Eichstätt: Bekannte Persönlichkeiten

Tobias Barnerssoi (geb. 1969)
Der ehemalige deutsche Skirennläufer gehörte in den 1990er Jahren zu den besten deutschen Riesenslalomfahrern. Er arbeitet gegenwärtig als freier Autor und Interviewer für das Bayerische Fernsehen.

Alois Brems (1906-1987)
Der römisch-katholische Bischof von Eichstätt starb im Jahre 1987 in seiner Geburtsstadt Eichstätt.

Gabriel de Gabrieli (1671-1747)
Der 1747 in Eichstätt gestorbene Gabrieli war ein Hofbaudirekter in Schweizer Fürstbischöflich Eichstättischem Dienste.

Erich Emminger (1880-1951)
Der deutsche Politiker der BVP wurde 1880 in Eichstätt geboren und amtierte zur Zeit der Weimarer Republik im Kabinett Marx I als Reichsjustizminister. Dieses Amt übte er zwischen 1923 und 1924 aus.

Anton Fils (1733-1760)
Dieser gebürtige Eichstätter war ein deutscher Komponist, der ein sehr umfassendes Werk hinterlassen konnte. Zu seinen Kompositionen der frühen Klassik gehören u.a. 40 Sinfonien.

Edmund Harburger (1846-1906)
Auch dieser deutsche Zeichner und Maler stammte gebürtig aus Eichstätt.

Philipp Jeningen (1642-1704)
Der auch „guter Pater“ genannte deutsche Jesuit, Volksmissionar und Mystiker wurde im Jahre 1989 in Rom seliggesprochen. Ihm zu Ehren findet alljährlich im August eine Fußwallfahrt von Eichstätt nach Ellwangen statt. Sie endet schließlich mit einem Abschlussgottesdienst am Grab Jeningens.

Carl Otto Müller (1901-1970)
Der so genannte „Cézanne des Altmühltales“ zählt zu den bedeutendsten Malern des Altmühltals des 20. Jahrhunderts.

Cesare Orsenigo (1873-1946)
1946 starb in Eichstätt Cesare Orsenigo, der zwischen 1930 und 1945 als apostolischer Nuntius in Deutschland tätig war.

Willibald Pirckheimer (1470-1530)
Der berühmte Humanist und Berater Kaiser Maximilians I. war 1470 in Eichstätt zur Welt gekommen.

Willibald von Eichstätt (um 700-781/787)
Der angelsächsische Missionar und Bischof in Deutschland gilt als Neffe des Bonifatius, des Apostels der Deutschen. Er starb 781 oder 787 in Eichstätt. Seine Klostergründung gab den maßgeblichen Ausschlag für die Entstehung der späteren Stadt Eichstätt.

Konrad Kardinal von Preysing (1880-1950)
Dieser Bischof von Eichstätt und Berlin war das einzige deutsche katholische Bistumsoberhaupt, welches sich jemals gegen das 1933 zwischen Vatikan und Reichsregierung vereinbarte Reichskonkordat ausgesprochen hatte.

Josef Alois Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) (geb. 1927)
Der 1927 geborene Ratzinger ist als Papst Benedikt XVI. das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Er wurde nach dem Tode seines Vorgängers Johannes Paul II. am 19. April 2005 zum neuen Papst gewählt. Mit der Stadt Eichstätt verknüpft sich sein Name, weil er einen maßgeblichen Einfluss auf die Gründung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Jahre 1980 hatte und auf deren Anerkennung durch den Heiligen Stuhl. Dafür wurde Ratzinger mit der Ehrendoktorwürde der Stadt ausgezeichnet

Karljosef Schattner (geb. 1924)
Der deutsche Architekt amtierte als Leiter des Diözesanbauamtes der Stadt Eichstätt und prägte in dieser Funktion erheblich das Bild der Stadt.

Franz Seraph A. Widnmann (1765-1848)
Er war der Vater von Max von Widnmann und Leibarzt des Fürstbischof und ab 1817 als Leibarzt in Diensten Eugéne Beauharnais, Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt. Widnmann war auch ein Pionier der Homöopathie und stand in engem Kontakt mit dessen Begründer Samuel Hahnemann. Er verstarb am 27.Januar 1848 in München

Max von Widnmann (1812 -1895)
Max von Widnmann wurde am 16. Oktober 1812 als Sohn von Franz Seraph A. Widnmann in Eichstätt geboren. Er war Bildhauer und der Nachfolger Ludwig von Schwanthalers an der Akademie der Bildenden Künste in München.

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