Halberstadt: Besonderheiten

Halberstädter Domschatz
Ein großes Ereignis feierte man im Jahre 2008 in Halberstadt, denn seit dem 13. April dieses Jahres ist der Domschatz in Halberstadt wieder am Originalort zu besichtigen. Der größte mittelalterliche Kirchenschatz des deutschen Bundeslandes war somit natürlich auch Bestandteil der Feierlichkeiten, die unter dem Motto "Domschätze in Sachsen-Anhalt" stehen. In diesem Zusammenhang wurden zahllose Veranstaltungen das ganze Jahr hindurch angeboten, welche die mittelalterlichen Zeugnisse ehrten und würdigten. Dabei werden auch die anderen drei Domschätze berücksichtigt, die sich entlang der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt anordnen. Zu den besonderen Veranstaltungen und Festen gehören Konzerte, Sonderführungen, spirituelle Erlebnisse, historische Feste, Vorträge, eine Glocken- und Orgelnacht sowie Konzerte im Rahmen des MDR-Musiksommers (Anfang Juli). Am 13. April 2008 war mit einem ökumenischen Fernsehgottesdienst die ferliche Eröffnung, welche ein Jahr voller besonderer Festivitäten einleitete. Gepredigt hat zu diesem Anlass Bischof Wolfgang Huber, der Ratspräsident der Evangelischen Kirche Deutschland.

Garnisonsstadt
Halberstadt kann von sich sagen, für 372 Jahre (von 1623 bis 1994) beinahe permanent Garnisonstadt gewesen zu sein. Diese Zeit endete erst mit dem Abzug der GSSD-Truppen im Jahre 1994.

Halberstädter Würstchen- und Konservenvertriebs GmbH
Bei diese Gesellschaft handelt es sich um einen Halberstädter Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren, Fertiggerichten und Suppen. Das ursprüngliche Unternehmen wurde 1884 von Friedrich Heine gegründet, der es zunächst unter der Bezeichnung „Heine & Co“ betrieb und 1896 als erstes Unternehmen weltweit Brühwürste aus Konservendosen anbieten konnte. In der DDR hatte man das Unternehmen enteignet, es aber als VENAG und später als „VEB Halberstädter Fleischwaren“ weiter betrieben. Seit der deutschen Wiedervereinigung ist es wieder eine GmbH. Nach Anmeldung kann man sich die Produktionsstätte der Firma in Halberstadt ansehen. Sie steht jetzt unter Denkmalschutz.