Chemnitz: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Altes Rathaus
Zwischen 1496 und 1498 entstand das spätgotische Alte Rathaus von Chemnitz. Im mehrfach umgestalteten Bauwerk befindet sich heutzutage natürlich auch das Bürgermeisteramt.

Botanischer Garten Chemnitz
Im Norden von Chemnitz breitet sich auf einer Fläche von 12 Hektar der Botanische Garten der Stadt aus. Er enthält insbesondere mitteleuropäische Pflanzenarten, aber auch Nutzpflanzen aus allen Teilen der Erde.

Burg Rabenstein
Die im gleichnamigen Chemnitzer Stadtteil gelegene Burg Rabenstein ist die kleinste mittelalterliche Burg von ganz Sachsen. Sie wurde ein erstes Mal im Jahre 1336 in einer Urkunde erwähnt, aber weitaus früher erbaut.

Chemnitz Arena
Diese Multifunktionshalle dient nicht nur Sportwettkämpfen, sondern auch Messen, Kongressen, Konzerten und anderen Großveranstaltungen. Sie bietet etwa 19.000 m² Stell-Fläche sowie bis zu 7.000 Sitz- und 13.000 Stehplätze.

Johanniskirche
Die Johanniskirche gehört zu den ältesten Kirchbauten der Stadt. Ein erstes Mal Erwähnung fand sie im Jahre 1264.

Kaßberg
Der bevölkerungsreichste Stadtteil von Chemnitz gehört zu Deutschlands größten Gründerzeit- und Jugendstilvierteln. Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten, die einst auf dem Kaßberg gelebt haben, gehören etwa Stefan Heym und Stephan Hermlin.

Karl-Marx-Monument
Dieses gewaltige Karl-Marx-Monument wurde im Jahre 1971 eingeweiht. Geschaffen hat es der russische Künstler Lew Kerbel.

Neues Rathaus
Das wirklich gigantische und zu den schönsten Rathäusern Deutschlands gehörende Bauwerk wurde zwischen 1907 und 1911 nach Plänen des Stadtbaurates Richard Möbius errichtet.

Roter Turm
Das Wahrzeichen von Chemnitz ist zugleich das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Es geht auf das ausgehende 12. Jahrhundert zurück und fungierte zunächst als Bergfried, danach als Sitz des Stadtvogtes.

Stadtkirche St. Jakobi (auch Jakobikirche)
Diese zu den ältesten erhaltenen Sakralbauten von Chemnitz gehörende Kirche folgte Vorgängerbauten aus dem 13. Jahrhundert und erfuhr im Laufe ihrer Geschichte (v.a. zwischen 1555 und 1912) mehrere Umgestaltungen, welche das Aussehen der Kirche maßgeblich beeinflussten.

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Theaterplatz
beim historischen Theaterplatz handelt sich es um eines der schönsten Ensembles in Chemnitz. Um den ehemaligen Stadtanger finden Sie historisch wertvolle Gebäude wie das König-Albert-Museum mit den Kunstsammlungen Chemnitz, das Opernhaus sowie die Petrikirche. Mit der Restaurierung des Opernhauses erhielt dieses eine der neuesten Bühnentechniken Deutschlands.

Kaßberg
Der bevölkerungsreichste Stadtteil von Chemnitz gehört zu Deutschlands größten Gründerzeit- und Jugendstilvierteln. Alles nahm seinen Anfang mit Johann Friedrich Stahlknecht, einem Chemnitzer Lehrer, welcher 1855 das erste Haus auf dem Kaßberg bauen ließ. In der Zeit der Industrialisierung folgten immer mehr Menschen seinem Beispiel und wählten den Kaßberg wegen seiner eher sauberen Luft als Ort für ihre Villen. Seit den 1990er Jahren ist der Kaßberg als Flächendenkmal geschützt. Dazu gehören viele Bauten aus der Gründerzeit, des Jugendstils und der Neuen Sachlichkeit. Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten, die einst auf dem Kaßberg gelebt haben, gehören etwa Stefan Heym und Stephan Hermlin.
Auf dem Kaßberg stand übrigens auch einmal die einzige Synagoge von Chemnitz. Sie existierte von 1899 bis 1938.

Schillerplatz
Der Schillerplatz schließt sich im Norden des Theaterplatzes an diesen an. Ihm gegenüber kann man das im Jahre 1836 errichtete Gebäude der ehemaligen Königlichen Gewerbeschule bewundern, das heute zur TU Chemnitz gehört.

Rosenhof und Klosterstraße
Bei Rosenhof und Klosterstraße handelt es sich um zwei Chemnitzer Einkaufsstraßen. Beide führen vom Markt aus in östlicher bzw. westlicher Richtung weg.

Besondere Gebäude, Rathaus

Altes Rathaus
Zwischen 1496 und 1498 entstand das spätgotische Alte Rathaus von Chemnitz. Im mehrfach umgestalteten Bauwerk befindet sich heutzutage natürlich auch das Bürgermeisteramt. Auch das Rathaus war während der Bombardements von 1945 in Mitleidenschaft gezogen worden und brannte bis auf einige Gewölbe vollständig aus. Bekannt ist insbesondere das Judith-Lucretia-Portal (1559) an der Frontseite des Rathausturms. Eine hervorragende Aussicht erhält man von der Aussichtsplattform des Turmes, der einst als Wohnsitz des Stadtvogts diente.

DAStietz
Im einstigen Kaufhaus Tietz, das seit 2004 Kulturkaufhaus "DAStietz“ heißt, ist neben der Stadtbibliothek und einer Volkshochschule auch das Naturkundemuseum mitsamt dem Versteinerten Wald beheimatet.

Fachwerkhäuser
Wer sich für Fachwerkhäuser begeistern kann, sollte sich an den Südhang des Schlossberges – Nähe Schlosskirche – begeben, wo man mehrere Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert sehen kann. Diese sind in jüngster Zeit zu gastronomischen Einrichtungen umgestaltet worden.

Gewölbegänge im Kaßberg
Im Mittelalter entstanden an der Fabrikstraße am östlichen Steilhang des Kaßbergs Gewölbegänge, welche man zum Aufbewahren des Lagerbieres in den Berg angelegt hat. Diese können seit 2000 besichtigt werden und für verschiedene Veranstaltungen verwendet werden.

Hochhaus Chemnitz
Das Hochhaus Chemnitz ist vielleicht nichts wirklich Besonderes, aber man sollte sich vor Augen halten, dass es 1925/26 entstanden und mithin das erste Hochhaus der Stadt war. Es ist übrigens 40 Meter hoch.

Hotel „Kongress“
Das gegenwärtig höchste Gebäude von Chemnitz ist das 93 Meter messende und im Jahre 1974 konstruierte Hotel „Kongress“ – das heutige „Mercure“. Es befindet sich im Stadtzentrum.


Neues Rathaus
Das wirklich gigantische und zu den schönsten Rathäusern Deutschlands gehörende Bauwerk wurde zwischen 1907 und 1911 nach Plänen des Stadtbaurates Richard Möbius errichtet. Es ist nicht weniger als das dritte Rathaus der Stadt und fügt sich in harmonischer Symbiose an das alte Rathaus an. Das ungeheure Gebäude ist im Inneren in reinem Jugendstil gehalten und mit Fresken (in der Wandelhalle) und Wandgemälden verziert. Eine fast 5 Meter hohe Rolandsfigur wurde an die Fassade angebracht.

Karl-Marx-Monument
Dieses gewaltige, „Nischel“ oder „Nüschel“ (= sächsisch für „Kopf“) genannte Karl-Marx-Monument wurde im Jahre 1971 eingeweiht. Geschaffen hat es der russische Künstler Lew Kerbel. Das Wahrzeichen von Chemnitz stand vor dem Gebäude, das zu DDR-Zeiten dem Rat des Bezirks und der SED-Bezirksleitung als Dienstsitz diente.

Kulturpalast
Dieses monumentale, im neoklassizistischen Stil konzipierte Bauwerk wurde im Jahre 1950 erbaut und sollte als „Kulturpalast der Bergarbeiter“ dienen. Der erste, genau dem sowjetischen Vorbild entsprechende Kulturpalast der DDR wurde schon 1967 wieder geschlossen. Im Juni des Jahres 2008 wurde bekannt gegeben, dass der Kulturpalast, der übrigens ein eingetragenes Kulturdenkmal ist, wegen eines Hotelneubaus abgerissen werden soll.


Das Wahrzeichen von Chemnitz ist zugleich das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Es geht auf das ausgehende 12. Jahrhundert zurück und fungierte zunächst als Bergfried, danach als Sitz des Stadtvogtes. Wegen der roten Farbe des in der Mitte des 16. Jahrhunderts aufgesetzten Backsteingeschosses wird der Turm als „Roter Turm“ bezeichnet. Nachdem die Befestigungsanlagen der Stadt abgetragen worden waren, wurde der Turm als Gefängnis genutzt, in dem auch August Bebel einst gesessen hat. Im Zusammenhang mit den Luftbombardements auf Chemnitz im Jahre 1945 brannte der Turm aus und musste zwischen 1957 und 1959 neu aufgebaut werden.

Siegertsches Haus
Am Markt steht das Siegertsche Haus mit einer prachtvollen Barockfassade. Es entstand in den Jahren von 1737 bis 1741 nach den Plänen von Johann Christoph von Naumann.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb nur die mittlere Barockfassade erhalten und wurde 1953/54 wiederaufgebaut, das Haus an sich ist jedoch praktisch ein Neubau.

Stadtbad
Das Stadtbad entstand zwischen 1929 und 1935 im Bauhausstil und ersetzte das Hedwigbad. Damals zählte das Stadtbad mit seinem 50 m langen Becken zu Europas größten und modernsten Schwimmhallen.

Museen, Ausstellungsorte

Archäologisches Museum (smac)
Das am 16. Mai 2014 eröffnete Museum heißt korrekt "smac" (Staatliches Museum für Archäologie Chenmitz). Das Muesum zeigt die Geschichte der Erde sowie seiner Menschen und Tiere von 220.000 bis 7.500 v. Chr.
Highlights sind sicherlich der Profilschnitt durch die Erde, ein gläserner Neandertaler, ein lebensgroßer Bison und ein Auerochse. Insgesamt werden rund 6.200 Exponate in einer modernen und teilweise multifunktionalen Weise vorgestellt
Auch die Ausbreitung des Menschen kann man auf einem illuminierten Globus verfolgen. Weiterhin findet der Besucher Tierpräparate, beleuchtete Vitrinen oder Touchscreens. Beeindruckend dürfte auch das 40 m lange Panoramabild einer Landschaft mit einigen Tieren sein.
Das Museum befindet sich in dem früheren Kaufhaus Schocken, das von den Architekten AuerWeller aus Stuttgart und Knerer und Lang aus Dresden behutsam restauriert und modernisiert wurde. Das Kaufhaus Schocken in Chemnitz gehörte zum Schocken-Konzern unter der Leitung von Salman Schocken (1877-1959). Die Pläne zu dem Gebäude stammten von dem berühmten Architekten Erich Mendelsohn (1887-1953) und wurde am 15. Mai 1930 eröffnet.
Stephan-Heym-Platz 1 (Brücknerstraße 9-11)
09111 Chemnitz
Tel.: 0049 - (0)911 - 999-0
mail: info@smac.sachsen.de
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr, Do. bis 20:00 Uhr

Industriemuseum Chemnitz
Diese umfangreiche Sammlung zeigt Exponate aus der Industriegeschichte von Chemnitz sowie Sachsen und soll die technische Entwicklung mitsamt ihrer sozialen und wirtschaftlichen Folgen beschreiben. Das Industriemuseum gehört übrigens auch zur Europäischen Route der Industriekultur.

König-Albert-Museum
Etwa 60.000 Exponate befinden sich im König-Albert-Museum, welches im Jahre 1909 am Theaterplatz seine Pforten eröffnet hat. Es stellt auch ca. 300 Werke des Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff aus und ist damit die zweitgrößte Sammlung von Werken dieses Künstlers.

Museum Gunzenhauser
Das Gunzenhauser ist ein Kunstmuseum, das sich der Klassischen Moderne verschrieben hat. Etwa 2.500 Werke von 270 Künstlern des 20. Jahrhunderts sind zu sehen. Sie entstammen teilweise der berühmten Sammlung des Kunsthändlers Alfred Gunzenhauser.
Der Besucher findet hier auch Werke des in Gera geborenen Künstlers Otto Dix (1891-1969). Weitere Werke von Dixx findet man u.a. im Kunstmuseum Stuttgart.

Museum für Naturkunde Chemnitz
Dieses seit 2004 im DAStietz beheimatete Museum zeigt nicht nur mehr als 300.000 Exponate, sondern bietet auch ein Sterzelanum, ein historisches Kabinett, ein Insektarium sowie ständig wechselnde Sonderaustellungen. Der berühmte Versteinerte Wald kann im großen Lichthof bewundert werden.

Kultureinrichtungen

Chemnitz Arena
Diese Multifunktionshalle dient nicht nur Sportwettkämpfen, sondern auch Messen, Kongressen, Konzerten und anderen Großveranstaltungen. Sie bietet etwa 19.000 m² Stell-Fläche sowie bis zu 7.000 Sitz- und 13.000 Stehplätze. In der Chemnitz-Arena fanden u.a. die Hallenradsport-WM statt und eine Eisshow von Katarina Witt, hier sangen bereits Bryan Adams, Udo Jürgens und Die Toten Hosen, hier wurden Musicals wie das Phantom der Oper, Der Glöckner von Notre Dame und die Schneekönigin aufgeführt. Zudem findet in der Arena mit der „Exota“ die größte Vogelfachschau Europas statt, die zugleich die artenreichste der Welt ist.

Kirchen, andere sakrale Einrichtungen

Petrikirche
Diese evangelische Kirche entstand in den Jahren zwischen 1885 und 1888 direkt neben der Oper am Theaterplatz. Der Leipziger Architekt Hans Enger hat sie als neugotische Hallenkirche konzipiert. Die Orgel mit ihren drei Manualen wird seit 2007 restauriert und soll im Oktober 2008 zum 120jährigen Kirchweihjubiläum neu erklingen.

Johanniskirche
Die Johanniskirche gehört zu den ältesten Kirchbauten der Stadt. Ein erstes Mal Erwähnung fand sie im Jahre 1264. Die wegen ihrer gefährlichen Lage außerhalb der Stadtmauern oft abgebrochene und wieder aufgebaute Kirche erfuhr ihre letzten großen Umgestaltungen in den Jahren 1912 und 1913.


Stadtkirche St. Jakobi (auch Jakobikirche)
Diese zu den ältesten erhaltenen Sakralbauten von Chemnitz gehörende Kirche folgte Vorgängerbauten aus dem 13. Jahrhundert und erfuhr im Laufe ihrer Geschichte (v.a. zwischen 1555 und 1912) mehrere Umgestaltungen, welche das Aussehen der Kirche maßgeblich beeinflussten. Auch die Stadtkirche wurde durch die Luftbombardements des Jahres 1945 erheblich zerstört und leider bisher nur provisorisch neu aufgebaut. So trägt das Innere des Langhauses noch immer klar zu erkennende Spuren der Bombardierung.

Kirche des Stifts Unserer lieben Frauen Ebersdorf
Dieses lutherisch-christliche Gotteshaus entstand in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und wurde mit der Zeit wegen eines (angeblich) wundertätigen Marienbildes zu einer bekannten Wallfahrtskirche. Die heutige Kirche erfuhr mehrere Umbauten, wobei die Umgestaltungen zwischen 1400 und 1470 am prägendsten für das heutige Aussehen waren.

Lutherkirche
Im Jahre 1908 wurde die neoromanische Lutherkirche eingeweiht, welche eine Höhe von 64 Metern erreicht. Das Innenleben der sakralen Stahlbetonkonstruktion besticht durch viele Jugendstilelemente.

Markuskirche
Diese auf dem Sonnenberg gelegene evangelische Kirche entstand zwischen 1893 und 1895 im architektonischen Stil der norddeutschen Backsteingotik. Besondere Merkmale an der Kirche sind die wundervollen farbigen (und noch originalen) Buntglasfenster sowie der doppelbehelmte Kirchturm.

Schlösser, Burgen und Villen

Burg Rabenstein
Die im gleichnamigen Chemnitzer Stadtteil gelegene Burg Rabenstein ist die kleinste mittelalterliche Burg von ganz Sachsen. Sie wurde ein erstes Mal im Jahre 1336 in einer Urkunde erwähnt, aber weitaus früher erbaut (zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert etwa). Nach einer sehr abwechslungsreichen Geschichte und wiederholten Streitigkeiten um den Besitz der Burg kam sie schließlich nach 1945 unter sowjetische Verwaltung und wurde ab 1947 Eigentum des Landes Sachsen. Die Stadt Chemnitz, welche den Ort Rabenstein bald darauf eingemeindet hatte, restaurierte das Rittergut und eröffnete es 1959 als der Öffentlichkeit zugängliches Museum. Heutzutage fungiert die Burg Rabenstein als Außenstelle des Schloßbergmuseums Chemnitz.

Villa Esche
Diese vom belgischen Architekten Henry van de Velde 1902 und 1903 konzipierte Jugendstilvilla sollte dem Textilfabrikanten Herbert Eugen Esche und seiner Familie als Wohnstätte dienen. Die so malerisch von einem kleinen Park umarmte Villa wurde zwischen 1998 und 2001 aufwändig restauriert und umgestaltet. Genutzt wird sie nun als Henry-van-de-Velde-Museum.

Villa Koerner
Die Villa Koerner entstand im Jahre 1914 und gehört zu den bedeutendsten Villen von Chemnitz. Wie die Villa Esche geht auch ihre Gestalt auf den belgischen Architekten Henry van de Velde zurück.

Wasserschloss Klaffenbach
Im gleichnamigen Stadtteil Klaffenbach liegt dieses für Sachsen einzigartige Renaissance-Wasserschloss, das einst auch als „Schloss Neukirchen“ bekannt gewesen war. Es wurde zwischen 1555 und 1560 auf Geheiß des wohlhabenden Annaberger Bürgers Wolff Hühnerkopf erbaut. Während das Schloss unter den Nationalsozialisten für Zwecke des Reichsarbeitsdienstes und in der DDR bis 1989 als Jugendwerkhof für Mädchen genutzt worden war, wurde es von 1991 bis 1995 liebevoll saniert und seither als beliebter Ort für Konzerte verwendet.

Universitäten

Technische Universität Chemnitz
Die TU von Chemnitz nahm ihren Anfang als Königliche Gewerbeschule Chemnitz (gegründet 1836). Diese Bildungsstätte der Textilindustrie wurde 1882 um den Bereich Elektrotechnik erweitert und nach 1945 als Staatliche Akademie für Technik geführt. Seit 1953 darf sie sich Hochschule für Maschinenbau nennen und seit 1963 Technische Hochschule. Seit 1986 nun ist sie eine Technische Universität, die momentan zwischen 10.000 und 11.000 Studenten ausbildet.

Parkanlagen und Gärten

Botanischer Garten Chemnitz
Im Norden von Chemnitz breitet sich auf einer Fläche von 12 Hektar der Botanische Garten der Stadt aus. Er enthält insbesondere mitteleuropäische Pflanzenarten, aber auch Nutzpflanzen aus allen Teilen der Erde. Zum Garten gehören zudem ein Naturschutzzentrum, ein Tiergehege sowie ein Schulbiologiezentrum.

Küchwaldpark
Das Naherholungsgebiet „Küchwaldpark“, das seit 1953 von der Parkeisenbahn durchquert wird, wurde bereits im Jahre 1541 ein erstes Mal urkundlich erwähnt – übrigens als „Kuchenwaldt“ – und kam dann 1885 an die Stadt Chemnitz. Zum Küchwaldpark gehört die 1960 eingerichtete, heute aber leider verwilderte Freilichtbühne, das 1964 eröffnete Kosmonautenzentrum „Sigmund Jähn“ mit einem 36 Meter hohen Raketen-Modell oder auch die Festwiese.

Schlossteichgelände
Der schon seit 1493 existierende Schlossteich wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der Stadt Chemnitz zu einem Erholungsgebiet umgestaltet. Während man den Teich im Winter gerne als Eislauffläche benutzt, kann man dort in den Sommermonaten Ruder- und Paddelboote ausleihen.

Schönherrpark
Der Schönherrpark entstand im 19. Jahrhundert am Fuße des östlichen Küchwaldhanges. Er breitet sich als 6 Kilometer langer Streifen zwischen Kapellenberg und Markersdorf aus. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört worden war, musste er wiederhergestellt werden. 1950 wurde an den Schönherrpark der Vogelsche Park angegliedert.

Tierparks

Tierpark Chemnitz
Der Chemnitzer Tierpark wurde 1964 ins Leben gerufen und hat sich im Laufe seiner Geschichte vermehrt bedrohter Tierarten angenommen. Der ungefähr 10 Hektar kleine Park ist Zuhause von momentan etwa 1.000 Tieren aus 186 Arten. Der Tierpark verfügt zudem über ein höchst interessantes Vivarium, also eine einzigartige Sammlung von Amphibien.

Wildgatter Oberrabenstein
Dieses Wildgatter gehört organisatorisch zum Tierpark Chemnitz. Es wurde 1973 eingerichtet und ist etwa 36 Hektar groß. In dieser Wildoase leben gegenwärtig etwa 100 Wildtiere aus 14 Arten. Diese sind artengerecht untergebracht.

Sportanlagen

Chemnitz Arena
Diese Multifunktionshalle dient nicht nur Sportwettkämpfen, sondern auch Messen, Kongressen, Konzerten und anderen Großveranstaltungen. Sie bietet etwa 19.000 m² Stell-Fläche sowie bis zu 7.000 Sitz- und 13.000 Stehplätze. In der Chemnitz-Arena fanden u.a. die Hallenradsport-WM statt und eine Eisshow von Katarina Witt, hier sangen bereits Bryan Adams, Udo Jürgens und Die Toten Hosen, hier wurden Musicals wie das Phantom der Oper, Der Glöckner von Notre Dame und die Schneekönigin aufgeführt.

Richard-Hartmann-Halle
Diese Halle liegt unmittelbar am Fluss Chemnitz und ist die Heimspielstätte des BV TU Chemnitz 99. Sie kann bis zu 2.600 Personen aufnehmen.

Sportforum
Zum im Jahre 1926 als Südkampfbahn eröffneten Sportforum gehören neben dem Hauptstadion mit einer Kapazität von 18.500 Zuschauern eine Leichtathletik-/Mehrzweckhalle (1.450 Plätze) und eine Radrennbahn (15.000 Plätze). Außerdem gibt es drei Rasen- und zwei Hartplätze, einen Kunstrasenplatz und eine 50-Meter-Schwimmhalle, eine Boxer-/Ringerhalle, zwei Kunstturnhallen sowie eine Spiel- und eine Judohalle.

Stadion an der Gellertstraße
Dieses Stadion ist die Heimspielstätte des Chemnitzer FC und verfügt über eine Zuschauerkapazität von über 16.000.

Gewässer, Seen und Flüsse

Chemnitz (Steinbach)
Die Chemnitz, rechter und wichtigster Nebenfluss der Zwickauer Mulde, ist Namensgeber der sächsischen Stadt. Der Fluss hat seinen Ursprung im Zusammenfluss von Zwönitz und Würschnitz im Chemnitzer Stadtteil Altchemnitz. Hernach fließt sie in parallelem Verklauf zur Annaberger Straße bis hin zum Stadtzentrum. Im Norden verlässt die Chemnitz die Stadt und mündet zwei Kilometer südlich von Wechselburg in die Zwickauer Mulde.

Schlossteich
Der schon seit 1493 existierende Schlossteich wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der Stadt Chemnitz zu einem Erholungsgebiet umgestaltet. Während man den Teich im Winter gerne als Eislauffläche benutzt, kann man dort in den Sommermonaten Ruder- und Paddelboote ausleihen. Auf der Schlossteichinsel treffen sich besonders im Sommer die Jugendlichen der Stadt. Der Musikpavillon auf der Schlossteichinsel wurde 1954 nach Plänen des Architekten Rudolf Weiser (1885-1968) errichtet und danach als Spielort für Kleinkunst und Konzerte genutzt.

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