Mannheim: Sehenswürdigkeiten

Besondere Plätze

Friedrichsplatz
Der Friedrichsplatz in Mannheim wurde nach Großherzog Friedrich I. (), der von 1856 bis 1907 hier regierte. Der Platz wird von dem Wasserturm und den davor sprudelnden Wasserfontänen dominiert. Er ist sicherlich einer der attraktivsten Plätze Mannheims.
Sein heutiges Aussehen erhielt der Platz um das Jahr 1907. Am Rand des Platzes befindet sich der Rosengarten und etwas weiter entfernt das Maritim Parkhotel.
An den Wasser - und Farbspiele der Fontänen am Wasserturm kann man sich zu folgenden Zeiten erfreuen:
Mo. - Fr. von 12:00 - 14:00 Uhr und von 16:00 - 23:00 Uhr
Sa., So. und an gesetzlichen Feiertagen von 11:00 - 23:00 Uhr
68161 Mannheim

Marktplatz
Dieser große Platz wird eindeutig von dem wunderbar anzuschauenden Gebäudeensemble des Alten Rathauses und der St. Sebastiankirche dominiert. Erwähnenswert ist auch das große Denkmal mitten auf dem Platz.
Dreimal wöchentlich wird hier ein Markt veranstaltet.
G1
68159 Mannheim

Schillerplatz
Der zentral gelegene Schillerplatz wird von der etwas abseits des Platzes stehenden "Jesuitenkirche" und dem Schillerdenkmal auf dem Platz dominiert.
Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich zudem das Mannheimer Schloss. Auf dem Platz befand sich das 1778 eingeweihte Nationaltheater - ein Geschenk des Kurfürsten Karl Theodor (1727-1799) - das im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zerstört und danach nicht wieder aufgebaut wurde. In dem Theater fand im Jahr 1782 die Uraufführung von Schillers Drama "Die Räuber" statt.
Nur noch eine Hinweistafel auf dem Platz erinnert an das Gebäude.
B3
68159 Mannheim

Willy-Brandt-Platz
Der Willy-Brandt-Platz ist ein belebter Platz, an dem sich der Hauptbahnhof sowie eine größere Straßenbahnhaltestelle befinden. Zudem findet man hier Läden und Cafes.
Der Hauptbahnhof wurde im November 2001 nach einer umfangreichen Sanierung nicht nur als Bahnhof sondern auch als Einkaufs- und Dienstleistungszentrum wieder eröffnet.
In dem Bahnhof verkehren täglich um die 630 Züge - darunter 175 Fernzüge.
Die Wege zu den Bahnsteigen sind barrierefrei ausgebaut und damit z.B. auch für Rollstuhlfahrer geeignet, blinde oder sehbehinderte Menschen können über ein besonderes Leitsystem ohne fremde Hilfe zu ihrem Zug gelangen.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Altes Rathaus
Das Alte Rathaus befindet sich am Marktplatz und wird durch den abgebildeten Turm von der rechts daneben liegenden Kirche St. Sebastian getrennt. Heutzutage befinden sich in dem neu renovierten Gebäude einige Dienstellen der Stadt Mannheim - so z.B. das Ordnungsamt und das Standesamt.
F 1
68159 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 2938700

Amtsgericht Mannheim
Das Amtsgericht Mannheim ist eines von drei Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Mannheim. Das Gericht wurde am 1. September 1857 eingerichtet und bezog den Westflügel des Mannheimer Schlosses, der zwischen 1863 und 1865 für das Gericht umgebaut worden war. Zwischen 1902 und 1904 wurde der Westflügel um ein Gebäude im Stil des Neobarocks erweitert. In diesem Erweiterungsbau residiert das Gericht seit 1905.
Bismarckstr. 14
68159 Mannheim

Maritim Parkhotel
Das Gebäude das heutigen Maritim Parkhotels wurde im Jahr 1901 im Stil der Neorenaissance erbaut. Eine umfassende Renovierung fand im Jahr 2001 statt und eine Teilrenovierung im Jahr 2006.
Das 4-Sterne Hotel ist ein Stadt-, Kongess- und Tagungshotel. Es verfügt über 173 Zimmer, 3 Suiten und 2 Juniorsuiten. Das Hotel liegt gegenüber dem Mannheimer Wasserturm sowie dem Rosengarten.
Friedrichsplatz 2
68165 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 1588-0

Planetarium Mannheim
Das "Sternenkino" Planetarium bietet Astronomie auf unterhaltsame und sehr bequeme Art. Die Gestirne werden naturgetreu an eine 20 m große Kuppel projiziert. Das Programm wechselt etwa alle 2 Monate. Neben dem Hauptprogramm wird ein spezielles Kinderprogramm angeboten.
Wilhelm-Varnholt-Allee 1 (Europaplatz)
68165 Mannheim
www.planetarium-mannheim.de/

Rosengarten
Der Rosengarten ist heutzutage ein Kongress- und Tagungszentrum und liegt gegenüber dem Mannheimer Wasserturm. Die derzeitige offizielle Bezeichnung lautet: m:con Congress Center Rosengarten.
Der Rosengarten ist eines der führenden Veranstaltungsorte in Deutschland. Nach einem größeren Umbau und Anbau nach Plänen des 1928 in Mannheim geborenen Architekten Andres Schmucker wurde das alte Gebäude vergrößert, sodass hier auf einer Fläche von 22.000 m² in 44 Räumen Platz für insgesamt 9.000 Menschen ist. Im Rosengarten fanden u.a. folgende Kongresse statt:
Die Hauptversammlung des Deutschen Städtetages, die Aktionärshauptversammlungen der BASF und MLP, diverse Parteitage sowie bedeutende Medizinkongresse. Zudem hat das Nationaltheater-Orchester der Musikalischen Akademie Mannheim im hiesigen Mozartsaal seine Spielstätte.

Das Gebäude wurde zwischen 1900 und 1903 nach einem Entwurf des in Düsseldorf geborenen Architekten Bruno Schmitz (1858-1916) als städtische Festhalle im Jugendstil errichtet. Der damalige Nibelungensaal war mit seinen rund 6.000 Plätzen einer der größten Säle in Deutschland. Aber auch dieses Gebäude blieb vom Krieg nicht verschont und wurde stark in Mitleidenschaft gezogen Nach dem Krieg wurde der historische Vorderbau mit dem Musensaal wieder hergestellt., wobei der Nibelungensaal nicht wieder aufgebaut wurde und stattdessen entstand 1974 ein moderner Neubau, in dem sich der Mozartsaal befindet.
Rosengartenplatz 2
68161 Mannheim
Tel.: 0059 - (0)621 - 41060

Stadthaus
Das 1991 eröffnete Stadthaus von Mannheim befindet sich am Paradeplatz. In dem Gebäude befinden sich Restaurants, Läden, die Stadtbibliothek, das Panoptikum sowie der Rats- und ein Bürgersaal.
Es wurde am 13. April 1991 eröffnet.
Es befindet sich am Ort des ehemaligen Alten Kaufhhauses - ein barocker Bau, der im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört wurde.
N 1

Wasserturm
Der Wasserturm ist das Wahrzeichen von Mannheim. Mit dem Bau wurde im Jahr 1886 nach Plänen des Architekten Gustav Halmhuber begonnen. Im Jahr 1888 wurde der Wasserbehälter des Turms in Betrieb genommen und 1907 die Wasserspiele in der Umgebung des Turms.
Zwischen 1943 und 1945 kam es zu erheblichen Schäden am Turm, die immer wieder notrepariert wurden. Im Jahr 1963 wurde der Turm in seiner alten Form wieder hergestellt und zwischen 1984 und 1985 wurden die Wasserspiele erneuert.
Und von 1986 bis 1988 wurde die Fassade renoviert und die Ornamente und Figuren restauriert. Der Turm besitzt eine Höhe von 60,33 m mit einem Wasserbehälter mit einem Volumen von 2.000 m³. Die Breite des Turms beträgt 19 m. Die Wasserspiele verfügen über 176 Düsen und lassen maximal 1.200 m³ pro Stunde Wasser bis zu einer Höhe von maximal 26 m emporschießen.
Friedrichsplatz
68165 Mannheim

Denkmäler und Brunnen

Alter Kran
Dieser alte Kran am Ufer des Neckars ist ein historisch interessantes Industriedenkmal. Er wurde im Jahr 1905 erbaut. Bis zum Jahr 1988 wurde er im Kaiser-Wilhelm-Becken des Industriehafens von dem Unternehmen Harpen AG verwendet. Der Kran besitzt ein Gewicht von 42.000 kg und besaß eine Hebekraft von 4.000 kg. Im Jahr 1993 kam er an das Neckarufer und wurde im Jahr 1994 durch ein Feuer stark beschädigt. Im Jahr 19999 wurde er mit Hilfe einer Spende wieder aufgebaut

Denkmal für Heribert Freiherr von Dalberg
Dieses Denkmal ehrt den ersten Intendanten des Mannheimer Nationaltheaters, der von 1778 bis 1805 dieses Amt innehatte - den Freiherrn Wolfgang Heribert von Dalberg (1750-1806).
Das von König Ludwig II. von Bayern (1845-1886) gestiftete Denkmal wurde vor dem früheren Wohnhaus Dalbergs aufgestellt.
N 2

Denkmal für die Mannheimer Juden
Das Denkmal für die vertriebenen und ermordeten Mannheimer Juden wurde von dem 1966 in Ludwigshafen geborenen Bildhauer Jochen Kitzbihler konzipiert. Das Denkmal besteht aus einem transparenten, leicht gekippten Glaskubus mit einer Kantenlänge von 3 m, in dessen gläserne Seiten die Namen der rund 2.200 jüdischen Opfer in Spiegelschrift eingraviert sind. Der leere Innenraum des Denkmals - inmitten des geschäftigen Lebens der Straße - verdeutlicht den Verlust der damals Ermordeten umso mehr. Das Lesen der spiegelschriftlichen Namen soll Zeit und Anstrengung erfordern, so wie das Gedenken an die Opfer der Nazis ohne eigenes Bemühen nicht oder schwer möglich ist. Im Dunkeln bildet der Kubus ein Lichtzeichen, das an das frühere Leuchten des jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Mannheim erinnern soll.
Das Denkmal wurde am 25. November 2003 eingeweiht und befindet sich in der Fußgängerzone der Stadt.
P 2

Denkmal für die Trümmerfrauen
Dieses Denkmal, das eher eine Gedenktafel ist, wurde als Erinnerung und Anerkennung für die Arbeit der Trümmerfrauen beim Wiederaufbau der Stadt nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs im Mai 1995 aufgestellt.
Es befindet sich auf dem Schillerplatz - nur einige Meter von der Jesuitenkirche entfernt. Auf dem Denkmal findet man folgende Inschrift:
B 3

Nicht alle Schmerzen sind heilbar
denn manche schleichen
sich tiefer und tiefer ins Herz hinein.
Und während Tage und Jahre verstreichen,
werden sie Stein.
Frauen haben gelitten und gearbeitet,
um unsere Stadt wieder lebenswert zu machen.
Wir danken ihnen.
50 Jahre danach im Mai 1995

Denkmal für Großherzogin Stephanie Beauharnais
Diese kleine und fast unscheinbare Marmorstatue stammt von K. Taucher und wurde von ihm nach einem Ölgemälde gestaltet, das sich im Reiss-Engelhorn-Museen befindet.
Das Denkmal wurde von C. Reiß gestiftet und im Jahr 1907 aufgestellt. Die Großherzogin war eine Stieftochtervon Napoleon.
Stephanienufer ( Hausnummer 18)

Denkmal für den Rheinübergang 1814
Gedenkstein an den Rheinübergang des russischen Korps von Sacken und der Armee Blüchers am 1. Januar 1814 während der Befreiungskriege gegen Napoleon. Das Denkmal -eine dreiseitige mit Kanonenkugeln bekrönte Stele - wurde auf Initiative des damaligen Militärvereins Mannheim am 1. Januar 1914 aufgestellt.
Friesenheimer Straße

Grupello-Pyramide
Diese Pyramide wurde von dem flämischen Bildhauer Gabriel de Grupello (1644-1730) im Auftrag des Kurfürsten Johann Wilhelm II. von der Pfalz (1658-1716) erschaffen. Die Pyramide war 1715 vollendet. Aber ab 1716 fand sie ihren Platz in Düsseldorf auf dem Galerieplatz. Ursprünglich war mit der Pyramide ein Brunnen geplant, der aber nicht verwirklicht wurde. Nach dem Tod von Johann Wilhelm ließ sein Nachfolger Kurfürst Carl Philipp () im Jahr 1738 die Skulptur nach Mannheim überführen.
Die Pyramide stellt eine Allegorie des Triumphs fürstlicher Tugenden über die Laster und der Zeit dar und verherrlicht den Kurfürsten Johann Wilhelm.
Der Sockel des Denkmals wird an seinen vier Ecken durch vier Allegorien geschmückt. Es sind dies:

  • Justitia ( Gerechtigkeit) verkörpert durch Kurfürst Johann Wilhelm
  • Prudentia (Klugheit) mit einem Spiegel als Zeichen der Selbsterkenntnis
  • Temperantia (Mäßigung) es wird Wasser in Wein gegossen
  • Fortitudo (Tapferkeit) mit einem Schwert in der rechten und Ketten in der linken Hand

Das Kunstwerk befindet sich auf dem Paradeplatz vor dem Mannheimer Stadthaus.
O 1

Schillerdenkmal
Das Denkmal mit einer Darstellung des Dichters wurde im Jahr 1862 enthüllt. Der Entwurf zu dem Denkmal stammte von Karl Cauer und gegossen wurde es von Ferdinand von Miller in München.
Das Denkmal befindet sich auf dem Schillerplatz und dominiert den Platz ein wenig. In unmittelbarer Nähe des Platzes liegt die Jesuitenkirche.
In dem bis zum Zweiten Weltkrieg hier befindlichen Nationaltheater wurde im Jahr 1782 Schillers Drama "Die Räuber uraufgeführt.
B 3

Veteranendenkmal
Das Denkmal wurde 1848 zur Erinnerung und an die Gefallenen der Revolutions- und Freiheitskriege von 1792 bis 1815 errichtet. So kamen von den 1.700 Soldaten des Mannheimer Infanterieregiments, das 1812 mit Napoleon in den Russlandfeldzug ziehen musste,nur 100 Soldaten zurück. Das Denkmal wurde von dem am 29. April 1824 in Aschaffenburg geboren Bildhauer Michael Arnold errichtet.
Auf dem Denkmal ist folgende Inschrift zu lesen:
"Den im Kampfe für das Vaterland gefallenen Kriegern zum ehrenden Angedenken nach 35 Jahren Frieden gewidmet am 15. November 1848"
D5

Marktplatzbrunnen
Der barocke Brunnen auf dem Marktplatz ist mit seinen allegorischen Figuren ein Blickfang für jeden Besucher.
Der Gott Merkur hält seine Hand schützend über die Stadtgöttin Mannheimia, zu deren Füßen die Flussgötter des Rheins und Neckars sitzen.
Das Denkmal wurde von Peter v. d. Brandens () im Jahr 1719 ursprünglich für den Heidelberger Schlossgarten gestaltet. Der Flussgott des Neckars wurde 1767 und der Brunnen erst 1887 hinzugefügt.
Das Denkmal wurde dann aber 1760 auf dem Marktplatz von Mannheim aufgestellt, während der Sockel bis 1771 nach einem Plan Nicolas de Pigages von Johann Matthäus v. d. Branden errichtet wurde.
Es befindet sich auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus und der Kirche St. Sebastian.
G 1

Scherbenbrunnen
Die bei der Errichtung des Neubaus für das Museum für Archäologie und Völkerkunde aufgefundenen Architekturfragmente des alten im Krieg zerstörten Gebäudes wurden zu einem Steinhaufen aufgetürmt. An dem Brunnen befindet sich folgende Aufschrift von Goethe aus seinem Werk "Hermann und Dorothea" von 1797:

Darum habe ich gewünscht, es solle sich Hermann auf Reisen
Bald begeben und sehn zum wenigsten Straßburg und Frankfurt
Und das freundliche Mannheim, das gleich und heiter gebaut ist.
Senn wer die Städte gesehn, die großen und reinlichen, ruht nicht,
Künftig die Vaterstadt selbst, so klein sie auch sei, zu verzieren.

Schloss Mannheim

Das monumentale Barockschloss von Mannheim zeugt nicht nur von der absolutistischen Macht der Pfälzer Kurfürsten, sondern auch von Mannheims großer Zeit als Residenzstadt. Nach dem umbauten Volumen gilt es als das größte Barockschloss der Welt.
Heute beherbergt das Mannheimer Schloss u.a. die Universität. Das Museum, welches die wenigen Räumen mit historischer Ausstattung umfasst, ist durchaus einen Besuch wert. Vor dem Schloss befindet sich ein Denkmal für den bedeutenden Kurfürsten Karl I. Ludwig (1617-1680)
Bismarckstraße
68161 Mannheim
www.schloss-mannheim.de

Museen und Ausstellungsorte

Kunsthalle Mannheim
Die Kunsthalle Mannheim befindet sich seit 1909 in einem Jugendstilgebäude aus rotem Sandstein, das 1907 nach Plänen des Karlsruher Architekten Hermann Billing (1867-1946) fertiggestellt wurde.
Das Museum stellt in einer Dauerausstellung im Obergeschoss des Gebäudes 240 Bilder von deutschen und französischen Künstlern aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert aus. Im Erdgeschoss werden im Rhythmus von ca. 4 Monaten Sonderausstellungen interessanter Kunstwerke bzw. Künstler gezeigt.

Im Jahr 2014 wurde ein Anbau aus den 1980er Jahren abgerissen, der Ende 2017 durch einen Neubau ersetzt wurde Ab diesem Zeitpunkt kam es dann auch zu einer Neukonzeption des Museums.
Friedrichsplatz 4
68165 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 293-6452/-6430
https://www.kuma.art/
Öffnungszeiten
Di., Do. bis So. und Feiertage von 11:00 bis 18:00 Uhr
Mi. von 11:00 bis 20:00 Uhr
Montags geschlossen

Kunstverein Mannheim
Wer neue, ungewohnte Kunst kennenlernen will, ist beim Mannheimer Kunstverein an der richtigen Adresse."
Augustaanlage 58
68165 Mannheim
www.mannheimer-kunstverein.de

Landesmuseum Mannheim
Der vollständige Name des Museums lautet "Landesmuseum für Technik und Arbeit" mit der Kurzform "Technoseum". Der Besucher erlebt eine Zeitreise durch die Industrialisierung des deutschen Südwestens und wird zu exemplarischen Stationen des technischen, sozialen und politischen Wandels seit dem 18. Jahrhundert geführt. In Sonderausstellungen werden aktuelle sowie technik- und sozialgeschichtliche Themen vorgestellt.
Museumsstr. 1
68165 Mannheim
www.landesmuseum-mannheim.de
Öffnungszeiten
täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr
am 24. 12 und 31.12 geschlossen

Feldbahn
Dieses Schmalspurbähnchen fährt auf einer Länge von 1,2 km durch den Park vor dem Mannheimer Technoseum. Die Bahn verkehrt vom 1. Mai bis zum letzten Sonntag im Oktober und zwar an Sonn- und Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Die letzte Abfahrt ist um 16:30 Uhr. Die Haltestelle befindet sich vor dem Haupteingang des Technoseums.

Museumsschiff Mannheim
Auf dem Museumsschiff - einem Raddampfer aus dem Jahr 1929 - befindet sich ein Schifffahrtsmuseum, Teile der ursprünglichen Einrichtung sowie ein Restaurant.
Museumsufer (an der Kurpfalzbrücke). Etwa 100 m von dem Schiff entfernt steht der Alte Kran, der einen kurzen einen Abstecher wert sein sollte.
68159 Mannheim

Panoptikum
Das Panoptikum ist ein Wachsfigurenkabinett der Stadt Mannheim. Es befindet sich im 3. Stock des Stadthauses am Paradeplatz. Die im Mai 2013 neu eröffnete Sammlung beinhaltet auf einer Fläche von 1.200 m² rund 350 Exponate - u.a. der Wachsfiguren einer alten Sammlung, die sich im mittlerweile abgerissenen Ku`damm Eck in Berlin befanden.
Die Anfänge des Kabinetts gehen damit auf das 1869 von den Gebrüdern Louis und Gustave Castan in Berlin gegründete Wavhsfigurenkabinett zurück - es war das erste in Deutschland..
N 1, 1
68161 Mannheim
0049 - (0)0621 - 17850508
Öffnungszeiten:
Montag: Geschlossen
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Reiss-Engelhorn-Museen
Die Reiss-Engelhorn-Museen (rem-Museen) in Mannheim umfassen das Museum Zeughaus, das Museum Weltkulturen, das Museum Schillerhaus und das Musikmuseum Bassermannhaus mit dem ZEPHYR - Raum für Fotografie.
68159 Mannheim
www.rem-mannheim.de
Te.: 0049 - (0)621 - 293 31 50
Öffnungszeiten
Di. – So. von 11:00 bis18:00 Uhr, Mo. geschlossen
Feiertage: 11:00 - 18:00 Uhr, außer an Heiligabend und Silvester.

  • Museum Weltkulturen
    Das Museum befindet sich am Toulonplatz - gegenüber dem Museum Zeughaus. In dem Museum findet man Exponate zur Geschichte der frühen Menschheit unter dem Titel "Aufbruch der Menschheit", dann eine archäologische Sammlung und diverse Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen- letztens z.B. zu den Medicis. Für Kinder und Jugendliche reizvoll dürfte der museumspädagogische Raum sein, in dem das hier Gesehene gestalterisch umgesetzt werden kann - z.B. durch Malen oder kleinere Bastelarbeiten.
  • Museum Zeughaus
    Das Museum liegt am Toulonplatz gegenüber dem Museum Weltkulturen. In dem Museum findet der Besucher zahlreiche Informationen und Ausstellungsstücke zur Stadtgeschichte und dem Mannheimer Naturraum, zur Theater- und Musikgeschichte, zu angewandter Kunst sowie Gemälde und Grafik. In dem Gebäude befinden sich zudem ein Museumsshop sowie ein Restaurant.
  • Schillerhaus
    Mannheim spielte im Leben Friedrich Schillers eine wichtige Rolle. Der Dichter lebte und arbeitete mehrere Jahre in der Stadt. Am Nationaltheater wurde sein erstes Theaterstück "Die Räuber" uraufgeführt.
    Das Museum "Schiller Haus" spiegelt die Atmosphäre der Lebenssituation des jungen Schiller in Mannheim wider. Seine eigentliche Wohnung befand sich jedoch in direkter Nachbarschaft des abgebildeten Hauses.
  • Bassermannhaus
    Im Erdgeschoss des Gebäudes wird der Besucher mit der Welt der Musik vertraut gemacht während sich im ersten Stock der ZEPHYR - Raum für Fotografie befindet.
    Das Gebäude liegt im Quadranten C4 mit der Hausnummer 8 (C4,8)

KZ-Gedenkstätte Sandhofen

Die Gedenkstätte wurde im Februar 1991 eröffnet und ist das Ergebnis von über zehn Jahre andauernden Bemühungen engagierter Mannheimer Bürger, die die Existenz eines der zwischen 50 bis 80 Außenkommandos des KZ-Natzweiler auf diese Weise publik machen wollten.
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände einer Schule und diente von September 1944 bis März 1945 als Lager für polnische Zwangsarbeiter bei Daimler-Benz (heute Daimler-Chrysler). Die Gedenkstätte liegt etwas außerhalb der Innenstadt und ist für das Publikum an jedem 3. Sonntag eines Monats zwischen 14:00 und 17:00 Uhr geöffnet.
Führungen gibt es an diesen Tagen ab 14:30 Uhr. Ansonsten dient die Gedenkstätte für Projektarbeiten besonders von Schülern.
Kriegerstr. 28
68307 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 293 - 7485
www.kz-gedenkstaette-sandhofen.de/

Theater und Opernhaus

Nationaltheater
Ein Vorgängerbau wurde 1778 unter der Regentschaft des Kurfürsten Karl Theodor (1727-1799) eröffnet. Das Haus residierte in einem umgebauten früheren Frucht- und Kornspeicher. Das Gebäude am Schillerplatz wurde aber im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zerstört.
Der Neubau wurde nicht mehr am alten Standort errichtet, sondern in der Mozartstraße. Das Theater ist ein Vierspartentheater, das mit einem eigenen Ensembles Musiktheater, Schauspiel, Ballett anbietet. Außerdem verfügt das Theater seit 1979 über das Kinder- und Jugendtheater
Schnawwl, das über ein eigenes Ensemble verfügt - die Hauptspielstätte dieses Jugendtheaters befindet sich in der umgebauten Alten Feuerwache in der Mannheimer Neckarstadt
Der wenig ansprechende Bau des Nationaltheaters wurde nach Plänen des in Mylau im Vogtland im heutigen Freistaat Sachsen geborenen Architekten Gerhard Weber (1909-1986 im Jahr 1957 eröffnet, es besitzt aber künstlerisch einen hervorragenden Ruf.
Das Theater bietet rund 1.200 Zuschauern Platz.
Mozartstraße 9
68161 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 16800

Kirchen, Klöster, Moschee und Synagoge

Jesuitenkirche
Der erste Gottesdienst in dieser prächtige Barockkirche fand im Jahr 1756 statt, während der Grundstein im Jahr 1733 gelegt wurde. Die Jesuitenkirche war ursprünglich die Hofkirche des Kurfürsten Carl-Theodor (), und baulich direkt mit dem Schloss verbunden.
Die Pläne zu dem Kirchbau stammten von Alessandro Galli da Bibiena (). Nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 wurde die Kirche ab 1804 zur katholischen Stadtkirche.
Die im Verlauf des Zweiten Weltkriegs stark zerstörte Kirche wurde nach Kriegsende in den folgenden Jahren wieder aufgebaut.
Die Rekonstruktion des barocken Hochaltars und der Loge des Kurfürsten war erst 1997 abgeschlossen. Damit waren große Teile der im Krieg zerstörten Innenausstattung wieder vorhanden.
68159 Mannheim
www.jesuitenkirchemannheim.de

Konkordienkirche
Die Konkordienkirche ist eine evangelische Kirche in der Mannheimer Innenstadt, die zwischen 1706 - 1717 errichtet. wurde. Der Kirchturm der Kirche ist mit einer Höhe von rund 87 m der höchste Kirchturm von Mannheim, wurde aber erst im Jahr 1893 errichtet.
Ihren Namen erhielt das Gotteshaus nach der Vereinigung "Reformierten" mit den "Lutheranern" zur "Vereinigten Evangelisch-protestantischen Kirche im Großherzogtum Baden“ im Jahr 1821.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche 1943 vollständig aus und nur die Umfassungsmauern blieben stehen. Erstaunlicherweise überstand der Turm den Krieg fast unversehrt. Unter der Leitung des Mannheimer Architekten Max Schmechel wurde die Kirche zwischen 1949 und 1952 wieder aufgebaut. Hier finden interkulturelle Begegnungen sowie musikalische Veranstaltungen statt.
Zusammen mit der Mozartschule und dem dazwischen platzierten Turm bildet die Kirche einen Doppelbau. In der Architektur wird ein derartiger Bau als Mannheimer Symmetrie bezeichnet.
R3, 3
68161 Mannheim
www.citykirche-konkordien.de/

Grundriss der ehemaligen Garnisonskirche
Nach dem Bau des Zeughauses 1777 wurde die alte Garnisonskirche, die 1737-39 erbaut worden war, abgebrochen. Ihr Grundriss ist auf dem Toulonplatz vor dem Zeughaus im Pflaster markiert.

St. Sebastian
Die Kirche St. Sebastian befindet sich auf der rechten Seite des abgebildeten Gebäude am Marktplatz, das durch den Turm in zwei Teile geteilt wird. Auf der anderen Seite befinden sich Dienststellen der Stadt, wie beispielsweise das Ordnungsamt sowie ein Restaurant.
St. Sebastian ist die älteste katholische Pfarrkirche der Stadt und wurde zur Zeit der Kurfürsten von diesen als Hofkirche genutzt. Der Doppelbau der Kirche mit dem Rathaus wurde Anfang des 18. Jahrhunderts im Stil des Barocks errichtet.
F1
68159 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 2938700

Yavuz-Sultan-Selim-Moschee
Die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee wurde im Jahr 1995 im Stadtteil Jungbusch eröffnet. Ihren Namen erhielt die Moschee nach Sultan Selim I.() - genannt "Yavuz“ (= der Gestrenge, der Grausame). Die Moschee ist nach der Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh die zweitgrößte Moschee in Deutschland.
Die Moschee stellt sich als ein Kuppelbau mit einem 35 m hohen Minarett dar.
Luisenring
68159 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 4548283

Synagoge
Die Mannheimer Synagoge ist ein Nachfolgebau von einer Reihe früherer Synagogen in der Stadt.
Sie wurde zusammen mit dem Gemeindezentrum 1987 nach Plänen des Mannheimer Architekten Karl Schmucker (geb. 1928) eröffnet.
Sie wurde nach dem Vorbild der großen Synagoge in Jerusalem errichtet. Die Synagoge ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, sondern nur zu bestimmten Terminen in Verbindung mit einer Führung zu besichtigen
F3, 4
68159 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 15 39 74

Universitäten und Hochschulen

Der größte Teil der Mannheimer Universität ist im Schloss untergebracht und verfügt damit über wunderbare Hörsäle und sonstige Räumlichkeiten. Die Einrichtung des Schlosses in einen modernen Ort vonLehre und Forschung geschah im Rahmen der „Renaissance des Barockschlosses" mit Hilfe von Unternehmen und Stiftungen.
An der Universität studieren rund 12.000 Studentinnen und Studenten, die von rund 190 Professorinnen und Professoren sowie 800 wissenschaftlichen Mitarbeitern(innen) unterrichtet und betreut werden.
Die Anfänge der heutigen Universität gehen auf das Jahr 1907 zurück, als hier in Mannheim eine Handelshochschule gegründet wurde. Unter den Nationalsozialisten wurde die Hochschule in die Universität von Heidelberg eingegliedert.
Es sei erwähnt, dass von den damals hier tätigen 14 jüdischen Dozenten nur drei die Verfolgungen der Nazis überlebt hatten. Unter den Opfern war der Philosoph und Psychologe Otto Selz (1881-1943), der von 1929 bis 1930 Rektor der Hochschule war. Selz wurde am 27. August 1943 im KZ Auschwitz ermordet.
Nach dem Krieg erfolgte im Jahr 1946 eine Neugründung als staatliche Wirtschaftshochschule. Im Jahr 1967 wurde dann aus der Hochschule die heutige Universität. Die Universität verfügt über die folgenden fünf Fakultäten:

  • Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
    mit der Abteilung Rechtswissenschaft und der Abteilung Volkswirtschaftslehre
  • Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
  • Fakultät für Sozialwissenschaften
  • Philosophische Fakultät
  • Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik

Besondere Parks und Gärten

Stadtpark Mannheim
Die zwei großen Parks von Mannheim, der Herzogenried- und Luisenpark, entstanden in Ihrer heutigen Form zur Bundesgartenschau 1975.
Der Luisenpark besteht aus zwei Teilen und zwar dem oberen und dem unteren Luisenpark.
Der obere Park kostet Eintritt und bietet dafür allerhand, während der untere Park kostenfrei betreten werden kann.
Der obere Luisenpark gilt als "eine der schönsten Parkanlagen Europas".

In jedem Fall hat er (nicht nur für Familien) viel zu bieten: Pflanzenschauhaus, Gondolettafahrten, Spielplätze, Veranstaltungen, (exotische) Tiere, als neueste Attraktion ein chinesisches Teehaus, und nicht zuletzt eine sehr gepflegte Parklandschaft.
www.stadtpark-mannheim.de/

Sportanlagen

Carl-Benz-Stadion
Das Carl-Benz-Stadion ist die Spielstätte des SV-Waldhof Mannhein 07. Das vollständig überdachte Stadion bietet rund 27.000 Zuschauern Platz - davon sind 15.000 Sitzplätze. Das Stadion wurde nach Plänen der Fiebiger GmbH Architekten + Ingenieure erbaut und 1994 eröffnet.
Theodor-Heuss-Anlage
68163 Mannheim
Tel.: 0049 - (0)621 - 764150

Das Rhein-Neckar-Stadion
Das Stadion ist die Spielstätte des VfR Mannheim. Es liegt an der Theodor-Heuss-Anlage - direkt neben dem Carl-Benz-Stadion. Das Stadion - ein reines Fußballstadion - wurde am 9. Dezember 1971 eingeweiht. Es bietet Platz für rund 8.000 Zuschauer - davon 2.000 Sitzplätze, von denen 1.000 überdacht sind.
Theodor-Heuss-Anlage
68163 Mannheim

Flüsse

Neckar
Der Neckar fließt durch Mannheim und mündet im Bereich des Hafens in den Rhein. Der Neckar entspringt im Schwenninger Moos - zwischen Schwenningen und Bad Dürrheim. Die offiziell ausgewiesene Quelle liegt im Stadtpark Möglingshöhe in Schwenningen.
Der Fluss besitzt eine Länge von 362 km.

Rhein
Der Rhein fließt ebenfalls durch Mannheim und trennt Mannheim von der Chemie-Stadt Ludwigshafen im Bundesland Rheinland-Pfalz.. Am Rhein liegen eine Reihe von Hafenanlagen, aber es gibt hier auch eine schöne Rheinpromenade.

Hafenanlagen

Der Hafen von Mannheim ist neben dem Duisburger Binnenhafen einer der bedeutendsten Binnenhäfen Europas. Die Gesamtfläche des Hafens beträgt rund m² - wovon rund 2.679.000 m² Wasserfläche und 8.635.000 m² Landfläche sind.
Im Hafen sind ca.20.000 Menschen beschäftigt. Seit 1968 verfügt der Hafen über ein Container-Terminal, sowie eine Ro-Ro-Anlage (Ro-Ro = Roll on - Roll off) und seit 1991 gibt es ein KLV-Terminal (KLV = kombinierter Ladungsverkehr).
Im Jahr 2013 wurden von Schiffen 7,64 Mio. t Güter umgeschlagen, wobei Steinkohle mit 2,2 Mio. t den größten Anteil hatte. Außerdem wurden 120.700 Container umgeschlagen.
Die Hafenanlagen liegen im Gebiet des Zusammenflusses von Rhein und Neckar und deren Altarmen. Der Ludwigshafener Rheinhafen befindet sich gegenüber auf der anderen Rheinseite.
Der gesamte Hafenkomplex besteht aus vier einzelnen Häfen mit jeweils mehreren Hafenbecken:

Handelshafen

  • Stromhafen Rhein
  • Mühlauhafen mit Container-Terminal
  • Stromhafen Neckar
  • Alter Zollhafen
  • Verbindungskanal

Rheinauhafen

  • Hafenbecken 21
  • Hafenbecken 22
  • Hafenbecken 23
  • Hafenbecken 24 mit der RoRo-Anlage
  • Stromhafen Rhein

Altrheinhafen

  • Altrheinhafen
  • Hafenbecken 32
  • Ölhafen
  • Waldhofbecken

Industriehafen

  • Industriehafen
  • Inselhafen
  • Bonadieshafen
  • Kaiser-Wilhelm-Hafen

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