius X Church
Diese römisch-katholische Kirche ist Pius X. (1835-1914) gewidmet, der zwischen 1903 und 1914 Papst war.
6666 Spanish Fort Blvd.

Trinity Episcopal Church
Die Anfänge dieser Epikopal- Kirche gehen auf das Jahr 1853 zurück.
1329 Jackson Ave

Williams Methodist Church
Wie der Name sagt, ist dies eine Kirche der Methodisten, die sich u.a. stark sozial engagiert.
Das Gotteshaus wurde 1875 im Stil der Neogotik errichtet.
Ihr hoher Turm ist nachts beleuchtet.
7510 Pearl Str.

Zion Church of God and Christ
2118 Dabadie St

Universitäten

University of New Orleans
Die University of New Orleans ist eine staatliche Universität in New Orleans, die 1958 gegründet wurde.
Im Jahr 2017 waren hier rund 10.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben.
Die Universität ist auf 6 Standorte verteilt und bietet folgende Studiengänge an.
• Geisteswissenschaften
• Ingenieurwissenschaften
• Naturwissenschaften
• Pädagogik und menschliche Entwicklung
• Wirtschaftswissenschaften

Tulane-Universität
Die Tulane-Universität ist eine private, aber nicht konfessionsgebundene Universität, die 1834 gegründet wurde.
Die ursprünglich staatliche Hochschule wurde 1884 privatisiert und hatte dabei auch ihren heutigen Namen, nach dem vermögenden Kaufmann Paul Tulane erhalten.
Die Universität ist ein wichtiges Forschungs- und Ausbildungszentrum der Stadt New Orleans sowie des Bundesstaates Louisiana.
Heutzutage sind hier rund 12.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben – bei bei rund 1.100 Professoren.

Xavier University of Louisiana

Die Xavier University of Louisiana ist eine private katholisch ausgerichtete Hochschule in New Orleans
An der 1915 gegründeten Universität sind rund über 4.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben – bei rund 240 Professoren.
Die Gründerin der Universität war Katharine Maria Drexel (1858-1955), eine US-amerikanische Ordensschwester, die am 1. Oktober 2000 durch Papst Johannes Paul II. (1920-2005) heiliggesprochen wurde.

Flüsse und Seen

Golf von Mexiko
Der Golf von Mexiko ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans. Der Golf wird von den US-Bundesstaten Florida im Osten und Norden, Alabama, Mississippi, Lousiana im Norden und Texas im Nordwesten sowie von Mexiko im Westen und Süden und Kuba im Süden begrenzt. Zusammen mit der Karibik bildet der Golf das "Amerikanische Mittelmeer". Die kürzeste Entfernung von Kuba auf die Keys von Florida in den USA beträgt rund 160 km. Etwa ein Drittel des Golfs liegt in den Tropen. Der Golf von Mexiko umfasst eine Fläche von rund 1.550.000 km². Die tiefste Stelle liegt 4.375 m unter der Wasseroberfläche. Es ist das so genannte Sigsbee Deep.

Neuen Kommentar hinzufügen