Buenos Aires: Sehenswürdigkeiten

Besondere Plätze, Straßen und Viertel

Plaza de Mayo
Seit der zweiten Stadtgründung von 1580 bildet der Platz das Zentrum der Stadt. An ihm stehen der Präsidentenpalast ("Casa Rosada"), das Gebäude des ehemaligen Stadtrates ("Cabildo"), in dem sich heute ein historisches Museum befindet, die Nationalbank ("Banco de la Nación") und die Kathedrale.
Seit den Zeiten der Militärdiktatur (1976 - 1983) treffen sich hier die "Madres de la Plaza de Mayo" (Mütter der Plaza de Mayo), um gegen das "Verschwindenlassen" ihrer Söhne und Ehemänner durch die Machthaber zu demonstrieren.
Man schätzt, dass während der Militärdiktatur rund 3.000 Menschen ermordet worden sind.
Die bekannteste Menschenrechtsgruppe Argentiniens versammelt sich noch heute jeden Donnerstag um 15.30 auf dem Platz.

Plaza de la República
Der große Platz befindet ich an der Kreuzung der Avenidas de 9 de Julio, Roque Sáenz Peña und Corrientes.
Ein 67 Meter hoher weißer Obelisk an der Avenida de 9 de Julio erinnert an das 400. Jubiläum der Stadtgründung von 1536. Der Obelisk ist das Wahrzeichen der Stadt.

Plaza San Martín
Einst befand sich auf diesem großen, begrünten Platz der Sklavenmarkt der Stadt sowie ein Kloster. Später wurde er als Stierkampfplatz genutzt.
Der Platz wird von Herrenhäusern aus dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts sowie von modernen (Hoch)häusern gesäumt.Am nördlichen Ende des Platzes befindet sich zu Ehren des Unabhängigkeitskämpers José de San Martín (1778-1850) ein Denkmal.
Der Platz wird gerne und zahlreich von den Einheimischen (porteños) und den Touristen besucht.
An der Ostseite des Platzes wurde 1990 mit dem "Monumento a los caídos en Malvinas" eine Gedenkstätte für die 650 im Falkland-Krieg gegen England (1982) gefallenen Soldaten eingeweiht.

Avenida 9 de Julio

Die "Avenida" ist mit 120 Metern Breite und 18 Fahrspuren die breiteste Straße der Welt. Seit 1937 zieht sie sich durch die Stadt. An ihr liegt das Wahrzeichen der Stadt, der 67 Meter hohe, weiße Obelisk.

Avenida de Mayo

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts stellt der Boulevard, der nach französischem Vorbild errichtet wurde, die Prachtstraße der Stadt dar.

La Boca
Das alte Hafenviertel liegt am "Riachuelo", der in den "Río de la Plata" mündet.
Bei Touristen beliebt ist die Straße "Caminito". Hier sind die Häuser aus Blech gebaut und dick mit buntem Schiffslack bemalt.
In Geschäften und auf der Straße wird Kunsthandwerk angeboten. La Boca gilt als die Geburtsstätte des Tangos.
In einer der zahlreichen Kneipen, die auch heute das Viertel beleben, soll der Tanz, der wie kein anderer das Nationalgefühl der Argentinier prägt, erfunden worden sein. Das Viertel ist darüber hinaus die Heimat des berühmtesten Fußballvereins der Stadt, den Boca-Juniors.
La Boca gehört zu den ärmeren Vierteln der Stadt und sollte vor allem nachts sicherheitshalber nicht außerhalb der Touristenwege besucht werden.

San Telmo

In San Telmo lebten früher die begüterten Einwohner der Stadt, die jedoch 1871 von einer Gelbfieberepidemie in den Norden der Stadt gezogen waren. Danach ließen sich hier zahlreiche Immigranten in den großen Häusern nieder.
Sonntags wird das Viertel zur Fußgängerzone, wo Tango getanzt wird, Antiquitätenhändler und Straßenverkäufer ihre Stände aufbauen und wo an vielen Ecken sMusik-Combos aufspielen.
Das Zentrum des Viertel ist die Plaza Dorrego an der Estados Unidos, Ecke Defensa. Nicht weit entfernt entfernt, liegt der el Mercado de San Telmo. In der traditionellen Markthalle aus dem Jahr 1897 gibt es neben verschiedenen Lebensmitteln auch Kitsch und Antiquitäten zu kaufen.
An der Ecke San Juan und Defensa liegt u.a. das Museo de Arte Contemporáneo. Hier befindet sich die größte Tango-Szene der Stadt.
Das Viertel ist ruhiger und beschaulicher als andere Teile der Stadt. Kleine Gassen und Plätze sorgen für eine entspannende Atmosphäre.

Palermo
In dem Stadtteil Palermo hatten sich früher die Bohème der Stadt angesiedelt, aber mittlerweile findet man hier eher Modelabels-Geschäfte, teure Bars und Galerien. Das Viertel ist immer noch eines der schönsten der Stadt, aber zunehmend werden immer mehr der kleinen Häuschen abgerissen, um an ihrer Stelle selenlose Hochhäuser zu errichten. Im alten Teil des Viertels, dem Palermo Viejo, das südlich der Avenida Juan B. Justo liegt, findet man schöne Mitbringsel für zu Hause. Der nördliche Teil des Stadtviertels wird von den Einheimischen als Palermo Hollywood bezeichnet, da sich hier viele Fernsehstudios niedergelassen haben. Wenige Straßen weiter liegt der große Antik- und Flohmarkt "Dorrego" Dorrego Ecke Cabrera

Puerto Madero
Puerto Madero ist das modernste Viertel der Stadt. Dazu wurden Teile der alten Hafendocks mit modernen Büro- und Wohngebäude bebaut. Dahinter stehen Hochhäuser und darunter auch das vom Designer Philippe Starck gestaltete Luxushotel Faena.
Einen Abstecher wert sind die hiesigen zahlreichen Imbissbuden an der Costanera Sur, an denen das typische "choripán" (eine Art Hot Dog) angeboten wird sowie das Naturschutzgebiet Reserva Ecológica Costanera Sur. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Skyline von Buenos Aires. Das Gebiet entstand durch Bauschutt und Landgewinnung.

Gebäude, Bauwerke und Skulpturen

Brücke der Frau (Frauenbrücke)
Die Brücke der Frau (Puente de la Mujer) wurde im Dezember 2001 nach Plänen des spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrava (geb. 1951) aus Stahl und Stahlbeton errichtet.
Die Fußgänger-Drehbrücke mit einer Gesamtlänge von rund 170 m und einer Breite von rund 6,20 m bildet im Stadtteil Puerto Madero eine Verbindung über die beiden Seiten des Hafens. Ihr Mittelstück kann seitlich geöffnet werden, um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen.
Auffallend ist der 34 m hohe Arm mit dessen Hilfe eine Reihe von Stahlseilen der Brücke Halt geben. Dique 3 de Puerto Madero

Casa Rosada
Der Präsidentenpalast steht an der zentralen Plaza de Mayo. Das rosafarbene Gebäude hat sein heutiges Aussehen seit dem 19. Jahrhundert. Im Palast befindet sich das Museo de la Casa Rosada, von dem aus die Katakomben der früheren Festung aus dem 18. Jahrhundert besichtigt werden können.

Edificio Kavanagh
Florida 1065
Das 120 Meter hohe Wohngebäude wurde 1936 im Art-deco-Stil erbaut. Damals war es das höchste Betongebäude der Welt. Heute zählt es zu den begehrtesten Appartementhäusern der Stadt.

El Ateneo Grand Splendid
Das El Ateneo Grand Splendid im Stil des Eklektizismus ist die bekannteste und prächtigste Buchhandlung in Buenos Aires. Neben der Dominicanenkerk in Maastricht gilt die Buchhandlung zudem als die schönste weltweit. Das Gebäude wurde ursprünglich als Theater von den Architekten Peró und Torres Armengol im Auftrag des Musik- und Filmpioniers Max Glücksman (1875-1946) errichtet und im Mai 1919 als Theater eingeweiht. Die Malereien und der Figurenschmuck beziehen sich auf den Waffenstillstand zur Beendigung des Ersten Weltkrieges. Aber bereits in den späten 1920ern wurde es in ein Kino umgewandelt. Und im Jahr .2000 wurde das Gebäude unter dem Architekten Fernando Manzone umfassend renoviert und in eine Buch- und Musikhandlung umgewandelt. In den ehemaligen Logen befinden sich heute Sessel zum Lesen und auf der ehemaligen Bühne befindet sich ein Café.
Avenida Santa Fe
1860 im Stadtteil Recoleta.

Obelisk
Der 67 m hohe Obelisco (Obelisk) steht mitten auf der Avenida 9 de Julio und wurde von dem argentinischen Politiker und Architekten Alberto Prebisch (1899-1970) im Mai 1936 für das 400-jährige Jubiläum der Stadtgründung entworfen.
Heutzutage veranstaltet die Stadt um den Obelisten herum zahlreiche offizielle Feierlichkeiten. In der Dunkelheit wird er verschiedenartig angestrahlt. Über 206 Stufen erreicht man die Spitze des Obelisken, wo vier Fenster einen herrlichen Ausblick über die Umgebung ermöglichen.
Bis 1936 stand hier die 1773 erbaute Kirche San Nicolás.

Palast des argentinischen Nationalkongresses
Der Palast des argentinischen Nationalkongresses (Palacio del Congreso de la Nación Argentina) mit einer Fläche von 12.080 m² ist der Sitz des argentinischen Nationalkongresses. Das Gebäude wurde im Jahr 1906 eingeweiht und 1946 endgültig fertiggestellt. Die Pläne zu dem Gebäude stammten von dem in Italien geborenen und in Buenos Aires verstorbenen Architekten Vittorio Meano (1860-1904), doch die Fertigstellung erfolgte durch den in Belgien geborenen und in Buenos Aires verstorbenen Architekten Julio Dormal (1846-1924) vorgenommen. Die Innenausstattung stammte von der argentinischen Bildhauerin Lola Mora (1866-1936).
Die weiße Kuppel des monumentalen Bauwerks ragt 80 Meter in den Himmel.
Plaza del Congreso

Palacio Municipal

Avenida de Mayo 525
In dem 1902 fertig gestellten Gebäude sitzt die Stadtregierung. Mit seiner prunkvollen Fassade passt sich das Gebäude gut in die Prachtstraße Avenida de Mayo ein.

Palacio de Tribunales
Plaza Lavalle
Im kolossalen Justizpalast von 1910 tagt das höchste Gericht Argentiniens, der "Corte Suprema de la Nación". Das Gebäude wurde 1942 eingeweiht.

Palacio Barolo

Der rund 100 m hohe Palacio Barolo mit seinen 22 Stockwerken ist ein Bürogebäude. Er wurde im Stil des Eklektizismus von dem italienischen Architekten Mario Palanti (1885-1978) geplant. Der Palast entstand im Einklang mit dem Kosmos, wie er in Dante Alighieris (1265-1321) Göttlicher Komödie beschrieben wurde. Die Göttliche Komödie entstand zwischen 1307 und 1321. Die die 22 Geschossen sind wie folgt dreigeteilt: - Der Keller und das Erdgeschoss symbolisieren die Hölle - Die Etagen 1 bis 14 symbolisieren das Fegefeuer - Die Stockwerke 15 bis 22 symbolisieren den Himmel Die Höhe des Gebäudes entspricht den 100 Gesängen der Göttlichen Komödie. Der Leuchtturm auf dem Dach des Gebäudes ist bis zum km entfernten Montevideo sichtbar. Mehrere uralte Aufzüge führen in die oberen Stockwerke. Die prächtige Kuppel ist jedoch nicht zu besichtigen.
Das Gebäude gehört zu den Nationalen Historischen Monumenten.
Avenida de Mayo 1370 (Stadtteil Montserrat)
www.palaciobarolotours.com.ar

Palacio de las Aguas Corrientes

Avenida Córdoba 1950
Mit dem Bau des skurrilen Palastes wurde 1894 begonnen. Letzte Arbeiten wurden erst 1994 fertig gestellt. Er zählt aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Floralis Genérica
Diese rund 23 m hohe Skulptur aus Stahl und Alumium wurde von dem argentinischen Architekten Eduardo Catalano (1917-2010) entworfen und im Jahr 2002 auf dem Platz der Vereinten Nationen (Plaza Naciones Unidas) aufgestellt.
Der Durchmesser der Skulptur beträgt bei geschlossenen Bütenblättern 26 m und bei geöffneten 32 m.
Die Skulptur bildet nicht zuletzt eine Besonderheit, da sich ihre riesigen Blütenblätter jeden Morgen mit Hilfe einer eingebauten Elektronik und Hydraulik um 08:00 öffnen und sichbei Sonnenuntergang wieder schließen.
Während der Dunkelheit wird das Kunstwerk angestrahlt.

Skulptur "Der Denker“

Gegenüber dem Kongresspalast auf der Plaza de los Dos Congreso steht seit dem Jahr 1907 eine Kopie der Skulptur "Le Penseur" (Der Denker) des französischen Bildhauers François Auguste René Rodin ().
Modell für die Originalskulptur hatte der französische Boxer und Ringer Jean Baudgestanden.


Interessante Museen

Museo Argentino de Ciencias Naturales
Avenida Angel Gallardo 490
Das Naturwissenschaftliche Museum wurde bereits 1812 errichtet. Es beinhaltet Sammlungen zur Flora und Fauna, zur Geologie, Mineralogie und Paläontologie Argentiniens. Beeindruckend sind die prähistorischen Fossile und gigantischen Dinosaurierskelette der paläontologischen Abteilung.

Museo de Arte Hispano-Americano Isaac Fernández Blanco

Suipacha 1422
Das Museum beherbergt die wichtigste lateinamerikanische Sammlung von kolonialen Silberschmiedearbeiten.

Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires (MALBA)

Figueroa Alcorta 3415
Webseite: www.malba.org.ar
Das Museum basiert auf der Constantini-Sammlung. Diese umfasst über 200 Werke moderner internationaler Künstler wie Frida Kahlo, Diego Rivera und Joaquín Torres García. Darüber hinaus finden regelmäßig Sonderausstellungen statt.

Museo de Arte Moderno

Das Museum der modernen Kunst zeigt hauptsächlich Werke argentinischer Künstler zwischen 1940 und 1960. Aber auch internationale Arbeiten des 20. Jahrhunderts sind ausgestellt.
Avenida San Juan 350

Museo Casa Carlos Gardel

Jean Jaurés 735
2003 wurde das Haus der Tangolegende Carlos Gardel zum Museum umgewandelt. Es wurde originalgetreu rekonstruiert.

Nationalmuseum Cabildo
Das Museum heißt korrekt "Museo Nacional del Cabildo y la Revolución de Mayo” (Nationalmuseum des Cabildo und der Mai-Revolution). In dem Museum werden Gemälde, Kleidungsstücke, Schmuck und andere Artefakte aus dem 18. Jahrhundert ausgestellt. Im Innenhof des Gebäudes steht noch der Originalbrunnen von 1835.
Das "Cabildo de Buenos Aires" ist ein Gebäude, das während der Zeit des Vizekönigreichs "Río de la Plata" als Regierungssitz diente. Das Gebäude wurde im Jahr 1610 eingeweiht, musste aber bald darauf erweitert werden.
Da das Geld fehlte, verfiel das Gebäude zusehens und war 1682 fast eine Ruine. Erst 1725 wurde mit Renovierungsarbeiten begonnen, die aber 1728 unterbrochen und erst 1731 weitergeführt wurden. Denoch wurde ein Turm erst 1764 vollendet und das Gebäude sogar erst nach1810 fertiggestellt.
Der Turm und die drei nördlichsten Bögen des Hauptgebäudes wurden 1889 abgerissen - und 1931 auch noch die drei südlichsten Bögen.
Aber 1940 wurde das Gebäude anhand alter Pläne durch den Architekten Mario Buschiazzo wieder in den alten den Zustand versetzt.
Bolívar 65
1066 Buenos Aires
Tel: 0054 - 11 4342-6729

Museo de la Ciudad
Alsina 412
Das Museum der Stadtgeschichte verdeutlicht anhand einer umfangreichen Sammlung von Gebrauchsgegenständen aller Art die Geschichte von Buenos Aires.

Museo Histórico Nacional

Defensa 1600
Das Historische Nationalmuseum thematisiert die argentinische Geschichte von der prähispanischen Zeit bis ins in 20. Jahrhundert.

Museo Naciónal Bellas Artes

Avenida del Libertador 1473
Das 1896 eingeweihte "Nationalmuseum der Schönen Künste" ist das wichtigste Kunstmuseum Argentiniens. Neben Werken argentinischer Künstler sind Kunstwerke internationaler Künstler wie Chagall, Degat, El Greco, Goya, Rodin, Monet, Van Gogh, Kandinsky und Picasso zu bewundern.
Neben der ständigen Ausstellung bietet das Haus jährlich mehrere Wechselausstellungen an.

Ausgewählte Opernhäuser und Theater

Teatro Avenida
Das 1906 errichtete prächtige Theater brannte 1979 aus. 1994 wurde es erneut eingeweiht. Seither finden hier in erster Linie Opern, klassische Konzerte und andere Musikaufführungen statt.
Avenida de Mayo 1222

Teatro Colón

Das prächtige Theater von 1857 ist eines der bekanntesten Schauspielhäuser der Welt. Hier finden unter anderem die wichtigsten Opernaufführungen des Landes statt.
Hier sangen Caruso und die Callas, Strawinsky und Strauss dirigierten das Orchester. Eine Führung lohnt sich auch wegen des gewaltigen Fundus im Keller.
Die billigsten Eintrittskarten (paraíso) sind Stehplätze weit oben, von wo aus man ohne Opernglas nur wenig von dem Geschehen auf der Bühne mitbekommt.
Libertad 621
www.teatrocolon.org.ar

Teatro Cervantes
Das Theater wurde 1921 im neoplateresken Stil erbaut. Die Fassade ist der Renaissance-Fassade der Universität von Alcalá de Henares, dem Geburtsort von Miguel de Cervantes, nachempfunden.
Heute ist das Theater eines der wichtigsten des Landes.
Avenida Córdoba 1155
www.teatrocervantes.gov.ar

Kirchen und Kathedralen

Catedrál Metropolitana
Plaza Bolívar
Die Kathedrale stammt in ihrer jetzigen Form aus dem Jahre 1791. In einer Seitenkapelle befindet sich das Grab des Helden der Befreiungskriege José de San Martín.

Iglesia San Ignacio de Loyola

Bolívar y Alsina
Die Jesuitenkirche wurde 1722 eingeweiht und ist nicht nur die älteste Kirche der Stadt, sondern eines der ältesten erhaltenen Gebäude von Buenos Aires. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde sie mehrfach restauriert.

Iglesia de Santo Domingo

Defensa y Belgrano
In einem Mausoleum im Vorhof der Kirche des Heiligen Dominikus befinden sich die Gebeine des Revolutionshelden Manuel Belgrano. Die Kirche wurde 1751 errichtet und zählt zu den ältesten der Stadt.

Mezquita de Palermo

Avenida Bullrich 55
Webseite: www.ccislamicoreyfahd.org
Die Moschee im Stadtteil Palermo wurde im Jahre 2000 eingeweiht. Sie ist mit über 2000 Quadratmetern Fläche zum Beten die größte Lateinamerikas. Mehrere Gärten umgeben das imposante Bauwerk, in dem sich verschiedene Bildungseinrichtungen befinden.

Parkanlagen, Friedhof

Botanische Garten Buenos von Aires
Der Botanische Garten von Buenos Aires (Jardín Botánico Carlos Thays de la Ciudad Autónoma de Buenos Aires) ist ein allgemein zugänglicher Garten, der sich im Stadtteil Palermo, im Norden der Stadt befindet. Er wird von der Avenida Santa Fe, der Avenida Las Heras und der Calle República Árabe Siria begrenzt.
Der Garten bildet mit dem Zoologischen Garten, dem Parque Tres de Febrero und dem Japanischen Garten ein zusammenhängendes Naherholungsgebiet. Er umfasst eine Fläche von rund 70.000 m² und beherbergt ca. 5.000 Arten von Pflanzen sowie eine Reihe Skulpturen, Monumente und auch fünf Gewächshäuser.
Der Garten wurde von dem französisch-argentinischen Landschaftsarchitekten Carlos Thays (1849-1934) gestaltet und am 7. September 1898 eröffnet.
Der Garten ist in die drei folgenden Zonen aufgeteilt:
- Römischer Garten Der römische Garten beherbergt Bäume, die im Garten des Hobby-Botanikers und Senators Plinius des Jüngeren (61 n.Chr.-113) im Garten seiner Villa in den Apenninen wuchsen, so Zypressen, Pappeln und Lorbeerbäume.
- Französischer Garten Der französische Garten ist im Stil des 17. und 18. Jahrhunderts, der Zeit des Absolutismus, angelegt.
- Orientalischer Garten Der orientalische Garten ist die Heimat von Pflanzen aus Asien - darunter Gingkobäume, aus Ozeanien, zudem Akazien, Eukalypten und Kasuarinen und europäischen Pflanzen wie Eichen und Haselnuss und Pflanzen aus Afrika, darunter Palmen.
Zudem wachsen hier zahlreiche Pflanzen aus Nord- und Südamerika, wie Mammutbäume und Florettseidenbäume und es gibt hier eine umfangreiche Sammlung der einheimischen Vegetation.
Im 1996 wurde der Botanische Garten in die Liste der Nationalmonumente von Argentinien aufgenommen.

Parque Centenario
Der frei zugängliche öffentliche Park befindet sich im Stadtteil Caballito an der Avenida Patricias Argentinas.
Der Park wurde zur Erinnerung an die Mai-Revolution von 1810 auf einer Fläche von rund 10 ha angelegt und im Jahr 1910, also100 Jahre später, eröffnet - daher auch der Name.
Die Pläne zu dem Park stammten von dem französisch-argentinische Landschaftsarchitekten Carlos Thays (1849-1934). Heutzutage wird er als Sport- und Freizeitpark genutzt, so gibt es hier einen Skateplatz, Spielbereiche für Kinder und natürlich viele Grünflächen.
Ein später angelegter rund 2.000 m² großer See lädt zum Spazieren und Joggen ein. Das Amphitheater des Parks war 1951 durch den Präsidenten Juan Perón (1895-1974) eingeweiht worden, es war aber 1955 abgebrannt.
Im Zuge einer Generalsanierung des Parks wurde es 2009 wieder aufgebaut.
An den Wochenenden befinden sich im Park viele kleine Marktstände, die u.a. Bücher und Kunsthandwerk zum Verkauf anbieten. Zudem hat am Park das Naturkwissenschaftliche Museo de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia seinen Sitz.

Parque de 3 de Febrero
Der weitläufige Park im Stadtteil Palermo wurde 1890 errichtet. Verschiedene kleinere und größere Gärten laden zur Erholung ein.
Er ist auch als "Parque Palermo" bekannt.

Jardín Japonés

In dem asiatisch anmutenden Park befinden sich mehrere Teiche, Brücken und Wasserfälle.
In dem größten See des Parks schwimmen original japanische Zierfische.
Avenida Casares y Adolfo Berro

Parque Natural y Reserva Ecológico
Dieses rund 350 ha große Naturschutzgebiet am Río de la Plata besteht aus Wiesen, Buschwerk und Wald. Zudem findet man hier Lagunen und Feuchtgebiete.
Hier leben rund 250 Vogelarten, 9 Amphibienarten, 23 Reptilienarten sowie 10 Säugetierarten. Auch ca. 50 Schmetterlingsarten wurden gezählt.
Der Park wird von den Bewohnern der Stadt gerne als Naherholungsort und Sportmöglichkeit genutzt.
Am Südeingang am Brunnen Fuente Nereidas, der von Lola Mora gestaltet wurde, kann man Fahrräder (bicicletas) ausleihen, um beispielsweise den 8 km langen Rundweg durch den Park abzufahren.
Erwähnenswert ist außerdem der beeindruckende Blick auf die Skyline von Buenos Aires.
Avenida Tristán Achával Rodríguez 1550

Tierra Santa

Tierra Santa (Heiliges Land) ist ein religiöser Themenpark in der Art eines religiösen Disneyparks inmitten von Buenos Aires. An Karfreitag und Ostern wird die Kreuzigungs- und Auferstehungsgeschichte von Jesus vorgeführt.
Dabei wird das letzte Abendmahl, der Kreuzweg, die Kreuzigung von Jesus oder die Verbrennung von Judas inszeniert.
Dazu kommen Tausende Besucher in den Park. Für Mitteleuropäer wirkt das Ganze ziemlich kitschig, aber die Aufführungen haben in Argentinien Tradition und gelten als religiöse Höhepunkte.
An "normalen" Tagen wirkt der Park eher ruhig und eine überlebensgroße Jesusfigur erhebt sich aus einem Hügel dreht sich im Kreis und verschwindet wieder.
Interessant ist, dass hier auch muslimische oder die jüdische Traditionen gepflegt werden. So können die hiesigen Juden in den Ritzen einer Klagemauer - wie in Jerusalem - ihre Wunschzettel deponieren die einmal im Jahr nach Jerusalem gebracht werden.
Die Angestellten sind teilweise als Franziskanermönche oder als Römer verkleidet.
Av. Costanera Rafael Obligado

Friedhof la Recoleta
Der riesige Friedhof la Recoleta (Cementerio de la Recoleta) liegt im Stadtteil im Stadtteil Recoleta von Buenos Aires. Der Friedhof wurde 1822 eröffnet. Auf ihm wurden viele der "Reichen und Berühmten" der Stadt und von Argentinien beigesetzt.
Wie kleine Paläste erscheinen zahlreiche der rund 7.000 Mausoleen, die meist von von Marmorfiguren und aufwändigen Kuppeln geschmückt sind.
Das am meisten besuchte Grab ist das von Eva (Evita) Perón (1919-1952), der zweiten Frau des Präsidenten Juan Perón (1895-1974).
Direkt neben dem Eingang des Friedhofs liegt die Bisilica del Pilar aus dem Jahr 1732. Privates Fotografieren ist gestattet.

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Zoologischer Garten

Jardín Zoológico
In dem Zoologischen Garten befinden sich etwa 2.500 Tiere, ein Aquarium, ein Streichelzoo und die Reproduktion einer tropischen Dschungellandschaft.
Avenidas Las Heras y Sarmiento

Fußballstadion

El Monumental
Das größte Fußballstadion der Stadt trägt den offiziellen Namen Estadio Antonio Vespucio Liberti. Es wurde 1938 erbaut und fasst über 76.000 Zuschauer.

Hafen

Der Hafen von Buenos Aires liegt im Südosten der Stadt und verbindet Buenos Aires unter anderem mit Montevideo und Colonia del Sacramento in Uruguay, aber auch mit der restlichen Welt. Er ist der größte und wichtigste des Landes und einer der größten Südamerikas.

Ausflüge in die Umgebung

Isla Martín García
Die Insel im Río de la Plata kann von der Kleinstadt Tigre aus mit dem Boot erreicht werden. Auf der ehemaligen Militärbasis hat sich üppige Natur ausgebreitet, die zu ausgedehnten Wanderungen einlädt.

San Antonio de Areco

Das kleine Dorf aus dem 18. Jahrhundert liegt 115 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires und gilt als Herz der "Gaucho-Kultur". Im November, am Día de la Tradición, findet hier das landesweit größte Fest der argentinischen Cowboys statt. San Antonio de Areco ist ein beliebtes Touristenziel und ist von Buenos Aires bequem mit dem Bus zu erreichen.

Tigre

Die kleine Stadt mit 40.000 Einwohnern zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen von "porteños" und Touristen. 29 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires liegt sie an den Ufern des Río Luján in dem verzweigten Kanalsystem vom Delta des Río Tigre. In der Stadt findet ein Früchte- und Kunsthandwerksmarkt statt. Verschiedene Unternehmen bieten Motorboot-Touren auf dem Flussdelta an.

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