Meißen: Stadtgeschichte

Im Jahre 929 ließ König Heinrich I. die Burg Misnia gründen, unter der sich bald Meißen zu einer kleinen Marktsiedlung entwickeln sollte. Im ausgehenden 12. Jahrhundert schließlich wurde diese Siedlung zu einer Stadt und erhielt die Stadtrechte, welche erstmals urkundlich für das Jahr 1332 bezeugt sind.

Um das Jahr 1250 hat man mit dem Bau des noch heute erhaltenen Meißner Doms begonnen, eine Sakralstruktur, die erst im 14. Jahrhundert abgeschlossen werden konnte. 1470 begann die Konstruktion der Albrechtsburg, die - wie der Dom - ebenfalls auch noch das moderne Stadtbild Meißens dominiert. Die Burg entstand übrigens unter Arnold von Westfalen.

Meißen wurde wirtschaftlich eine sehr lange Zeit von der Tuchmacherei bestimmt. Diese kam indes in den Schrecken und Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) nahezu zum Erliegen. Erst im Jahre 1710 begann die Stadt, an neuer Bedeutung zu gewinnen, als unter August dem Starken die heute noch weltweit bekannte Porzellanmanufaktur eröffnet wurde.

Meißens historische Innenstadt wurde durch das Elbehochwasser im Jahre 2002 schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Ursachen für dieses Jahrhunderthochwasser waren v.a. starke, lang anhaltende Niederschläge und die Überschwemmung der Umgebung seitens der Elbe und ihrer Nebenflüsse.

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