Nepal: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

Tal von Kathmandu
Der Talkessel von Kathmandu war in prähistorischer Zeit ursprünglich ein See, der in früher Zeit ausgetrocknet ist. Das Tal wird von Bergen umgeben, die „nur“ 3.000 m hoch sind. Im Kathmandu-Tal gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist der Durbar Square, ein Tempelbezirk in Kathmandu, in dem man verschiedene Tempel und den alten Königspalast mit seinen wunderbar geschnitzten Fenstern besichtigen kann.
Das Tal wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Welterbestätte aufgenommen.
Hinweis
Teile der Welterbestätten in Kathmandu wurden bei dem schweren Erdbeben der Stärke 7,8 am 25. April 2015 schwer beschädigt.

Nationalpark Sagarmatha (Mount Everest)
Der Nationalpark Sagarmatha liegt auf einer Höhe von rund 3.000 m und ist damit der höchste Nationalpark der Welt und schließt drei Berge ein, die höher als 8.000 m sind. Der Park wird von tiefen Flüssen durchschnitten und hat viele Facetten, es gibt Gletscher, raue Gegenden – die Schneegrenze liegt bei 5.800 m - in der keine Pflanzen mehr wachsen und alpinähnliche Gegenden. Der Pflanzenwachstum ist in den niedrigeren Gegenden vielfältig. Im Sommer ist der Sagarmatha Park durch seine Farben, seine Fauna und Flora einmalig schön. Tiere des Parks sind der sauerstoffarmen Höhe und der großen Kälte angepasst, es leben dort u.a. Yaks, Leoparden, Schwarzbären, Marder und Wölfe.
Der Nationalpark Sagarmatha wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätte aufgenommen

Königlicher (Royal) Nationalpark Chitwan
Der Royal Chitwan National Park mit einer Ausdehnung von 932 km² ist eines der größten verbliebenen Dschungelgebiete des Landes. Im Jahr 1973 wurde das Gebiet zum ersten Nationalpark Nepals ausgerufen und wurde aufgrund des einzigartigen Ökosystems 1984 von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Der Park besteht zu 70% aus Wald, der vom Sal-Baum dominiert wird, zu 20% aus Grasland und 7% aus Mischwald entlang der Flussläufe. Die restlichen 3% entfallen auf Flüsse und Sümpfe. Nicht weniger artenreich als die Flora des Parks ist die Tierwelt. Außer dem Bengalischen Tiger finden sich hier Leoparden, Nashörner, Elefanten und diverse Affenarten. Zudem finden sich auch verschiedene Schlangenarten, die von harmlosen Blindschleichen bis hin zur Königskobra und der wohl giftigsten Schlange, der indischen Krait reichen. Der Parkeintritt kostet 500 Rs. für zwei Tage - darf aber ohne einen Führer (200-300 Rs. pro Tag) nicht betreten werden.

Lumbini (Geburtsort Buddhas)
Lumbini ist der Geburtsort von Buddha - mit dem Namen Siddhartha Gautama - dem Begründer des Buddhismus. Der Ort liegt im Distrikt Rupandehi an der Grenze zu Indien. Erst im Jahr1896 wurde eine 6,5 m hohe Steinsäule entdeckt, die im Jahre 245 v. Chr. König Ashoka errichtete und die eine Inschrift in Brahmi geschrieben trägt.
Die Ashoka-Säule kennzeichnet, wo Maya Devi den Buddha gebar. Der Maya-Devi-Tempel wurde Buddhas Mutter geweiht und steht direkt neben der Säule. Im Innern befindet sich ein Steinrelief, das die Geburtsszene Buddhas darstellt. An der Südseite des Tempels ist ein Badeteich angelegt, der Pushkarni, in dem sich Maya Devi vor der Geburt gereinigt haben soll. Im Tempelgebäude, der Mahayana Vihara, ist eine der größten Buddha-Figuren zu sehen. Sie zeigt Buddha mit der Handgeste Bhumispharsha, mit der er symbolisch die Erde anruft, seine Erleuchtung zur Kenntnis zu nehmen. Lumbini wurde im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen

Besondere Orte

Bhairawa
Bhairawa mit ca. etwa 40.000 Einwohnern gehört zu den angenehmsten Städten des Terais. Geschäftige Straßen, wohlgefüllte Läden, zahllose Rikshas und eine angenehm entspannte Atmosphäre tragen dazu bei. Besonderes zu sehen gibt es nicht, man kann nur das indische Flair genießen. Die Stadt dient zudem als Ausgangspunkt für Fahrten nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas. Die Nähe des erlauchten Ortes erklärt auch den alten Stadtnamen Bhairawa - Siddharta Nagar bedeutet "Stadt des Siddharta" - in Anlehnung an Buddhas weltlichen Namen.

Bhaktapur
Bhaktapur ist eine faszinierend altertümliche Stadt, mit unzähligen Tempeln und anderen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist auffallend sauberer als Kathmandu und besitzt als alte Königsstadt ebenfalls einen Durbar Square, der allerdings nicht in seiner ursprünglichen Größe erhalten ist. Zentraler Blickfang des Palastes ist das "Goldene Tor" (Sun Dhoka). Es wurde 1753 unter Jaya Ranjit Malla errichtet und gilt als die wertvollste Kupferarbeit Bhaktapurs. Der sich hinter dem Tor befindende Teil des Palastes ist unzugänglich und wird durch einen Soldaten bewacht. An der südöstlichen Seite des Palastkomplexes steht der Palast der 55 Fenster. Das Gebäude hat drei Stockwerke, dessen oberstes eine Halle von 55 geschwungenen Fenstern aufweist. Dieses Stockwerk war ursprünglich überhängend gebaut und wurde nach der Zerstörung durch das Erdbeben 1934 in veränderter Form wieder hergestellt.

Dhankuta
Dhankuta ist ein wundervoller Ort mit etwa 20.000 Einwohnern und liegt, pittoresk eingebettet, auf einem Bergrücken. Die Wohnhäuser sind alle sehr gepflegt, das Stadtbild äußerst sauber. Ein erheblicher Wohlstand des Ortes stammt von den Soldüberweisungen der Gurkha-Soldaten, von denen Dhankuta besonders viele hervorgebracht hat. Hier bietet sich zwar keine spezielle Sehenswürdigkeit, aber die herrliche Umgebung lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Janakpur
Janakpur ist eine der interessanten Städte des Terais und sollte eigentlich zur viertgrößten Touristenattraktion des Landes ernannt werden. Der Ort verfügt über sehr viel Atmosphäre: Farbig verwinkelte Straßen, zahlreiche Badeteiche und Tempel.
Gemäß dem Ramayana, dem großen Hindu-Epos des Weisen Valmiki, wurde in diesem Ort die Göttin Sita geboren.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Dharahara-Turm
Der Dharahara-Turm war ein neunstöckiger rund 61,90 m hoher Turm in der Altstadt von Kathmandu. Der Turm mit einer Wand aus Ziegeln wurde 1832 unter dem damaligen Premiermister des Landes Bhimsen Thapa für die Königin von Nepal errichtet. Er wird daher auch als Bhimsen Tower bezeichnet. Ursprünglich diente er als militärischer Wachturm und später als Aussichtsplattform für Touristen. Bei einem Erdbeben der Stärke 8,3 am 15. Januar 1934 war der Turm eingestürzt - wurde aber danach originalgetreu wieder aufgebaut.
Am 25. April 2015 stürzte der Turm infolge eines erneuten Erdbebens mit einer Stärke von 7,8 auf der Richter-Skala erneut ein. Dabei verloren ca. 50 Besucher ihr Leben.

Gorkha
In Gorkha liegt ein altes Fort und ein Königspalast, die an die kriegerischen Zeiten dieser kampfesstarken Einwohner erinnern. Der Komplex wurde 1790 als Denkmal für die Eroberung Kathmandus durch Prithvi Narayan Shah erbaut. Das Fotografieren innerhalb des Komplexes ist verboten. Der 45minütige Aufstieg zum Fort ist sehr steil. In luftiger Höhe wird man jedoch mit einer schier endlos weiten Blick belohnt: An der Nordostseite erhebt sich der Ganesh Himal, im Nordwesten das Annapurna-Massiv. Die schneebedeckten Gipfel scheinen zum Greifen nahe. Beste Aussicht ergibt sich früh morgens, gleich nach Sonnenaufgang.

Hanuman Dhoka Durbar in Kathmandu
Der Königspalast, der seit dem 14. Jahrhundert den Königen als Residenz dient, liegt zwischen dem Durbar Square und dem Basantapur Platz. Bevor 1933 ein Erdbeben große Teile zerstörte, umfasste der Palastbezirk über dreißig Innenhöfe (chowks). Heute befinden sich nicht mehr ganz so viele Innenhöfe hinter den Palastmauern. Das Innere wird durch das prächtig vergoldete Hanuman Dhoka Portal betreten, das nach dem hinduistischen Affengott Hanuman benannt wurde. Neben dem Eingang steht eine etwa 500 Jahre alte Statue des Gottes, dessen Gesicht vom rituellen Beschmieren mit Senföl und rotem Farbpulver nicht mehr zu erkennen ist. Die Architektur der zahlreichen Palastbauten hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Neben den klassischen Stilen der Malla-Bauten finden sich indisch-islamische und neoklassizistische Elemente, die für ein uneinheitliches Erscheinungsbild sorgen, das aber sehr gut die Geschichte der Stadt widerspiegelt. In dem Palastbezirk befinden sich neben den verschiedenen Innenhöfen der Basantur-Turm, der einen schönen Blick über die Stadt erlaubt, die Agam Chem Pagode, der Pancamukhi Hanuman Tempel und drei Museen, die die Geschichte des Königshauses verdeutlichen.

Hetauda
Hetauda ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt am Fuß der Churia-Bergkette.

Janakpur
Janakpur ist der einzige Ort, wo Eisenbahn-Fans auf ihre Kosten kommen. Hier nimmt eine der beiden sich im Betrieb befindlichen Eisenbahnen ihre nur 51 km lange Fahrt auf. Die Janakpur Railway wurde Mitte der dreißiger Jahre angelegt. Eine Fahrt mit dem winzigen Zug - nur 4 oder 5 Wagons - hinterlässt bleibende Eindrücke. Allerdings muss man auch hier wegen Überfüllung mit einer Fahrt auf dem Wagon-Dach rechnen. Im Bahnhof von Khajuri werden die Lokomotiven gewartet und könnten somit ein interessantes Ausflugsziel für Eisenbahnfreunde sein.

Kashtamandap
Das Gebäude, dem Kathmandu seinen Namen verdankt, nennt sich der Kashtamandap oder Maru Sattal. Die Anfangsgeschichte des nicht sehr auffälligen Baus reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Der Legende nach wurden das Gebäude und der benachbarte Sinha Sattal aus dem Holz eines einzigen Sal-Baumes gefertigt. Der Kashtamandap ist eine Art überdachte Plattform, die auch heute noch für verschiedene Zwecke benutzt wird (Kinderspielplatz, Markt).

Mahendrapul
Die Mahendrapul ("pul" bedeutet Brücke) im Basar-Viertel von Pokhara überquert den Seti Gandaki. Unter der Brücke verläuft der Fluss in einer tiefen, schmalen Schlucht. Von hier aus blickt man auf den in etwa 30 m Tiefe fließenden Fluss, dessen Kalksteinanteil ihn weißlich-aufgeschäumt erscheinen lässt.

Narayanhiti Durbar in Kathmandu
Der königliche Palast am Ende der Durbar Marg wurde unter der Rana-Herrschaft außerhalb der damaligen Stadtmauern erbaut. In den 60er und 70er Jahren fanden moderne Erweiterungen des Palastes statt. In der Umgebung stehen weitere repräsentative Bauwerke der Rana Familie. Bis auf einen Tag im Jahr, während des Dasain-Festes, ist der Palast nicht öffentlich zugänglich. Lediglich die angrenzende Brunnenanlage mit dem Narayan Tempel kann besucht werden.

Ropeway
Von Interesse ist ohne Zweifel der Ropeway, eine Lastenseilbahn, die vom Westrand der Stadt nach Kathmandu führt. Diese wurde 1964 mit einer Kapazität von 22,4 Tonnen pro Stunde in Betrieb genommen. Mit dem Bau der Highway-Verbindung nahm die Bedeutung dieser originellen Konstruktion ab.

Shahid Gate
Das Martyrs' Memorial oder Shahid Gate überspannt als eine Art Torbogen die Straße. Sie soll an die im Kampf gegen die Rana-Herrschaft Gefallenen erinnern. Vier Büsten von umgekommenen Kämpfern befinden sich am Torbogen, in der Mitte steht eine Statue von König Tribhuvan, der als Vater des modernen Nepals gilt.

Shingha Durbar in Kathmandu
Das Shingha Durbar, der ehemalige Rana-Palast, wurde 1901 nach nur 11 Monaten Bauzeit fertig gestellt. Er umfasste 17 Innenhöfe, hatte über 1700 Räume und galt als die größte Privatresidenz Nepals. 1973 wurde ein Großteil dieses Komplexes durch ein Feuer zerstört. Erhalten blieb die Front. Nach der Restaurierung befindet sich heute das Amt des Premierministers, einige weitere Ministerien und Radio Nepal in den Räumlichkeiten.

Töpferei-Zentrum in Kathmandu
Einige Minuten vom Durbar Square Bhaktapur entfernt liegt das Töpferei-Zentrum (Potter's Square). Auf halboffenen Veranden sitzen die Töpfer, drehen die massiven Töpferscheiben und formen den Ton in einer von Generationen weitergegebene Art und Weise. Die fertigen Gefäße werden zum Trocknen in die Sonne gestellt, und so ist der Platz von tausenden unterschiedlichen Tongefäßen übersät.

Tundikhel
Den weitläufigen Tundikhel, ursprünglich ein militärischer Exerzierplatz, inoffiziell jedoch öfter als Cricket- oder Fußballplatz genutzt, säumen Reiterfiguren am Rande und an den Ecken. Sie stellen Kriegshelden dar.

Museen

Bhaktapur Art Gallery
Der Zugang zur Bhaktapur Art Gallery ist von Figuren von Narasinhaund Hanumanta-Bhairav flankiert. Die Galerie zeigt hinduistische und buddhistische Gemälde, Thangkas (tibetanische Stoffgemälde), Palmblatt-Manuskripte sowie Kunstobjekte aus Holz, Metall und Stein. Öffnungszeiten
10:30 bis 16:00 Uhr. Dienstags Ruhetag.

Brass and Bronze Museum
Das Brass and Bronze Museum liegt direkt gegenüber der Pujari in Bhaktapur. Es zeigt Metallobjekte aus verschiedenen Jahrhunderten. Öffnungszeiten sind dem Woodcarving Museum angeglichen.

Patan Museum
Das Patan Museum im Patan Durbar zeigt traditionelle geistlich-sakrale Kunst Nepals in einer architektonisch einmaligen Umgebung, nämlich im königlichen Palast der ehemaligen Malla-Könige des Kathmandutals. Das Museum wurde nach aufwendiger Restauration im Jahr 1997 eröffnet. Der Palastgarten ist eine kleine Oase, die zum Verweilen einlädt.
Öffnungszeiten
10:30 bis 16:30 Uhr, Dienstag ist Ruhetag.

Pokharas Museen
Pokhara hat zwei Museen: Das Natural History Museum befindet sich auf dem Gelände der Tribhuvan University und stellt nepalesische Vögel und Schmetterlinge aus.
Das zweite Museum, Pokhara Museum, zeigt historische Objekte.
Öffnungszeiten
Jeweils Donnerstag bis Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr und Freitags von 10:00 bis 15:00 Uhr.

Woodcarving Museum
Das Woodcarving Museum hat seinen Sitz im Pujari Math, Bhaktapur. Das vierstöckige Gebäude umfasst drei Innenhöfe, die mit aufwendigen Schnitzereien versehen sind. An der Ostseite des Gebäude präsentieren sich einige kunstvolle Fenster, die in Form eines Pfaus geschnitzt sind. Hier findet sich das besonders gut erhaltene Pfauenfenster, dass auf zahlreichen Ansichtskarten zu finden ist. Das Museum zeigt im Obergeschoss Götterfiguren aus verschiedenen Epochen und andere Schnitzereien.
Öffnungszeiten
Samstags bis Donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr, Freitags von 10:00 bis 15:00 Uhr.
Fotografieren wird zusätzlich zum Eintrittspreis berechnet.

Tempel, Kloster

In Kathmandu findet man eine große Anzahl von Tempeln, von denen hier nur einige besonders erwähnenswerte genannt werden sollen.

Stupa von Swayambhunath
Die Stupa von Swayambhunath, etwa 2 Kilometer westlich von Kathmandu auf einem Hügel gelegen, ist fast ein Wahrzeichen der Stadt. Es handelt sich um einen der heiligsten Orte des Kathmandu-Tales, der allerdings auch von einer Herde von Affen bevölkert wird. Das trug dem Tempel auch den Namen "Monkey Temple" ein. Über die große Treppe mit 365 Stufen an der Ostseite des Tempels kann man den Swayambuthnath ersteigen. Die Treppe endet an einem eineinhalb Meter hohen Vajra, dem Symbol der spirituellen Kraft. Der Vajra ruht auf einem Mandal, an dessen Seiten die Symbole des tibetanischen Kalenders angebracht sind. Unmittelbar dahinter befindet sich die heilige Stupa, aus der oben durch eine Öffnung immer noch das sagenumwobene mystische Licht erstrahlt. Um die Stupas herum sind Nischen mit den fünf Dhyani-Buddhas und ihren jeweiligen Reittieren angebracht.

Durbar Square
Der Durbar Square ist Kathmandus wichtigste Sehenswürdigkeit. Auf engstem Raum findet sich ein wunderbares Sammelsurium von Tempel- und Palastbauten. Sie wurden in den Jahren 1972 bis 1975 aus Anlass der Thronbesteigung König Birendras durch die UNESCO restauriert. Das Zentrum der Anlage ist der alte Königspalast, der Royal Palace. Am Eingang müssen Eintrittskarten gelöst werden. Während eines Rundgangs kann man folgende Sehenswürdigkeiten bewundern: die Hanuman-Statue (1862); das Goldene Tor zum alten Königspalast, flankiert von zwei Löwen; die Narishna Statue (aufgestellt im Jahre 1673); den Jagannath-Tempel (1563); den Taleju-Tempel (1564); den Krishna-Tempel (1637).

Shiva-Parvati-Tempel
Außerhalb des Durbar Squares befindet sich der Shiva-Parvati-Tempel, der Ende des 18. Jahrhunderts auf einer Plattform, vermutlich einer Tanzbühne, errichtet wurde.

Maju Deval
Der Maju Deval, ein weiterer Shiva-Tempel, schließt sich an. Wenn man die Stufen des um 1690 errichteten Tempels hinaufklettert, wird man mit einer guten Aussicht auf die Umgebung belohnt.

Trailoka-Mohan-Tempel
Der Trailoka-Mohan-Tempel wurde 1680 erbaut, davor steht eine Garuda-Statue.

Seto-Machhendranath-Tempel
Der Seto-Machhendranath-Tempel stammt aus der Zeit um das 16./17. Jahrhundert und ist dem weißen (seto) Machhendranath geweiht. Hier finden sich die gläubigen Hindus und Buddhisten gemeinsam zum Gottesdienst ein.

Stupa von Boudhanath
Die Stupa von Boudhanath ist neben Swayambhunath das wichtigste buddhistische Heiligtum Nepals. Sie befindet sich etwa 6 Kilometer nordöstlich des Zentrums von Kathmandu. Mit einem Durchmesser von 40 Metern ist sie zudem eines der größten Buddhistischen Bauwerke der Welt. Auch um diese Stupa vermischen sich Fakten und Legenden. Sie stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert und ist nach der Zerstörung durch einfallende Muslime neu errichtet worden. Der Grundriss der Stupa ist einem tibetanischen Mandala nachempfunden: es ist ein vierstufiger Sockel, in dessen Mitte sich die glockenförmige Kuppel erhebt, auf der sich wiederum ein quadratischer Turm aufbaut. Er verjüngt sich in 13 Stufen nach oben und wird an seiner Spitze mit einem "krönenden" Schirm verschlossen. Um die Basis der Stupa befinden sich 108 kleine Statuen des Amitabha-Buddhas. In unmittelbarer Umgebung befinden sich einige Gompas und Klostergebäude, die von Mönchen bewohnt und zu Gebetssitzungen genutzt werden. In der Cinya Lama Gompa nördlich der Stupa hat der Cinya Lama, das dritthöchste spirituelle Oberhaupt der Tibetaner nach dem Dalai Lama und dem Panchen Lama, seinen Wohnsitz.Rani Pokhri
Der Rani Pokhri ist eine der markantesten Stellen Kathmandus. Ein quadratischer, künstlich angelegter Teich mit einem weiß getünchten Shiva-Tempel in der Mitte wurde zum Anziehungspunkt von Selbstmördern. Deswegen ist der Tempel nur durch Gitterstäbe zu betrachten.

Chhusya Bahal
Die Chhusya Bahal ist einer der ältesten noch erhaltenen Klosteranlagen dieser Art im Kathmandu Valley. Das Gebäude wurde 1649 fertig gestellt und wurde im Jahr 1667 dem Pratap Malla geweiht. Besondere Beachtung sollte man den kunstvollen Holzschnitzereien schenken.

Kalmochan-Tempel
Unweit des Bagmati Ufers befindet sich ein eigenwillig gebauter Tempel, es ist der Kalmochan-Tempel, dessen Bau vermutlich im Jahre 1852 begonnen und 1873 beendet wurde, fällt durch seine typische Moghul-Architektur auf. Die sonst nur bei islamischen Bauwerken verwendete zwiebelförmige Kuppel setzt auf einen quadratischen Sockel auf. Die vier Ecken des Gebäudes werden von metallenen Fabelwesen bewacht, die ursprünglich an einem Vishnu-Tempel am Tundikhel standen.

Janaki-Tempel
Der Janaki-Tempel ist ein gewaltiges Beispiel für die Moghul- oder sarazenische Architektur, wie sie im Indien des 17. Jahrhundert verbreitet war. Aus weißem Marmor gebaut, misst der Tempel etwa 50 m Seitenlänge, weist zahllose geschwungene Fenster- und Torbögen und ein Dach mit orientalisch anmutender Turmspitze auf. Im Inneren des Komplexes befindet sich eine Art Hof, in dessen Mitte sich ein kleines und reich verziertes Tempelgebäude befindet. Hier wird eine Figur Sitas aufbewahrt. Wenige Meter nördlich des Janaki-Tempels schließt ein tempelähnliches Gebäude an, der Rama Sita Vivaha Mandap (Hochzeits-Podest). Darin wird Sitas Hochzeit mit Rama von bunten Puppen nachgestellt. Eintritt: 2 Rs., Fotoerlaubnis 5 Rs.

Ram Mandir
Der zweitwichtigste Tempel der Stadt ist der Ram Mandir oder Ram-Tempel. Er stammt aus dem Jahre 1882. Alle wichtigen Bezirke des Tempels sind für Nicht-Hindus unzugänglich.

Pashupatinath-Tempelkomplex
Der Pashupatinath-Tempelkomplex liegt etwa fünf Kilometer östlich der Innenstadt Kathmandus am Bagmati-Fluss. Es handelt sich um Nepals wichtigstes hinduistisches Heiligtum und ist Zielort zahlreicher Pilger und Sadhus. Wie bei allen Hindu-Tempeln ist auch hier Nicht-Hindus der Zutritt zum Allerheiligsten nicht erlaubt.

Patan
Auch Patan, Kathmandus "Zwillingsstadt" und nur durch den Bagmati von Kathmandu getrennt, weist einige Sehenswürdigkeiten auf. Patan hat ebenfalls einen Durbar Square, den die Einheimischen jedoch Mangal Bazar ("Markt des Glücks") nennen. An der Westseite findet sich der nicht sehr ansehnliche Bhai Dega- oder Bishhesvar-Tempel, der Shiva geweiht ist.

Krishna-Tempel
Wenige Schritte weiter östlich befindet sich einer der wenigen achteckigen Tempel des Kathmandu-Tales, ein Krishna-Tempel. Auffallend ist der Einfluss der indischen Mogul-Architektur.

Sundari Chowk
Direkt gegenüber wurde das südlichste Palastgebäude errichtet, der Sundari Chowk ("Hof der Schönheit"). Nahe dem Eingang sind Wandgemälde zu sehen, die Narasinha Ganesh und Hanuman darstellen. Der Sundari Chowk wurde 1627 als Residenz für König Siddhi Narasinha Malla und seine Familie erbaut. In seiner Mitte befindet sich der Tusha Hiti, ein mit unzähligen Gottheiten verzierter steinerner Badetank, der durch ein Leitungssystem mit Wasser aus den umliegenden Bergen gespeist wurde. Mit seiner Vielfalt an Figuren gehört er mit Sicherheit zu den schönsten Steinmetzarbeiten Nepals.

Keshav Naryan Chowk
Der dritte Palasthof, der Keshav Naryan Chowk war die wichtigste Palastanlage und wurde erst nach 60 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die umliegenden Gebäude weisen einige hervorragende Holzschnitzereien auf, das herrliche goldene Tor an der Frontseite ist besonders auffällig.

Vishvanath-Tempel
Der Vishvanath-Tempel, 1626 erbaut und 1990 bis 1991 restauriert, zeigt eine besonders filigrane Säulenarkade, die um das zentrale Heiligtum herum errichtet wurde. Über jeweils zwei Holzpfeilern sind Toranas (halbkreisförmiger, metallener Portalaufsatz) zu sehen, die Shiva in seinen verschiedenen Manifestationen zeigen.

Char-Narayan-Tempel,
Der Char-Narayan-Tempel, der sich südlich anschließt, stammt aus dem Jahr 1566 und ist der älteste Tempel des Durbar Squares. An seinen Dachstreben sind eindrucksvolle Schnitzereien zu bewundern.

Kwal Bahal
Nur wenige Minuten nördlich des Durbar Squares steht Patans eindrucksvollste buddhistische Klosteranlage, der Kwal Bahal ("Golden Temple"). Seine Geschichte geht, den Überlieferungen nach, bis ins 12. Jahrhundert zurück. Im Innern der Anlage findet sich der Hauptschrein, der nach oben von drei goldenen Kugeln abgeschlossen wird. In der Mitte des Innenhofes befindet sich ein dreistöckiger, reich verzierter Tempel, dem ebenfalls ein goldenes Dach aufsitzt. Um den Hof herum führt ein Wandelgang. Zum Verlassen des Wandelgangs in den Innenhof ist das Ablegen der Schuhe und sonstiger Lederartikel erforderlich. Im Obergeschoß kann man Buddhafiguren und Wandgemälde betrachten.

Kumbheshvar-Tempel
Der Kumbheshvar-Tempel ist Patans wichtigster Shiva-Tempel und einer von nur drei fünfgeschossigen Tempeln im Kathmandu-Tal. Er stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1392 und fällt durch seine harmonischen Proportionen und die meisterhaften Holzschnitzereien auf. Zum Janai-Purnima-Fest finden sich tausende Gläubige am Tempel ein, um rituelle Bäder in einem Tank zu nehmen. Die Brahmanen wechseln bei dieser Gelegenheit die "Brahmanen-Schnur", die sie zum Zeichen ihres Standes über der linken Schulter tragen. Zur gleichen Zeit wird auch Raksha Bandhan gefeiert ("Das Band des Schutzes"). Männer und Frauen binden sich dem Brauch nach bunte Zwirnsfäden um die Handgelenke und betrachten sich von nun an als "Bruder" und "Schwester", haben sich zu ehren und gegenseitig zu beschützen.

Rato-Machhendranath-Tempel
Zu den wichtigsten Heiligtümern Patans gehört der Rato-Machhendranath-Tempel, der einer facettenreichen buddhistischen Gottheit, Padmapani Avalokiteshvara, geweiht ist. Er ist vermutlich im 17. Jahrhundert erbaut worden. Den Tempel umgibt ein weitläufiger Hof, an dessen Nordseite Tierfiguren zu sehen sind, die die Monate des tibetanischen Kalenders repräsentieren. Die vier Tempeltore werden durch Löwen bewacht. Das doppelgeschossige Dach ist metallgedeckt und mit Holzschnitzereien verziert.

Rudra Varna Mahavihara-Kloster
Das Rudra Varna Mahavihara-Kloster wurde vermutlich im 17. Jahrhundert erbaut. Der Tempel liegt in Mitten eines Hofes, der mit zahlreichen Statuen aller Art glänzt.1934 wurde das Kloster durch ein Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. Die Anlage wird heute nicht mehr als Kloster genutzt, ist aber architektonisch so interessant, dass sie einen Besuch wert ist.

Pashupatinath-Tempel
An der Südostseite des Durbar Squares steht Bhaktapurs Version des Pashupatinath-Tempels. Er soll der älteste Tempel der Stadt sein und ist seinem Vorbild in Kathmandu auffallend ähnlich.

Nyatapola-Tempel
Etwas ostwärts auf einem weiteren größeren Platz findet sich der 30 m hohe Nyatapola-Tempel, der höchste des Kathmandu Valleys. Er stammt aus dem Jahre 1708 und wurde durch Bhupatindra Malla erbaut. Das Hauptmerkmal dieses Tempels ist sein fünfgeschossiges Dach, an dem 108 Streben mit Schnitzereien angebracht sind. Die Stufen, die zum Allerheiligsten hinaufführen, werden von kolossalen Statuen bewacht.

Universität, Rangjung Yeshe Institut

Rangjung Yeshe Institut in Kathmandu
Das internationale Institut für höhere buddhistische Studien liegt in Baudha und wurde im Stil traditioneller buddhistischer Colleges gestaltet. Das Institut gehört zur Kathmandu Universität und befindet sich nahe dem Kloster Ka-Nying (auch Kagyu und Nyingma]. Das Institut bietet Bachelor- und Master-Studienabschlüsse in Buddhistischen Studien an. Hilfreich sind dafür sicherlich die Spezialkurse in Tibetisch, Nepali und Sanskrit.

Tribhuvan Universität in Kathmandu
Die Tribhuvan Universität hat auch ihren Sitz in der nepalesischen Hauptstadt. Den Hauptcampus der Hochschule findet man allerdings am südwestlichen Stadtrand des Nachbarortes Kirtipur.

Naturschutzgebiete

Eine Reihe von Regionen Nepals sind zu Naturschutzgebieten erklärt worden.

Königlicher (Royal) Chitwan National Park
Näheres siehe oben unter UNESCO-Welterbestätte

Koshi Tappu Wildlife Reserve
Das 175 km² große Koshi Tappu Wildlife Reserve besteht größtenteils aus Strauch- und Graslandschaft und bietet dem wilden Wasserbüffel eine Zufluchtsstätte. Außerdem beherbergt das Gebiet etwa 280 verschieden in oder am Wasser lebende Vogelarten.

Nagarjun Forest Reserve
Etwa zwei Kilometer nördlich von Balaju befindet sich die Zufahrt zum Nagarjun Forest Reserve. Der Wald ist von einer Mauer umgeben und zählt zu den letzten ursprünglichen Dschungelgebieten des Kathmandu Valleys. Der Wald wächst an manchen Stellen so dicht, dass kein Tageslicht hindurch dringt und beherbergt eine Vielzahl von Tierarten. Folgt man dem Hauptweg des Parks, erreicht man den Gipfel des Nagarjun-Berges Jamacho, bekannter unter dem Namen Nagarjun Stupa. Die Stupa selbst ist nichts Besonderes, aber der Blick vom 2.096 m hohen Gipfel ist atemberaubend. Man hat freien Blick auf den Ganesh Himal, Langtang und das Kathmandu Valley. Neben der Stupa steht ein Aussichtsturm.

Royal Botanical Garden
Der Royal Botanical Garden liegt hinter dem Ort Godavari. Er ist ein beliebter Ausflugsort der Einheimischen, aber für den Touristen kein "Muss". Öffnungszeiten täglich 10 bis 14 Uhr. Folgt man der Straße zum botanischen Garten nach Osten weiter, dann erreicht man nach etwa 100 m Godavari Kunda, eine heilige Quelle. Alle 12 Jahre versammeln sich hier Gläubige zum rituellen Bad, das Reichtum bescheren soll. Die nächste Gelegenheit bietet sich im Jahr 2015!

Royal Bardia National Park
Der Royal Bardia National Park liegt im Südwesten Nepals und umfasst eine Fläche von 968 km². Hier herrscht noch urtümliche Wildnis, Nashörner und Bengalische Tiger kann man leicht beobachten. Der Park setzt sich aus Wäldern des Sal-Baumes und weiten Grassteppen zusammen. In den Flüssen tummeln sich Sumpfkrokodile und Flussdelphine.

Weitere Naturschönheiten

Himalaya
In Nepal findet sich der Himalaya. In diesem Gebirge faszinieren die höchsten Berge der Welt, die Achttausender. Gipfel wie der Mount Everest, Nanga Parbat oder Makalu sind weltbekannt und von mystischer Schönheit bestimmt. Fünf der höchsten 14 Berge der Welt befinden sich im Karakorum, welches sich westlich an den Himalaya anschließt. Der Himalaya lässt sich in verschiedene Gebirgsketten unterteilen, die von Süden nach Norden ansteigen. Im Süden befindet sich das Siwalikgebirge, nördlich davon der Vordere- und der Hoch-Himalaya. Mehrere Flüsse, die alle schließlich in den Ganges münden, haben tiefe Schluchten durch die Berge gegraben. Die Schlucht des Kali Gandaki ist mit etwa 6.000 m die tiefste der Erde. Die Staaten Nepal und Bhutan liegen am Südhang, nördlich schließt sich das Hochland Tibet an. Auch Pakistan und Indien haben Anteil an diesem Gebirge.

Mahendra Garden
Fünf Kilometer nördlich von Kathmandu-Zentrum liegt Balaju. Die Sehenswürdigkeit in diesem der Stadt vorgelagerten Industriegebiet ist der Mahendra Garden. In diesem kleinen Park findet sich ein Wassertank, der aus 22 Hähnen gespeist wird (22 Hähne stellt den nepalesischen Rekord dar). Hier muss man nicht nur Eintritt für sich selbst, sondern auch für Fotoapparat und Videokamera leisten. Eine weitere Attraktion ist die Kopie des "Schlafende Vishnu" von Budhanilakantha. Der Vishnu liegt in einem Bett aus ineinander verwobenen Schlangen und ist von einem kleinen Teich umgeben. Seine Länge beträgt etwa 2,5 m. Vor dem "Schlafenden Vishnu" steht ein Tempel der Shitala Mai, der Göttin der Pocken.

Pokhara
Ungefähr 200 km westlich von Kathmandu findet sich Pokhara, das zweitwichtigste Touristenziel Nepals. Im Gegensatz zu Kathmandu bietet Pokhara kaum kulturelle, aber dafür diverse landschaftliche Höhepunkte. Der Ort befindet sich in 884 m inmitten eines fruchtbaren Tals. Darin eingebettet liegen sieben Seen. An der Westseite von Pokhara erstreckt sich der malerische Fewa Lake, einer der touristischen Hauptattraktionen der Region. Der Devis Fall wird vom Pardi Khola gespeist, der wiederum aus dem Fewa Lake entspringt. Das Wasser fließt zum Teil unterirdisch, aber nicht weniger ungestüm. Um den kleinen Wasserfall zu besichtigen, muss man einige Rupien Eintritt bezahlen. Die Absperrgitter sollten aber keineswegs übertreten werden. Der Boden ist wenig stabil und sehr schnell könnte man von den Fluten mitgerissen werden.

Mahendra Cave
Etwa 7 km nördlich von Pokhara in der Ortschaft Batulechaur liegt die Mahendra Cave, eine gut begehbare Kalksteinhöhle. In der Höhle befinden sich einige Stalaktiten und Stalagmiten, eine Taschenlampe sollte mitgeführt werden.

Sarangkot
Von Sarangkot aus hat man eine gute Aussicht auf den Fewa Lake und das Himalaya-Massiv. Der Ort liegt ungefähr 9 km westlich von Pokhara. Die Straße endet einige hundert Meter unterhalb des Gipfels, der restliche Weg muss erklommen werden.

Devghat
Devghat ist einer der heiligsten und gleichzeitig landschaftlich reizvollsten Orte des Terais. Er liegt in der Mündung des Kali Gandaki in den Narayani. Diesem Zusammenfluss (Sangam) zweier oder mehrere Flüsse sagen die Hindus spirituelle Kraft nach. Das besondere am Sagam von Devghat ist die Farbe der dort zusammenfließenden Flüsse. Das Wasser des Kali Gandaki erscheint dunkel bis schwarz, das Wasser des Narayani dagegen hell-türkis. Der Farbunterschied ist beim Zusammenfließen klar zu erkennen. Beide Flüsse werden zudem noch von weißem Kieselstrand gesäumt, was eine perfekte Farbkomposition ergibt. Und Devghat bedeutet zutreffend "Ufer der Götter".

Annapurna Rundweg

Auf dieser geführten Trekkingtour umrundet man auf einem rund 260 km langen Weg den 8.091 m hohen Annapurna.
Die Tour kann zwischen 18 bis 21 Tagen bewältigt werden und ist auch für gesunde aber unerfahrene Teilnehmer gut zu schaffen.
Es empfiehlt sich in in Besisahar (780 m) zu starten. Von dort aus führt der Weg über die Orte Khudi (820 m), Tal (1620 m), Pisang (3180 m) und Manang (3530 m) auf den Thorong La-Pass (5416 m).
Weiter geht es dann durch den heiligen Pilgerort Muktinath (3790 m). Über die Distrikthauptstadt Jomsom (2770 m) und Marpha (2680 m) gelangt man man nach Tatopani (790 m), das für seine heißen Quellen bekannt ist.
Die nächsten Tage geht es über Ghorepani (2.750 m), Tikedungha (1.600 m nach Naya Pul - mit einer anschließenden Fahrt nach Pokhara
Es gibt kaum Touren, die durch so vielfältige Klimazonen und Kulturen führt wie diese.
Die beste Reisezeit ist der Oktober.

Hinweis
Infolge eines Blizzards kamen im Oktober 2014 insgesamt 29 Menschen - Sherpas und Wanderer - bei dieser Trekkingtour ums Leben.
Es ist eben keine Wanderung duch den Harz oder den Schwarzwald.

Zoologischer Garten

Patan Central Zoo in Kathmandu
Mit dem Patan Central Zoo verfügt Kathmandu über den einzigen Zoologischen Garten von ganz Nepal. Zu finden ist der 1932 gegründete Tierpark im Südwesten des Stadtteils Patan. Seit 1956 steht er auch der Öffentlichkeit offen. Im Tierpark leben zurzeit geschätzte 700 Tierarten, unter denen sich auch mehr als 100 Vogelarten befinden. Es werden Tiere aus der Himalaya-Region und dem Terai gehalten. Die Haltung der Tiere ist jedoch alles andere als vorbildlich. Öffnungszeiten 10 bis 16 Uhr.
Tipp: Eine besondere Attraktion ist der Teich des Patan Central Zoos. Er wurde im 17. Jahrhundert durch den König Siddhi Narsingh Malla eingerichtet und kann heutzutage mit einem Boot befahren werden

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