Mumbai: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Chhatrapati Shivaji Terminus
Dieser Bahnhof hieß bis 1996 Victoria Terminus, wurde aber 1996 nach dem hinduistischen Marathenführer Chhatrapati Shivaji umbenannt. Er steht seit 2004 auf der Weltkulturliste der UNESCO. Der Bahnhof gehört zu den größten und geschäftigsten der Erde und wurde vom britischen Architekten Frederick William Stevens entworfen. Er konnte 1888 fertiggestellt und in den 1920ern erweitert werden. Die Architektur des Bahnhofs ist viktorianisch und neogotisch. Am wohl beeindruckendsten ist die etwa 100 Meter hohe achteckige Kuppel, die auch begangen werden kann und auf der die Skulptur „Lady of Progress“ thront.

Elephanta-Höhlen
Diese berühmten Höhlen gehören zur bewaldeten Insel Elephanta, welche sich etwa eine Stunde mit dem Boot von Colaba entfernt erstreckt. Die kleine, weitest gehend unbewohnte Insel erhielt im 16. Jahrhundert ihren Namen von den Portugiesen, die hier einen steinernen Elefanten gefunden hatten. Die Höhlen waren im 8. Jahrhundert entstanden und stehen seit 1987 auf der Weltkulturliste der UNESCO.

Gateway of India
Im Stadtteil Colaba liegt das unumstrittene Wahrzeichen Bombays: das Gateway of India. Dieser indische Arc de Triomphe entstand 1924 nach Entwürfen von George Wittet und wurde zur Erinnerung an den Besuch von König Georg V. und dessen Ehefrau Maria von Teck im Jahre 1911 erbaut. Der Bo-gen war eigentlich dazu gedacht, den mit P&O-Dampfschiffen ankommenden Passagieren einen im-posanten Empfang zu geben. Stattdessen aber verließen von hier aus im Jahre 1948 die letzten britischen Truppen den Subkontinent. Der Platz, der das Gateway umgibt, ist ein sehr beliebter Ort der Stadtbewohner und wird gerne für Abendspaziergänge genutzt. An seinem Ende steht die lebensgroße Statue von Shivaji, dem wichtigsten Anführer der Marathen im 17. Jahrhundert.

Mani Bhavan
Zwischen den Jahren 1917 und 1934 war in diesem Haus ein Stützpunkt Mahatma Gandhis eingerichtet gewesen. Das heute als Gedenkstätte für Gandhi dienliche Gebäude beherbergt das Mahatma Gandhi Museum sowie eine umfangreiche wissenschaftliche Bibliothek. Weiterhin sind viele Fotos und Einrichtungsgegenstände zu besichtigen.

Besondere Gebäude

Antilia
Dieses Gebäude mit einer Höhe von 130 m und 27 Stockwerken gilt als eines der teuersten und luxuriösten "Einfamilienhäuser" weltweit. Das Haus gehört dem Eigner des indischen Konzerns Reliance Industrie. Es verfügt neben einer Wohnfläche von ca. 37.000 m² u.a. über einen Spa-Bereich, drei Hubschrauberlandeplätze sowie ein Kino. Das Gebäude wurde im Jahr 2011 fertiggestellt. Die Pläne stammen von dem Architekturbüro Perkins and Will aus Chicago/USA und wurden den Hängenden Gärten von Babylon nachempfunden.
Der Name entstammt der gleichnamigen mythischen Insel im Atlantik.

Bombay High Court

Der Oberste Gerichtshof, eines der größten viktorianisch-gotischen Gebäude Bombays, entstand zwi-schen 1871 und 1878 und geht auf Pläne des britischen Architekten John Augustus Fuller zurück. Das imposante Bauwerk verfügt über sechs Etagen, ein gigantisches Treppenhaus und ein faszinierendes Hauptportal, über dem sich allegorische Darstellungen der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit anordnen.

Chhatrapati Shivaji Terminus
Dieser Bahnhof hieß bis 1996 Victoria Terminus, wurde aber 1996 nach dem hinduistischen Marathenführer Chhatrapati Shivaji umbenannt. Er steht seit 2004 auf der Weltkulturliste der UNESCO. Der Bahnhof gehört zu den größten und geschäftigsten der Erde und wurde vom britischen Architekten Frederick William Stevens entworfen. Er konnte 1888 fertiggestellt und in den 1920ern erweitert werden. Die Architektur des Bahnhofs ist viktorianisch und neogotisch. Am wohl beeindruckendsten ist die etwa 100 Meter hohe achteckige Kuppel, die auch begangen werden kann und auf der die Skulptur „Lady of Progress“ thront.

Gateway of India
Im Stadtteil Colaba liegt das unumstrittene Wahrzeichen Bombays: das Gateway of India. Dieser indische Arc de Triomphe entstand 1924 nach Entwürfen von George Wittet und wurde zur Erinnerung an den Besuch von König Georg V. und dessen Ehefrau Maria von Teck im Jahre 1911 erbaut. Der Bogen war eigentlich dazu gedacht, den mit P&O-Dampfschiffen ankommenden Passagieren einen im-posanten Empfang zu geben. Stattdessen aber verließen von hier aus im Jahre 1948 die letzten briti-schen Truppen den Subkontinent. Der Platz, der das Gateway umgibt, ist ein sehr beliebter Ort der Stadtbewohner und wird gerne für Abendspaziergänge genutzt. An seinem Ende steht die lebensgroße Statue von Shivaji, dem wichtigsten Anführer der Marathen im 17. Jahrhundert.

Old Secretariat (auch Old Customs House)
Dieses bedeutende viktorianische Bauwerk steht am Ostrand des Oval Maidan und wurde im Jahre 1874 vollendet. Es dient heutzutage als Gerichtsgebäude Bombays und besticht durch eine faszinierende Architektur.

Rajabai Clock Tower
Der 85 Meter hohe Rajabai-Glockenturm entstand zwischen 1869 und 1878. Erklangen hier früher eher koloniale Lieder, so kann man heutzutage noch alle 15 Minuten einen Glockenschlag vernehmen.

Statue der Göttin Flora
Diese Statue steht inmitten des Hutatma Chowk, einer verkehrsreichen Fünf-Straßen-Kreuzung im Fort-Gelände. Der Kreisverkehr wurde zur ehrenden Erinnerung an die Freiheitskämpfer benannt, welche für die Aufnahme des Bundesstaates Maharashtra in die indische Union gestorben waren. Die Übersetzung von Hutatma Chowk ist daher „Platz der Märtyrer“. Im Mittelpunkt der Kreuzung steht die Statue der Göttin Flora. Sie wurde im Jahre 1869 zu Ehren von Gouverneur Sir Bartle Frere errichtet.

Statue des Bhimrao Ramji Ambedkar
Diese Statue steht am südlichen Ende der Bhaurao Patil Marg und zeigt Bhimrao Ramji Ambedkar (1891-1956), der zur Kaste der „Unberührbaren“ gehörte und zum Buddhismus übergetrteten war. Viele Mitglieder seiner Kaste taten es ihm gleich.

Taj Mahal Palace & Tower
Der Taj Mahal Palace & Tower steht gleich hinter dem Gateway of India und gehört zum Unternehmen Taj Hotels, Resorts and Palaces. Das Hotel eröffnete im Jahre 1903 seine Pforten und wurde mit der Zeit fast zu einer Legende. Hier haben schon bedeutende Persönlichkeiten wie Mick Jagger, Prince Charles, die Beatles oder Bill Clinton genächtigt. Die imposante Architektur setzt sich aus Elementen aus Gujarat zusammen sowie aus viktorianisch-gotischen sowie arabisch-islamischen Einflüssen. Die gigantische Kuppel ist ein wesentlicher Bestandteil der Skyline Bombays.

Türme des Schweigens
Diese sieben parsischen Türme erheben sich auf dem Malabar Hill. Sie heißen „Dokhmas“ nach dem persischen Wort „Dakhmah“, was so viel wie „Grab“ bedeutet. Die Türme dienen den Anhängern Zarathustras als Begräbnisstätte. Die Parsen legen ihre Toten nicht in Gräber, sondern auf hohe, zylinderförmige Behälter, um eine Verschmutzung der vier heiligen Elemente (Luft, Wasser, Erde und Feuer) zu umgehen.

Watson's Hotel
Das 1869 vollendete Hotel stellt das einzige noch erhaltene Bauwerk der Gusseisen-Skelettbauweise in Bombay dar und geht auf den reichen Tuchhändler John Watson zurück. Dieser hatte seiner Zeit das ganze Gebäude aus London nach Indien bringen lassen.

Sakralbauten

Banganga Tempel
Auf dem Malabar Hill liegt dieser Tempel-Komplex, der einer der heiligsten Orte Bombays sein soll. Die Legende sagt, dass der Hindu-Gott Rama hier geruht haben soll auf seinem Weg, seine Frau Sita aus Lanka zu befreien.

Haji Ali Dargah
Diese Moschee mitsamt einem Dargah (= Schrein des Sufismus) liegt auf einer kleinen Insel nahe des Stadtteils Worli und wurde 1431 auf Wunsch von Haji Ali erbaut, einem muslimischen Heiligen und Mystiker. Die Moschee kann vom Festland aus über einen schmalen Weg betreten werden und besticht durch die weißen Minarette und die typischen Mogul-Kuppeln.

Mahalaxmi-Tempel
Der Mahalaxmi-Tempel ist ein bedeutender heiliger Ort und der Gottheit des Reichtums gewidmet. Er befindet sich an einem Ende des Breach Candy, einer bekannten Shopping-Gegend in Bombay, die als B. Desai Road bekannt ist.

Siddhivinayak Tempel
In Prabha Devi steht dieser dem Gott Ganesh gewidmete Tempel, der an der Stelle errichtet worden ist, wo 200 Jahre vorher bereits ein älterer Tempel gestanden hatte. Die Statue von Ganesh ist in schwarzem Stein gestaltet worden und wird täglich von Tausenden Gläubigen besucht.

St. Thomas' Cathedral
Bei dieser Kirche hat man es mit dem ältesten englischen Gebäude in ganz Bombay zu tun. Die Kathedrale wurde 1718 eingeweiht und setzt sich aus klassizistischen und gotischen Architekturmerkmalen zusammen.

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Colaba
Einst eine von mehreren Inseln, welche sich zum Leuchtturm von Bombay hin erstrecken, sind die einstigen Konturen des Landvorsprungs kaum noch auszumachen. In Colaba steht vor allem das absolute Wahrzeichen Bombays: das Gateway of India.

Fort-Viertel
Im Fort-Viertel haben sich sämtliche Banken und großen Geschäfte Bombays niedergelassen. Daneben gibt es aber auch diverse Bauwerke aus der Raj-Zeit zu sehen. Am Nordrand des Viertels erhebt sich zudem der Chhatrapati Shivaji Terminus, einer der geschäftigsten Bahnhöfe der Welt.

Hutatma Chowk
Bei der Hutatma Chowk handelt es sich um eine verkehrsreiche Fünf-Straßen-Kreuzung im Fort-Gelände. Dieser Kreisverkehr wurde zur ehrenden Erinnerung an die Freiheitskämpfer benannt, welche für die Aufnahme des Bundesstaates Maharashtra in die indische Union gestorben waren. Die Übersetzung von Hutatma Chowk ist daher „Platz der Märtyrer“. Im Mittelpunkt der Kreuzung steht die Statue der Göttin Flora. Sie wurde im Jahre 1869 zu Ehren von Gouverneur Sir Bartle Frere errichtet.
Malabar Hill
Von diesem gehobenen Wohnviertel Bombays kann man einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießen. Auf dem Malabar Hill gibt es neben dem Jaina-Tempel auch noch die Hängenden Gärten (Pherozeshah Mehta Gardens) und den Kamala Nehru Park sowie den Banganga-Tempel, Bombays wohl heiligsten Ort.

Netaji Subash Chandra Marg
In der Nähe der Churchgate Station befindet sich das „Halsband der Königin“, Bombays Meerespro-menade. Sie entstand in den 1920er Jahren auf aufgeschüttetem Land und setzt sich aus einer achtspurigen Stadtautobahn und einem breiten Gehweg zusammen.

Museen und Ausstellungsorte

Chhatrapati Shivaji Maharaj Museum
Dieses Museum breitet sich in einer wundervollen Grünanlage aus. Das frühere britische Kolonialgebäude beinhaltet eine große Gemälde- und Skulptursammlung.

Jehangir Art Gallery
Bombays berühmteste Galerie für zeitgenössische Kunst setzt sich aus fünf kleinen Ausstellungsräumen zusammen. Hier sind Kunst und Kunsthandwerk aus aller Welt zu sehen.

Mani Bhavan
Zwischen den Jahren 1917 und 1934 war in diesem Haus ein Stützpunkt Mahatma Gandhis eingerichtet gewesen. Das heute als Gedenkstätte für Gandhi dienliche Gebäude beherbergt das Mahatma Gandhi Museum sowie eine umfangreiche wissenschaftliche Bibliothek. Weiterhin sind viele Fotos und Einrichtungsgegenstände zu besichtigen.

Opernhäuser, Theater und Kultureinrichtungen

Bharatiya Vidya Bhavan
Vielen der Konzerte und Vorstellungen Bombays kann man im Bharatiya Vidya Bhavan beiwohnen, also dem Hauptsitz der internationalen hinduistischen Kulturorganisation.

National Centre for Performing Arts
Im National Centre for Performing Arts kann man sich moderne Theateraufführungen in verschiedenen Sprachen ansehen sowie westlich bestimmte Kammermusik, zumal es auch Sitz des Symphony Orchestra of India ist.

Prithvi Theatre
Das Prithvi Theatre ist sicherlich das berühmteste Theater der Stadt. Es wurde 1944 vom Schauspieler Prithviraj Kapoor gegründet und zeigt neben dem normalen Theaterbetrieb auch Freiluftveranstaltungen, Theaterfestivals und weitere Veranstaltungen nur für Kinder.

Weitere bedeutende Theater in Bombay sind:

Cowasjee Jehangir Hall
Birla Matushi
Tejpal Auditorium
Shanmukhananda Hall
MMRDA Ground

Universitäten und Hochschulen

University of Mumbai
Diese staatliche Universität gehört zu den besten des Landes. Sie verteilt sich auf unterschiedliche Standorte in Bombay, Thane, Raigad, Ratnagiri und Sindhudurg.
Die Universität wurde im Jahre 1857 gegründet, erhielt aber ihren heutigen Namen erst 1996. Zu den berühmtesten Absolventen, die hier an der Universität ihren Abschluss machen konnten, gehören u.a. Mahatma Gandhi, Aishwarya Rai und P. V. Narasimha Rao.

Zu den weiteren wichtigen höheren Bildungsinstituten der Stadt zählen:

Indian Institute of Technology
Jamnalal Bajaj Institute of Management Studies
Narsee Monjee Institute of Management and Higher Studies
National Institute of Industrial Engineering
VJTI
Sardar Patel College of Engineering
SNDT University
Tata Institute of Fundamental Research
Tata Institute of Social Sciences

Parkanlagen und Gärten

Ferozeshah Mehta Gardens
Die Hängenden Gärten Bombays liegen auf dem Malaber Hill und sind ein wahres Meisterwerks des Gartenbaus. Die Büsche und Sträucher sind so bearbeitet worden, dass sie in den Formen von Affen, Giraffen, Elefanten und weiterer Tierarten erscheinen.

Sanjay Gandhi National Park
Dieser 104 km2 große Park im Norden der Stadt bietet nicht nur eine reichhaltige und beeindruckende Flora und Fauna, sondern beinhaltet auch die 109 Kanheri-Höhlen, welche von buddhistischen Mönchen zwischen dem 2. und dem 9. Jahrhundert als Wohn- und Studierort genutzt worden sind. Die Höhlen können besichtigt werden und bieten faszinierende Einblicke in die verschiedenen Gestaltungsmerkmale der Höhlen.
Im Park leben auch der Atlasspinner, einer der größten Schmetterlinge der Erde, mehrere Karvi-Pflanzen, die nur alle sieben Jahre blühen, sowie einige Leoparden. Zudem gibt es einen winzigen Zoo und einen Lion-Safari-Park auf dem Gebiet des Nationalparks. Leider ist nur ein kleiner Teil des Parks für die Öffentlichkeit zugänglich.

Kamala Nehru Park
Dieser Park erstreckt sich auf dem Malabar Hill und stellt einen entspannten Ruhepol zur Hektik und Lautstärke der Stadt dar.

Weitere wundervolle Parkanlagen in Bombay sind etwa

Joggers Park
Nature Park
Oval Maidan
Priyadarshini Park

Tierparks und Aquarien

Veermata Jijabai Udyan
Dieser Tierpark befindet sich in Byculla und ist eigentlich ein koloniales Überbleibsel, das aber erstaunlich gut erhalten ist. Die Tiere sehen allerdings etwas abgemagert aus und sind für Tierliebhaber wohl her ein trauriger Anblick. Dafür bietet der Zoo eine große Auswahl an wundervollen Bäumen, welche einen Besuch durchaus rechtfertigen.

Sportanlagen

Brabourne Stadium
Dieses Cricket-Stadion nahe des Marine Drive wurde 1937 eröffnet. Es verfügt über eine Kapaizität für 20.000 Zuschauer.

Wankhede Stadium
Ein weiteres Cricket-Stadion wurde 1975 konstruiert. Es befindet sich ebenfalls in der Nähe des Marine Drive und kann bis zu 45.000 Zuschauer aufnehmen.

Interessante Ausflüge

Elephanta-Höhlen
Diese berühmten Höhlen gehören zur bewaldeten Insel Elephanta, welche sich etwa eine Stunde mit dem Boot von Colaba entfernt erstreckt. Die kleine, weitest gehend unbewohnte Insel erhielt im 16. Jahrhundert ihren Namen von den Portugiesen, die hier einen steinernen Elefanten gefunden hatten. Die Höhlen waren im 8. Jahrhundert entstanden und stehen seit 1987 auf der Weltkulturliste der UNESCO.

Juhu Beach
Der Juhu-Beach liegt etwa 30 Kilometer nördlich vom Bombayer Stadtzentrum. An ihm haben sich zahlreiche Hotels, Geschäfte und Appartementhäuser angesiedelt. Zu diesem 5 Kilometer langen Strand gibt es drei Haupteingänge: einer in Vile Parle, einer in Santacruz und ein dritter in Andheri. Der Strand eignet sich hervorragend, um interessanten Darbietungen von Straßenkünstlern beizuwohnen.