Israel: Sehenswürdigkeiten

Städte

Haifa
Israels drittgrößte Stadt wird auch als Stadt der Arbeit bezeichnet. Die am Mittelmeer gelegene Stadt, die sich einen großen Hang hinaufschlängelt, lockt insbesondere mit den Hängenden Gärten der Bahai, einer wirklich wundervollen Gartenanlage, in deren optischen Zentrum sich der Schrein des Bab erhebt.

Jerusalem
Wenn es einen Ort auf der Welt gibt, der für sich den Anspruch erheben kann, die Welt geprägt bzw. verändert zu haben und ihr Zentrum zu sein, so ist es Jerusalem, die Hauptstadt des jungen und doch so alten Staates Israel: Hier standen einst die zwei Tempel des Judentums, hier fanden das Martyrium Christi und seine Auferstehung statt und hier war es, von wo Mohammed seine wundersame Nachtreise auf dem Buraq, dem geflügelten Fabelwesen, in den Himmel antrat. Hier liegen die Schauplätze des Alten und des Neuen Testaments. Diese Stadt stellt das Haupt-Heiligtum der Christen, Juden und Moslems (nach Mekka und Medina) dar. Weitere Eindrücke und Informationen zur Hauptstadt Israels gibt es hier bei goruma hier >>>

Tel Aviv
Tel Aviv liegt ca. 60 km von Jerusalem entfernt und sehr gut mit dem Bus, dem Zug oder im Gemeinschaftstaxi (sherut) zu erreichen, liegt Tel Aviv, das selbstbewusste Handels- und Kulturzentrum, das die moderne Geschichte des jüdischen Staates verkörpert und den Gegenpol zu Jerusalem bildet. Ab 1909 entstanden, bietet diese teilweise sehr mediterran aussehende Stadt alles - von Museen, Cafés, Bars und Läden bis hin zu herrlichen Stränden. Südlich befindet sich der alte malerische Hafen von Jaffa, einer der ältesten der Welt.
Tel Aviv wurde bei goruma gesondert dargestellt und zwar hier >>>

Eilat
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist Eilat (oder Elat), die Party- und Sonnenstadt an der Südspitze Israels sicherlich nicht. Junge Israelis kommen zum Feiern her, denn das Rote Meer ist warm und die Musik der Strandbars spielt laut. Sehenswert aber sind die Strandpromenade und natürlich der Vier-Länder-Blick, kann man doch bei klarem Wetter neben Israel auch Jordanien, die Berge Saudi-Arabiens sowie Ägypten sehen. Außerdem ist Eilat, wo rund 49.000 Menschen leben, die einzige Hafenstadt Israels am Roten Meer.

Askalon bzw. Ashqelon
Nördlich von Ghaza-Stadt liegt am Mittelmeer sowie im westlichen Teil der Negev-Wüste die alte Stadt Askalon. Sie umfasst ca. 110.000 Einwohner. Historisch bedeutend ist sie auf Grund der Feldzüge Ramses II., der Große, (Regierungszeit von 1290 v.Chr. bis 1224) gegen die Hethiter (Schlacht bei Kadesch im Jahr 1285 v. Chr.).

Be'er Scheva
Die viertgrößte Stadt von Israel ist Be'er Scheva. Es handelt sich dabei um die "Hauptstadt der Wüste Negev". Etwa 200.000 Menschen leben dort.

Nazareth
Die im Norden des Landes in Galiläa gelegene Stadt umfasst rund 200.00 Einwohner, von denen ca. 70% Moslems sind. Weltweite Bedeutung hat Nazareth als Heimatort von Jesu (Jesus von Nazareth). Von dort sollen den Evangelien zufolge Maria und Josef stammen und dort soll auch der Erzengel Gabriel Maria die Geburt des künftigen Erlösers angekündigt haben.

Besondere Viertel

Altstadt von Jerusalem
An interessanten, teilweise kuriosen Vierteln mangelt es in Jerusalem nicht. In der Altstadt, die die in Stein gehauene Multireligiosität verkörpert liegen neben dem christlichen, dem jüdischen und dem muslimischen auch das armenische Viertel, das auf die Präsenz armenischer Christen verweist, deren Vorfahren sich bereits im 3. Jahrhundert in Jerusalem ansiedelten. Jedes Viertel der seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Jerusalemer Altstadt besitzt seinen ganz eigenen Charme:

Diese beiden Stadtviertel sind die Ruhepole der Altstadt und beinhalten Kirchen, Patriarchate und Hospize aller christlicher Konfessionen. In diesen Vierteln liegen neben der Zitadelle und der Grabeskirche auch die Lutherische Erlöserkirche und das Museum des griechisch-orthodoxen Patriarchats.

Es befindet sich direkt neben dem muslimischen Viertel und ist ein faszinierendes Sammelsurium der über 2000jährigen jüdischen Geschichte Jerusalems; ein lebendiger Ort, der auch zum Verweilen einlädt und mit bezaubernden kleinen Plätzen aufwatet. Sehenswürdigkeiten: Klagemauer, Cardo, Hurva Platz etc.

Das muslimische Viertel stellt das am dichtesten besiedelte, indes auch das ärmste Viertel Jerusalems dar. Zugleich bietet es viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt (Via Dolorosa, Annakirche, Haram esh-Sharif etc.) und unzählige Märkte (arab. Souq genannt).

Mea Shearim in Jerusalem
Das wohl kurioseste Viertel ist Mea Shearim, in dem man sich nach dem Betreten ins 18. Jahrhundert zurückversetzt fühlt: Es ist das Viertel der ultraorthodoxen Juden und nur minimal mit der Außenwelt verbunden. Kleidung, Verhalten und Gewohnheiten sind streng konservativ: Besucher sollten also darauf achten, dies zu respektieren.

Tempelbezirk in Jerusalem
Am bedeutendsten ist der Tempelbezirk (arab. Haram esh-Sharif oder hebr. Har haBeit). Gegenüber 2003 darf man ihn zwar grundsätzlich wieder betreten, aber nicht die Moscheen und auch nur zu bestimmten Zeiten (Winter: 7.30-10.30 und 12.30-13.00 Uhr/Sommer 8-11.30 und 13.30-15.00 Uhr/Fr. geschl.) Für Touristen der einzige Zugang zum Tempelbezirk ist das Mugrabi-Tor, obwohl vierzehn weitere Tore auf jenes Plateau führen, auf dem einst die jüdischen Tempel gestanden haben. Juden ist das Betreten des Tempelbezirkes untersagt, da nach israelischem Gesetz der Tempelberg unter islamischer Verwaltung steht. Das Wahrzeichen dieses Bezirkes (wie auch der ganzen Stadt) ist der Felsendom in der Platzmitte. Weiterhin befindet sich an seinem Ende in Richtung des Ölbergs das Goldene Tor, das seit über 1000 Jahren zugemauert ist. Eine Überlieferung, die im muslimischen Umfeld noch lebendig ist, besagt, dass eines Tages ein Eroberer durch dieses Tor kommen wird, um die Stadt zu zerstören.

Weiße Stadt in Tel Aviv
Im Juli 2003 wurde die "Weiße Stadt" von Tel Aviv zum Weltkulturerbe der Unesco erklärt. Die Weiße Stadt ist ein ganzer Stadtteil von Tel Aviv, in dem sich ca. 4.000 Gebäude in Stil des Bauhauses oder der Moderne befinden. Die Häuser wurden in der Zeit zwischen 1930 und 1949 - dem Gründungsjahr des Staates Israel- erbaut. Die Stadt Tel Aviv als erste moderne hebräische Stadt wurde bereits 1909 gegründet. Die "Weiße Stadt" liegt zwischen der Allenby Street im Süden, der Begin Road und der Ibn Gvirol Street im Osten, dem Yarkon Fluss im Norden und dem Mittelmeer im Westen. Die "Weiße Stadt“ verdankt ihrer Entstehung dem schottische Stadtplaner Sir Patrick Geddes, der bereits 1925 den Auftrag erhielt, die noch relativ neue Siedlung über einen Master-Plan Struktur zu verleihen.

Via Dolorosa in Jerusalem

Sie ist der wohl bedeutendste Weg in Jerusalem und zieht täglich Pilgerströme an, besonders aber am Karfreitag dem Tag der Kreuzigung von Jusus: Obwohl die Identifizierung dieses Weges eher religiös als historisch untermauert ist, stellt er für die Christen den "Schmerzensweg" Christi dar. Er ist links und rechts mit Läden und Ständen gesäumt und schlängelt sich mitten durch das muslimische Viertel. V.a. an Freitagen sollte man es sich nicht entgehen lassen, sich der Franziskaner-Prozession anzuschließen, die vor der Islamschule Medrese el-Omarijja (1. Station) am Stephanstor um 15 Uhr beginnt und an den einzelnen Leidensstationen Christi entlang bis zur Grabeskirche führt, wo die letzten 5 der insgesamt 14 Stationen liegen.

Besondere Bauwerke

Gebäude des Obersten Gerichtshofs in Jerusalem
Dieser Gebäudekomplex für den Obersten Gerichtshof wurde im Jahr 1992 eingeweiht und stammt von den Architekten Ada und Ram Karmi. Der Gerichtshof liegt in der Nähe der Knesset.

Knesset, Jerusalem
Die Knesset (dt. "Versammlung") in der Rothschild Street ist der Sitz des israelischen Parlaments, enthält klassische Elemente und erinnert an den Parthenon in Athen sowie verschiedene Rekonstruktionen des Tempels. Gegenüber des Eingangs steht eine riesige Menora als Symbol des Staates Israel. Der Empfangsbereich wurde vom russisch-jüdischen Künstler Marc Chagall mit Mosaiken und einem dreiteiligen Gobelin gestaltet, auf dem Schöpfung der Welt, Exodus und die Stadt Jerusalem dargestellt sind.

Mischkan HaNasi in Jerusalem
Am HaNasi Boulevard in Jerusalem befindet sich die offizielle Residenz des israelischen Staatspräsidenten.

Neues Rathaus, Jerusalem
Das 1993 fertig gestellte Rathaus liegt direkt vor den Stadtmauern, wo West- und Ost-Jerusalem aneinander grenzen und ist eigentlich mehr eine Anlage aus zehn renovierten historischen und zwei modernen Gebäuden. Eines der renovierten Gebäude ist das alte Rathaus, das noch Einschusslöcher aus der Zeit der Kriege von 1948 und 1967 aufweist. Wer das Rathaus sucht, wird es in fünf Gehminuten entfernt vom Damaskustor in der Jaffa Street finden.

Truman Friedenszentrum in Jerusalem
Es wurde nach Harry S. Truman (1884-1972), von 1945 bis 1952 Präsident der USA, benannt. Er spielte bei der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 eine entscheidende Rolle. Das Friedenszentrum ist Teil der Hebräischen Universität.

Notre Dame in Jerusalem
Hierbei handelt es sich um das beeindruckende Pilgerhaus der Römisch-Katholischen Kirche in Jerusalem.

Azrieli Center in Tel Aviv
Dieser Komplex besteht aus drei Wolkenkratzern und einem großen Einkaufszentrum (siehe oben unter „Märkte und Einkaufszentren“). Benannt wurde er nach David Azrieli, dem Designer und Besitzer des Einkaufsztrums. Die einzelnen Türme sind:

Der mit 187 Metern höchste Turm des Ensembles ist auch zugleich das höchste Gebäude Tel Avivs und zweithöchstes Israels. Er entstand zwischen 1996 und 1999. Im obersten Stock des 49etagigen Bauwerkes befinden sich ein Aussichtsdeck und ein Luxusrestaurant.

Der Bau dieses 154 Meter hohen Turmes wurde 1998 wegen Meinungsverschiedenheiten in der urbanen Planung eingestelt. Gegenwärtig (2007) ist der 42 Stockwerke zählende Turm immer noch nicht vollendet, obwohl seit 2006 weitergebaut wird. Er soll voraussichtlich 2008 fertig werden.

46 Etagen und 169 Meter Höhe weist diese zwischen 1996 und 1999 errichtete Konstruktion auf.

Hiskiatunnel in Jerusalem

Der 533 Meter lange Tunnel im Felsen unterhalb des Ophel Berges verbindet die Gihonquelle mit dem Becken von Siloam und wurde im 8. Jahrhundert v. Chr. während der Belagerung der Stadt durch die Assyrer von König Hiskia erbaut.

Maccabiastadion in Jerusalem
Hier finden alle 4 Jahre zu Ehren der Makkabäer die "jüdischen olympischen Spiele", die Maccabiade, statt.

Montefiore Windmühle in Jerusalem
Diese Windmühle ist das Wahrzeichen des Jerusalemers Stadtviertels Jemin Moshe, dem ersten jüdischen Stadtteil außerhalb der Altstadt. Dieser Stadtteil wurde im Jahr 1860 von Sir Moses Montefiore (1784-1885), einem britischen Unternehmer und jüdischem Philanthropen, vor allem zur Ansiedlung von in Russland verfolgten Juden gegründet.

Lev HaYir Tower in Tel Aviv
Der höchste Turm des Tel Aviver Viertels Kerem HaTemanim wurde 2004 erbaut. Im Turm sind eine öffentliche Bibliothek, Büroräume und mehrere Geschäfte untergebracht.

Teddy Stadion in Jerusalem
Dieses Sportstadion ist ein großes Stadion im Südwesten Jerusalems, nahe dem Biblischen Zoo. Es wurde nach dem früheren langjährigen Bürgermeister von Jerusalem, Teddy Kollek (geb. 1911 in Wien), benannt.

Teich Siloah in Jerusalem
Man kann hier noch gut die steinernen Stufen erkennen, die zum Eingang des Tunnels führten, der rund 700 v.Chr. von König Hezekiah (725-696 v.Chr.) angelegt wurde, um die Wasserversorgung Jerusalems zu sichern.

Tel Aviv Exhibition Centre in Tel Aviv
Im Norden Tel Avivs liegt das 1932 eingerichtete Tel Aviv Exhibition Centre, das jedes Jahr über eine Millionen Besucher begrüßen kann. Zwischen 45 und 60 große Ereignisse finden dort statt. Das Bauwerk befindet sich am Rokah Boulevard und besticht durch 10 verschiedene Pavillions, deren größter eine Fläche von 21.3 m² aufweist und oft für Konzerte verwendet wird. Etwa 6.000 Zuschauer finden in ihm Platz.

Sakralbauten

Felsendom (arab. Qubba al-sachra), Jerusalem
Der Felsendom ist das älteste erhaltene Gebäude des Islam und wurde 688-91 zum Einen als Schrein für den Felsen, wo Abraham seinen Sohn Isaak des Alten Testamentes nach opfern sollte, und zum Anderen zum Andenken an Mohammeds Himmelfahrt, die hier stattgefunden haben soll, erbaut. Er gilt nicht als Moschee. Der Felsendom ist ein wundervolles Beispiel für den Umayyadenstil der islamischen Kunst.

Klagemauer (hebr. Hakotel Hamaaravi), Jerusalem
Die Klagemauer (Westmauer) ist der heiligste Ort des Judentums und der letzte Überrest der Stützmauern des Zweiten Tempels, der auf Herodes den Großen zurückgeht und im Jahre 70 von den Römern zerstört worden war. Seit dem Tag der Zerstörung versammeln sich Juden, um an diesen Ruinen zu beten, zu feiern oder Papierstreifen (Kvitelchen) mit Klagen und Wünschen in die Ritzen zwischen den Steinen zu stecken. Da die Christen die Gebete der Juden als Wehklagen auffassten, nannten sie diese Mauer seit dem Mittelalter "Klagemauer".

Maria-Magdalena-Kirche
, Jerusalem
Diese außerhalb der Stadtmauern gelegene, wunderschöne russisch-orthodoxe Kirche wurde 1885 von Zar Alexander III. zum Gedenken an seine Mutter gegründet. Kuppeln und andere architektonische Merkmale wurden im moskowitischen Stil des 16. und 17. Jahrhunderts gebaut. In der Kirche wurde die Leiche der Großfürstin Elisabeth Fjodorowna beigesetzt, die während der Oktoberrevolution 1920 ermordet worden war.

Al-Aqsa-Moschee, Jerusalem
Die für alle Nicht-Muslime leider nicht zugängliche "am weitesten entfernte Moschee" befindet sich auf dem Tempelberg und ist nach der Kaaba zu Mekka und der Moschee des Propheten Mohammed in Medina die drittwichtigste Moschee des Islam. An Freitagen kommen fromme Muslime in Massen dorthin zum Mittagsgebet. Sie entstand etwa 30 Jahre nach dem Bau des Felsendoms, indem Abd Al-Walid I. (705-715) im Jahre 711 auf die christliche Basilika St. Maria die typische Moscheekuppel als Zeichen der Niederwerfung setzte. Somit entstand Sakrales über Sakralem - eine gängige Praxis im Spiel der Religionen.

Garten Gethsemane, am Fuße des Ölbergs in Jerusalem
Hier soll der biblischen Überlieferung nach Jesus kurz vor seiner Gefangennahme in großer Angst gebetet und u.a. gefleht haben: "Herr nimm diesen bitteren Kelch von mir" (Markus 14,35 und Lukas 22,41). An dieser Stelle steht die Kirche der Franziskaner, die "Kirche aller Nationen". Sie wurde von Antonio Barluzzi entworfen und in den Jahren 1919 bis 1924 erbaut.

Annakirche, Jerusalem
Diese Kreuzfahrerkirche wurde zwischen 1131 und 1138 im romanischen Stil errichtet und ersetzte eine ehemalige byzantinische Kirche. Sie steht an dem Ort, an dem die Eltern Marias gelebt haben sollen. In den beiden Zisternen unweit der Kirche liegen Ruinen eines römischen Tempels. Hier soll sich auch der Teich Bethesda befunden haben, wo Jesus einen Lahmen geheilt haben soll. In der Annakirche ist ein Eintritt zu entrichten.

Armenisch-Orthodoxes Kloster, Jerusalem
Der am Zionsberg gelegene Komplex beinhaltet u.a. das Armenische Patriarchat, die Jakobskathedrale (11. bis 12. Jh. ) und die Gulbenkian-Bibliothek mit über 50.000 Bänden. .

Große Synagoge (Heichal Schlomo), Jerusalem
Sie wurde im Jahr 1982 eingeweiht und ist der Amtssitz des israelischen Oberrabbinats und damit das oberste religiöse Zentrum des Landes.

Katholische Kuppelbasilika, Nazareth
Sie wurde als Pilgerkirche erst im Jahr 1969 eingeweiht und trägt die Aufschrift:"Hic Verbum caro factum est" (Hier wurde das Wort zu Fleisch).

Erlöserkirche, Jerusalem
Diese neoromanische Kirche wurde für den dt. Kaiser Wilhelm II. auf älteren Kirchenruinen errichtet und 1898 vollendet. Der schöne Kreuzgang im angrenzenden Lutherischen Hospiz ist wie der Glockenturm (177 Stufen) besonders sehenswert. An Samstagen finden im malerischen Kirchenhof Konzerte statt. Besonders zu empfehlen ist der Besuch des Glockenturms an Freitagen, weil er einen herrlichen Blick auf den Tempelbezirk bietet, auf dem dann unzählige Muslime ihr Freitagsgebet halten.

Bahai-Weltzentrum in Haifa
Die Hauptsehenswürdigkeit von Haifa ist das Bahai-Weltzentrum auf dem Berg Karmel, das sich aus diversen heiligen Bahai-Stätten zusammensetzt. Neben dem charakteristischen Schrein des Bab sind weiterhin die Schreine mit den sterblichen Überresten von Baha’u’llah und Abdu’l Baha zu sehen. Viele Heiligtümer erheben sich heraus aus den prächtigen Hängenden Gärten, die Bahai-Pilgern und Besuchern offen stehen.

Brotvermehrungskirche
Diese römisch-katholische Kirche im byzantinischen Stil befindet sich in der Ortschaft Tabgha, die am Nordufer des Sees Genezareth im Nordosten Israels liegt. Die Kirche wurde zwischen 1980 und 1982 durch die Köner Architekten Anton Goergen und Fritz Baumann auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus errichtet.
Dem christlichen Glauben nach (Matthäusevangelium 14,13-2 oder Johannesevangelium 6,1-15) hatte Jesushier mit Hilfe von wenigen Laibern Brot und einigen Fischen 5.000 Menschen gespeist.
Am 18. Juni 2015 setzten jüdische Fanatiker den Kreuzgang in Brand.

Dormitio-Abtei in Jerusalem
Diese neoromanische Kirche thront mit ihrem hohen Glockenturm und ihrer von vier Ecktürmen gesäumten Kuppel mitten auf dem Berg Zion. Sie steht da, wo Maria nach Jesu Kreuzigung bis zu ihrem Tode gelebt und ihren ewigen Schlaf gefunden haben soll. Die Kirche geht auf das 4. Jahrhundert zurück und erfuhr mehrere Umbauten. Während der Nahostkriege 1948 und 1967 wurde die Kirche von israelischen Soldaten als strategischer Außenposten benutzt. Besonders sehenswert sind der kunsthistorisch bedeutende Mosaikboden mit Tierkreiszeichen und den Namen der Heiligen und Propheten sowie die Holz-Elfenbein-Skulptur der schlafenden Maria in der Krypta.

Grabeskirche in Jerusalem
Aus christlicher Sicht ist die Grabeskirche die heiligste Stätte Jerusalems und der Welt. Diese multi-christliche Kirche besitzt über 30 Kapellen, verteilt auf mehrere Stockwerke, die sich Katholiken, Griechisch-Orthodoxe, Armenier, Äthiopier, Syrer und Kopten teilen. Hier endet die Via Dolorosa. Hier liegen das Grab Christi und Golgatha, der Ort, an dem er gekreuzigt wurde. Es ist für jeden möglich, sich über Nacht in die Kirche einschließen zu lassen und die fantastische Atmosphäre des Glaubens und der Verehrung zu genießen

Kulturgüter

Jerusalemer Stadtmauer
Sie wurde in der heutigen Form unter der Regentschaft des Herrschers des Osmanischen Reiches Suleiman (auch: Süleyman) dem Prächtigen (1496-1566), um 1517 errichtet. Zu ihren acht Eingangstoren zählen:

Dieses größte Tor der alten Stadtmauer Jerusalems, eines von insgesamt acht, wurde in der heutigen Form unter der Regentschaft des Herrschers des Osmanischen Reiches Suleiman (auch:Süleyman), der Prächtige (1496-1566), um 1517 errichtet. Es wurde nach Damaskus, der Hauptstadt Syriens benannt, da die früher Jerusalem mit Damaskus verbindende Straße hier die Altstadt verließ.
- Jaffator
Eines der acht Eingangstore in die Altstadt von Jerusalem. Es wurde in der heutigen Form unter der Regentschaft des Herrschers des Osmanischen Reiches Suleiman (auch:Süleyman), der Prächtige (1496-1566), um 1517 errichtet. Der Name stammt von der Stadt Jaffa, da die früher Jerusalem mit Jaffa verbindende Straße hier die Altstadt verließ. Die früher selbstständige Stadt Jaffa ist seit 1950 Teil von Tel Aviv.
(auch Stephanstor genannt)
Dieses Tor, eines von insgesamt acht, der alten Stadtmauer von Jerusalem wurde in der heutigen Form unter der Regentschaft des Herrschers des Osmanischen Reiches Suleiman (auch:Süleyman), der Prächtige (1496-1566), um 1517 errichtet.

Zitadelle von Jerusalem
Hierbei handelt es sich um eine große Festung als Teil der Altstadtmauer in der Nähe des Jaffators. Sie wurde ebenfalls unter Suleiman dem Prächtigen errichtet, und zwar an der Stelle, wo Herodes I, der Große, (73 v.Chr.-4 v.Chr.) im Jahr 23 v. Chr. seinen Palast erbaut haben soll. Die imposante Bastion liegt direkt hinter den Stadtmauern und beherbergt heute das Davids-Turm-Museum zur Geschichte Jerusalems. Die Anlage geht auf das 14. Jahrhundert zurück und wurde von Sultan Süleyman dem Prächtigen 1532 erweitert. Hier soll sich Jesu Verurteilung und sein Prozess zugetragen haben, was Ausgrabungen zu bestätigen scheinen, die Überreste aus dem 2. Jahrhundert hervorbrachten.

Archäologische Ausgrabungsstätten in Jerusalem
Nahe der West- und Südmauern des Tempelbergs wurden seit 1969 Gräber aus der Zeit des ersten Tempels, herodianische Straßen und Geschäfte, römische Badehäuser, byzantinische Mosaike und Kreuzfahrerbauten freigelegt.

Bezalel Kunstschule in Jerusalem
Diese Kunstschule wurde nach Bezalel, dem der Bibel nach (2. Buch Moses), von Gott berufenen Künstler benannt, der in der Zeit von Moses und unter dessen Führung die Bundeslade anfertigte.

Biblischer Zoo in Jerusalem
In diesem sehr ungewöhnlichen Zoo sollen alle Tiere, die in der Bibel erwähnt werden, vorgestellt werden. Der Zoo befindet sich auf einem großen Gelände im Südwesten der Stadt.

Goldenes Tor in Jerusalem, 5. Jh.
Durch dieses Tor erwarten die Juden die Rückkehr des Messias, es wurde deshalb vor einigen Jahrhunderten von den Moslems zugemauert.

Kennedy-Memorial in Jerusalem
Es wurde zu Ehren John F. Kennedys, des amerikanischen Präsidenten, der 1963 ermordet wurde, errichtet. Das Denkmal hat die Form eines großen Baumstumpfs, dessen jede "Rippe" einen Staat der USA repräsentieren soll.

Masada
Masada am südwestlichen Ende des Toten Meers gelegen, gilt den heutigen Israelis und den Juden weltweit als Symbol für einen unbedingten Freiheits- und Opferwillen. Die Festung Massada wurde vor allem von Herodes I., der Große (73 v.Chr. bis 4 v.Chr.), in den Jahren 40 v.Chr. bis 30 v.Chr. erbaut. Zum Toten Meer hin lag die Festung rund 400m hoch und zum Westen hin immerhin noch 100 m. Sie galt als nahezu uneinnehmbar. Nach der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 n.Chr. in Jerusalem zogen sich hierher rund 950 Verteidiger (Zeloten) zurück. Der römische Feldherr Flavius Silva belagerte die Festung vom Jahr 70 bis 73- obwohl man heute eher von nur einer mehrmonatigen Belagerung aus geht.. Als die Festung doch fiel, wählten fast alle Verteidiger den Freitod, um einer Gefangenschaft zu entgehen.

Rockefeller-Museum für Archäologie, Jerusalem
Dieses Museum, das mit seinem Namen auf die finanzielle Unterstützung John D. Rockefellers hinweist, beinhaltet neben Skulpturen aus der Kreuzfahrerepoche und griechischen sowie römischen Objekten aus judäischen Wüstenhöhlen auch einige der Schriftrollen vom Toten Meer (Qumran).

Schrein des Buches, Jerusalem
Dieses Museum wurde 1965 als Teil des Israel-Museums erbaut nach dem Entwurf der Architekten Frederick Kiesler und Armand Bartos. Berühmt ist dieses Gebäude für die dort ausgestellten Qumran-Rollen, die "Schriftrollen vom Toten Meer". Diese am Toten Meer gefundenen Schriftrollen gelten als die wichtigsten Dokumente jüdischer Religionsgeschichte. Ebenfalls befindet sich eine der berühmtesten handgeschriebenen Bibeln, der "Aleppo Codex", in diesem Museum.

Qumran, Am Toten Meer
Eine gute Autostunde von Jerusalem entfernt, befindet sich nahe des Toten Meeres Qumran, der Fundort der 2.000 Jahre alten Schriftrollen, die nun im Israel- und im Rockefeller-Museum ausgestellt sind. Die Qumran-Höhlen sind tägl. von 8.00 -17:00 Uhr (Winter bis 16:00 Uhr) geöffnet und gut über eine Busverbindung von Jerusalem zu erreichen. Eine weitere bedeutende Sammlung der Schriftrollen befindet sich in dem Museum "Schrein des Buches" in Jerusalem.

Römische Ruinen von Cäsarea
unter Herodes im 1. Jh. v.Chr. erbaut

Grabanlagen

Grab von Theodor Herzl in Jerusalem
Der österreichische Schriftsteller, Journalist und Politiker Theodor Herzl (1860-1904) ist einer der großen Visionäre des Zionismus. Sein Buch "Der Judenstaat" aus dem Jahr 1896 wird als wesentliche theoretische Grundlage für die spätere Gründung (1948) des Staates Israel angesehen.

Königsgräber in Jerusalem
Hier befindet sich das Familiengrab der Helena von Mesopotamien aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. und nicht, wie früher vermutet, die Grabanlage der judäischen Könige.

Mausoleum von Absalom in Jerusalem
Absalon war der Bruder von König Salomon (auch: Salomo). Salomon, der Sohn und Nachfolger König Davids regierte Israel von 965 bis 926 vor Christus. Absalon wurde im Laufe eines von ihm angezettelten Aufstands gegen seinen eigenen Vater David getötet. Das Mausoleum befindet sich im Kidron-Tal, das zwischen der Jerusalemer Altstadt und dem Ölberg liegt.

Sanhedringräber in Jerusalem
In diesen Gräbern wurden früher die Mitglieder des Sanhedrin (gr. synhedrion = Rat), der obersten politischen und juristischen Instanz des antiken Israel, bestattet. Dieser Rat wurde erstmals im 3. Jahrhundert v.Chr. urkundlich erwähnt Die Grabanlage besteht aus 71 Gräbern, die in den Felsen gehauen wurden.

Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem

Neben dem Mahnmal zum Gedenken an die Ermordung der 6 Millionen Juden Europas während des Holocaust (Shoah), beinhaltet die Gedenkstätte ein Archiv, ein Forschungszentrum und ein Museum zu diesem Komplex. Der unglaubliche und zutiefst beeindruckende Ort des Gedenkens breitet sich auf dem Herzlberg aus und sollte mit Ruhe und Besonnenheit betreten werden. Yad Vashem bedeutet in seiner deutschen Übersetzung "Denkmal und Name“. Diese Bezeichnung geht auf den Propheten Jesaja 56,5 zurück, der da schrieb: „Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird.“
Die Gedenkstätte gliedert sich wie folgt:

  • Museum
    Das Museum dokumentiert in chronologischer Abfolge die Geschichte der Judenverfolgung.
  • Denkmäler
    Da seien besonders erwähnt:
    • Allee der Gerechten unter den Völkern
      Sie ist von Bäumen umsäumt, die für die "Gerechten" gepflanzt wurden. Mit den Gerechten unter den Völkern sind nichtjüdische Personen und Organisationen gemeint, die sich dem Nazi-Regime widersetzten, um Juden zu retten. Ein sicherlich sehr bekanntes Beispiel hierfür ist der Industrielle Oskar Schindler
    • Halle der Erinnerung mit der Gedenkflamme für alle Opfer
    • Denkmal für die Kinder
      Es ist dem Gedenken an die etwa 1.5 Million ermordeten Kinder gewidmet.
    • Halle der Namen
      Jedem bekannten Opfer wird mit einem eigenen Namensschild gedacht. Kunstmuseum
      Es beherbergt eine Sammlung von Zeichnungen und Bildern der Insassen von Konzentrationslagern
  • Bibliothek
    Sie besitzt mit rund 87.000 Werken die größte Sammlung von Büchern über die Judenvernichtung
  • Archiv
    Das Archiv umfasst über 58 Millionen Seiten an Dokumentationen und etwa 100.000 Bilder.

Universitäten

Universität von Tel Aviv
Sie ist die größte Universität Israels und liegt in einem nördlichen Bezirk von Tel Aviv, genannt Ramat-Aviv. Gegründet wurde sie 1956 aus drei einzelnen Einheiten. Im Jahre 1963 erlangte sie dann Autonomie.

Hebräische Universität von Jerusalem
Diese Universität wurde bereits im Jahr 1918, also lange vor der Gründung des StaatesIsrael, gegründet.

Der Jordan

Der Jordan ist Israels bedeutendster Fluss und zudem ein Fluss mit vielen religiösen Bezügen. Seine Quellflüsse sind der Hasbani im Libanon, der Dan im nördlichen Israel und der Banyas ( Hermonfluss) in den nördlichen Golanhöhen, die sich sich bei Sede Nehemija zum Jordan vereinigen. Seine Nebenflüsse sind der Jarmuk und Jabbok. Der nördliche Teil des Flusses durchfließt die der israelisch besetzten Golanhöhen
Der südliche Teil des Flusses bildet die Grenze zu Jordanien - ausgenommen den Verlauf vom See Genezareth bis nach Bet Sche'an. Im nördlichen Bereich fließt er entlang der israelisch besetzten und von Syrien beanspruchten Golanhöhen
Der Jordan durchfließt den See Genezareth und mündet nach rund 251 km ins Tote Meer.
Sehr erwähnenswert ist die Furt bei Qars al Yahud mit dem hiesigen früheren Kloster. Hier soll Jesus getauft worden sein. Früher war diese Region Sperrgebiet und vermint - ist jetzt aber wieder für Besucher bzw. Pilger zugänglich.

Naturschönheiten

Rotes Meer
Israel grenzt mit einer etwas mehr als 10 km langen Grenze im Norden an den Golf von Akabar - einem "Seitenarm" des Roten Meeres. Das Taucherparadies beheimatet unzählige Korallenriffe und einen erstaunlichen Artenreichtum exotischer Fische und anderer Meerestiere. Die Küste des Roten Meeres steht unter Naturschutz, die Mitnahme von Souvenirs, wie z.B. von abgebrochenen Korallen ist daher streng verboten.

See Genezareth
Ca. 130 km von Jerusalem entfernt liegt der See Genezareth, der See (21 km lang und 9 km breit), über den Jesus laut Überlieferung gelaufen ist. Er stellt das wohl wichtigste Süßwasserreservoir Israels dar, liegt etwa 212 Meter unter dem Meeresspiegel und wird vom Jordan durchflossen. Die wunderschöne Gegend um den See mit ihren historischen und religiösen Stätten (bspw. Brotvermehrungskirche in Tabkha) sowie diversen Urlausmöglichkeiten zählt heute zu den beliebtesten Touristenzielen in Israel. Alerdings ist der Wasserspiegel des Sees in den letzten Jahrzehnten erheblich gefallen, da große Mengen des Wassers des zuführenden Jordans diesem zu Bewässerungszwecken entzogen werden. Erwähnenswert ist der 1937 gegründete und etwa 250 Einwohner umfassende Kibbuz "Ein Gev", der sich am östlichen Ufer des Sees befindet.

Totes Meer
Das Tote Meer wird von Israel und Jordanien begrenzt. Im Jahr 1900 betrug die Fläche des Sees noch 950 km², heutzutage sind es noch 600 km². Der Salzgehalt des Wassers stieg dagegen von ca. 26% auf mittlerweile 33%. Der See erhält sein Wasser vom Jordan und einigen weiteren kleineren Zuflüssen. Einen Abfluss hat der See nicht, er verliert sein Wasser nur durch Verdunstung. Das hat zu dem hohen Salzgehalt geführt, der kein höheres Leben in dem See möglich macht. Daher rührt auch sein Name. Das Wasser gilt bei der Linderung bestimmter Hauterkrankungen, wie der Schuppenflechte, als förderlich. Auf israelischer Seite befinden sich an dem See bzw. in dessen Nähe u.a. der Fundort der Schriftrollen von Qumran, die Stadt Jericho (ca. 10 km vom Nordufer entfernt), die Felsenfestung Masada und die Oase En Gedi. Weitere Informationen zu dem See finden Sie bei Goruma hier >>

En Gedi
Die Oase am Westufer des Toten Meeres, ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten in der judäischen Wüste. Dieses sehr wasserreiche Gebiet beherbergt jede Menge Wild, Leoparden und unzählige Vogelarten.

Yarqon Park in Tel Aviv
Tel Avivs größter öffentlicher Park ist 3,8 km² groß und gehört zu den bekanntesten Grünanlagen Israels. Jede Woche strömen Tausende von Besuchern zu diesem Park entlang des Rokah Boulevards und genießen die vielen Sportmöglichkeiten, Botanischen Gärten, das Vogelhaus, den Wasserpark sowie die vielen künstlichen Seen. Der Park erhielt seinen Namen vom Yarqon River, welcher durch ihn hindurchfließt und am westlichen Ende der Parkanlage ins Mittelmeer einmündet.

Alter Hafen (Yafo) in Tel Aviv

Der alte Hafen befindet sich an der nördlichen Mittelmeerküste von Tel Aviv am Mündungsgebiet des Yarkon Rivers. Der heute nicht mehr genutzte Hafen stellt eines der belebtesten Viertel Tel Avivs dar und ist übersät mit lebendigen Einrichtungen, die nicht nur die Tageszeit vertreiben, sondern auch das Nachtleben turbulent werden lassen. Der alte Hafen war zwischen 1936 und 1938 entstanden und fungierte schon bald als wichtiger Im- und Exporthafen für das Zentrum Israels. Hier landete im Jahre 1948 das erste Schiff mit Immigranten unter israelischer Flagge. Nach dem Jahre 1965 und der Eröffnung des Ashdod Hafens, 40 Kilometer südlich von Tel Aviv, wurde der alte Hafen stillgelegt und dient heute als Erholungsort für jung und alt. Dabei erstreckt sich der eigentliche Fokus des Hafens auf das relativ kleine Gebiet südlich der Brücke, welche die beiden Seiten des Yarkon Rivers miteinander verbindet.

Malcham-Höhle

Am Toten Meer unter dem Berg Sodom befindet sich mit einer Länge von rund 10 km mit der Malcham-Höhle die längste bekannte Salzhöhle weltweit. Sie hat damit der rund 6,5 km langen Namakdan-Höhle auf der iranischen Insel Keschm den Rang abgelaufen. Derartige Salzhöhlen sind selten und entstehen nur in sehr trockenen Regionen, in denen Salzschichten bis an die Erdoberfläche gedrückt werden, z.B. durch Bewegungen in der Erdkruste. Normalerweise wird das nach oben gedrückte Salz vom Regen wieder abgewaschen. Am Toten Meer regnet es nur sehr selten – und wenn, dann sehr heftig. Die dabei entstandenen Wassermassen lösten das tiefer liegende Salz sehr schnell auf, wodurch dann diese Höhle entstand.

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