Schloss Neuschwanstein
Das Schloss Neuschwanstein liegt nur wenige Kilometer von Füssen entfernt auf einer Anhöhe oberhalb von Hohenschwangau.
Dieses von König Ludwig II. (1845-1886) von Bayern erbaute Märchenschloss ist ein bei Deutschen wie auch bei Ausländern beliebtes Ausflugsziel. Das Schloss wurde 1886 im Stil einer idealisierten Ritterburg eröffnet. Der Baubeginn war am 5. September 1869.
Die Entwürfe zu dem Schloss stammten von dem Müncher Theater- und Bühnenmaler Christian Jank (1833-1888), während die Ausführung in den Händen der bayerischen Architekten und Baubeamten Eduard Riedel (1813-1885) und Georg von Dollmann (1830-1895) lag. Das Schloss befindet sich heutzutage im Eigentum des Freistaat Bayern und wird von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen verwaltet.
Schloss Hohenschwangau
Das heutige Schloss Hohenschwangau wurde zwischen 1537 bis 1547 in die teilweise erhaltenen Außenmauern der Burg Schwanstein aus dem 14. Jahrhundert hineingebaut.
Es liegt in Sichtweite gegenüber von Schloss Neuschwanstein.
Es wurde jedoch zwischen 1833 und 1837 im Inneren und Äußeren im Stil der Neugotik überformt.
Die über neunzig Wandgemälde stammen aus der Stadt von 1835 und 1836 ausgeführt und behandeln Themen aus der Geschichte des Schlosses sowie aus den mittelalterlichen Heldensagen. Besonders auffallend sind die Darstellungen der Sage vom Schwanenritter Loherangrîn in Wolfram von Eschenbachs (1160-1220) mittelhochdeutschem Versepos Parzival, der Nibelungensage und der Edda.
Burgruine Eisenberg
Die Burgruine in Eisenberg liegt nur wenige Kilometer von Füssen entfernt.
Die Burg wurde zwischen 1330 und 1340 durch Peter von Hohenegg errichtet und 1383 vonBerthold von Hohenegg an Erzherzog Leopold von Österreich verkauft. Danach kam die Burg als Lehen an die Familie von Freyberg.
Im Verlauf der Bauernkriege wurde sie 1525 zerstört und erlitt infolge eines Blitzschlags im Jahr 1531 weitere Schäden. Zwischen 1533 und 1535 wurde die Burg teilweise wieder instand gesetzt. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges wurde sie 1646 vor den anrückenden Schweden und Franzosen von den Tirolern niedergebrannt und ist seitdem eine Ruine. Im Jahr 1805 ging sie an den bayerischen Staat und wurde 1980 von der Gemeinde Eisenberg angekauft. Zwischen 1981 und 1993 fanden Maßnahmen zur Erhaltung der Burgruine statt
Forggensee
Der Forggensee liegt östlich von Füssen, das am südwestlichen Ende an den See grenzt. Der 15,2 km² große See ist seit 1955 ein Stausee des Lech. Er ist der flächengrößte Stausee in Deutschland.
Mit dem Bau der Sperrmauer wurde 1951 begonnen. Der See dient der Hochwasserregulierung des Lechs, der Naherholung sowie der Stromerzeugung mit einer Leistung der Generatoren von rund 45 Megawatt (MW).
Burgruine Hohenfreyberg
Die Burgruine Hohenfreyberg liegt in Sichtweite der Burgruine Risenberg. Sie ist eine der größten Burganlagen von Bayern. Sie wurde zwischen 1418 und 1432 durch Friedrich von Freyberg - dem ältesten Sohn des damaligen Besitzers der Burg Eisenberg - im Stil einer staufischen Höhenburg errichtet. Im Jahr 1460 wurde die Anlage durch ein Artilleriehaus und einen Torturm erweitert und verstärkt. Im Jahr 1486 wurde die Burg an Österreich-Tirol verkauft. Und zwischen 1486 und1502 wurden weitere Verstärkungen errichtet. Zwischen 1539 bis 1542 wurde - analog zur Schwesternburg in Eisenberg der westliche Trakt als Schutz gegen Artilleriebeschuss verstärkt. Die Weiterentwicklung der Waffentechnik führte dazu, dass die Tiroler die Burganlage auf diese modernen Waffen umrüstete und neue Wehrgänge erbaute. Aber bereits 1632 wurden die Waffen von der Burg abgezogen und zur Passsperre Ehrenberg transportiert. Angesichts der vorrückendenSchweden und Französen ließen die Tiroler die Burgen in Eisenberg, Hohenfreyberg und Falkenstein in Brand setzen. Zwischen1995 und 2006 wurde die Burg instandgesetzt.
Garmisch-Partenkirchen
Das 27.200 Einwohner zählende Garmisch-Partenkirchen ist besonders bekannt wegen seiner Nähe zum höchsten Berg Deutschlands - der 2.962 m hohen Zugspitze, deren Gipfel vom Ortsteil Garmisch mit der Zugspitzbahn und einer Seilbahn mit der Talstation am Eibsee erreicht werden kann. Zudem ist Garmisch-Partenkirchen ein heilklimatischer Kurort.
Kempten
Kempten im Allgäu ist eine kreisfreie Stadt mit über 70.000 Einwohnern im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die Stadt ist nach Augsburg die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk Schwaben und gilt als eine der ältesten Städte in Deutschland. Seit 1977 befindet sich in der Stadt die Hochschule Kempten mit etwa 6.000 Studierenden, eine der größten Fachhochschulen in Bayern. Kempten liegt in der Nähe der österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg - etwa 35 km nordwestlich von Füssen.
Oberstdorf
Der rund 10.000 Einwohner zählende Ort ist besonders durch seine Sprung- und Flugschanzen bekannt, aber er besticht auch durch eine fantastische Landschaft. Oberstdorf liegt ca 40 km südwestlich von Füssen.
Eine ausführliche und bebilderte Darstellung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten findet man bei Goruma hier >>>
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