Das zeichnet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus
Wer eine Website, eine Datenbank oder sonstigen Webspace für eigene Projekte nutzen möchte, braucht einen Hoster. Beim sogenannten Webhoster lässt sich eine Internet-Adresse reservieren und in Anspruch nehmen, außerdem werden die gewünschten Inhalte auf den normalerweise leistungsstarken Servern des Anbieters untergebracht. Doch woran erkennt man, dass ein Webhosting wirklich sein Geld wert ist?
So setzen sich die Preise für das Hosting zusammen
Viele Menschen wissen nicht viel darüber, was ein Webhoster alles leistet. Wer eine Website auflegen möchte, sieht häufig nur die Domain (auch bekannt als Internet-Adresse) und den Platz, den die Seiten einnehmen. Der Hoster ist jedoch für viele verschiedene Aufgaben verantwortlich, die wie Zahnräder ineinander greifen, wenn es um den reibungslosen Zugriff auf eine Website geht.
Server
Das Webhosting dreht sich vor allem um Server, denn auf diesen leistungsstarken Geräten werden die Inhalte der Kunden gespeichert. Damit das überhaupt möglich ist, muss der Hoster geeignete Server anschaffen und diese schließlich aufbauen und in Betrieb nehmen. Server sind teure Geräte, für die entsprechend hohe Investitionen getätigt werden müssen. Auch der Datentransfer fällt als teurer Posten auf. Darum ist es für die meisten Unternehmen eine sinnvolle Variante, sich Server anzumieten. Dies kann auch ein Cloud Server in der Schweiz sein.
Rechenzentrum
Ein Server benötigt eine ideale Umgebung, um zu funktionieren. Das beginnt damit, dass der Hoster eine Fläche benötigt, auf der das Gerät betrieben werden kann. Diese lässt sich mieten, kaufen oder neu bauen. Auf der Fläche muss ein Zugang zum Internet bestehen - dass das Netz hier besonders schnell sein sollte, liegt auf der Hand.
Strom
Wo leistungsstarke E-Geräte betrieben werden, wird auch viel Strom verbraucht. Die Stromkosten in Rechenzentren sind aber nicht nur aufgrund der hohen Serveranzahl hoch. Für den optimalen Betrieb müssen die Räume sogar gekühlt werden. Durch die zurzeit sehr hohen Stromkosten darf dieser Posten keinesfalls vernachlässigt werden.
Personal
Nicht zuletzt müssen auch Personalkosten mit in die Hostinggebühr eingerechnet werden. Zwar arbeiten in einem Rechenzentrum meist nur sehr wenige Menschen, doch ein guter Webhoster stellt seinen Kunden immer auch einen Support, bzw. Kundendienst zur Verfügung. Zwar lässt sich durch das Auslagern dieser Aufgabe ins günstige Ausland viel Geld sparen, unwichtig ist sind die Ausgaben für das Personal damit aber noch nicht.
Sonstige Leistungen
Hinzu kommt, dass Hosting nicht gleich Hosting ist: Viele Anbieter bieten auch spezielle Leistungen wie das Cloud Hosting oder das Colocation Webhosting an. Das zeigt, dass Webhoster zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen haben. Dabei ist es unumgänglich, dass möglichst zu jeder Zeit die Sicherheit gewährleistet ist. Das ist jedoch nicht einfach, da Kriminelle immer einen Schritt voraus sind. Mit dem Anbieten von Webhosting-Dienstleistungen geht dennoch immer ein hohes Maß von Verantwortung und Sicherheitsbewusstsein einher.
Was kostet gutes Webhosting?
Das Hosting ist eine Dienstleistung, auf die heute niemand mehr verzichten möchte, der zum Beispiel eine Website im E-Commerce betreibt. Je nach Anbieter erwartet den Kunden verschiedene Kosten. Normalerweise werden diese pro Monate abgerechnet. Es gibt aber auch Abrechnungen, die quartalsweise, halbjährig oder ganzjährig anfallen. Oft hat der Kunde hier die Wahl. Je nach Angebot der Leistungen ist pro Website mit monatlichen Kosten zwischen fünf und 30 Euro zu rechnen, teilweise aber auch weniger oder mehr. Generell lässt sich sagen, dass ein Preis von fünf bis zehn Euro pro Monat meist fair ist.
Lieber etwas mehr ausgeben - für die Sicherheit
Auf vielen Websites werden persönliche Daten gespeichert oder übertragen. Mitunter findet sogar Zahlungsverkehr statt, immerhin befinden wir uns im Zeitalter der Digitalisierung. Kundinnen und Kunden müssen den Betreibern einer Website deshalb vertrauen können. Wird dieses Vertrauen enttäuscht, sodass Daten oder Geld gestohlen wird, leidet der eigene Ruf meist ganz erheblich. Dabei ist es unerheblich, ob der Fehler mit Absicht oder unbewusst passiert ist.
Wer mehr über das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis beim Hosten erfahren möchte, sollte sich auch mit sogenannten Billig-Anbietern befassen. Wie der Name bereits andeutet, stellen diese das Webhosting oft zu einem besonders niedrigen Preis zur Verfügung. Das klingt für viele Menschen verlockend, die gerade mit ihrem ersten eigenen Projekt an die Öffentlichkeit gehen wollen. Der Erfahrung nach hat ein gutes Hosting aber leider seinen Preis.
Das bedeutet nicht, dass jeder billige Hoster zu Problemen führt. Tatsächlich bieten auch große Anbieter Sparoptionen an, da sie es sich leisten können. Anders ist das bei eher unbekannten Firmen. Wer sich auf ein Billigangebot einlässt, könnte schnell mit folgenden Problemen zu kämpfen haben:
• sehr stark ausgelastete Server
• langsame oder unerreichbare Webseiten
• schlechte Wartung, dadurch erhöhte Wahrscheinlichkeit für Datenklau
• schlechter Service
Fazit: Preise und Leistungen vergleichen
Um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, muss der Kunde zunächst wissen, was ein Webhoster überhaupt für Aufgaben hat. Anschließend ist es sinnvoll, Preise zu vergleichen. Dabei sollte aber immer genau geprüft werden, was der Anbieter überhaupt zur Verfügung stellt, da sich der Leistungsumfang je nach Unternehmen deutlich unterscheiden kann.
Gastbeitrag / Gewerbliches Angebot
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