Mittelalterliche Wehranlage, Wiekhäuser
Mittelalterliche Wehranlage
Neubrandenburg besitzt mit seinr Stadtmauer mit den 23 Wiekhäusern (Wachhäusern) und vier Stadttoren eine nahezu vollständig erhaltene mittelalterliche Wehranlage - mit einer Länge von 2.300 m - aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. 
Diese Wallanlage bzw. Stadtmauer umgibt fast kreisförmig die Innenstadt.
In dem Stadtmauerring befinden sich das Friedländer Tor, das Stargarder Tor, das Treptower Tor sowie das Neues Tor und die noch erhaltenen 23 Wiekhäuser sowie der Fangelturm. 
Die aus rotem Backstein errichteten Tore gaben Neubrandenburg den Beinamen "Stadt der vier Tore". 
Vor dem Zweiten Weltkrieg galt Neubrandenburg zudem als das Rothenburg des Nordens.
Wiekhäuser
Wiekhäuser sind besondere Verteidigungsbauten, die in die Stadtmauer  eingebaut wurden und auch zu deren Stabilität und zu einer größeren Höhe  beitrugen. Sie kamen im Wesentlichen im Nordosten Deutschlands vor.
Nach  dem Dreißigjährigen Krieg wurden die Wiekhäuser häufiger zu kleinen  Wohn- oder auch Geschäftshäusern umgebaut, um auf diese Weise dafür zu sorgen, dass der  Mauerring um die Stadt intakt blieb und zugleich Wohnraum geschaffen  wurde.
Sie waren zu dieser Zeit militärisch praktisch wertlos geworden.
Von den ursprünglich 56 hiesigen Wiekhäusern sind heute noch 23 vorhandenen und  hängen wie Schwalbennester an der Stadtmauer
Besondere Gebäude und Bauwerke
Belvedere
Herzog Adolf Friedrich IV. (1738-1794) ließ 1775 südlich des Dorfes Broda am Tollensesee ein Sommerhaus errichten, das er Belvedere (schöne Aussicht) nannte Dieses Haus wurde später abgebrochen und in der Beguinenstraße wieder aufgebaut.
An Stelle des alten Belvederes ließ die Großherzogin Marie im Jahr 1823 durch den Architekten Friedrich Wilhelm Buttel (1796-1869) ein neues Haus in Gestalt eines griechischen Tempels errichten.
Im Jahr 1935 wurde nach Umbauten durch Heinrich Tessenow (1876-1950) das Belvedere eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, die heute jedoch nicht mehr existiert..
Zwischen 1994 bis 1996 wurde das Gebäude umfangreich restauriert und erstrahlt heutzutage in altem Glanz. Es ist  ein bekannter Aussichtspunkt oberhalb des nordwestlichen Ufers des Tollensesees und bietet einen fantastischen Blick über den See.
Blaues Haus
Dieses Gebäude liegt schräg gegenüber der "Kunstsammlung" von Neubrandenburg in der Großen Wollweberstraße.
Das historische Gebäude wurde neu aufgebaut und komplett saniert. 
Das Anwesen dient heutzutage als Ferienwohnung für vier Personen  und verfügt über einen Innenhof, einen kleinen "Garten" mit einer Rasenfläche und Kräutern sowie einer kleinen historischen Remise - die zum Teil noch aus Lehm gemauert ist.
Fangelturm, Mönchenturm
Diese Turmanlage aus Backsteinen mit einer Höhe von 26 m ist einer von  ursprünglich zwei Wehrtürmen, die im 15. Jahrhundert errichtet wurden.  Sie dienten dem Schutz der Stadt  nach  Norden zum Herzogtum Pommern  hin. 
Der andere Turm befand sich in der Turmstraße und war  im Jahr 1899 eingestürzt. 
Allerdings stammt sein heutiges Aussehen als dreigeschossiger, runder  Backsteinturm aus dem 19. Jahrhundert. Der Turm besitzt einem  Durchmesser von 6,50 m und am Turmfuß beträgt die Dicke der Wand 2,30 m.
Der Fangelturm wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein als Kerker bzw. Stadtgefängnis genutzt.
Im Turmhelm kann man sich mit Hilfe eines Kurzfilms über die Geschichte  des Turms informieren lassen. Der Turm liegt im Norden der Altstadt -  neben dem früheren Franziskanerkloster.
2. Ringstraße
Tel.: 0049 - (0)395 - 551267
Öffnungszeiten 
Di. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
(Den Schlüssel erhält man im früheren Kloster)
Fürstenkeller 
Der Fürstenkeller war früher ein herzogliches Gästehaus und seit  Mitte  des 18. Jahrhunderts dann eine Schankwirtschaft und Herberge. Im Jahr  1796 wurde  darin die erste deutsche Hagelversicherung begründet, die so  genannte "Hagelkasse“.
Der in der Nachbarschaft wohnende  Schriftsteller Fritz Reuter  (1810-1874) kehrte hier oft und gern ein, ebenso der Berliner Satiriker  Adolf  Glaßbrenner (1810-1876), der von 1840 bis 1858 mit seiner Frau im  30 km entfernten Neustrelitz gelebt hatte. 
Auch heutzutage gibt es hier einen Gastronomiebetrieb.
Stargarder Straße 37
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 569 1991
Güterbahnhof
Der frühere Güterbahnhof in der Nähe des Zentrums hat sich mittlerweile zu einem angesagten Treffpunkt für Partys und Disco entwickelt. Zudem findet man hier Einen Pizzaservice und ein Restaurant.
Auf einer relativ großen abgrenzbaren Fläche können Open-Air-Air-Veranstaltungen stattfinden.
Am Güterbahnhof 5
17033 Neubrandenburg
 
HKB-Turm
Der 56 m hohe HKB-Turm bzw. das HKB-Hochhaus  wurde als Teil des Hauses der Kulturen und Bildung (HBK)  1965 als kulturelles Zentrum der Stadt eingeweiht.  In der 13. und 14. Etage befindet sich das Turmcafe.
Von der Aussichtsplattform im 15. Stock  des Turms hat man  aus einer Höhe von 45 m einen herrlichen Ausblick über die Stadt und ihre Umgebung. Ein Fahrstuhl bringt die Besucher zum Cafe und der Aussichtsplattform.
In dem Gebäudekomplex befinden sich zudem Läden und eine Mehrzweckhalle für Kongresse, Veranstaltungen, Tagungen sowie für Bälle. Im Jahr 2014 waren umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten abgeschlossen worden.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Marktplatz 1
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 55950
Reuterhaus
In diesem Haus bezog der Schriftsteller Fritz Reuter 1856 eine Wohnung.  Reuter hatte sich besonders  um die niederdeutsche Sprache verdient  gemacht hatte.
Er hatte zwischen 1856 und 1863 in der Stadt  in insgesamt vier  Wohnungen  gelebt, die aber bis auf diese nicht mehr erhalten sind. In  dem Gebäude befindet sich u.a. ein empfehlenswertes Cafe mit einer  großen Auswahl an Kuchen und Torten.
Im Jahr 1863  war er mit seiner Frau dann nach Eisenach gezogen, wo er am 12. Juli  1874 verstorben war.
Stargarder Str. 35
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5823245
Vierrademühle
Die Anfänge der Mühle gehen auf das Jahr 1287 zurück. Seit der Stilllegung in den 1990er Jahren und     den darauf folgenden Umbauten waren hier mehrere gastronomische Einrichtungen ansässig - heutzutage ist es das Bistro Kornhaus.
Das Mühlenhaus und das daneben liegende Bistro befinden sich außerhalb der Stadtmauer - vor dem Treptower Tor in der Rostocker Straße.
WBS 70-Block
In der Oststadt befindet sich der erste gebaute WBS 70-Block des    damaligen Neubrandenburger DDR-Wohnungsbau-Kombinates, der mittlerweile    unter Denkmalschutz steht.
Wiekhaus Nr. 8
Dieses Wachhaus ist eines der ursprünglich 56 Wachhäuser der Wehranlage und wurde im Jahr 1912 rekonstruiert. Heutzutage gibt es noch 23.
Wie oben bereits erwähnt, wurden sie  nach dem Dreißigjährigen Krieg  militärisch weitgehend bedeutungslos und  meist in Wohn- oder  Geschäftshäuser umgewandelt.
Wiekhaus Nr. 25
In diesem früheren Wachhaus befindet sich heutzutage das wahrscheinlich "kleinste Versicherungsmuseum weltweit. 
In dem Gebäude wird die Entwicklung bzw. Geschichte der   Mecklenburgischen Versicherungsgruppe als "Hagelkasse" von ihrer   Gründung im Jahr 1797 bis heute dargestellt.
3. Ringstraße
Öffnungszeiten
Mi. bis So. von 10:30 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr
Tel.: 0049 - (0)395 - 5553062
Stadttore
Friedländer Tor
Diese Toranlage entstand im Stil der Backsteingotik zwischen 1300 und  1500. Die Anlage ist ein wunderbares Zeugnis der historischen  Wehrtechnik und das älteste der vier Stadttore.
Die Toranlage besteht aus dem Haupttor, dem Vortor und dem Zingel. Das Haupttor zeigt den Übergang vom romanischen zum gotischen Baustil.
Im Jahr 1631 - im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges -  kam es hier zu scheren Kampfhandlungen zwischen den schwedischen  Besatzern und den angreifenden kaiserlichen Truppen.
In die Mauern wurden im 18. Jahrhundert zwei Fachwerkhäuser eingebaut, in denen der Steuereinnehmer und der Torwächter unterkamen. Heutzutage befinden sich hier ein Cafe und eine Galerie.
Das Friedländer Tor liegt im Nordosten der Stadt in der Friedländer Straße.
Neues Tor
Das Neue Tor im Stil der Spätgotik aus dem 15. Jahrhundert ist mit acht betenden Figuren verziert. 
Heutzutage hat hier die Fritz Reuter Gesellschaft e.V. ihr Domizil.  Fritz  Reuter (-1874) hatte zwischen 1856 und 1863 in der Stadt  zahlreiche Werke  geschrieben.
Das Neue Tor liegt im Südosten der Stadt
Neutorstraße 
Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5442753 oder 351147
Stargarder Tor
Die Stargarder Toranlage besteht aus einen Vor- und einem Haupttor  zusammen Das dreigeschossige Haupttor entstand um 1311 im Stil der Gotik mit einer Höhe von 19,50 m. Es imponiert  durch seine neun vertikalen Blendstreifen mit seinen fast lebensgroßen  betenden Figuren- den Adorantinnen. Das Vortor entstand um 1350.
In der Toranlage befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Stadtbefestigung und den betenden Figuren - den Adorantinnen.
Das Stargarder Tor liegt im Süden der Stadt.
Stargarder Straße
Treptower Tor
Diese Toranlage wurde um das Jahr 1400 errichtet und  ist ein typisches Beispiel für die mittelalterliche  Backsteingotik. Es besteht aus dem 32 m hohen Haupttor und dem Vortor. 
Bereits seit dem Jahr 1873 befindet sich im hiesigen Museum eine Dauerausstellung zur  regionalen Besiedlung von der Steinzeit bis zum Mittelalter. 
Außerdem findet im Innenhof der Anlage der jährliche  Kunsthandwerkermarkt statt.
Das Treptower Tor liegt im Westen der Stadt.
Treptower Str. 38
Tel.: 0049 - (0)395 - 5551263
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
Museen und Kultureinrichtungen
Kunstsammlung Neubrandenburg 
Die Kunstsammlung Neubrandenburg wurde 1982 in der Nachfolge der Städtischen Kunstsammlung gegründet. Die Sammlung befindet sich in einem alten Barockgebäude sowie einem Neubau mit einem Innenhof und einem Museumsgarten.
Das Museum stellt rund 7.000 Exponate aus - darunter Werke von Künstlern aus dem Nordosten Deutschlands, die nach 1950 entstanden sind. 
Eine Besonderheit sind die 2006/2007 wiederentdeckten Reste von Porzellanfiguren aus der Zeit des Klassizismus.
Große Wollweberstr. 24
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 555-1290
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
 
Polizeiinspektion Neubrandenburg
In diesem Gebäude von 1953 befand sich früher die Poliklinik der hiesigen Polizei.
Heutzutage werden hier im Rahmen des Präventionsprojektes "BlauArt - Polizei trifft Kunst" Wechselausstellungen von bekannten Künstlern gezeigt. 
Die Ausstellung soll u.a. einen Beitrag zur  Kriminalitätsbekämpfung leisten und eine Plattform für Gespräche mit den Bürgern bieten.
Darrenstraße 2
Tel.: 0049 - (0)395 - 558 25002
Öffnungszeiten
Di. bis Do. von 10:00 bis 15:00 Uhr
Polizeipräsidium Neubrandenburg
In diesem Gebäude von 1953 kann sich der Besucher auf rund 300 m² über über die Geschichte der regionalen Polizei informieren und zwar von der Zeit der Distrikthusaren bis zur heutigen Landespolizei.
Stargarder Straße 6
Tel.: 0049 - (0)152 - 561 409 14 (Ausstellung)
Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. von 10:00 bis 15:00 Uhr
Hinweis
In dem Gebäude befindet sich nach der Polizeireform von 2011 eines der beiden Polizeipräsidien von Mecklenburg-Vorpommern - das andere ist in Rostock.
Das Polizeipräsidium (PP) Neubrandenburg ist für ein Gebiet mit einer Fläche von ca. 12.575 km² mit ca. 755.400 Einwohnern zuständig - es sind die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen.
Das PP Neubrandenburg wird durch einen Polizeipräsidenten geleitet. Der Behörde gehören 2.000 Beamte und Angestellt an.
Regionalmuseum Neubrandenburg
Das Regionalmuseum Neubrandenburg wurde 1873 gegründet und ist eines der  ältesten bürgerlichen Museen in Mecklenburg-Vorpommern.
Das Museum verfügt über zwei Standorte:
- Standort Treptower Turm
Im Hauptturm des Treptower Tores findet der Besucher die Abteilung für  Ur-und Frühgeschichte, in der zahlreiche Exponate von der Eiszeit über die Steinzeit bis zur Besiedlung durch die Slawen zu finden sind.
Treptower Str. 38
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5551270
- Standort früheres Franziskanerkloster
Das Museum befindet sich seit 2013 auch an diesem Standort. Hier werden zahlreiche Exponate aus dem Mittelalter, der Stadtgeschichte von Neubrandenburg, aus dem Dreißigjährigen Krieg und der sakralen  Kunst ausgestellt. 
Zudem findet man hier zahlreiche Hinweise zur Geschichte des Klosters.
Stargarderstr. 2
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5551270
Versicherungsmuseum
Das Museum ist nach eigenen Aussagen das "wahrscheinlich kleinste Versicherungsmuseum der Welt“. Es wird von der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe betrieben und wurde im Juni 2007 eingerichtet.
Das Museum bringt dem Besucher die Geschichte der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe näher, die im Jahr 1797 in Neubrandenburg gegründet worden ist. 
Das Museum befindet sich in einem der Wiekhäuser in der Stadtmauer.
3. Ringstraße
Wiekhaus Nr. 25
17033 Neubrandenburg
Tel.:0049 - (0)395 - 555 3062
Gedenkstätten, Denkmäler
Franz Christian Boll
Dieses 8 m hohe Denkmal für den Pastor  Franz Christian Boll  (1776-1818) wurde im Jahr 1818 von Caspar David Friedrich entworfen und   von dem Bildhauer Christian Gottlieb Kühn (1780-1828) gefertigt. 
Es  wurde aber erst 1854 an der Südseite der Marienkirche , der heutigen Konzertkirche, aufgestellt. 
Das Denkmal besteht aus Sandstein und besitzt das für die damalige Zeit typische Zierwerk aus gotischen und antiken Formen.
Franz Christian Boll wurde in Neubrandenburg geboren und verstarb hier  auch. Er war u.a. als Pastor an der hiesigen Marienkirche -sowie der Johanneskirche tätig.
Zudem gilt er als  der erste herausragende Theologe der Erweckungsbewegung in Mecklenburg.
Marienkirchplatz.
Fritz-Reuter-Denkmal
Dieses Denkmal zu Ehren des Schriftstellers Fritz Reuter befindet sich in den  Wallanlagen gegenüber dem  Bahnhof der Stadt.
Die bronzene 	Sitzstatue wurde nach Plänen von Martin Wolff  und 	unter  Mitarbeit von Wilhelm Wandschneider am	29.Mai.1893 aufgestellt.
Fritz Reuter hatte von 1856 bis 1863 in Neubrandenburg gelebt und hier seine wichtigsten Werke in Niederdeutsch geschrieben.
Mudder Schulten-Brunnen 
Dieses Denkmal liegt gegenüber dem Fritz-Reuter-Denkmal am Bahnhof. Es wurde 1923 von dem  Bildhauer Wilhelm Jäger aus einem Muschelkalkblock erschaffen. 
Auf dem Brunnen ist eine Szene aus der Humoreske "Dörchläuchting" von Fritz Reuter  abgebildet. In dieser fiktiven Geschichte fordert die Bäckersfrau Mudder Schulten Dörchläuchting (Durchlaucht), den Herzog von Mecklenburg-Strelitz - Adolf Friedrich IV. (1738-1794) - auf, ihre Rechnung für gelieferte Backwaren zu begleichen.
Stammlager IIA und des Speziallagers Nr. 9
Das abgebildete  Holzkreuz erinnert mit den anderen abgebildeten Zeugnissen an die Toten des "Stammlager IIA“ der Nazis  und des "Speziallagers Nr. 9 Fünfeichen" der Sowjets.
Das 1993 errichtete Kreuz stützt sich auf ein Stahlrohr.
Die Gedenkstätte befindet sich etwas außerhalb von Neubrandenburg in der Ortschaft Fünfeichen. Der Abzweig von der Hauptstraße in Fünfeichen zu der Gedenkstätte ist nicht gekennzeichnet und daher schwer zu finden.
Neubrandenburg-Synagoge
Dieser Gedenkstein erinnert an die frühere Synagoge der Jüdischen  Gemeinde von Neubrandenburg. Sie wurde in der Pogromnacht vom 9. zum 10.  November 1938 durch die Nazis und aufgehetzte Bürger zerstört“.  Dahinter befindet sich ein Gedenkort mit 19 jüdischen Grabmalen vom  alten Friedhof Neubrandenburg.
Poststraße
 
Frauen des Außenlagers des KZ Ravensbrück
Eine Gedenktafel von  		1980 erinnert daran, dass sich auf dem Gelände  dieses Betriebes von 1943 bis zur Befreiung durch die Sowjetarmee ein  Außenlager des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück befand, in dem  Frauen aus acht Ländern gequält und ermordet wurden. 
Ihlenfelder Straße 116 	
Sowjetische Soldaten
Dieses Betonrelief und die Skulptur "Trauernde Mutter“ 	von 1975 erinnern an die Sowjetsoldaten des Zweiten Weltkriegs.
Neuer Friedhof
Theater und Veranstaltungsstätten
Konzertkirche Neubrandenburg (Marienkirche)
Die Kirche wurde im Jahr 1298 geweiht. Bei dem Stadtbrand von1678 wurde  das Mittelschiffgewölbe stark in Mitleidenschaft gezogen. Zwischen 1832  und 1841 wurde das Gotteshaus im Auftrag des Großherzogs von  Mecklenburg-Strelitz unter Leitung des Hofbaumeisters Buttel umfassend  renoviert. Gegen Ende des Krieges wurden 80% der Stadt und darunter auch  die Marienkirche durch alliierte Bomben zerstört, mit dem Wiederaufbau wurde 1975 begonnen.
Am 13. Juli 2001 fand  ein festliches Konzert zur Eröffnung der früheren Kirche als  Konzertkirche statt.
Die Pläne zu dem Umbau stammten von dem finnischen  Architekten Pekka Salminen.
Im Juli 2002 wurde dann der neu gestaltete Marienplatz der  Öffentlichkeit übergeben. Die Konzertkirche verfügt über rund 850  Sitzplätze - bei einer Bühnengröße von 14 x 12 m.
Die Konzertkirche Neubrandenburg gilt als eine  der modernsten  Konzertsäle des Landes und ist die Stammspielstätte der   Neubrandenburger Philharmonie. Außerdem ist  sie ein Spielort der   Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. 
Seit einigen Jahren findet  hier zudem im Sommer das „NB JOT“ statt -  ein Jugendorchesterfestival - zu dem  junge Musiker aus ganz Europa zu  Gast sind.
Erwähnenswert ist, dass die Konzertkirche im Jahr 2011 einer der  Veranstaltungsorte des  Bundeswettbewerbes "Jugend musiziert“ war.
In dem 90 m hohen Kirchturm  befindet sich eine Ausstellung zur  europäischen  Backsteingotik, ein  Raum mit 360°-Panoramavideo des alten   Neubrandenburgs sowie einen  Rundgang mit einer fantastischen Aussicht  über die Stadt.
Veranstaltungszentrum Neubrandenburg GmbH. 
An der Konzertkirche
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 55950
Schauspielhaus Neubrandenburg
Das zwischen 1793 und 1794 als "Neues Komödienhaus“ errichtete Gebäude ist das älteste Theatergebäude von Mecklenburg-Vorpommern.
Das heutige Schauspielhaus Neubrandenburg ist eine Spielstätte der  "Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz" .Auf dem  Spielplan stehen Schauspiele aller Epochen und Arten, aber auch  Musiktheaterinszenierungen, Liederabende, Kammerkonzerte oder Lesungen.  Zudem finden Kindervorstellungen auf der Probebühne und Soiréen im  Theaterfoyer statt. Das Theater bietet 180 Zuschauern Platz.
Seit 2006 gehört das Gebäude zu dem von der EU anerkannten schützenswertem kulturellen Erbe.
Pfaffenstraße 22
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5699832
Stadthalle
Am östlichen Rand des Kulturparks befindet sich die 1969 eröffnete    Stadthalle, die von dem seinerzeit  bekannten DDR-Architekten Ulrich    Müther entworfen wurde.
Das Gebäude ist eine Mehrzweckhalle für diverse Veranstaltungen, so für   Sport- und Kulturveranstaltungen, Kongresse, Tagungen oder auch Messen.
Parkstr. 2
17033 Neubrandenburg
Kirchen und Klöster
Franziskanerkloster
Das Franziskanerkloster wurde im Jahr 1260 von den brandenburgischen Markgrafen gegründet
Die hiesigen Mönche und Priester widmeten sich der Predigt, der Seelsorge sowie der Karitas. 
Aber zwischen 1525 und 1530 traten die Menschen der Region zum protestantischen Glauben über und das Kloster wurde zum Armenhaus umgewidmet.
Heutzutage wird der Westflügel von der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Sankt Johannis und der Kirchenkreisverwaltung Stargard genutzt. 
In den Nordflügel - dem  Refektorium (Speisebereich) - zog nach umfangreichen Sanierungsarbeiten - im Jahr 2013 die stadt- und klostergeschichtliche Ausstellung ein.
Der Klosterbau ist  neben dem Treptower Turm der zweite Standort des Regionalmuseums Neubrandenburg. Näheres zur Ausstellung weiter oben unter Museen. 
Stargarder Straße 2
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5551267
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
Kapelle St. Georg
Die Kapelle St. Georg ist eine Backsteinkapelle im Stil der Frühgotik aus dem 14. Jahrhundert.
Die Kapelle befindet sich vor dem Treptower Tor -  außerhalb der Altstadt  und gehört zur Kirche St. Johannis.
Von den ursprünglich drei mittelalterlichen Kapellen vor den Toren der Stadt ist nur noch diese Kapelle erhalten geblieben.
St. Johanneskirche
Diese Kirche war bis zur Einführung der Reformation zwischen 1525 und  1530 die Klosterkirche des hiesigen Franziskanerklosters. Gemeinsam mit dem Bau  des Franziskanerklosters entstand um 1260 diese Kirche aus Feldsteinen, die  aber bei zwei Bränden um 1355 stark beschädigt wurde. Mit dem Bau  der heutigen zweischiffigen Kirche wurde  im späten 14. Jahrhundert  begonnen und 1455 wurde mit dem Anbau eines  Langchors mit drei  Gewölbejochen und polygonalem Abschluss im Stil der Hochgotik begonnen.
Heutzutage gehört die Kirche   zur Evangelisch-Lutherischen  Kirchgemeinde Sankt Johannis von Neubrandenburg der   Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs.
2. Ringstraße 
Tel.: 0049 - (0)395 - 7071748 oder 5823475
Besichtigungen
Di. bis Sa. von 10:00 bis 16:00 Uhr
Shopping bzw. Einkaufen
Neubrandenburg ist auch außerhalb der Stadt als Einkaufszentrum bekannt und beliebt. 
Besonders angesagt sind die Spezial- und Fachgeschäfte in der Turmstraße, der Neutorstraße, der Stargarder Straße oder der Treptower Straße.
Teile der Treptower Straße sind als Fußgängerzone ausgewiesen und führen zum gleichnamigen Stadttor.
Parks und Gärten
Garten der Nationen
Im 4.000 m²  großen "Garten der Nationen" findet man 10 Gärten, die von Menschen aus Argentinien, Armenien, Jamaika, Mauretanien, Mexiko, Mosambik, Russland, der Slowakei sowie aus Thailand betreut werden.
Der zehnte Garten wird von der Bürgerinitiative "Leben am Reitweg" betreut. Seit 2013 gibt es zudem das Projekt "Gartenland in Kinderhand"
Man findet die Anlage im Reitbahnviertel hinter dem Tennisplatz
Tel.: 0049 - (0)395 - 5706453
Kulturpark Neubrandenburg
Der Kulturpark Neubrandenburg südwestlich der Innenstadt hält gastronomische und touristische Angebote bereit - so Hotels, Gaststätten, Eisdielen, eine Gokartbahn, einen Streichelzoo und einen  Zirkus und ist die Verbindung von Innenstadt und Tollensesee.
Auch Volksfeste werden hier gefeiert. Der hiesige Freizeittreff ist wie folgt erreichbar:
Parkstr. 15
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 5665352
Landschaftsgarten Brodaer Teiche
Der Landschaftsgarten Brodaer Teiche ist ein ca. 40 ha großes Areal im Westen der Stadt, das als Ausflugsziel und Erholungsstätte bei den Neubrandenburgern sehr beliebt ist. Der Besucher findet hier u.a. Informationstafeln zur Botanik und Geologie und verschiedene n weiteren Themenbereichen. Auch eine Aussichtsplattform gibt es hier
Im Jahr 2003 war hier ein Außenstandort der Internationalen Gartenschau Rostock.
Landschaftsschutzgebiet Tollensebecken
Diese große Landschaftsschutzgebiet umfasst eine Fläche von 100 km² = 10.000 ha und entstand als Grund- und Endmoränenlandschaft der letzten Eiszeit.
Landschaftsschutzgebiet Lindetal
Im Landschaftsschutzgebiet Lindetal befindet sich die Freizeitanlage „Hinterste Mühle“ mit Angeboten für Kinder und Familien.
Naturschutzgebiet Nonnenhof
Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von 10,5 km² = 1.050 ha.
Zu dem Naturschutzgebiet gehört u.a. der Lieps See, der über kleine Kanäle mit dem Tollensesee verbunden ist.
Sportstätten
Jahnsportforum
Das Jahnsportforum wurde im Jahr 1996 im Kulturpark als ein moderner  Hallenkomplex für Sportevents, Training und Wettkämpfe errichtet - viele große und interessante Sportereignisse, darunter auch das jährliche Fußball-Knabenturnier, werden hier ausgetragen.
Aber hier  finden auch Shows, Konzerte und weitere Kulturveranstaltungen statt. Das Jahn-Stadion fasst ca. 10 000 Zuschauer und  ist das Heimatstadion des SC Neubrandenburg.
Parkstr. 1
17033 Neubrandenburg
Stadthalle Neubrandenburg
Auch die Stadthalle Neubrandenburg dient verschiedenen Sportveranstaltungen, wie etwa dem alljährlichen "Tischtennis-Turnier der Tausend" des TTSV 90 als Veranstaltungsort.
Näheres zu der Halle weiter oben unter der Rubrik: "Theater und Veranstaltungsstätten".
Parkstr. 2
17033 Neubrandenburg
 
Seen und Flüsse
Tollensesee
Der Tollensesee liegt südlich der Stadt. Er umfasst eine Fläche von 17,9 km²  = 1.790 ha - bei einer Länge von rund 10 km. Seine tiefste Stelle liegt etwas mehr als 31 m unter der Wasseroberfläche.
Um Tollensesee und den mit ihm verbundenen See Lieps führt ein ca. 35 km langer Fahrradrundweg. Entlang der Route  findet man die Aussichtspunkte Belvedere und Behmshöhe, das NS-Dorf Alt Rehse, das Jagdschloss Prillwitz -  das frühere Jagdschloss der Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz in Prillwitz in der Gemeinde Hohenzieritz. Weiterhin befindet sich hier das rund 10,5 km² = 1.050 ha große Naturschutzgebiet Nonnenhof sowie die Dörfer Usadel und Klein Nemerow. 
In der Ortschaft Alt Rehse  befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus die "Führerschule der Deutschen Ärzteschaft". Hier wurden ca.12.000 Ärzte, Ärztinnen, Hebammen und andere Angehörige des Gesundheitswesens ideologisch geschult, um zu helfen, die NS-Rassenhygiene und -Erbgesundheitspolitik" in die Tat umzusetzen. Auf einer früheren Insel stand die Torpedoversuchsanstalt der Deutschen Marine. Die Insel wurde nach dem Krieg von den Engländern gesprengt. Heutzutage sind nur noch kleinere Reste zu sehen
Bademöglichkeiten bieten die Strände Seeblick und Augustabad sowie das Naturbad Broda.  Beim barrierefreien Augustabad findet man eine Tauchschule und im Strandbad Broda einen attraktiven Kinderspielplatz.
Weitere Bademöglichkeiten findet man am FKK-Strand Buchort im Brodaer Holz sowie am Strand in Nonnenhof. 
Am Nordufer des Sees am Kulturpark ist es möglich,  Boote und auch Fahrräder auszuleihen.
Lieps
Dieser See liegt einige 100 Meter südlich des Tollensesees, mit dem er über Kanäle - wie den Alten Graben - verbunden ist und durch den die hiesigen Fahrgastschiffe passieren können.
Er umfasst eine Fläche von 4,3 km²  = 430 ha  - bei einer maximalen Tiefe von rund 3,8 m.
Reitbahnsee
Dieser rund 10 ha große See - mit einer maximalen Wassertiefe von 8,50 m -  liegt im Norden der Stadt, nördlich des Reitbahnweges. 
Man findet hier eine attraktive Wasserski-Seilbahn sowie ein Strandbad, das von Mai bis September geöffnet ist.
Wasserskiseilbahn
Reitbahnweg 90
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0049 - (0)395 - 4216 161
info@wasserski-seilbahn.de
Datze
Die 30 km lange Datze entspringt bei dem Dorf Warlin. Der Fluss mündet einerseits bei Neubrandenburg in den Tollensesee und zum anderen in den Landgraben, der über den Großen Landgraben nach insgesamt 44 km in westwärts in den Tollensese und ostwärts in die Zarow mündet. Das Neubrandenburger Stadtgebiet Datzeviertel hat seinen Namen nach diesem Fluss erhalten.
Linde
Dieser 35 km lange Fluss mündet in Neubrandenburg in den Tollensesee. Seine Quelle liegt westlich des Städtchens Woldekt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte von Mecklenburg-Vorpommern.
Nonne
Die Nonne ist nur 6 km lang und beginnt im  Wanzkaer See bei Neuhof im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie  mündet  westlich von Groß Nemerow in den Tollensesee
Tollense
Die Tollense (nur mit einem "e") ist ein ca. 68 km langer Fluss, der den Abfluss des gleichnamigen Tollensesees bildet. Er mündet bei Demmin in die Peene. 
Ausflugsschiffe
Mit Hilfe von Fahrgastschiffen kann man den Tollensesee sowie den See Lieps befahren. Die Seen sind über Kanäle, wie den Alten Graben, verbunden, durch den die Fahrgastschiffe passieren können.
Anlegestellen zum Ein- und Aussteigen findet der Besucher in Neubrandenburg, Klein Nemerow, Nonnenhof,  Gatsch Eck und in Prillwitz an der Lieps. Die Schiffe verkehren sowohl im Linienverkehr wie auch zu Rundfahrten - beispielsweise  für Gruppen.
Die Schiffe bieten Kaffee, Kuchen, Eis sowie diverse Spirituosen an. Bei Gruppenreisen ist es zudem möglich, ein kaltes oder warmes Buffet nach eigenen Vorstellungen zu bestellen. 
An Bord werden auch Trauungen vorgenommen.
Tel.: 0049 - (0)395 - 584 12 18
Bordtelefon: 0173 - 216 50 99