Schweinegrippe

Übersicht
Das Besondere an der Schweinegrippe ist ihre Übertragbarkeit sowohl vom Schwein auf den Menschen als auch von Mensch zu Mensch. Dabei wurde das im Jahre 2009 pandemisch grassierende Virus, das neben Erbgut von Schweinegrippeviren auch solches von Menschen- und Vogelgrippeviren aufweist, bei Schweinen selber zunächst nur in Kanada nachgewiesen. Ein aus Mexiko zurückgekehrter Farmer hatte das Tier wohl infiziert.
Die Erkrankung darf nicht mit der für den Menschen ungefährlichen Schweinepest verwechselt werden.

Die Schweinegrippe - auch Schweine-Influenza, Mexikanische oder Neue Grippe - ist eine milde bis hochakut verlaufende, fieberhafte Erkrankung, die durch spezielle Grippeviren ausgelöst wird. Sie ist in ihrem Erscheinungsbild von der saisonalen Virusgrippe kaum zu unterscheiden und verläuft in den meisten Fällen milde. Seltener kommt es aber auch zu schweren Verläufen bis hin zum Tod. Auffällig ist hierbei, dass es sich bei den Todesopfern anders als bei der herkömmlichen Grippe nicht vornehmlich um ältere oder immungeschwächte Personen handelt, sondern häufig um junge und zuvor vollkommen gesunde Menschen.

Name Schweinegrippe, Influenza A/H1N1
Weitere Bezeichnungen Schweine-Influenza, Mexikanische Grippe, Neue Grippe
Vorkommen Von Mexiko ausgehend weltweite Ausbreitung
Ursachen Virusinfektion
Erreger Influenza-A-Virus des Subtyps H1N1 (A/H1N1)
Übertragung Tröpfcheninfektionen über den Atemtrakt, seltener Schmierinfektion
Risikofaktoren Nähe zu infizierten und erkrankten Menschen
Inkubationszeit 1 bis 4 Tage
Symptome Die Symptome gleichen im Wesentlichen denen einer normalen Grippe:
Fieber, Husten, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit und Erbrechen
Komplikationen Es ist mit den Komplikationen zu rechnen, die auch bei einem "normalen" grippalen Infekt auftreten können.
Diagnostik Die klinische Verdachtsdiagnose aufgrund der Symptome wird gesichert durch direkten Erregernachweis
Therapie Es gibt zwei Antivirenmittel:
Tamiflu (Wirkstoff: Oseltamivir) und Relenza (Wirkstoff: Zanamivir)
Prognose Die Letalität beträgt um 1-2%, in der Regel heilt die Erkrankung ohne Spätfolgen vollständig aus
Zum Vergleich: SARS hatte eine Letalität von ca. 10%
Prophylaxe

Eine Impfung ist sowohl für Schweine als auch für den Menschen verfügbar, derzeit steht jedoch kein Impstoff zur Verfügung. Beim Erhitzen auf über 72° C werden die Viren abgetötet, obwohl das Virus in Schweinefleisch bisher nicht nachgewiesen wurde.
Das Berühren von Menschen, Anniesen oder Anhusten vermeiden. Verstärkt auf Hygiene achten, häufig Hände waschen. Im Falle eines Ausbruchs der Erkrankung helfen allgemeine Vorsichtsmaßnahmen gegen Infektionen wie das Meiden von Menschenansammlungen meiden. Evtl. Mund-Nasenschutz verwenden.

Etwas Historisches
Schon im April und Mai 2009 beherrschte die Infektionserkrankung, die umgangssprachlich Schweinegrippe, offiziell Mexikanische oder Neue Grippe genannt wird, die Medien sowie zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen in zahlreichen Ländern, obwohl es zu dieser Zeit in Deutschland beispielsweise nur 15 (Stand 17. Mai) Infizierte gab - weltweit waren es zur selben Zeit rund 8.500. Mit Ausnahme einiger Todesfälle in Mexiko und einem Toten in den USA verlief die Erkrankung in den meisten Fällen wenig dramatisch. In Mexiko, dem Ausgangsland der Infektionserkrankung, war allerdings nahezu das ganze öffentliche Leben wochenlang stark eingeschränkt, wobei angezweifelt wird, dass tatsächlich alle damals Erkrankten wirklich an der Schweinegrippe litten. Um den 6. Mai wurde in Mexiko dann Entwarnung gegeben. In Ägypten wurde auf Anordnung der Regierung ein Großteil der gehaltenen Schweine - ca. 350.000 - getötet. Dabei sei angemerkt, dass Schweine hier vor allem von Christen gehalten werden, besonders von den Müllsammlern in der Hauptstadt Kairo. Für Moslems gelten Schweine als unrein, was diese drastische Maßnahme durchaus forciert haben könnte. Ägyptische Religionsführer sprachen sogar davon, dass Schweine schlimmer seien als Atombomben.

Anfang Juni 2009 kam es dann jedoch zu einer zweiten, deutlich stärkeren Infektions-Welle. In Deutschland gab es zu diesem Zeitpunkt bereits rund 100 und weltweit in 74 Ländern fast 30.000 bestätigte Erkrankungsfälle. Dabei musste aufgrund des oft milden Verlaufs zusätzlich mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet werden. Angesichts der zunehmenden globalen Ausbreitung rief die WHO (World Health Organization) am 11. Juni 2009 erstmals seit über 41 Jahren mit die höchste Warnstufe 6 aus und erklärte die sich mit immer größerer Geschwindigkeit in immer mehr Ländern ausbreitende Erkrankung damit zur Pandemie.

Die Pandemie ist definiert als die unabhängige voneinander stattfindende Ausbreitung einer Infektionserkrankung in zwei oder mehr der sechs WHO-Regionen. Die Warnung bezieht sich also ausschließlich auf die geografische Ausbreitung der Erkrankung und nicht – wie oft fälschlich angenommen – auf ihren Schweregrad. Tatsächlich ist der Verlauf der Schweinegrippe im Gegensatz zu ihrer hohen Ansteckungsrate zumeist milde und in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht behandlungsbedürftig.

Eine Pandemie hatte es zuvor das letzte Mal im Jahr 1968 gegeben – damals forderte die sogenannte Hongkong-Grippe innerhalb von zwei Jahren rund 800.000 Todesopfer. Die bislang schwerste Grippe-Pandemie war wohl die „Spanische Grippe“, der in den Jahren 1918/19 schätzungsweise 40 bis 50 Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Nachdem mehrere Pharmakonzerne mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen die Neue Grippe geforscht hatten, standen im Herbst 2009 schließlich drei verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Neben dem Rennen der Länder, genügend Impfstoff für die Bevölkerung zu bekommen, bestimmten aber zunehmend Diskussionen um die Verträglichkeit der verschiedenen Seren sowie die möglichen Risiken der stark beschleunigten Zulassung die Diskussion in der Öffentlichkeit. So war die Angst vor Nebenwirkungen schließlich sicher einer der Hauptgründe, dass die Deutschen sich kaum impfen ließen und nicht einmal 6 der von der Bundesrepublik eingekauften 34 Millionen Impfdosen verimpft wurden.

Nach dem offiziell von der WHO ausgerufenen Ende der Pandemie im August 2010 endete die Notfallregelung und damit die offizielle Zulassung des Impfstoffs. Im November 2011 wurden schließlich die letzten rund 16 Millionen verbliebenen Impfdosen in einem Müllheizkraftwerk in Magdeburg verbrannt. Der Materialwert der inzwischen abgelaufenen Medikamente belaufe sich auf etwa 130 Millionen Euro, teilte das Gesundheitsministerium von Sachsen-Anhalt mit. Die Verbrennung selbst koste noch einmal 14.000 Euro.

Ursachen/Erreger
Die 2009 als Schweinegrippe bekannt gewordene Infektionskrankheit beim Menschen wird durch eine Virusinfektion mit besonderen Grippeviren ausgelöst. Es handelt sich dabei um eine besondere Variante von Influenza-A-Viren des Subtyps H1N1. Dieses spezielle Virus vereint in sich Erbmaterial (RNA) sowohl von menschlichen als auch von aviären (vom Vogel stammenden) und porzinen (vom Schwein stammenden) Grippeviren.

Viren des Typs Influenza A/H1N1 sind üblicherweise für die Grippeerkrankung des Hausschweins, die sogenannte porzine Influenza (von lat. porcus = Schwein) oder auch Schweinegrippe, verantwortlich. Unter normalen Umständen sind diese Viren für Menschen wenig ansteckend und führen allenfalls zu einer milden Erkrankung. Schweine hingegen sind auch für menschliche oder aviäre (von Vögeln stammende) Grippeviren sehr empfänglich, die sich in ihnen – oft unbemerkt – vermehren können. Darin besteht die besondere Gefahr, da im Schwein durch eine Vermischung des genetischen Materials der Viren neuartige Varianten mit neuen pathogenen (krankmachenden) Eigenschaften entstehen können (Antigenshift). Derart veränderte Varianten des Schweinegrippe-Virus können dann plötzlich auch für Menschen zum hochinfektiösen Krankheitserreger werden. Von einem solchen Fall geht man bei der Schweinegrippe aber auch beispielsweise bei der Spanischen Grippe aus, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts Millionen von Menschen den Tod brachte.

Übertragungswege
Die Schweinegrippe wird wie die herkömmliche Grippe von Mensch zu Mensch übertragen. Die Ansteckung erfolgt dabei in erster Linie über eine Tröpfcheninfektion der Schleimhäute im Mund-, Nasen- und Rachenraum – beispielsweise durch Anhusten oder Niesen. Seltener kann es beispielsweise durch infektiöses Sekret an den Händen zu einer Schmierinfektion kommen. Nach den bisherigen Beobachtungen ist das Virus dabei deutlich ansteckender als die saisonal üblichen Grippeviren. So konnte beispielsweise auch der Beginn des Sommers nach dem Ausbruch im Jahr 2009 auf der Nordhalbkugel die Ausbreitung nicht wie sonst üblich ausbremsen.
Man nimmt an, dass sich die gegen die üblichen Viren bestehende Grundimmunität in Deutschland nicht auf die Erreger der neuen Grippe erstreckte, was die seinerzeit beobachtete rasante Verbreitung begünstigte.

Inkubationszeit
Die Inkubationszeit beträgt ein bis vier Tage. Dabei ist zu beachten, dass Infizierte bereits ab dem ersten Tag ansteckend für andere sind.

Anzeichen, Symptome
Die typischen Symptome der Schweinegrippe gleichen denen einer herkömmlichen Grippe: Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, trockener Husten, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl. Auch eine verstopfte Nase und Schnupfen sowie Atemnot (Dyspnoe) wurden beobachtet. Dabei können die Anzeichen ganz unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Während manche Personen sich kaum beeinträchtigt fühlen, leiden andere unter schwerem Krankheitsgefühl.

Diagnose
Anhand der Symptomatik und der Krankheitsgeschichte, insbesondere bei vorausgegangenem Aufenthalt in Risikogebieten, wird die Verdachtsdiagnose gestellt. Es gibt Influenza-Schnelltests, die das Vorliegen einer Grippe – nicht aber einer bestimmten Grippe – nachweisen. Sie können die neue Grippe also nicht gesondert nachweisen, aber einen weiteren Hinweis geben und das Patientenmanagement bis zum Vorliegen weiterer Laborbefunde beeinflussen.
Zur Diagnose sollte ein Rachenabstrich, Nasenabstrich oder gegebenenfalls eine bronchoalveoläre Lavage (Spülung der Bronchien) möglichst rasch nach Beginn der Erkrankung durchgeführt und in ein spezielles Labor eingesandt.

Ein negatives Untersuchungsergebnis, insbesondere eines Schnelltests, sollte jedoch bei Fortbestehen des klinischen Verdachts kurzfristig und ggf. mit weiterem Material aus den tieferen Atemwegen wiederholt werden. Dies gilt zum Beispiel, wenn ein junger, zuvor gesunder Patient ungewöhnlich schwere Krankheitssymptome zeigt oder wenn eine Person den Erregern intensiv ausgesetzt war.

Therapie, Behandlung
Erkrankte sind strikt zu isolieren, ein unmittelbarer Kontakt sowie der Kontakt mit Körperflüssigkeiten des Patienten sollten vermieden werden.
Zur Behandlung der Erkrankung stehen mit Tamiflu (Wirkstoff: Oseltamivir) und Relenza (Wirkstoff: Zanamivir) zwei wirksame Medikamente zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Erkrankung symptomatisch behandelt. Schwere Verläufe erfordern eine stationäre intensivmedizinische Betreuung.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten
Es sind keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten bekannt.

Verlauf, Prognose
Die Schweinegrippe verläuft in den weitaus meisten Fällen milde und gleicht dem einer leichten Grippe. Die Erkrankten sind in der Regel n ach höchstens einer Woche wieder gesund. Selten kommt es zu schweren Verläufen bis hin zum Tod.
Es ist aber nicht auszuschließen, dass mögliche Virus-Mutationen zu schwereren Krankheitsverläufen führen und die Behandlung der Neuen Grippe wie auch die erfolgreiche Impfung dann erschweren könnten.

Vorkommen
Die Schweinegrippe hatte sich im Jahr 2009 von Mexiko aus in kürzester Zeit weltweit ausgebreitet. Am 24. Juli 2009 meldete die WHO eine beinahe hundertprozentige Verbreitung der neuen Grippe auf der ganzen Welt, von 193 WHO-Mitgliedsstaaten waren zu diesem Zeitpunkt 160 betroffen, weltweit waren mehr als 132.000 Menschen infiziert, die Zahl der Todesopfer lag bei fast 800.

Auch in Deutschland hatte die Infektionsrate zu diesem Zeitpunkt ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen: Innerhalb von nur 24 Stunden wurden bundesweit 380 Neuerkrankungen gemeldet, die meisten davon Reiserückkehrer. Die Gesamtzahl gemeldeter Erkrankungen in Deutschland lag Ende Juni 2009 bei über 3.000 Fällen. Gerade für den Sommer war diese rasante Verbreitung nach Angaben des RKI ungewöhnlich. Mit der zunehmenden Zahl der Erkrankungen kam es auch in Deutschland im weiteren Jahresverlauf zum Auftreten schwererer Verläufe und zu Todesfällen .

Dennoch ließ die Erkrankungswelle schneller nach als erwartet und gut zwei Jahre nach ihrem erstmaligen Ausbruch war sie schließlich soweit zurückgegangen, dass Wissenschaftler die Herabstufung der Schweinegrippe von der höchsten Warnstufe empfahlen. Daraufhin erklärte die WHO die Pandemie im August 2010 schließlich offiziell für beendet. Das neue H1N1-Virus habe inzwischen einen Großteil seines ursprünglichen Gefahrenpotenzials eingebüßt, so die WHO-Chefin Margaret Chan am 10.08.2010 in Genf, vermehrte Ausbrüche außerhalb der normalen Saison würden nicht mehr beobachtet. In Deutschland waren über 226 000 Schweinegrippe-Fälle gemeldet worden, wobei Experten von einer hohen Dunkelziffer ausgehen. Die Anzahl der Todesfälle in Deutschland betrug nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 258, darunter befand sich eine im Vergleich zur normalen Grippe ungewöhnlich hohe Zahl jüngerer Patienten. Weltweit waren dem Erreger zu diesem Zeitpunkt mehr als 18.400 Menschen in rund 200 Ländern zum Opfer gefallen. Damit sei die Pandemie jedoch weit glimpflicher verlaufen, als angenommen, so Chan weiter: „Dieses Mal hat uns schlichtweg viel Glück geholfen. Das Virus mutierte während der Pandemie nicht in zu einer tödlicheren Form.

Risikogruppen
Wie bei allen Infektionskrankheiten sind immungeschwächte Personen, ältere und Kinder besonders ansteckungsgefährdet. Gerade bei der Schweinegrippe stellten aber auch Schwangere eine besondere Risikogruppe dar.

Vorsichtsmaßnahmen, Prophylaxe
Der beste Schutz vor der Erkrankung besteht wie auch bei der normalen Grippe in der Expositionsprophylaxe, also der Vermeidung einer Ansteckung. Dabei sollte engerer Kontakt zu Erkrankten aber auch zu Reiserückkehrern aus Risikogebieten soweit möglich vermieden werden. Wegen der Übertragung durch Tröpfcheninfektion ist dabei insbesondere ein Kontakt mit den Körperflüssigkeiten zu vermeiden. Beim Niesen und Husten solle unbedingt ein Taschentuch vor Mund und Nase gehalten und danach umgehend entsorgt werden. Um einer Ausbreitung entgegen zu wirken, ist nicht nur im Kontakt mit Erkrankten sondern auch allgemein in der Öffentlichkeit insbesondere bei größeren Menschenansammlungen Vorsicht angeraten.

Besonders die Risikogruppen, aber auch andere Menschen sollten vermehrt auf Hygiene achten. Wichtig ist häufiges Händewaschen, um eine Übertragung des Virus über die Hände zu vermeiden, wo sich die Viren häufig festsetzen würden. Auch sollte man vermeiden, sich mit den Händen ins Gesicht zu fassen, wo die Viren auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund gelangen können.

Bei Symptomen wie plötzlichem hohen Fieber, trockenem Husten und Gliederschmerzen sollte – insbesondere bei Abwehrschwäche oder anderen zusätzlichen Risikofakturen - der Arzt aufgesucht werden. Auch wenn die Schweinegrippe-Pandemie vorüber ist, kann eine ernsthafte Erkrankung dahinter stecken.

Impfung
Die konventionelle Grippeimpfung zeigte keine Wirksamkeit gegen die Neue Grippe, es wurde deshalb mit Hochdruck an einem wirksamen Impfstoff geforscht. Im Herbst 2009 hatten die Pharmakonzerne für insgesamt drei im Schnellverfahren entwickelte Impfstoffe die Zulassung erhalten. Geimpft wurde zweimal im Abstand von einem Monat; von einem zuverlässigen Impfschutz wurde erst nach der zweiten Impfung ausgegangen.

Nach dem offiziellen Ende der Pandemie verloren allerdings die im Schnellverfahren und ohne die sonst übliche umfassende Testung zugelassenen Pandemie-Impfstoffe ihre Zulassung. Bis Ende 2011 wurden alle nicht verimpften und mittlerweile auch abgelaufenen Vorräte des 2009 für ein Drittel der Bevölkerung bestellten Impfstoffes Pandemrix vernichtet.

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