Danzig: Ausflüge

Gdingen (Gdynia)
Die Hafenstadt ist noch sehr jung und entstand erst in den 1920er Jahren, da Polen einen Hafen benötigte. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie von den Deutschen besetzt und diente u.a. als Militärbasis. Am Ende des Krieges wurde der Ort zu einem der wichtigsten Evakuierungshäfen. Auch die "Wilhelm Gustloff" mit zahlreichen deutschen Flüchtlingen an Bord lief von hier aus. Das Schiff wurde von einem sowjetischen U-Boot torpediert und sank in den eisigen Fluten der Ostsee. Sie riss über 9.000 Menschen in den Tod. Gdingen wurde im Krieg stark zerstört, jedoch rasch wieder aufgebaut. Heute bildet sie zusammen mit Danzig und Zoppot die Wirtschaftsregion "Dreistadt".

Zoppot (Sopot)

Das Seebad an der südlichen Ostseeküste bildet zusammen mit Gdingen und Danzig die so genannte "Dreistadt". In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden erste Kurgebäude in dem Ort. Auch heute noch ist Zoppot Kurstadt und vor allem im Sommer sehr beliebt. Hier befinden sich noch viele mondäne Bauten, von denen die meisten um die Jahrhundertwende entstanden. Viele davon sind mittlerweile renoviert und erstrahlen in altem Glanz.

Halbinsel Hela (Hel)

Die schmale Halbinsel, die an manchen Stellen nur um die 200 Meter breit ist, befindet sich etwa 40km nördlich von Danzig. Sie ist etwa 35 km lang und ragt in die Danziger Bucht hinein. Hier findet man schöne hohe Dünen, einen Kiefernwald und Heidekrautgewächse. An der Küste zur Ostsee befindet sich zudem ein schmaler Sandstrand. Der Hauptort Hela befindet sich ganz an der Spitze der Halbinsel. Hier stehen noch einige alte Fischerhäuser aus dem 19. Jahrhundert.

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