Las Vegas: Stadtgeschichte

Dias offizielle Gründungsdatum ist das Jahr 1905. Aber bereits vorher war die Region besiedelt.
Raphael Rivera war ein mexikanischer Scout, der als erster "Nichteingeborener“, die Gegend des heutige Las Vegas Valley erreicht hatte. Er hatte 1829 zu einer Händlertrupp von ca. 60 Personen gehört, die entlang des Old Spanish Trails auf dem Weg nach nach Los Angeles.
Der Trail verbindet Santa Fé im heutigen New Mexico über Utah mit Los Angeles in Kalifornien.
Rivera hatte sich in der Gegend von der Gruppe getrennt, um das unbekannte Gebiet zu erkunden und hatte dabei die Las Vegas Springs im heutigen Las Vegas Springs Reserve; entdeckt, das Wasser der Quelle in der umgebenden Wüste hatte den Weg nach Los Angeles um zwei Wochen verkürzt.


Im Jahr 1854 entstand hier von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) eine erste Siedlung, das Las Vegas Mormon Fort, das sich in der heutigen Innenstadt von Las Vegas befindet.
Zudem wurde die Gegend wegen seiner Wasserquellen zu einem wichtigen Zwischenstopp für Wagentrecks und die dampfgetriebene Eisenbahn zwischen Kalifornien im Westen und New Mexico im Osten.
Nachdem im Jahr 1903 eine Rancherwitwe einen Großteil ihres Farmlands an die Eisenbahngesellschaft verkauft hatte und die es am 15. Mai 1905 im Rahmen von Versteigerungen an Investoren gegangen war, entstand offiziell die Stadt Las Vegas.
Danach blieb die Stadt eine der vielen mittelgroßen Städte im Südwesten der USA. Das hatte sich nach dem Bau des Hoover Damms von 1931 bis 1935 und der Legalisierung des Glücksspiels in Nevada 1931 grundlegend geändert. In diesem Jahrzehnt und dem folgenden Jahrzehnt begann der Aufstieg von Las Vegas.
Anfang der 1940er Jahre war das erste Hotel mit einem integriertemnSpielcksino entstanden.

Etwas makaber waren die Gründe für die Besucher in den 1950er Jahren, die sich die Atombombentests anschauen wollten, die in der Nähe der Stadt auf der "Nevada Test Site" in der Wüste stattfanden.
Zudem war der Einfluss der US-amerikanischen Cosa Nostra; die zahlreiche Hotels und Kasinos in der Stadt kontrolliert hatten. Sie hatten große Teile der Gewinne der Kasinos vor der Steuer abgeschöpft, die bei den Clan-Chefs gelandet wareen.
Diie Baukosten für neue Kasinos wurde ab 1960 aus den Beiträgen der neu gegründeten Pensionsfonds der Transportarbeitergewerkschaft der Teamsters gegündet. Dabei ist erwähnenswert, dass z. B. Allen Glick im Jahr 1974 für 63 Millionen US-Dollar aus dem Pensionfond zwei Kasinos finanziert hatte.
In den 1970ern und den 1980ern war Las Vegas größtenteils in den Händen von Kriminellen und galt als heruntergekommen.

Eine Trendwende zu mehr Seriosität wurde 1989 mit der Eröffnung des Mirage durch Steve Wynn eingeleitet, das u.a. mit der Siegfried & Roy Show neue und zahlungskräftige Besucheranlocken konnte.
In den letzten Jahren wurden von der Stadtverwaltung zunehmend Anstrengungen unternommen, das Image der Stadt von einer Stadt der Sünde mit Kasinos, Nacktbars und illegaler Prostitution zu einer Stadt der Unterhaltung umzugestalten. Dabei wollte man die Stadt auch für Familien mit Kindern attraktiv machen, was auch recht gut gelungen ist.
Seit den 1990er Jahren hat Las Vegas seine Einwohnerzahl erheblich vergrößern könnenzugenommen.

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