Umweltbilanz im Dunst

Die ökologischen Herausforderungen der Elfbar Einweg Vapes

Das Rauchen von gewöhnlichen Tabakzigaretten gehört für viele Menschen, insbesondere Personen der jüngeren Generationen, schon lange der Vergangenheit an. Abgelöst wurde und wird die Zigarette nach und nach von der elektrischen Zigarette, auch Vape oder Dampfer genannt. Wer von Tabakprodukten auf Vapes umsteigen möchte, der hat die Qual der Wahl. Nicht nur ein umfangreiches Sortiment an Farben, Formen und Liquid-Geschmacksrichtungen macht die Entscheidung schwer, es muss außerdem begründet werden, ob eine Einweg- oder Mehrweg-Zigarette erworben werden soll. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Vor- und Nachteilen von Elfbar Einweg-Vapes und erklärt, welche ökologischen Herausforderungen die Einmal-Produkte mit sich bringen.

Einweg-Vapes nicht schlimmer als eine Schachtel Kippen – oder doch?

Wer Tabakzigaretten raucht, der kreiert Müll. Nicht nur die Plastikverpackungen von Tabak, Filtern und leere Einmal-Feuerzeuge, sondern vor allem die Zigarettenstummel sind es, die der Umwelt schaden. So ist inzwischen bekannt, dass eine Zigarettenkippe allein genügt, um 40 bis 60 Liter Grundwasser zu verunreinigen, wenn sie einfach in die freie Natur geworfen wird. Somit sind es nicht nur die gesundheitlichen Risiken, die Menschen dazu bewegen, mit dem Rauchen von Tabakprodukten aufzuhören oder auf eine Alternative umzusteigen, sondern auch ökologische Gründe. Eine Alternative für den Konsum von Tabakprodukten ist für viele Personen inzwischen die E-Zigarette. Diese verdampft ein Liquid, welches Nikotin enthalten kann, oder nikotinfrei ist, und arbeitet mit einem Akku. Während neue Vape Modelle tatsächlich eine nachhaltigere Variante zur Tabakzigarette darstellen können, sieht dies bei den Einweg-Vapes – auch Disposables genannt – leider etwas anders aus. Bekannt aus dem Bereich der Einweg-Vapes sind vor allem Marken von chinesischen Herstellern. Beispielsweise konnte sich die Marke Elfbar im europäischen Markt in den letzten Jahren etablieren. In vielen Vape-Shops lassen sich diese und andere Marken von weiteren Herstellern kaufen.

Die Vorteile von Einweg-Vapes

Manchmal muss es einfach schnell gehen und es ist keine Zeit mehr da, den Akku der E-Zigarette aufzuladen oder das Liquid aufzufüllen, bevor es zur Arbeit, zur Uni oder zur Party geht. Für genau solche Fälle bietet sich der Griff zum Einweg-Gerät an. Die kleinen, bunten Dinger sind bereits fertig vorbereitet und können direkt genutzt werden. Ein solcher Einweg-Dampfer verfügt in der Regel über 600 bis 800 Züge, was ungefähr zwei Schachteln Zigaretten gleichkommt. Inzwischen sind die Elfbars an so gut wie jeder Straßenecke erhältlich. Im Kiosk, an Tankstellen und selbstverständlich online. Der wohl größte – und einzige – Vorteil von Elfbar E-Zigaretten ist somit, dass sie sofort genutzt werden können und überaus benutzerfreundlich sind.

Einweg-Vapes – ein Minus für den Umweltschutz

Wo es Vorteile gibt, gibt es auch Nachteile und im Bereich der Elfbar Produkte können diese besonders gravierend ausfallen. Somit hat der Konsum von Einweg-Vapes zunächst keinen finanziellen Mehrwert für die Nutzer und Nutzerinnen. Im Vergleich zu Mehrweg-E-Zigaretten wird hier kein Geld gespart, denn nach einigen Tagen muss schon wieder ein neues Produkt erworben werden. Ein noch viel größerer Nachteil der Elfbars ist die negative Auswirkung auf die Umwelt. Dadurch, dass das Liquid im Inneren des Plastikzylinders nicht aufgefüllt werden kann und auch der Akku fest verbaut und nicht aufladbar ist, landen regelmäßig wertvolle Rohstoffe im Müll. Wer seine E-Zigaretten entsorgen möchte, sollte dies in einer eigens dafür vorgesehenen Sammelstelle tun, damit die Rohstoffe des Produkts wiederverwertet werden können. Stattdessen haben Untersuchungen herausgefunden, dass mehr als die Hälfte aller Elfbar Disposables im Hausmüll landet. Um die Problematik einmal zu verdeutlichen: Eine Studie fand heraus, dass in einem Jahr in Großbritannien so viele Einweg-Geräte weggeworfen wurden, dass die beinhalteten Akkus ausgereicht hätten, um 1200 Batterien für Elektroautos herzustellen.

Mehrweg-Vapes – eine sinnvolle und nachhaltigere Alternative

Wer E-Zigaretten und nutzt oder sich für die Produkte interessiert, sollte sich somit bewusst machen, dass auch hier nicht alles Gold ist, was glänzt. Anstatt immer wieder zu Wegwerf-Produkten zu greifen, sollte lieber auf wiederverwendbare Vapes gesetzt werden. Diese sparen zwar nicht unbedingt Zeit und Arbeit, dafür jedoch bares Geld und sie sind deutlich besser für die Umwelt!

Gastbeitrag / Gewerbliches Angebot

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