Ljubljana: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Prešeren Platz
Auf diesem Hauptplatz Ljubljanas befindet sich das Denkmal des slowenischen Nationaldichters Dr. France Prešeren (1800-1849). Sein Gedicht „Zdravljia“ ist die heutige Nationalhymne des Landes. Die frühbarocke Franziskanerkirche aus dem 17. Jahrhundert umschließt den Platz nach italienischem Vorbild. Gegenüber der Kirche liegen die „Drei Brücken“, von denen die beiden äußeren im Jahre 1931 nach einem Entwurf von Jože Plečnik gebaut wurden. Die mittlere Brücke stammt aus dem Jahre 1842.

Ursulinenkirche (Dreifaltigkeitskirche)
Die wundervolle Barockkirche wurde 1718 im Stil der “Palladioschule” errichtet. Der Treppenaufgang wurde von Jože Plečnik neu konzipiert. Er war auch dafür verantwortlich, dass die Dreifaltigkeitssäule von ihrem Ursprungsort vor die Ursulinenkirche verbracht wurde. Die Dreifaltigkeitssäule wurde aus Dankbarkeit darüber errichtet, dass die Stadt von der Pest verschont geblieben war.

Kongress-Platz
Der 1821 etablierte Kongress-Platz gehört zu den bedeutendsten Plätzen von Ljubljana und wurde vielfach für zeremonielle Zwecke genutzt. Aus historischen Gründen spielt der Platz im Selbstbewusstsein der Slowenen eine große Rolle, denn hier wurde am 29. Oktober 1918 die Unabhängigkeit von Österreich-Ungarn verkündet, 1988 kam es auf dem Platz zu den ersten freien Massendemonstrationen und schließlich zur Ausrufung der slowenischen Unabhängigkeit. Der Platz wird von vielen bedeutenden Bauwerken umrahmt. Zu diesen gehören etwa die barocke Ursulinen-Kirche der hl. Dreifaltigkeit, der Palast der Slowenischen Philharmonie und weitere.

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Prešeren Platz
Auf diesem Hauptplatz Ljubljanas befindet sich das Denkmal des slowenischen Nationaldichters Dr. France Prešeren (1800-1849). Sein Gedicht „Zdravljia“ ist die heutige Nationalhymne des Landes. Die frühbarocke Franziskanerkirche aus dem 17. Jahrhundert umschließt den Platz nach italienischem Vorbild. Gegenüber der Kirche liegen die „Drei Brücken“, von denen die beiden äußeren im Jahre 1931 nach einem Entwurf von Jože Plečnik gebaut wurden. Die mittlere Brücke stammt aus dem Jahre 1842.

Besondere Bauwerke

Drachenbrücke
Die Drachenbrücke, die sich in der Nähe zur Markthalle befindet, wurde im Jahre 1902 errichtet. Es handelt sich dabei um eine Stahlbetonkonstruktion, die im Jugendstil und nach einem Entwurf von Jože Plečnik gestaltet worden ist. Die Drachenfiguren von Jurij Zaninovich gelten heute als Wahrzeichen Ljubljanas.

Genossenschaftliche Wirtschaftbank
Das Gebäude mit der bunten, volkstümlichen Fassade ist ein einzgartiges Konstrukt im Stadtbild Ljubljanas. Nach Plänen des Architekten Ivan Vurnik im Jahre 1921 errichtet, ist es zwar während der Phase des Jugendstils errichtet worden, weist indes einen regionalen Stil eigener Art auf. Die Ehefrau des Architekten war für die bunte Farbgebung verantwortlich. Dafür nahm sie sich slowenische Trachten und deren Muster zum Vorbild.

Markthalle
Die Markthalle wurde nach einem Entwurf von Jože Plečnik in den Jahren 1939 und 1940 errichtet. Sie hat die Form einer Kolonnade, die dem Verlauf der Ljuljancia von den Drei Brücken bis zu der Drachenbrücke folgt und mit diesen zu einem einzigartigen städtebaulichen Ensemble verschmilzt. Beide Bücken wurden ebenfalls von Jože Plečnik entworfen.

Nebotičnik
Hierbei handelt es sich um einen Wolkenkratzer im Zentrum Ljubljanas und einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Es verfügt über ganze 13 Stockwerke und bringt es auf eine Höhe von über 70 Metern. Gestaltet wurde es vom slowenischen Architekten Vladimir Šubic. Im Jahre 1930 begannen die Bauarbeiten, welche 1933 beendet werden konnten. In Nebotičnik sind eine große Anzahl an Läden untergebracht, diverse Büros und (von der 6. bis zur 9. Etage) Wohnungen. In den obersten drei Fluren befinden sich ein Café, eine Bar sowie ein Aussichtsdeck.

Rathaus
Im Jahre 1817 wurde das Rathaus aus dem Jahre 1484 nach Plänen des Architekten Gregor Maček umgestaltet. Im früher für Theateraufführungen verwendeten Bauwerk ist heute das Stadtparlament untergebracht. Vor dem Rathaus steht der Brunnen der Krainer Flüsse Save, Krka und Ljubljanica, die von drei Delphinen und Wassermännern symbolisiert werden. Der Bildauer Francesco Robba hat das Kunstwerk 1751 geschaffen.

Slowenische Philharmonie
Der imposante Palast des Slowenischen Philharmonischen Orchesters erhebt sich am Kongress-Platz der slowenischen Hauptstadt.

Burg von Ljubljana

Diese Burg, welche im Jahre 1144 erstmals urkundlich erwähnt worden ist, bestand bereits seit dem 9. Jahrhundert. Schon die Römer hatten hier eine Befestigungsanlage errichten lassen. Nach dem Erdbeben des Jahres 1511 wurde die Burg neu aufgebaut und schließlich im 17. Jahrhundert erweitert. In der Burg selbst sind sehr empfehlenswerte Ausstellungsräume untergebracht.

Die meisten Besucher aber kommen sicherlich wegen des Aussichtsturms der Burg, von dem aus man einen wunderbaren Rundblick auf Ljubljana genießen kann. Wer es bequemer mag, kann für die Anreise zum Burgberg die Panoramabahn benutzen und sich in dem Café im Burghof entspannen.

Kirchen

Dreifaltigkeitskirche (Ursulinenkirche)
Diese Barockkirche wurde 1718 im Stil der “Palladioschule” errichtet. Der Treppenaufgang wurde von Jože Plečnik neu konzipiert. Er war auch dafür verantwortlich, dass die Dreifaltigkeitssäule von ihrem Ursprungsort vor die Ursulinenkirche verbracht wurde. Die Dreifaltigkeitssäule wurde aus Dankbarkeit darüber errichtet, dass die Stadt von der Pest verschont geblieben war.

Franziskanische Auferstehungskirche
Zwischen 1646 und 1660 entstand das herrliche Gotteshaus, das sich heute an den Prešeren-Platz Ljubljanas anschmiegt. Gleich neben der Kirche steht ein Franziskaner-Kloster aus dem 13. Jahrhundert, das für seine Bibliothek berühmt ist, in welcher derzeit etwa 70.000 Bücher gelagert sind.

Kirche des Hl. Petrus
Diese römisch-katholische Kirche ist einer der ältesten Lubjljanas. Ihre ältesten Bestandteile stammen aus dem Mittelalter, wobei die heutige Gestalt des christlichen Gotteshauses auf das Jahr 1730 zurückgeht, als die alte Kirche abgerissen und vom italienischen Architekten Giovanni Fusconi in einem Gemisch aus Barock und Neoklassizismus erneurt wurde. Nach dem Erdbeben des jahres 1895 wurde die Kirche im Neo-Barock umgestaltet.

Kathedrale des Hl. Nikolaus (auch Ljubljana Kathedrale)
Die Kathedrale von Ljubljana ist eines der Wahrzeichen der slowenischen Hauptstadt und anhand des grünen Doms und der Zwillingstürme leicht zu erkennen. Das am Vodnik-Platz gelegene Sakralkunstwerk folgte zwei Vorgängerbauten und entstand in seiner heutigen Gestalt zwischen 1701 und 1706. Der ausführende Architekt war Andrea Pozzo.

Museen und Ausstellungsorte

Architekturmuseum und Sammlung Jože Plečnik
Das empfehlenswerte Museum ist im Schloss Fužine gelegen.

Galerie der Modernen Kunst
In der Galerie für Moderne Kunst werden Werke slowenischer Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts gezeigt, welche in einem Gebäude untergebracht sind, das vom Architekten Edo Ravnikar 1945 gestaltet wurdet. Die alle zwei Jahre stattfindende Bienale Internationaler Grafik wir ebenfalls hier abgehalten.

Nationalgalerie
In der Nationalgalerie werden Werke slowenischer Künstler ausgestellt. Dabei geht die Sammlung auf die Zeit vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert ein.

Nationalmuseum Sloweniens
Das Museum wurde 1821 gegründet und in einem Gebäude aus dem Jahre 1888 untergebracht. Dort befindet sich die größte historische Sammlung Sloweniens. Diese beinhaltet ethnologische, aber auch kultur- und naturhistorische Exponate.

Opernhäuser, Theater und Kultureinrichtungen

Marionettentheater
In Ljubljana gibt es auch ein Marionettentheater. Es liegt in der Krekov trg 2 und bietet weitere Informationen unter www.lgl.si.

Metelkova
Hierbei handelt es sich um ein autonomes Zentrum für Politik und Kultur. Es liegt im Zentrum Ljubljanas und breitet sich auf einem Gelände der ehemaligen jugoslawischen Volksarmee aus. Nach dem Abzug der Armee wurde der Komplex im Jahre 1993 zu einem Gebiet, das von Künstlern, Musikern und Galeristen, aber auch von Sozialarbeitern "besetzt" war. Nachdem das Bauwerk 1991 in eine Autoparkzone umfunktioniert werden sollte, hatte man im September 1993 die Gebäudeteile besetzt. Im Meltekova werden regelmäßig Veranstaltungen und Projekte dargeboten, zu denen insbesondere Konzerte gehören.

Slowenische Nationaloper
Das imposante Opernhaus stammt aus dem Jahre 1892 und wurde von den Architekten Hrasky und Hruby im Stil der Neorenaissance errichtet. Bis zum Bau des deutschen Theaters fanden hier Aufführungen in slowenischer und deutscher Sprache statt.

Universitäten und Akademien

National- und
Universitätsbibliothek
Die Bibliothek wurde nach Plänen von Jože Plečnik 1936- 1941 an der Stelle erbaut, an der vor dem Erdbeben im Jahre 1895 der Fürstenhof der Auersbergs gestanden hatte.

Akademie für Theater, Radio, Film und
Fernsehen

Diese Akademie gehört der Universität von Ljubljana an und versteht sich als Hochschule für Schauspiel und Film. Sie stellt die einzige Einrichtung ihrer Art in Slowenien dar und nimmt an internationalen Hochschul-Austauschprogrammen teil.

Musikakademie Ljubljana
Zusammen mit der Kunstakademie Ljubljana und der Akademie für Theater, Radio, Film und Fernsehen gehört sie zu den drei Kunsthochschulen in Ljubljana. Sie bildet einen Teil der Universität Ljubljana.

Universität von Ljubljana
Die im Universitätsviertel - südlich des Kongressplatzes - gelegene Universität der slowenischen Hauptstadt ist eine der bedeutendsten Bildungseinrichtungen des Landes. An ihr studieren derzeit etwa 50.000 Studenten.

Parkanlagen und Gärten

Arboretum Volčji Potok
Diese alte Parkanlage ist eine der wenigen noch erhaltenen ihrer Art und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 110 Hektar. Es gibt dort Baumschulen, einen englischen Garten sowie einen herrlichen Barockgarten.

Botanischer Garten
Der Botanische Garten der slowenischen Hauptstadt wurde im Jahre 1810 angelegt. Er wird seither durchgehend genutzt und präsentiert mehr als 4.500 unterschiedliche Pflanzenarten.

Tierpark

Ljubljana-Zoo
Ljubljanas Zoo beheimatet Tiere aus der ganzen Welt. Seinen Schwerpunkt hat er indes auf die einheimische Tierwelt des Pannonischen Beckens, der Alpenwelt und des Mittelmeerraums gelegt.

Flüsse und Kanäle

Gruberkanal
Den Gruberkanal hat man im Jahre 1780 zwischen dem Burgberg und dem Berg Golvec zur Vermeidung von Überschwemmungen angelegt.

Lubljanica
Die auch "Fluss der sieben Namen" genannte Lubljanica durchquert die slowenische Hauptstadt und mündet schließlich etwa 10 Kilometer nordöstlich der Stadt in die Save. Der Fluss wird in der Innenstadt von den berühmten Drei Brücken sowie der Schusterbrücke von Jože Plečnik überspannt.

Wer die Stadt vom Wasser aus erkunden möchte, kann dies tun, indem er sich zur Anlegestelle bei den "Drei Brücken begibt". Dort warten die Boote bereits auf ihre Fahrgäste.

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