Jena: Sehenswürdigkeiten

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Historischer Markt
Neben dem historischen Rathaus liegt an diesem Platz auch das Stadtmuseum (in der so genannten „Göhre“). Inmitten des Platzes thront Johann Friedrich I. als Denkmal, das auch „Hanfried“ genannt wird. Er hatte einst die Jenaer Universität gegründet. Das Universitätshauptgebäude liegt am nordöstlichen Ende des Platzes und entstand zwischen 1905 und 1908.

Ernst-Abbe-Platz
Der Ernst-Abbe-Platz ist der definitiv beste Ausgangspunkte für Stadtrundgänge, denn hier ordnen sich einige bedeutende Gebäude und Institutionen wie verschiedene Universitäts-Fakultäten und der Nordzugang zur Goethe-Galerie an.

Besondere Gebäude

JenTower
Der 30 Etagen zählende JenTower ist sowohl das augenscheinlichste Bauwerk Jenas als auch Wahrzeichen der Stadt. Das höchste Bürogebäude der neuen Bundesländer war bis 2005 als „Intershop Tower“ bekannt. Im Volksmund wird der Turm „Uniturm“, aber auch Keksrolle, Penis Jenensis, Schuldenstummel oder Henselmann-Turm (nach dem Architekten Hermann Henselmann) genannt. Mit seinen 159 Metern Höhe stellt der unromantische Turm das neunthöchste Gebäude Deutschlands dar. Traurig ist, dass man für die Konstruktion des einfallslosen Ungetüms 1969 das schöne Wohn- und Geschäftsviertel um den Eichplatz abgerissen hat. Im Turm, der bis 1995 als Gebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena genutzt worden war, befinden sich heute ein Einkaufszentrum, Teile der Stadtverwaltung sowie Unternehmensräume. Ein Restaurant breitet sich über die 28. und die 29. Etage aus.

Alte Saalebrücke Jena-Burgau
Diese 142,4 Meter lange Steinbogenbrücke über die Saale stammt aus dem Jahre 1544 und verbindet die beiden Stadtteile Burgau und Lobeda miteinander. Die Brücke war während des Dreißigjährigen Krieges zerstört und von 1706 bis 1744 wieder auf- und umgebaut worden. Nach weiteren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg begann 2001 eine erneuter Wiederaufbau der Brücke, der 2004 abgeschlossen werden konnte.

Camsdorfer Brücke
Die alte Camsdorfer Brücke gehört zu den sieben Stadtwundern von Jena, wurde aber 1912 abgerissen und 1913 durch eine breitere Brücke ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg gesprengt, wurde sie 1946 wieder aufgebaut und 2005 umfassend saniert.

Collegium Jenense
Das Collegium liegt im Jenaer Stadtkern und ist ein historisches Universitätsgebäude, welches in einem früheren Kloster eingerichtet wurde.

Rathaus
Das historische Rathaus steht direkt am historischen Marktplatz von Jena und wurde zwischen 1377 und 1413 im Stil der Gotik erbaut.

Gasthaus Grüne Tanne
Wenn man die neue Camsdorfer Brücke überquert hat, kommt man zum Gasthaus Grüne Tanne. Dort hatte sich einst die Jenaische Burschenschaft gegründet (heute Urburschenschaft).

Göhre
Das Gebäude, in dem seit 1988 das Stadtmuseum beheimatet ist, liegt an der nördlichen Seite des historischen Marktplatzes. Sein Bau geht auf das 13. Jahrhundert zurück, wobei die Giebel auf das Jahr 1500 datiert werden. Nachdem das Bauwerk Jahrhunderte lang Wohnsitz der Marktmüller gewesen war, wurde es 1883 von Paul Göhre gekauft, der dort einen Weinhandel und ein Weinrestaurant betrieb.

Phyletisches Museum
Das von Ernst Haeckel gegründete Museum ist in einem Gebäude beheimatet, das heute als Kulturdenkmal gilt und im Jugendstil gestaltet worden ist. An den Giebeln sind die von Haeckel in Jena geprägten Begriffe „Phylogenie“ und „Ontogenie“ verzeichnet.

Johannestor
Das Johannestor war einst ein Bestandteil der alten Stadtbefestigung. Es steht am westlichen Ende des alten Stadtkerns. Vom Tor geht ein kurzes Mauerstück ab, auf welchem sich das so genannte „Haus auf der Mauer“ erhalten hat.

Schillerhaus
Das Schillerhaus liegt mitsamt seinem wundervollen Garten im Süden des Stadtzentrums. Hier liegt auch das frühere Theater. Von letzterem hat sich indes lediglich der Bühnenraum erhalten.

Fernsehturm Jena
Der alte Fernsehturm Jenas steht auf dem Landgrafen. Der Turm ist allerdings nicht mehr in Betrieb.

Fuchsturm
Wie die alte Camsdorfer Brücke, so gehört auch der Fuchsturm zu den Sieben Wundern von Jena. Der alte Bergfried steht auf dem Hausberg und ist das einzige Überbleibsel der im Mittelalter zerstörten Burg Kirchberg. Der Name Fuchsturm bezieht sich sicherlich auf das Wappen der Grafen von Kirchberg, denen die Burg einst gehört hatte. Im Jahre 1784 hat man einen Fußweg zum Turm angelegt sowie eine Treppe und ein Dach, denn der bekannte Professor Wiedeburg hat von diesem Turm aus astronomische Beobachtungen vorgenommen. Seit dem frühen 20. Jahrhundert steht neben dem Turm das heutige Fuchsturmhaus, das eine Gastronomie beherbergt.
www.fuchsturm.de

Türme der alten Stadtbefestigung
Es haben sich einige Türme der alten Stadtbefestigung von Jena erhalten. Der Rote Turm, bei Sanierungsarbeiten 1995 eingestürzt und später wieder aufgebaut, gehört ebenso dazu wie der Anatomieturm, in dem neben dem unvermeidlichen Goethe auch Justus Christian Loder geforscht und dabei den Zwischenkieferknochen entdeckt hat. Auch gibt es noch den früheren Pulverturm im Nordwesten des Stadtzentrums.

Kirchen

Stadtkirche St. Michael
Die dreischiffige Stadtkirche St. Michael liegt unmittelbar im Stadtzentrum und wurde im Stil der Spätgotik errichtet. Die Kirche dient als evangelische Parochialkirche (= Hauptkirche) der Stadt und geht auf einen Vorgängerbau zurück, über dessen Alter es unterschiedliche Meinungen gibt – wahrscheinlich stammte er aus dem 12. Jahrhundert. Die heute in Jena zu findende Kirche wurde 1506 vollendet (der Turm erst 1557). In der größten Hallenkirche Ostthüringens hat sogar Martin Luther des Öfteren gepredigt, was auch seinen Grabstein in der Kirche erklärt.

Friedenskirche
Diese ehemalige Garnisonskirche hieß eigentlich Johann-Georgs-Kirche und wurde von 1686 bis 1693 errichtet, nachdem Jena im Jahre 1672 die Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar geworden war. 1743 hat Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar die Kirche der Jenaer Garnisonsgemeinde zugewiesen. Seit 1946 heißt das christliche Gotteshaus Friedenskirche.

St. Johannes Baptist
Diese römisch-katholische Kirche in der Wagner-Gasse gilt als die älteste der Stadt. Sie liegt im Jenaer Stadtzentrum und weist Baubestandteile aus dem 9. Jahrhundert auf.

Museen

Optisches Museum
Dieses naturwissenschaftlich-technische Museum in Jena stellt optische Instrumente aus insgesamt acht Jahrhunderten aus. Somit bietet es einen kulturgeschichtlichen Überblick über die Entwicklung optischer Geräte, für das Jena bis heute bekannt ist.

Phyletisches Museum
Das von Ernst Haeckel gegründete Museum hat sich der Phylogenese verschrieben, also jenem Gebiet, dass sich mit der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Lebewesen im Verlauf der Erdgeschichte befasst.

Imaginata
Vor allen für Kinder ist diese Ausstellung im Alten E-Werk gedacht, die auf sehr anschauliche Art physikalische Phänomene erklärt.

Stadtmuseum
Das Stadtmuseum von Jena liegt an der nördlichen Seite des historischen Marktplatzes und wurde 1901 gegründet. Nach 1945 siedelt man das Museum an verschiedenen Orten in Jena an. Erst 1988 kam es in die Göhre.

Schott GlasMuseum
Neben Wissenswertem zu Produktion und Nutzung von Glas erfährt der Besucher auch Interessantes über Dr. Otto Schott, den Begründer des Jenaer Glaswerks und Erfinder des feuerfesten Glases.

Oper und Theater

Volkshaus Jena
1903 eröffnet und aus Mitteln der Carl-Zeiss-Stiftung finanziert ist heutzutage Eigentum der Ernst-Abbe-Stiftung. Es wird gegenwärtig v.a. als Versammlungsstätte mit eigenem Veranstaltungsprogramm verwendet. Außerdem liegen dort auch Räume u.a. der Ernst-Abbe-Bücherei sowie der Jenaer Philharmonie.

Theaterhaus Jena
Das Theater Jenas war lange Zeit Nebenspielort des Weimarer Theaters und ist heute v.a. bei einem jungen Publikum sehr beliebt. Es kooperiert mit der Stadt Jena bei der Vergabe des Jakob-Michael-Reinhold-Lenz-Preis für Dramatik.

Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
Die Universitätsbibliothek der Friedrich-Schiller-Universität Jena beinhaltet so herausragende Stücke wie die Weltchronik Ottos von Freising aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts sowie die "Jenaer Liederhandschrift" von 1330/50. Seit 1991 ist sie die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek.

Jenaer Philharmonie
Das Symphonieorchester Jenas wurde 1934 als Konzertorchester gegründet und ab 1969 vollständig als Philharmonisches Orchester ausgerüstet.

Universität, Fachhochschule, Planetarien

Universität
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena nahm am 2. Februar 1558 offiziell ihre Lehrtätigkeit auf. Die ersten Ideen zur Gründung einer Universität in Jena stammen aus dem Jahr 1547 von Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen (1503-1554).
Er war am 24. April 1547 als Führer des "Schmalkaldischen Bunds" auf der Lochauer Heide von den von kaiserlichen Truppen gefangengenommen und entwickelte in der Haft von Kaiser Karl V. (1500-1558) die Idee dazu. Der Grund dafür war, dass ihm die Kurwürde genommen worden war und infolgedessen die Universität Wittenberg an Moritz von Sachsen überging.

Aber erst seine Söhne setzten seinen Plan um und gründeten am 19. März 1548 in Jena eine „Hohe Schule“. Von Kaiser Ferdinand I. (1503-1564) wurden der "Hohen Schule" dann am 15. August 1557 die Rechte einer Universität verliehen. An ihr studieren rund 19.500 Studentinnen und Studenten.
Das Renommé der Universität erreichte seinen Höhepunkt, als solche Größen wie Gottlieb Fichte, Georg Hegel, Friedrich Schelling, Friedrich von Schlegel and Friedrich Schiller hier unterrichteten. Bedeutende Persönlichkeiten, die hier ihren Abschluss gemacht haben, sind u.a. Gottfried Benn, Alfred Brehm, Roland Freisler, Gerhart Hauptmann, Karl Marx, Arthur Schopenhauer, Kurt Tucholsky und Christa www.uni-jena.de
Die Universität gliedert sich in die folgenden Fakultäten:

  • Theologische Fakultät
  • Rechtswissenschaftliche Fakultät
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
  • Philosophische Fakultät
  • Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften
  • Fakultät für Mathematik und Informatik
  • Physikalisch-Astronomische Fakultät
  • Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät
  • Biologisch-Pharmazeutische Fakultät
  • Medizinische Fakultät

Fachhochschule Jena
Die Fachhochschule Jena bildet in Bereichen aus wie BWL, Elektrotechnik und Informationstechnik, Grundlagenwissenschaften, Maschinenbau, Medizintechnik und Biotechnologie, Physikalische Technik und Werkstofftechnik, Sozialwesen und schließlich Wirtschaftsingenieurwesen.
www.fh-jena.de/ 

Zeiss-Planetarium
Das betriebsälteste Planetarium der Erde konnte 1926 eröffnet werden. Es wurde 2006 als erstes Sternentheater Europas mit einer Laser-Ganzkuppelprojektion ausgestattet, was eine hervorragende Bildqualität und enorm farbintensive Projektionen ermöglicht.
www.planetarium-jena.de/

Volkssternwarte Urania Jena e.V.
Diese Sternwarte im Schillergässchen bietet regelmäßig öffentliche Himmelsbeobachtungen an sowie Vorträge zu astronomischen Themen.
www.urania-sternwarte.de/

Burgen

Lobdeburg
Diese Burg beim Jenaer Ortsteil Lobeda unterteilt sich in eine obere, eine mittlere und eine untere Burg. Leider ist die obere Lobdeburg nur noch in Resten erhalten. 1166 wurde sie ein erstes Mal erwähnt, obwohl der Bau erst im Jahre 1185 abgeschlossen werden konnte. Die sich 1912 gegründete Lobdeburg-Gemeinde hat sich des Erhaltes der Burg angenommen.
www.lobdeburg.de

Kunitzburg
Die Kunitzburg ist der Nachwelt nur noch als Ruine überliefert worden. Sie hieß einst Burg Gleisberg und diente u.a. als Sitz von Reichsministerialen.

Denkmäler

Ernst-Abbe-Denkmal
Das Ernst-Abbe-Denkmal - auch als Abbe-Tempel bezeichnet - wurde zwischen 1908 und 1911 von Henry van de Velde, Max Klinger und Constantin Meunier gemeinsam errichtet. Das Denkmal befindet sich auf dem Carl-Zeiß-Platz gegenüber dem Optischen Museum.
Es wurde zu Ehren des Physikers, Unternehmers und Sozialreformer Ernst Karl Abbe (1840-1905 in Jena) errichtet
Zusammen mit Carl Zeiss (1816-1888)sowie dem Chemiker und Glasfachmann Otto Schott (1851-1935)entwickelte er die Grundlagen der modernen Optik und konstruierte zahlreiche optische Instrumente - insbesonders Mikroskope.
Der von dem Mechaniker-Meister Carl Zeiss 1846 in Jena eröffneten feinmechanisch-optischen Werkstatt verhalf er ab 1866 mit zu ihrem riesigen Erfolg. Ab 1875 war er sogar Teilhaber der Firma.

Erlkönigdenkmal
Das Denkmal wurde zu Ehren von Goethes „Erlkönig“ erschaffen und steht zwischen Kunitz und Wenigenjena vor einer Felswand. Die von Theodor Wolff gearbeitete Holzskulptur wurde 1891 durch eine Steinfigur aus dem Meißel von Otto Späte ersetzt und stellt eine riesige Figur des Erlkönigs dar, mit langem Bart und seine Hand über dem unten liegenden Teich austreckend. Goethes Ballade soll angeblich genau dort spielen, wo sich das Denkmal befindet.

Napoleonstein
Der Napoleonstein erinnert an die Schlacht von Jena-Auerstedt am 14. Oktober 1806, die übrigens Napoleon siegreich für sich entscheiden konnte. Er thront auf den kleinen Hügeln zwischen Cospeda und Jena. Dort befindet sich auch das historische Schlachtfeld.

Stolpersteine
Seit dem Mai 2007 ist Jena mit den Stolpersteinen ausgestattet, die an die ermordeten Juden der Stadt erinnern sollen. Stolpersteine liegen beispielsweise in der Friedrich-Engels-Straße 52, im Forstweg 23 sowie in der Grietgasse 25/26.

Parkanlagen und Gärten

Botanischer Garten Jena
Der zweitälteste Botanische Garten Deutschlands breitet sich auf 4,5 Hektar am Rand des Standzentrums aus und liegt gegenüber der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek. Er dient Bildungs- und Erholungszwecken und gehört zum Institut für Spezielle Botanik der Friedrich-Schiller-Universität. Im Botanischen Garten sind etwa 12.000 unterschiedliche Pflanzen zu sehen.

Johannisfriedhof
Der Johannisfriedhof wurde sicherlich außerhalb der Stadtmauern angelegt und seit dem Mittelalter genutzt. Seit 1978 dient er lediglich als Park. Hier steht auch die Friedenskirche.

Schillers Garten
Schillers Garten ist auch einen Besuch wert. Hier steht auch der Nachbau des Häuschen Gartenzinne, in dem der Dichter Passagen seines „Wallensteins“ verfasste.

Volkspark Oberaue
Als einziger „Volkspark“ Thüringens setzt sich Oberaue aus den drei beieinanderliegenden Gebieten Rasenmühleninsel, Oberaue und Paradies zusammen und ist seit 2002 ein Kulturdenkmal der Stadt. Der Park, durch den die Saale von Süden nach Norden fließt, entstand erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, obwohl der Paradies genannte Teil schon auf das Mittelalter zurückgeht. Heute unterteilt er sich in eine Parkanlage (Paradies), eine Park- und Freizeitanlage (Rasenmühleninsel) und eine Sportanlage (Oberaue).

Ernst-Abbe-Sportfeld

Das Ernst-Abbe-Sportfeld wurde 1924 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Seit 1939 trägt sie den Namen des Physikers und Sozialreformers Ernst Abbe. Das südlich vom Stadtzentrum gelegene Fußball- und Leichtathletikstadion fungiert als Heimstätte des FC Carl Zeiss Jena und verfügt über eine Zuschauerkapazität von mehr als 15.000 Plätzen. 1996 wurde hier im Stadion der Weltrekord im Speerwurf aufgestellt – von dem tschechischen Sportler Jan Železný.

Friedhöfe

Johannisfriedhof
Der Johannisfriedhof wurde sicherlich außerhalb der Stadtmauern angelegt und seit dem Mittelalter genutzt. Seit 1978 dient er lediglich als Park. Hier steht auch die Friedenskirche.

Nordfriedhof
Der Nordfriedhof ist Jenas größter Friedhof. Er löste im 19. Jahrhundert den Johannisfriedhof als Hauptfriedhof der Stadt ab.

Ostfriedhof
Der Ostfriedhof wurde im Jahre 1912 eingeweiht und ist nach dem Nordfriedhof der größte der Stadt.

Die Saale

Die Saale entspring im Fichtelgebirge in Oberfranken in Bayern und durchfließt Thüringen und Sachsen-Anhalt. Nach rund 415 km mündet sie bei Barby, einer Stadt im Salzlandkreis im Bundesland Sachsen-Anhalt. in die Elbe. Nach der Mulde ist die Saale der zweitlängste Nebenfluss der Elbe. Das Saale-Unstrut-Gebiet gilt als das nördlichste größere Weinanbaugebiet Deutschland. An der Saalequelle beginnt übrigens der 430 km lange "Radwanderwegs Saale".
Und wer etwas für romantische Poesie übrig hat, der sollte alle vier Strophen des 1826 von Franz Kugler (1808-1858) verfassten Gedichts - das er auf der Rudelsburg verfasste - einmal ganz lesen. Der Text wurde nach einer Melodie von Friedrich Ernst Fesca (1789-1826) vertont, die er 1822 ursprünglich zu dem Text - Heute scheid ich, morgen wander ich - geschrieben hatte.
Die erste Strophe lautet :

An der Saale hellem Strande,
da stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind zerfallen
und der Wind streicht durch die Hallen
Wolken ziehen d´rüber hin.

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