Antwerpen: Sehenswürdigkeiten

Besondere Viertel, Straßen und Plätze

Jüdisches Viertel
In Antwerpen befindet sich mit ca. 20.000 Menschen die größte jüdisch-orthodoxe Gemeinde Europas. Viele leben in der Gegend um den Bahnhof, die daher stark von ihnen geprägt ist. Sie sind in erster Linie Nachkommen der im 16. und 17. Jahrhundert aus Spanien und Portugal vertriebenen Juden, die in Antwerpen eine neue Heimat gefunden haben. Dort stiegen sie in den Diamantenhandel ein und machten Antwerpen zum weltweit wichtigsten Umschlagplatz dieser Edelsteine.
Hier befinden sich zahlreiche Juweliere und vier Diamantenbörsen. Die "Pelikanstraat", die sich durch das Viertel zieht, ist die größte Diamantenmeile der Welt. In jüngster Zeit wird der Diamantenhandel jedoch immer stärker von indischen Händlern dominiert.
So arbeiteten am Beginn 1990er-Jahre in den Straßen rund um die Diamantenbörse an der Hoveniersstraat ca. 30.000 Diamantschleifer, während es 2015 nur noch rund 3.000 waren.

Meir
Die wichtigste Shopping-Meile der Stadt verbindet den Hauptbahnhof mit dem "Grote Markt"(Großer Markt). Sie ist für Fahrzeuge gesperrt und wohl die belebteste Straße der Stadt, auf der gern auf und ab flaniert wird.
Neben zum Teil eindrucksvollen Gebäuden aus der Gründerzeit befinden sich hier zahlreiche Geschäfte, Kaufhäuser und Cafés.

Grote Markt
Der zentrale Platz im Herzen der Altstadt wird von prächtigen Gildehäusern gesäumt. Die gesamte Westseite des "Großen Marktes" wird von der Fassade des Rathauses von 1564 eingenommen.
In der Mitte des Platzes, der als einer der schönsten Belgiens gilt, steht der "Brabrobrunnen", der Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde und die Legende der Stadtgründung um Sivio Brabo und dem Riesen mit der abgeschlagenen Hand erzählt.

Kievit Bezirk
Dieser Begriff ist nicht die offizielle Bezeichnung für diesen Stadtteil, der sich hinter dem Hauptbahnhof befindet. Er erstreckt sich in etwa entlang der beiden Seiten der Kievitstraat zwischen der Grafschaft Straße, der Plantin en Moretuslei, dem Antwerpener Zoo sowie dem Hauptbahnhof. In dem Bezirk befinden eine Reihe von Büros der flämischen Regierung, der Alcatel-Turm sowie eine Reihe von Hochhäusern.

Tentoonstellingswijk
Nach der Weltausstellung von 1930 entstand ein völlig neues Viertel auf dem Gelände, das heute als Tentoonstellingswijk bekannt ist.

Theaterplein
Auf dem Theaterplatz findet am Samstag und Sonntag Markr statt. Samstags wird u.a. leckeres Essen angeboten, während am Sonntag der Markt eher einen Flohmarktcharakter bietet. Erwähnenswert ist, dass der Platz ist von einem großen Dach überspannt wird. Die Pläne zu dieser Überdachung stammen von Landschaftsarchitekten des Studios Associato Secchi-Vigano in Mailand. Zu dem gehört zudem ein Grünraum, der zum Verweilen einlädt.

Vlaeykensgang
Diese kleine Gasse wird von weiß gekalkten Wohnhäusern aus dem 16. Jahrhundert umgeben. Früher lebten und arbeiteten hier vor allem Schuster. Heutzutage findet der Besucher eine Reihe sehr guter und empfehlenswerter Restaurants in den Häusern. Viele Menschen halten diese enge Gasse mit ihrem malerischen Charme für die schönste in Antwerpen. Wie dem auch sei, auf jeden Fall ist ein Besuch dieser Gasse in der Nähe der Liebfrauenkathedrale unbedingt zu empfehlen.

Interessante Gebäude und Bauwerke

Alcatel-Lucent Bell NV
Dieses Gebäude liegt im Kievit Bezirk von Antwerpen. Es ist Sitz der Firma Alcatel-Lucent, einer der weltweit führenden Hersteller und Anbieter im Bereich der Telekommunikations- und Netzwerkausrüstung.
Das Unternehmen entstand am 1. Dezember 2006 aus der Fusion des französischen Konzerns Alcatel und des US-amerikanischen Konzerns Lucent Technologies. Aber das Unternehmen gab es bereits unter verschiedenen Namen seit 100 Jahren in der Stadt.
In der Niederlassung in Antwerpen findet Forschung und Entwicklung für eine breite Palette von Technologien statt, die die Netze von morgen prägen werden, so z.B. Festnetzbreitbandtechnologien, IP und Videoverkehr.
Es sei erwähnt, dass sich hier eines der sieben Bell-Forschungsstätten befindet.
In ihren heutigen Stansort zog das Unternehmen im Februar 2006 ein. Das Gebäude wurde zwischen 2004 und 2005 nach Plänen der Brüsseler Architekten Jaspers & Eyers errichtet.
Copernicuslaan 50
2018 Antwerpen
Tel .: 0032 - (0)3 - 240 40 11

Anna Bijns-Haus
Das Anna Bijns-Haus war das Geburts- und Wohnhaus der Schriftstellerin und Dichterin Anna Bijns. Da das Haus sich in Privatbesitz befindet, kann es nicht besichtigt werden. Es wird als "De Cleyne Wolvinne" (Der kleine Wolf) bezeichnet.
Anna Bijns (1493-1575) wurde am 5. März 1493 in Antwerpen geboren und unterrichtete hier später an einer Schule. In ihrem Werk bekanntesten Werk "Chambres de Rhétoriques" veröffentlichte sie v.a. religiöse und moralisierenden Gedichte sowie polemische Reime gegen Luther und die Reformation. Sie verstarb am 10. April 1575 in ihrer Geburtsstadt Antwerpen.
Grote Markt 46

Bahnhof
Der Bahnhof von Antwerpen gilt als einer der schönsten Bahnhöfe Europas - wenn nicht sogar weltweit. Das heutige Gebäude von 1899 und 1905 erhielt eine 186 m lange und 66 m breite Bahnhofshalle aus Stahl - nach einem Entwurf des Ingenieurs Clement Van Bogaert. Seine Höhe von 43 m erhielt die Halle nicht zuletzt wegen der Abgase der Dampflokomotiven. Das steinerne Empfangsgebäude wurde im eklektizistischem Stil von Louis de la Censerie errichtert - nach den Vorbildern des Bahnhofs Luzern und dem Pantheon in Rom. Der Bahnhof wurde am 11. August 1905 von König Leopold II. (1835-1909) unter dem Namen Antwerpen-Centraal eingeweiht.

Beginenhöfe
Beginenhöfe waren die Wohnanlagen der Beginen in den Niederlanden und dem flämischen Teil von Belgien. Unter Beginen verstand man ab dem 12. Jahrhundert Frauen - oft Witwen - die gemeinschaftlich und ehelos christliche Werte lebten, ohne Nonnen mit einem entsprechenden Gelübde zu sein. Von der Inquisition wurden sie teilweise verfolgt und in der frühen Neuzeit in die katholischen Orden überführt. Teile schlossen sich aber auch den Protestanten an.
Der hiesige Beginenhof liegt ein wenig versteckt in der Innenstadt, was ihn hier aber zu einer Oase der Ruhe macht
Besucher können hier von 08:00 bis 18:00 Uhr zwischen den kleinen Häusern aus dem 16. Jahrhundert flanieren, die Kirche St. Katharina besichtigen sowie durch den Garten mit seinen Obstbäumen und dem Teich spazieren.
Rodestraat 39
2000 Antwerpen

Boerentoren, KBC Turm
Der Bauernturm (Boerentoren) war der erste Wolkenkratzer auf dem europäischen Festland. Das Gebäude der damaligen Kreditbank wurde im Jahr 1932 eröffnet. Es umfasst heutzutage- nach Restaurierungsarbeiten zwischen 1970 und 1975 - eine Höhe von 97 m mit 25 Stockwerken bei einer Höhe von 97 m, ursprünglich waren es nur 87,5 m.
Die Pläne zu dem Gebäude, das im Art déco errichtet wurde, stammen von den belgischen Architekten Émile Van Averbeke (1876-1946), Joseph Smolderen (1889-1973) und Jan Vanhoenacker (1875-1958).
Der Name des Gebäudes rührt daher, dass die meisten Kunden der Kreditbank Bauern waren. Das Gebäude wird von dem Nachfolgeunternehmen der Kreditbank, der KBC Group, genutzt.
Eiermarkt 20
E-Mail: pressofficekbc@kbc.be

Braemhuis
Das Braemhuis des bedeutende belgische Architekten und Professors René Braem Anthony (1910-2001) wurde von ihm und seiner Frau zwischen 1957 und 1958 erbaut.
Nach 1999 übergab Braem das Gebäude der öffentlichen Hand, um es as eine Art "Hausmuseum" nutzen zu können. Dabei spiegeln das Haus und sein Innenraum in besonderer Weise die Architektur der Nachkriegszeit wider.
Der Besucher findet hier Möbel im italienischen und dänischen Design, Büromöbel aus Metall sowie seine Zeichentische. Zudem werden eine Reihe der bildhauerischen Werke von Braem ausgestellt
In dem Architektur-Archiv findet man einige hundert Skizzenbücher und mehrere tausend architektonischen Zeichnungen von ihm.
Dieses Museum ist nach dem Horta-Museum in Brüssel ein gelungenes Beispiel der Darstellung der belgischen Architektur der Nachkriegszeit.
Eine Kurzbiografie dieses in Antwerpen geborenen Architekten finden Sie hier >>>.
Menegemlei 23
2100 Antwerpen-Deurne

Huis Guiette
Das Huis Guiette ist ein frühes Beispiele für den Baustil des Modernismus. Es wurde 1926 von dem französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier (1887-1965) entworfen und ist das einzige Gebäude in Belgien, das von Le Corbusier stammt.
Das Haus wurde dann 1927 als Wohnhaus und Atelier des belgischen Malers René Guiette (1893-1976) fertiggestellt. Im Jahr 1985 wurde es von dem in Antwerpen geborenen Architekten Georges Baines (1925-2013) umfassend renoviert.
Das privat genutzte Gebäude steht mittlerweile unter Denkmalschutz und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Populierenlaan 32

Kulturzentum deSingel
Der Komplex deSingel beherbergt in seinen Gebäuden ein internationales Kunst- und Kulturzentum. Das Zentrum ist ein offenes Haus für die Zeitgenössische Kunst und beherbergt Architektur, Tanz, Musik und Theater in seinem Gebäude. Die Anfänge gehen auf Pläne des Architekten Léon Stynen (1899-1990) zurück, dessen Vorstellungen 1968 zu einen Gebäude mit einem zeitlosen architektonischen Erscheinungsbild führten. Im Jahr 1980 kamen der Rote Saal - ein Saal für Theater, Tanz und Musiktheater - und die Blaue Halle - ein Konzertsaal - hinzu und das Haus entwickelte sich zunehmend zu einem internationalen Kunstzentrum. Die offizielle Eröffnung fand am 4. November 1980 in Gegenwart des damaligen Königspaares statt. Weiterhin erwähnenswert sind der Kleine Saal - eine flexible Mehrzeckhalle - und die Schwarze Halle - ein Klassenraum für Studenten des Konservatoriums. Interessant ist, dass hier Radio 2 Antwerpen seinen Sitz hat.Man findet hier zudem ein neues Restaurant und eine Bar, einen Ausstellungsraum, einen Multimedia-Raum, eine Kunsthandlung, ein Theater, ein Tanzstudio sowie Proberäume für Musikensembles.
Desguinlei 25
2018 Antwerpen
Tel.: 0032 - (0)3 - 24 828 28

Neuen Arkaden
Die Neuen Arkaden (Nieuwe Gaanderij) entstanden unmittelbar nach dem Krieg und verbinden die Huidevettersstraat und die Korte Gasthuisstraat.
In diesem relativ kleinen Einkaufszentrum findet man u.a. Boutiquen aber auch einen gut sortierten Optiker und einen Schmuckladen.
Erwähnenswert ist das Einkaufszentrum besonders als ein Nachkriegsgebäude aus dem Jahr 1945.
2000 Antwerpen

Polizeiturm Oudaan
Der Polizeiturm ist heutzutage ein Verwaltungsgebäude, das nach Plänen des bedeutenden Architekten und Professors René Braem Anthony (1910-2001) aus Antwerpen zwischen 1952 und 1967 errichtet wurde
Everdijstraat - Oudaan 5

Sankt-Anna-Tunnel
Der Sankt-Anna-Tunnel (Sint-Annatunnel) ist ein 570m langer Fußgänger- und Fahrradtunnel, der unter der Schelde hindurch führt. Der Innendurchmesser des Tunnels beträgt 4,30 m.
Zu der Tunnelröhre führen zwei hölzerne Rolltreppen bis zu einer Tiefe von 31 m unter der Erdoberfläche.
Der Eingang auf der linken Scheldeseite in Linkeroever befindet sich neben einem Parkplatz - in der Nähe der Metrostation Van Eeden. Der Eingang auf der Seite der Altstadt befindet sich am Sint-Jansvliet. Die beiden Eingangsgebäude sind aus gelben Ziegelsteinen errichtet.
Nach dem Ersten Weltkrieg entstand auf dem linken Scheldeufer gegenüber dem historischen Stadtkern ein neuer Stadtteil mit Hochhäusern und Reihenhaussiedlungen.
Der Sankt-Anna-Tunnel wurde in den 1930er Jahren zusammen mit dem Waasland- Straßentunnel errichtet, um das Viertel mit dem Stadtkern zu verbinden. Beide Tunnels wurden am 10. September 1933 eingeweiht.
Deutsche Verbände beschädigten im Verlauf ihrer Rückzugsgefechte im Jahr 1944 den Tunnel schwer. Er wurde erst 1949 wieder fertiggestellt. Eine Ausstellung mit Bildern des Tunnelbaus in den 1930er Jahren und dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg findet man im Eingang auf der linken Seite der Schelde. Die gesamte Tunnelanlage steht unter Denkmalschutz.

Rathaus
Das Rathaus mit seiner prächtigen rund 67 m langen Fassade nimmt die Westseite des "Grote Markt" ein. Der ursprüngliche Bau stammt von 1564. Nach einem Brand infolge der spanischen Invasion standen von dem Gebäude bloß noch die Außenmauern.
1579 wurde das Rathaus wieder instand gesetzt und war bis ins 19. Jahrhundert von verschiedenen Umbaumaßnahmen betroffen. Das Bauwerk gilt als herausragendes Beispiel der Brabanter Renaissance.
Grote Markt

Schwimmbad in der Veldstraat
Diese Anlage wurde im Zuge der siebten Olympischen Spiele in Antwerpen im Jahr 1920 Stil des Art-Deco errichtet.
Es sei erwähnt, dass Deutschland, Österreich, Bulgarien, Ungarn und die Türkei von den Spielen ausgeschlossen waren.
Näheres, wie beispielsweise die Öffnungszeiten, finden Sie weiter unten unter: "Stadion, Schwimmbäder"
Veldstraat 83
2060 Antwerpen
Tel.: 0032 - (0)3 - 259 23 55
veldstraat@sportoase.be

Waasland- Straßentunnel
Dieser Straßentunnel verbindet - wie der Sankt-Anna-Tunnel - ein nach dem Ersten Weltkrieg auf dem linken Scheldeufer gegenüber dem historischen Stadtkern errichtetes neues Viertel mit dem Stadtkern.
Im Gegensatz zu dem Fußgänger- und Fahrradtunnel ist dieser Tunnel auch von Autos zu befahren. Er wurde zusammen mit dem Sankt-Anna-Tunnel am 10. September 1933 eingeweiht.
Der Tunnel besitzt eine Gesamtlänge von 2.111 m, während der überdachte Teil eine Länge von 1.769 m hat.
Auch dieser Tunnel wurde bei den Rückzugsgefechten der Deutschen im Jahr 1944 schwer beschädigt und nach dem Krieg wieder aufgebaut.

Burg Het Steen

Die steinerne Burg Het Steen (Der Stein) wurde zwischen 1200 und 1225 erbaut und war Teil der damaligen Stadtbefestigung. Vorher stand hier seit dem 9. Jahrhundert eine mit Erdwällen befestigte Fluchtburg. Die Anlage ist damit das älteste Gebäude von Antwerpen.
Im Jahr 1520 wurde die Burg auf Veranlassung von Kaiser Karl V. (1500-1558) umfassend renoviert.
Innerhalb der Burgmauern befand sich im 18. Jahrhundert ein Gefängnis. Danach waren hier ein Sägewerk und ein Fischlager untergebracht.
Von 1862 bis 2008 wurde das Gebäude als Museum genutzt - zuerst für historische Ausstellungen und später als Schifffahrtsmuseum.
Das hiesige "Nationale Schifffahrtsmuseum" war im Jahr 2008 in das Museum am Fluss (MAS) umgezogen.
Die Burg kann besichtigt werden.
Steenplein

Interessante Museen

Eugen Van Mieghem Museum
Das Eugen Van Mieghem Museum stellt - wie der Name erkennen lässt - Werke des Malers Eugen Van Mieghem (1875 - 1930) aus.
Der Maler Van Mieghem gilt als Maler des Volkes und erlangte besonders durch seine Darstellungen einfacher (Hafen-) Arbeiter großes Ansehen und sogar Berühmtheit.
Das Museum öffnete 1993 mit 150 Werken des Künstlers in einem Haus an der Beatrijslaan seine Pforten. Der Umzug in das heutige Haus, das früher einem reichen Reeder gehörte, erfolgte im Jahr 2010
Ernest van Dijckkaai 9
2000 Antwerpen
Tel.:0032 - (0)3 - 211 03 30

Königliches Museum der Schönen Künste
Der Museumsbau aus dem späten 19. Jahrhundert besticht durch seine imposante Fassade, deren Portal von mächtigen Säulen umgeben ist.
Die Kunstsammlung gilt als eine der wichtigsten des Landes. Alle bedeutenden flämischen Meister aus fünf Jahrhunderten sind hier vertreten.
Highlights der Sammlung sind die Gemälde von Peter Paul Rubens, Frans Hals und Anthonis van Dyck.
Aber auch die moderne Abteilung des Museums kann sich sehen lassen. Hier sind unter anderem Werke von James Ensor, René Magritte oder Paul Delvaux zu sehen.
Leopold de Waelplaats

Middelheimmuseum für Plastische Kunst
Innerhalb des Middelheimparks erstreckt sich unter offenem Himmel ein einzigartiger Skulpturengarten.
Die Sammlung, die ständig erweitert wird, umfasst Werke zahlreicher Vertreter moderner Bildhauerei.
Middelheimlaan 61
www.middelheimmuseum.be/de

MoMu Modemuseum
Antwerpen ist ein Zentrum für Modedesign(er). Seit 2002 wird der Bedeutung der Stadt mit diesem Modemuseum Rechnung getragen.
Hier ist ausgestellt, was der berühmten Antwerpener Modeakademie oder dem Flanders Fashion Institute an Modedesign entspringt.
Nationalestraat 28
www.momu.be

Museum für Archäologie, Geschichte und Kunsthandwerk
Das Museum für Stadtgeschichte ist im berühmten "Vleeshuis" (Fleischhaus) untergebracht.
Schwerpunkt der Sammlung bilden künstlerische und kunsthandwerkliche Exponate, die an die Bedeutung der Luxusgüterherstellung für den Reichtum der Stadt erinnern.
Vleeshouwersstraat 38-40

Museum Mayer van den Bergh
In einem neogotischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert ist eine bedeutende Gemälde- und Skulpturensammlung untergebracht. Die ausgestellten Werke bewegen sich zwischen Mittelalter, Barock und Renaissance.
Unter den bekanntesten Werken sind zwei Gemälde von Pieter Brueghel d. Ä., die "Dulle Griet" und die "Sprichworttafel".
Lange Gasthuisstraat 19

Museum für zeitgenössische Kunst
Das Museum heißt im Niederländischen "Museum van Hedendaagse Kunst Antwerpen (M HKA)". Dieses 1985 gegründete und am 20. Juni 1987 eröffnete Museum befindet sich in einem früheren Getreidesilo und ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst.
Die Basis der Ausstellung bildet die Sammlung der Stiftung Gordon Matta-Clark, die aus ca. 150 Werken von Künstlern aus Belgien aber auch aus anderen Ländern besteht.
Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 4.000 m². Seit dem Jahr 2002 werden im Erdgeschoss des Museums Wechselausstellungen verschiedener Künster angeboten. Dagegen werden in den oberen Etagen abwechselnd die Werke aus der Sammlung des Museums gezeigt.
Leuvenstraat 32
2000 Antwerpen
Tel.:0032 - (0)3 - 260 99 99
www.muhka.be

Museum Plantin-Moretus
In dem Renaissancegebäude, in dem sich das Museum befindet, lebte und arbeitete im 16. Jahrhundert ein bekannter Buchdrucker. Die im Jahr 1555 eröffnete Druckerei war damals die erste industriell arbeitende Buchdruckerei in Belgien.
Das Museum gewährt Einblick in die flämische Patrizierwohnweise und vor allem in die Buchdruckkunst des 16. Jahrhunderts.
Die ausgestellten originalen Buchdruckpressen gehören zu den ältesten der Welt. Zudem befindet sich in dem Gebäude eine Bibliothek mit einem Bestand von etwa 25.000 Bänden zum Thema Buchdruck.
Vrijdagmarkt 22

Museum am Fluss (MAS)
Das Museum am Fluss (Museum Aan de Stroom) wurde Mitte Mai 2012 zwischen zwei Hafenbecken im alten Hafen der Stadt eröffnet.
Der Museumskomplex vereinigt die Sammlungen von vier Museen der Stadt:
Das Ethnographischen Museum, das Volkskundemuseum, das Nationale Schifffahrtsmuseum sowie einen Teil der Sammlung des Museums Vleeshuis.
Das rund 65 m hohe Gebäude besteht aus Boxen, die mit rotem Sandstein aus Indien verkleidet sind. Die Boxen sollen die im hiesigen Hafen gestapelten Container symbolisieren.
Diese Ausstellungsboxen sind jeweils um neunzig Grad gegeneinander verschoben. Die auf diese Weise gewonnenen Freiflächen sind als Loggien mit gewelltem Glas nach außen hin geöffnet. Der Besucher findet hier auf einer Fläche von rund 5.715 m² stadthistorische und ethnologische Ausstellungsstücke zur Geschichte und Gegenwart von Antwerpen in seiner Beziehung zur Welt. So findet man findet hier ein Haus der Maori aus Plexiglas des neuseeländischen Künstlers George Nuku, aber auch zahlreiche Schiffsmodelle aus den Beständen des Schifffahrtsmuseums. Die Pläne zu dem Gebäude stammen von den Architekten Neutelings und Riedijk aus Rotterdam in den Niederlanden.
Hanzestedenplaats 1
2000 Antwerpen

Museum Vleeshuis
Das Gebäude in dem das Museum seinen Platz hat stammt aus dem Jahr 1250 und war lange Zeit der Sitz der Fleischer von Antwerpen
Das hiesige Museum lässt die Musik und zahlreichen Klänge und Geräusche der Stadt aus den vergangenen 600 Jahre wieder aufleben.
Der Besucher kann sich an den Klängen aus Straßen und Häusern sowie Tanzcafés und Diskotheken erfreuen - aber auch an denen aus Kirchen, Theatern, Konzerthallen und Opernhäusern.
Das Museum ist zudem eine Fundgrube für Freunde historischer Musikinstrumente, alten Musikdrucken und Geschichten über Stadtmusikanten, Turmbläser oder Glockenspieler.
Teile des Museums wurden in das neu eröffnete Museum am Strom verlagert.
Vleeshouwersstraat 38
vleeshuis@stad.antwerpen.be

Nationales Schifffahrtsmuseum
Das Museum befand sich im "Steen", der zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichteten massiven Burg.
Die umfangreiche Sammlung des Museums beschäftigt sich mit der Geschichte der Seefahrt.
Die Sammlung des Museums wurde 2011 in das neu eröffnete Museum am Fluss verlagert.

Rubenshaus
In dem prächtigen palastartigen Gebäude lebte und arbeitete der Maler Peter Paul Rubens von 1615 bis zu seinem Tod. Er hatte das im Stil der Renaissance errichtete Gebäude persönlich gestaltet.
Das Museum bringt dem Besucher das Leben und die Arbeit von Rubens näher.
Zahlreiche Bilder von dem bekanntesten Meistermaler der Stadt und von weiteren bekannten Zeitgenossen sind im Inneren des "Palazzos" ausgestellt.
Wapper 9-13

Opernhäuser, Theater

Het Toneelhuis
Neben Theaterstücken werden hier auch Konzerte veranstaltet und Lesungen gehalten.
Komedienplaats 18
www.toneelhuis.be

DeSingel
In dem Kunst- und Kulturzentrum "DeSingel" werden regelmäßig belgische und internationale Theater- und Tanzproduktionen aufgeführt.
Desguinlei 25
www.desingel.be

Koninklijk Ballet van Vlaanderen
Das Königliche Ballet von Flandern bringt klassisches Ballet auf die Bühne.
Kattendijkdok-Westkaai 16
www.kbvv.be

De Vlaamse Opera
Das Opernhaus Flämische Oper ist Sitz der renommierten Königlich Flämischen Oper. Neben Antwerpen gibt es in Gent noch ein Flämisches Theater. Beide Theater fusionierten im Jahr 1988.
Das heutige Gebäude der Oper 1907 eröffnet. Der Entwurf zu dem Gebäude im Stil des Neo-Barocks tammte von Alexis Van Mechelen und Emiel Van Averbeke.
Die Oper verfügt über Platz für rund 1.000 Besucher.
Frankrijklei 3
www.vlaamseopera.be

Theater am Fluss
Das Theater am Fluss (Theater aan de Stroom) verfügt über drei Säle. Der kleine Saal bietet 123 Menschen Platz, kann aber bei Bedarf auf 138 Plätze erweitert werden.
Der große Saal verfügt über 269 Plätze mit der Möglichkeit, die Anzahl auf 300 zu erweitern. Der Poly Saal verfügt über 150 Plätze und kann auf 170 erweitert werden.
Im Foyer finden sogar 600 Personen Platz und können hier essen und trinken. Nicht zuletzt aufgrund seiner Musikanlage eignet sich die Räumlichkeit gut für Feiern.
Das Repertoire des Theaters ist breit gefächert, so kamen hier u.a. "La Traviata" von Verdi, "König Lear" von Shakespeare, "Charleys Tante" von Brandon Thomas
oder das Musical "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" von Jan Coeck - nach dem gleichnamigen Märchen von Christian Andersen - zur Aufführung.
Blancefloerlaan 181
2050 Antwerpen
Tel.: 0032 - (0)3 - 290 60 63
info@theateraandestroom.be

Sehenswerte Kirchen

Liebfrauenkathedrale
Die gotische Liebfrauenkathedrale (Onze Lieve Vrouwekathedraal) am Grote Markt wurde zwischen 1352 und 1521 erbaut. Mit ihrem 123 Meter hohen Turm, der eines der Wahrzeichen der Stadt darstellt, ist sie die höchste Kirche der Beneluxländer und natürlich damit auch das höchste Gebäude der Stadt. Aber auch die Größe des Innenraums der fünfschiffigen Basilika ist beachtlich. 16.000 Menschen finden im Inneren der Kathedrale Platz. Dort ist unter anderem das monumentale Tryptichon "Die Kreuzaufrichtung" von Peter Paul Rubens zu bewundern. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform, von der Antwerpens Altstadt überblickt werden kann.
Groenplaats 21
www.dekathedraal.be

Andreaskirche
Die Andreaskirche (St. Andrieskerk) wurde von den Augustinern errichtet und 1529 geweiht. Mehrere teilweise Zerstörungen und Erweiterungen des Gebäudes führten erst Mitte des 18. Jahrhunderts zu ihrem heutigen Gesicht.
Die Kirche ist für ihren eindrucksvollen Hochaltar bekannt.
Andriesstraat 5

St. Augustinuskirche
In der St. Augustinuskirche (St. Augustinuskerk) aus dem 17. Jahrhundert befinden sich Werke von Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jacob Jordaens.
Die Kirche kann nur während regelmäßig stattfindenden kulturellen Veranstaltungen besichtigt werden.
Kammerstraat 73

Jakobskirche
Die gotische Jakobskirche (St. Jacobskerk) wurde zwischen 1477 und 1656 erbaut. Auch hier sind mehrere Werke von Peter Paul Rubens untergebracht. Der Maler ist auch auf andere Weise mit dem Gotteshaus verbunden.
Hier heiratete der Meister und hier liegt er auch begraben. Das Innere der Kirche ist barock gestaltet und kann mit zahlreichen Werken bekannter Antwerpener Künstler aufwarten.

Paulskirche
Die spätgotische Paulskirche (St. Pauluskerk) ist eine Dominikanerkirche und wurde 1517 geweiht. Im Inneren des häufig umgebauten Bauwerks befinden sich wichtige Kunstschätze.
Darunter sind mehrere Gemälde der drei berühmten Antwerpener Maler des Barocks Peter Paul Rubens (1577-1640), Anthonis van Dyck (1599-1641) und Jacob Jordaens (1593-1678).

Karl-Borromäus-Kirche
Die barocke Karl-Borromäus-Kirche (St. Carolus Borromeuskerk) wurde 1621 errichtet. Im Jahr 1718 vernichtete jedoch ein Brand weite Teile des Gebäudes sowie der prächtigen Ausstattung.
Dabei fielen auch 38 Deckenbilder von Peter Paul Rubens den Flammen zum Opfer. Von der einstigen Pracht zeugt die vom Feuer verschonte Liebfrauenkapelle, die in barocker, marmorner Üppigkeit erstrahlt.
Hendrik Conscienceplein 6
marc.dierickx@pandora.be

Wissenschaftliche Einrichtungen

Universität Antwerpen
Die staatliche Universität Antwerpen wurde im Jahr 2003 durch den Zusammenschluss der drei folgenden universitären Einrichtungen gegründet:
Universitaire Faculteiten Sint-Ignatius Antwerpen (Ufsia)
Rijksuniversitair Centrum Antwerpen (RUCA)
Universitaire Instelling Antwerpen (UIA)
Mittlerweile studieren hier rund 15.000 Studentinnen und Studenten.

Die Universität gliedert sich wie folgt, wobei sich die folgenden Fakultäten im Stadtcampus im Zentrum der Stadt - der früheren Ufsia befinden:
- Fakultät für Sozial- und Politikwissenschaft
- Juristische Fakultät
- Fakultät für Angewandte Wirtschaftswissenschaften
- Fakultät für Literatur und Philosophie
- Die Medizinische Fakultäten (Humanmedizin, Pharmazie, Biomedizin und Veterinärmedizin) befinden sich im Campus "Drie Eiken" - der früheren UIA
- Die naturwissenschaftlichen Fakultäten befinden sich am Campus Middelheim sowie am Campus Groenenborger.
Middelheimlaan 1
2020 Antwerpen
Tel.: 0032- (0)3 - 265 41 11

Institut für Tropenmedizin
Das Institut für Tropenmedizin (ITM) - das frühere Prinz Leopold Institut für Tropenmedizin - ist ein weltweit führendes Institut auf dem Gebiet der Ausbildung und Forschung in der Tropenmedizin sowie der Organisation der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern.
Das Institut wurde im Jahr 1906 auf Initiative von König Leopold II. (1835-1909) gegründet. Ursprünglich sollte es für die Gesundheitsversorgung der damaligen belgischen Kolonie Kongo zuständig sein.
Das heutige Gebäude bezog das Institut im Jahr 1931. In dem ITM sind ca. 400 Wissenschaftler und Techniker tätig. Das Institut gliedert sich wie folgt:
- Institut für Mikrobiologie
- Abteilung Parasitologie
- Abteilung für Tiergesundheit
- Department of Public Health
- Abteilung für klinische Wissenschaften
Nationalestraat 155
2000 Antwerpen
Tel.:0032 - (0)3 - 247 66 66

Parkanlagen

Beguinage
Dieser eher unbekannte kleine Park befindet sich neben der Universität. Eine kleine Kirche, ein kleiner Teich und die verwinkelte Anlage des Parks sorgen für erholsame Ruhe inmitten der Stadt.
Rodestraat 39

Botanischer Garten
Die Ursprünge des Botanischen Gartens liegen im Mittelalter. Damals befand sich hier ein Kräutergarten.
Heute wachsen auf dem Gelände über 2.000 verschiedene Pflanzen aus aller Welt.
Leopoldstraat

Middelheimpark
Der Middelheimpark ist vor allem wegen seiner zahlreichen Skulpturen und anderen Kunstwerke bekannt und populär.
Er war 1950 an sich als eine einmalige Skulpturenausstellung geplant gewesen. Aber wegen es Erfolgs bei den Antwerpenern, beschloss man, die Skulpturen dauerhaft im Park zu belassen.
Heutzutage findet man in dem rund 24 ha großen Park mit seinen (Blumen)Beeten sowie Seen über 300 verschiedene Skulpturen. Daneben wurden von weiteren Künstler ihre Kunstwerke hier auf- bzw. ausgestellt.

Nachtegalenpark
Der Park befindet sich im Süden der Stadt und umfasst den "Vogelenzang Park", den "Den Brandt Park" und den "Middelheim Park" mit seiner Open-Air-Skulpturensammlung.
Das Parkensemble erstreckt sich auf etwa 90 Hektar und ist ein beliebtes Erholungsgebiet der Antwerpener.
Beukenlaan

Stadtpark
Der Stadtpark befindet sich in der Nähe des jüdischen Viertels. Er ist ein Überbleibsel einer Befestigungsanlage aus dem 16. Jahrhundert.
Während des jüdischen Neujahrsfests (Rosh Hashana) ziehen gläubige Juden durch den Park zu einem kleinen Teich.
In diesen wirft jeder ein Stück Brot, womit symbolisch die Sünden des vergangenen Jahres ertränkt werden.
Rubenslei

Stadion, Schwimmbäder

Olympiastadion
Das Stadion war mit einer Zuschauerkapazität von rund 40.000 Menschen das Hauptstadion der Olympischen Sommerspiele von 1920. Hier fanden die Eröffnungs- und Schlussfeier statt.
Zudem wurden in dem Stadion die Wettbewerbe der Leichtathletik, des Fußballs, des Gewichthebens, des Hockeys, des Modernen Fünfkampfs, des Reitens, des Rugbys, des Tauziehen sowie des Turnens ausgetragen.
Infolge einer Reihe von Umbauten wurde es im Laufe der Zeit in ein Fußballstadion umgewandelt, das heutzutage etwas weniger als 13.000 Zuschauer fasst. Es ist die Heimspielstätte des Fußballvereins "Germinal Beerschot Antwerpen".
Atletenstraat 80

Schwimmbad in der Veldstraat
Diese Anlage wurde im Zuge der siebten Olympischen Spiele in Antwerpen im Jahr 1920 Stil des Art-Deco errichtet.
Die Anlage verfügt über ein 33-Meter-Becken, ein Badehaus sowie einen Wellnessbereich mit Saunen, einem Whirlpool und einem Badegarten. Zudem findet der Besucher hier eine Cafeteria.
Öffnungszeiten
Montag: 07:00 - 12:00 Uhr, 12:00 - 13:00 Uhr (Senioren), 13:00 - 22:00 Uhr
Dienstag: 07:00 - 12:00 Uhr, 12:00 - 13:00 Uhr (Damen), 13:00 - 22:00 Uhr
Mittwoch: 07:00 - 12:00 Uhr, 12:00 - 13:00 Uhr (Senioren), 13:00 - 22:00 Uhr
Donnerstag: 07:00 - 22:00 Uhr
Freitag: 07:00 - 22:00 Uhr
Samstag, Sonntag: 08:00 - 18:00 Uhr
Veldstraat 83
2060 Antwerpen
Tel.: 0032 - (0)3 - 259 23 55
veldstraat@sportoase.be

Olympisches Schwimmbad Wezenberg
Das Bad verfügt über ein 50-Meter-Becken und ein Lehrbecken und ist besonders geeignet für sportliche (Bahnen-)Schwimmer
Öffnungszeiten
Montag 7 Uhr - 21.30 Uhr
Dienstag 7 Uhr - 21.30 Uhr
Mittwoch 7 Uhr - 21.30 Uhr
Donnerstag 7 Uhr - 21.30 Uhr
Freitag 7 Uhr - 21.30 Uhr
Samstag 8 Uhr - 13 Uhr
Sonntag 8 Uhr - 13 Uhr
Desguinlei 17 - 19
2018 Antwerpen
Tel.: 0032 - (0)3 - 259 23 11
zwembad.wezenberg@stad.antwerpen.be

Zoologischer Garten

Der zentral gelegene Zoo von Antwerpen wurde bereits 1843 gegründet und ist damit der älteste Zoologische Garten Belgiens und steht seit 1983 unter Denkmalschutz
An diese Zeit erinnern noch heute mehrere der Jugendstilbauten auf dem Gelände. Unter den schönsten Gebäuden sind das Reptilienhaus, der Ägyptische Tempel der Elefanten- und das Okapihaus von 1856 oder das Antilopenhaus von 11861.
Auf dem Gelände leben über 5.000 Tiere aus etwa 950 Arten.
Koningin Astridplein 20-26

Hafen

Der Hafen von Antwerpen ist der drittgrößte Europas. Auf 65 km² Hafenfläche werden hier im Norden der Stadt jährlich über 130 Millionen Tonnen Waren von etwa 16.000 Schiffe abgefertigt. Hier ist auch die weltweit größte Schleuse in Betrieb, die "Berendrecht Schleuse". Am besten lässt sich der Hafen im Rahmen einer Rundfahrt entdecken. Die Hafenrundfahrt dauert rund 2 ½ Stunden und beginnt am Kaai 14.
Aber auch mit dem Auto ist eine Besichtigung möglich. Um sich auf den 350 Straßenkilometern des Hafengeländes nicht zu verirren, hat das Antwerpener Touristenbüro eine Reiseroute für die Besichtigung zusammengestellt.
Interessante Informationen darüber gibt es auf:
www.portofantwerp.be

Flüsse

Schelde
Antwerpen liegt am rechten Ufer des für die kommerzielle Entwicklung seit jeher entscheidenden Flusses. An der Schelde befinden sich der große Containerhafen und der Passagierhafen. Der Fluss entspringt in Frankreich und fließt durch Flandern an Antwerpen vorbei.

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