Indonesien: Tiere

Kurze Einleitung

Indonsien ist ein Inselstaat, der aus rund 13.000 großen und kleinen Inseln besteht, die teils bewohnt oder auch unbewohnt sind. Es ist daher verständlich, dass auf den verschiedenen Insel verschieden Tiere leben. So findet man beispielsweise den Sumatra-Tiger nur noch auf der 473.481 km² großen Insel Sumatra

Säugetiere

Elefanten
Der Asiatische Elefant unterscheidet sich optisch durch seine kleineren Ohren vom Afrikanischen Elefanten. Auf Sumatra und Borneo findet man den hier endemischen Sumatra-Elefanten (Elephas maximus sumatranus), eine Unterart des Asiatischen Elefanten (Elephas maximus). Auf Borneo lebt der Borneo-Zwergelefant (Elephas maximus borneensis) im Nunukan Forest in Zentralkalimantan. Eine ausführliche Beschreibung dieser sanften Riesen finden Sie bei Goruma hier >>>

Fledermäuse
Die Fledermäuse (Microchiroptera) sind eine Säugetierfamilie, die zusammen mit den Flughunden (Megachiroptera) die Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Diese Ordnung umfasst die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Weltweit gibt es rund 1.000 verschiedene Arten der Fledermäuse.

Flughunde
Die Flughunde (Pteropodidae) sind eine Säugetierfamilie, die zusammen mit den Fledermäusen (Microchiroptera) die Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Diese Ordnung umfasst die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können.

Gibbons
Die Gibbons bilden die Familie der Gibbons (Hylobatidae) in der Ordnung der Primaten (Primates). Gibbons sind schwanzlose Primaten, deren vordere Gliedmaßen wesentlich länger als die hinteren sind. Dies ermöglicht ihnen die im Tierreich einmalige Fortbewegungsform des Schwinghangelns (Brachiation). Ihr Daumen wurzelt nahe dem Handgelenk und ermöglicht so einen sicheren Griff um die Äste. Ihr dichtes Fell ist schwarz, grau oder braun gefärbt, ihre Schnauzen sind kurz und die großen Augen nach vorn gerichtet. Einige Arten Gibbons erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 45 bis 90 cm, bei einen Gewicht von 5 bis 12 kg, wobei der Siamang bei weitem die größte und schwerste Art darstellt.

Der Kloss-Gibbon (Hylobates klossii) nur auf den Mentawai-Inseln an der Westküste Sumatras vor und dort auf Siberut, Sipura, Nordpagai, Südpagai und Sinakak an der Ostküste Südpagais vor. Auf Borneo leben der Müller-Gibbon (Hylobates muelleri) und der Westliche Borneo-Gibbon (Hylobates abbotti) und in den indonesische Provinz Kalimantan Utara und dernördliche Hälfte von Kalimantan Timur auf Borneo lebt der Östliche Borneo-Gibbon (Hylobates funereus). Der Schwarzhandgibbon (Hylobates agilis) lebt im südwestlichen Borneo. Den Weißbartgibbon (Hylobates albibarbis) findet man nur in Südwestborneo (in den Provinzen Westkalimantan und Zentralkalimantan). Der Silbergibbon (Hylobates moloch), auch als Java-Gibbon bezeichnet, ist auf Java endemisch. Auf Sumatra leben zudem die Siamang (Symphalangus syndactylus)

Makaken
Besonders artenreich ist die Insel Sulawesi, wo es sechs endemische Makakenarten gibt. Weitere Arten sind der Siberut-Makak (Macaca siberu) auf der 3.383 km² großen Insel Siberut, der Muna-Butung-Grauarmmakak (Macaca brunnescens) der auf der südlich von Sulawesi gelegenen 4.727 km² großen Insel Buton und auf der 2.889 km² großen Insel Muna vorkommt. Den Javaneraffe (Macaca fascicularis) findet man auf Sumatra, Java, Borneo, Lombok, Sumbawa, Flores und Timor. Den Zwergkoboldmaki (Tarsius pumilus) findet man im Nationalpark Tangkoko in Nordsulawesi und den Schopfaffen (Macaca nigra) findet man im Nationalpark Tangkoko auf Nordsulawesi sowie auf den kleineren Nachbarinseln Manado Tua und Talise

Nashörner
Die Nashörner gehören zur Gattung der Nashörner (Rhinocerotidae) in der Ordnung der Unpaarhufer (Perissodactyla). Es gibt von ihnen noch folgende fünf Arten: das zweihörnige Sumatra-Nashorns (Dicerorhinus sumatrensis), das Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis), das Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum), das Panzernashorn (Rhinoceros unicornis) und das einhörnige Javanashorn (Rhinoceros sondaicus). Die in Afrika und Asien lebenden Tiere wurden und werden wegen ihres Elfenbeins gejagt. Deswegen und wegen der zunehmenden Verringerung ihres Lebensraums sind sie stark gefährdet. Man schätzt ihren Bestand z.B. auf Sumatra im 1.300 km² großen Nationalpark Way Kambas in der Provinz Lampung auf etwa 100 Tiere. Eine allgemeine Beschreibung der Tiere finden Sie hier >>>

Sumatra-Orang-Utans
Die Sumatra-Orang-Utans (Pongo abelii) gehören zur Gattung der Orang-Utans (Pongo ) jn der Familie der Menschenaffen (Hominidae). Man findet die Tiere auf Sumatra und Borneo und und dort u.a. im Nationalpark Tanjung Puting in Zentrum der insgesamt 752.000 km² großen Insel Borneo. Von der der Insel gehören 416.388 km² zu Indonesien, 329.847 km² zu Malaysia und 5.765 km² zu Brunei. Leider ist der Bestand Der Tiere wegen der zunehmenden Abholzung ihres Lebensraums stark gefährdet. Zudem werden sie gefangen und an private Halter verkauft. Eine ausführliche Beschreibung dieser Menschenaffen finden Sie bei Goruma hier >>>

Sumatra-Tiger
Wie der Name schon sagt, findet man noch etwa 400 dieser Raubkatzen auf der 473.481 km² großen Insel Sumatra. Davon leben 150 in dem hiesigen 13.791 km² großen Nationalpark Kerinci Seblat in West-Sumatra. Der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) gehört zur Art (Panthera tigris) in der Gattung der Gattung der Eigentlichen Großkatzen (Panthera) in der Familie der Katzen (Felidae). Diese Unterart ist die kleinste der Tigerunterarten und wurde vor ca. 12.000 Jahren auf der Insel isoliert, nachdem mit dem Ende der Eiszeit der Meeresspiegel stark angestiegen war.

Die Männchen besitzt mit dem Schwanz eine Gesamtlänge von 240 cm bis 250 cm, bei einem Gewicht von 100 bis 140 kg. Die Länge der Weibchen liegt zwischen 215 cm und 230 cm, bei einem Gewicht von 75 bis 90 kg. Es sei erwähnt, dass der Sibirische Tiger der größte Tiger ist. Das Haar des Sumatra-Tigers hat eine Länge von 1 bis 1,5 cm, wobei bei den Tigermännchen oft eine Mähne angedeutet ist. Die Länge der Nackenhaare liegt zwischen 110 und 130 mm, und auch das Fell auf der Brust ist vergleichsweise länger als am übrigen Körper. Das Fell der Tiere variiert von einem dunklen Orange bis zu einer rötlichen-dunkelockeren Färbungn. Die Färbung am Bauch und den Beininnenseiten ist eher cremefarben. Der Gesamteindruck des Felles wird durch die schwarzen und breiten Streifen verstärkt, die teilweise verdoppelt oder sogar verdreifacht sind. Der Fellwechsel erfolgt zweimal pro Jahr. Eine ausführliche Beschreibung der Tiger findet man bei Goruma hier >>>

Thomas-Languren
Die Thomas-Languren (Presbytis thomasi) sind eine Affenart, die zur Gattung der Mützenlanguren (Presbytis) in der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae) gehören. Diese Affenart findet man in der Provinz Aceh im Norden von Sumatra.

Reptilien

Östliche Braunschlange
Die Östliche Braunschlange (Pseudonaja textilis) ist eine der sieben Arten der Gattung der Braunschlangen (Pseudonaja) in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Sie kommt nicht nur in Australien sondern auch in den zu Indonesien gehörenden fünf Provinzen Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan auf Papua Neuguinea vor. Die Schlange gilt nach dem Taipan als die giftigste Landschlange weltweit, was aber nicht von allen Fachleuten so gesehen wird.Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma hier >>>

Blaue Bauchdrüsenotter
Die giftige Blaue Bauchdrüsenotter (Calliophis bivirgata) gehört zur Gattung der Calliophis in der Familie Von ihren Unterarten kommen die folgenden auch in Indonesien vor:
- Calliophis bivirgatus bivirgata lebt auf Java
- Calliophis bivirgatus flaviceps findet man auf Sumatra, Borneo, Bangka, Lingga Archipelago,
Nias, Mentawai Archipelago sowie dem Riau Archipelago.
- Calliophis bivirgatus tetrataenia findet man auf Borneo.

Blauer Krait
Den schön anzusehenden aber giftigen Blauen Krait (Bungarus candidus) findet man auf Java, Sumatra, Bali und Sulawesi. Die Schlange gehört zur Gattung der Kraits (Bungarus) in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Eine Beschreibung dieses Kraits findet man bei Goruma hier >>>

Java Speikobra
Die giftige Java Speikobra (Naja sputatrix) ist eine echte Kobra in der Gattung naja in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Man findet die Schlange auf Java, Bali, Lombok, Sumbawa, Flores, Komodo, Alor, Lomblen sowie auf Sulawesi. Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma
hier >>>

Königskobra
Die giftige Königskobra (Ophiophagus hannah) gehört zur Gattung Ophiophagus in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Die Königskobra kann eine Länge bis zu etwa 5 m erreichen und ist damit die längste Giftschlange der Welt. Trotz ihres Namens ist die Königskobra keine echte Kobra. Man findet diese Schlange auf Sumatra, Java, Bali, Lombok, Sumbawa, Komodo, Flores sowie auf Sulawesi. Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma hier >>>

Komodowaran
Der Komodowaran gehört zur Gattung der Warane (Varanus) in der Familie Varanidae. Man findet diese Reptilien vor allem im Komodo-Nationalpark auf der Insel Komodo. Diese Insel liegt zwischen Sumbawa im Westen und Flores im Osten, sie umfasst eine Fläche von 390 km², bei rund 2.000 Einwohnern. Weiterhin auf der 20,2 km² großen und unbewohnten Insel Padar, der 198 km² großen Insel Rinca und der 13.540 km² großen Insel Flores – die alle zu den Kleinen Sundainseln gehören. Eine ausführliche Beschreibung dieser spektakulären Tiere findet man bei Goruma hier >>>

Malayische Mokassin-Grubenotter
Die giftige Malayische Mokassin-Grubenotter (Calloselasma rhodostoma) gehört zur Gattung Calloselasma in der Familie. Von dieser Schlange gibt es zwei Unterarten, wobei auf Java die Unterart Calloselasma rhodostoma rhodostoma vorkommt. Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma hier >>>

Neuguinea Todesotter
Die giftige Neuguinea Todesotter (Acanthophis laevis) gehört zur Gattung Acanthophis in der Familie der Giftnattern (Elapidae) Man findet die Schlange auf Irian Jaya, Seram und Tanimbar

Östliche Braunschlange
Die giftige Östliche Braunschlange (Pseudonaja textilis) gehört zur Gattung Braunschlange (Pseudonaja) in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Man findet die Schlange im indonesischen Teil von Neuguinea. Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma hier >>>

Östlicher bzw. Küstentaipan
Der Östliche bzw. Küstentaipan (Oxyuranus scutellatus) gehört zur Gattung Oxyuranus in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Diese Schlange gilt als eine der giftigsten Schlangen weltweit. Man findet sie nicht nur in Australien sondern die Unterart Oxyuranus scutellatus canni (Neuguinea-Taipan) auch in den zu Indonesien gehörenden Provinzen Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan von Westneuguinea auf Neuguinea. Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma hier >>>

Papua Schwarzschlange
Die giftige Papua Schwarzschlange, Papuan blacksnake (Pseudechis papuanus) gehört zur Gattung Pseudechis in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Man findet sie in Neuguinea und dort in den zu Indonesien gehörenden Provinzen Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan von Westneuguinea.

Papua-Pygmäen-Mulga-Schlange
Die Papua-Pygmäen-Mulga-Schlange (Pseudechis rossignolii) gehört zur Gattung Pseudechis in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Man findet die Schlange u.a. im zu Indonesien gehörenden Westguinea. Der Osten der Insel bildet als Papua-Neuguinea einen eigenen Staat.

Rotkopf-Krait
Der giftige Rotkopf-Krait (Bungarus flaviceps) gehört zur Gattung Bungarus in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Von der Art Bungarus flaviceps gibt es folgende zwei Unterarten, den Bungarus flaviceps flaviceps und den Bungarus flaviceps baluensis. Man findet die Unterart Bungarus flaviceps flaviceps u.a. auf Bangka, Sumatra, Java, Billiton sowie auf Borneo. Die andere Unterart lebt in Teilen von Malaysia. Eine ausführliche Beschreibung dieser Giftschlange findet man bei Goruma hier >>>

Sumatra-Speikobra
Die giftige Sumatra-Speikobra (Naja sumatrana) gehört zur Gattung Naja in der Famile der Giftnattern (Elapidae). Diese Speikobra kommt auf Sumatra, Borneo, Bangka und Belitung vor.

Todesotter
Die giftige Todesotter (Acanthophis antarcticus) gehört zur Gattung Acanthophis in der Familie der Giftnattern (Elapidae). Diese maximal 1 m lange Schlange kommt nicht nur in Australien sondern auch auf den zu Indonesien gehörenden fünf Provinzen Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und
Papua Selatan im Westen der Insel Papua Neuguinea vor.

Unterwasserwelt

Australischer Buckeldelfin
Der Australische Buckeldelfin (Sousa sahulensis) Man findet die Tiere in dem flachen Sahulschelf zwischen dem Norden Australiens und Neuguinea , daher die Bezeichnung. Diese Delfinart besitzt eine Länge bis zu etwa 2,70 m, wobei die Männchen etwas größer als die Weibchen sind. Der Delfin ist grau gefärbt - dunkel auf der Rückenseite und heller am Bauch.

Borneodelfin
Der Borneodelfin (Lagenodelphis hosei) ist der einzige Vertreter der Gattung Lagenodelphis in der Familie der der Delfine (Delphinidae). Diese Art erreicht eine maximale Körperlänge von 2,70 m, bei einem maximalen Gewicht von etwa 200 kg. Die Schnauze ist im Vergleich mit anderen Delfinarten auffallend kurz, genauso wie die Rückenfinne, die Brustflossen sowie die Schwanzfluke. Der Rücken dieser Delfine ist schwarz, wärend die Bauchseite weiß mit einem leichten rosa Schimmer ist. Vom Kopf her zieht sich bis zur Schwanzwurzel hinein heller Streifen, der nach hinten hin breiter wird und zugleich an undeutlicher wird. Darunter befindet sich ein schwarzer Streifen, der auf dem oberen Bereich der Schnauze beginnt und sich dann in zwei Äste teilt

Blau-Weißer Delfin
Der Blau-Weiße Delfin (Stenella coeruleoalba), auch als Streifendelfin bezeichnet, gehört zur Gattung der Fleckendelfine (Stenella) in der Familie der Delfine (Delphinidae). Man findet ihn in allen Ozeanen der tropischen, subtropischen und gemäßigten Breiten. Die Tiere sind etwa 1,80 bis 2,50 m lang, bei einem Gewicht von etwa 110 bis 160 kg. Er hat einen sehr schlanken Körper sowie eine schmale, kurze Schnauze. Die Rundung der Stirn ist deutlich ausgeprägt. Je ein schwarzes Band verläuft vom Auge zu den Vorderflossen. Zwei weitere Bänder verlaufen von den Augen entlang der Flanken und treffen einander vor dem Schwanzansatz unter dem Bauch. Der Bereich von der Rückenflosse bis zur Stirn ist dunkelblau gefärbt, die Seiten hellgrau und die Bauchseite meistens weiß. Durch diese typische Bänderung sind sie gut von anderen Delfinen zu unterscheiden:

Breitschnabeldelfin
Der Breitschnabeldelfin (Peponocephala electra) ist die einzige Art der Gattung Peponocephala in der Familie der Delfine (Delphinidae). Er kommt weltweit in allen tropischen Gewässern vor, wobei seine Hauptverbreitung etwa zwischen dem nördlichen und südlichen 20. Breitengrad liegt. Die Tiere haben Länge zwischen etwa 2,1 bis 2,7 m mit einem torpedoförmigen Körper und mit einem schlanken, spitz zulaufendem Kopf und einer stumpfen Schnauze. Das Maul ist von weißen, hellgrauen oder pinkfarbenen Scheinlippen umgeben. Der Körper ist blauschwarz, dunkelgrau oder dunkelbraun gefärbt. Der Gesichtsbereich ist dunkler, wodurch der Eindruck einer Gesichtsmaske entsteht, und auf dem Rücken liegt ein ebenfalls dunklerer Fleck. Ein unauffälliger, hellgrauer, ankerförmiger Fleck befindet sich auf der Brust, ein heller grauer oder gebrochen weißer auf dem hinteren Bauch.

Chinesischer Weißer Delfin
Der Chinesische Weiße Delfin (Sousa chinensi) gehört zur Gattung in der Familie der Delfine (Delphinidae).
Chinesische Weiße Delfine erreichen eine Länge von 2,4 bis weniger als 3 m, bei einem Gewicht von 170 bis 260 kg. Sie sind meist hellgrau oder weiß, das ins rosa übergehen kann, gefärbt. Ihr Kopf ist durch eine lange Schnauze und eine leicht eingedrückte Melone gekennzeichnet. Der Man findet diese Delfine in seichte und warmen Küstengewässern.

Drachenköpfe
Die Drachenköpfe (Scorpaenidae) sind ein sehre artenreiche Familie von Meeresfischen in der Unterordnung der Drachenkopfverwandten (Scorpaenoidei),. Sie kommen weltweit in allen fast Meeren vor Zur Unterfamilie der Drachenköpfe gehören u.a.:
• Skorpionfische (Scorpaeninae)
• Pelzgroppen (Caracanthinae)
• Feuerfische (Pteroinae)
• Setarchinae
• Sebastolobinae
• Felsenbarsche (Sebastinae)

Fuchshai
Der Fuchshai (Alopias vulpinus) gehört zur Gattung der Fuchshaie (Alopias) in der gleichnamigen Familie. Auffallend ist der lange obere Lappen der Schwanzflosse, der fast so lang wie der übrige Körper sein kann. Mit diesem lange Schwanzflossenstück betäubt oder tötet er Beutefische durch Draufschlagen. In den Gewässern Indonesiens findet man von den drei Arten der Gattung den etwas über 3 m großen Pazifischen Fuchshai (Alopias pelagicus) sowie den bis zu etwa 4 m gro0en Großaugen-Fuchshai (Alopias superciliosus)

Große Tümmler
Der Große Tümmler (Tursiops truncatus) ist eine in allen Ozeanen verbreitete Art der Delfine in der Gattung (Tursiops) in der Familie der Delfine (Delphinidae) und in der Ordnung der Wale (Cetacea). Diese Art wird die in Delfinarien vorgeführt und durch dieTV- Serie Flipper bekannt geworden. Dadurch ist der Große Tümmler der bekannteste aller Delfine geworden. Der Große Tümmler ist grau gefärbt – mit einen helleren Bauch. Er erreicht eine Länge zwischen etwa 2 bis 4 m. Charakteristisch für dies Ziere die kurze Schnauze. Dank seiner sichelförmigen dunklen Finne ist er gut erkennen. Er stößt, wie alle Delfine auch, etwa alle zwei Stunden die äußeren Hautzellen ab, was den Strömungswiderstand verringert und Parasiten bekämpft. Man findet diesen Delfin sogar im Mittelmeer. in der Nordsee sowie gelegentlich in der Ostsee.

Hammerhaie
Der Bogenstirn-Hammerhai (Sphyrna lewini) gehört zur Familie der Hammerhaie (Sphyrnidae). Dieser Hai erreicht eine Größe zwischen 3,7 und 4,3 m, bei einem Gewicht von mehr als 150 Kilogramm. Die Tiere sind an der Körperoberseite oliv, bronze oder dunkel-graubraun gefärbt, während die Unterseite weißlich ist. Die Unterseiten der Brustflossen weisen dunkle Enden auf weißem Untergrund auf. An der Brustflossenspitze gehen diese Flecken in eine unscharfe, schwarze Flossenspitze über. Seinen Namen hat der Hai von seinem an der Vorderkante sehr breiten, abgeflachten und hammerförmigen Kopfes. Die Breite des Kopfes entspricht dabei zwischen 25 und 30% der Gesamtlänge des Hais. Er ist der häufigste Hammerhai, der in küstennahen Regionen vorkommt und ist nahezu weltweit in tropischen, subtropischen und gemäßigten Regionen verbreitet. Dem Menschen gegenüber verhalten sie sich in der Regel nicht aggressiv und sind meist eher scheu. Aber dennoch gab es Attacken gegenüber Tauchern.

Irrawaddy-Delphin
Der Irrawaddy-Delphin(Orcaella brevirostris) gehört zur Gattung Orcaella in der Familie der Delfine (Delphinidae) aus der Ordnung der Wale (Cetacea). Der Delfin kommt hauptsächlich in den asiatischen Küstenregionen vor. Irawadidelfine erreichen eine Körperlänge von im Mittel 2,30 m, bei einem Gewicht von etwa 150 kg. Der rundliche Kopf ähnelt der Kopfform des Weißwals und hat nicht die für Delfine typische Schnauze. Sie sind überwiegend grau gefärbt, kommen aber auch in einem Weißlichgrau bis zu einem Schiefergrau vor. Trotz der Tatsache, dass er nach dem Fluss Irrawaddy (Irawadi in Tibet und Myanmar) benannt ist, handelt es sich bei ihm um keinen echten Flussdelfin.

Kleiner Schwertwal
Der Kleine Schwertwal (Pseudorca crassidens), auch bekannt als Unechter oder Schwarzer Schwertwal, ist eine Art der Delfine (Delphinidae) und der einzige rezente Vertreter der Gattung Pseudorca. Er ähnelt dem Orca in Form und Proportionen, ist aber einfarbig schwarz und mit einer Maximallänge von etwa 6 m deutlich kleiner

Kraken
Die Kraken sind Meeresbewohner in der Ordnung Octopoda und der Teilgruppe der Achtarmigen Tintenfische (Vampyropoda) innerhalb der Tintenfische (Coleoidea). Kraken gelten als die intelligentesten Weichtiere, wobei sie in der Regel sehr scheu, jedoch neugierig sind.

Kurzflossen-Grindwal
Der Kurzflossen-Grindwal oder Indische Grindwal (Globicephala macrorhynchus) ist eine Walart aus der Familie der Delfine (Delphinidae). Zusammen mit dem Gewöhnlichen Grindwal bildet er die Gattung der Grindwale (Globicephala). Kurzflossen-Grindwale sind kräftige, schwarze oder dunkelgraue Tiere mit eine Größe von etwa 3,50 bis 7,2 md. Die Männchen sind deutlich größer als die Weibchen sind. Der Kopf ist fast oder ganz schnabellos und weist eine kugelförmige Melone auf, die besonders bei den Männchen ausgeprägt ist. Die Form der Finne ist sehr variabel, ihre Spitze ist abgerundet. Die Fluke hat in der Mitte eine deutliche Einkerbung und sitzt an einer kräftig ausgebildeten Schwanzwurzel. Auf der dunklen Grundfärbung befinden sich mehrere hellgraue Muster, die aber recht variabel sein können. Ein diagonaler Streifen läuft von hinter dem Auge in Richtung Finne, ein Fleck in Form eines W befindet sich am Hals und ein grauer oder gebrochen weißer Bauchfleck ist vorhanden. Die Tiere findet man in allen tropischen und subtropischen Meeren etwa wischen dem 50. Grad nördlicher Breite und dem 40. Grad südlicher Breite Auch im Roten Meer findet man die Tiere, jedoch nicht im Persischen Golf und im Mittelmeer.

Kurzflossen-Makohai
Kurzflossen-Makohai (Isurus oxyrinchus) gehört zur Gattung der Makohaie (Isurus) in der Familie der Makrelenhaie (Lamnidae). Der Hai erreicht eine Größe bis etwas unter 4 m. Kurzflossen-Makos sind metallisch gefärbt, wobei der Rücken bläulich-grau ist, während der Bauch und die Unterseiten von Schnauze und Maul weiß gefärbt sind. Ihr Körper ist sehr schmal mit einer spitzen Schnauze. Ihre Form erlaubt ihnen eine hohe Geschwindigkeit. Sie sind eine der wenigen Haiarten, die über 6 m hoch springen können.

Meeresschildkröten
In den Gewässern um Indonesien findet man mit der Lederschildkröte (Dermochelys coriacea), der Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata), der grünen (Chelonia mydas) und der olivgrünen Schildkröte (Lepidochelys olivacea) vier der acht Arten von Meeresschildkröten. Sie sind vor allem in bzw. um Kalimantan, den Inseln Bunaken in Sulawes oder im Meer zwischen Bali und Lombok zu finden.

Mondfisch
Der Mondfisch (Mola mola) gehört zur Gattung Mola in der Familie der Mondfische (Molidae). Der Fisch gilt als einer der schwersten Knochenfische weltweit und kann eine Länge von über 3 m und eine Gewicht von 2.300 kg erreichen. Der Körper ist kurz und diskusförmig. Eine normale, an einem Schwanzstiel sitzende Schwanzflosse fehlt. Stattdessen wird sie durch einen Clavus genannten gewellten Hautsaum ersetzt, der den Körper abschließt und fast von der Rücken- bis zur Afterflosse reicht. Diese Schwanzflossenform gibt es nur den Mondfischen und bei keiner anderen Knochenfischfamilie. Der schuppenlose Körper des Mondfischs ist von einer dicken, bis zu 7,5 cm starken, lederartigen und elastischen Haut bedeckt. Die Rücken- und Afterflosse haben die gleiche hohe, dreieckig-spitze Form. Sie sitzen weit hinten und bilden das Hauptantriebsorgan. Die Brustflossen stehen aufwärts und sind rund und klein, Bauchflossen fehlen. Das Maul ist sehr klein und steht meist offen. Mondfische werden selten zum Verzehr gefangen, in Taiwan jedoch wird ihr gummiartiges Fleisch geschätzt und einige Teile des Fisches werden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. In Deutschland kann man den Fisch im Ozeaneum in Stralsund bewundern..

Ostpazifischer Delfin
Der Ostpazifische Delfin (Stenella longirostris) ist eine Delfinart in der Gattung der Fleckendelfine (Stenella) in der Familie Delfine (Delphinidae). Der Delfin besitzt eine Körperlänge zwischen 1,20 bis 2,30 m bei einem Gewicht zwischen 20 und 80 kg. Charakteristisch ist seine eine dreieckige, nur wenig sichelförmige Rückenfinne und eine lange, schmale Schnauze. Auf der Oberseite sind sie dunkelgrau und auf der Unterseite cremeweiß. Auf dem Schwanzansatz, dem Rücken und an der Kehle sieht man dunkle Flecken. Die Schnauze ist auffällig langgezogen und hat eine dunkle Spitze. Die vier Unterarten unterscheiden sich in ihrer Färbung und Gestalt voneinander. Die vier Unterarten sind: Stenella longirostris orientalis, Stenella longirostris centroamericana, Stenella longirostris. longirostris sowie Stenella longirostris roseiventris - die kleinste Unterart.

Rauzahndelfin
Der Rauzahndelfin (Steno bredanensis) ist der einzige Vertreter der Gattung Steno innerhalb der Delfine (Delphinidae). Er ist weltweit in allen tropischen Gewässern mit einer ausreichende Tiefe zu finden Die Gattungsbezeichnung Steno entstammt dem griechischen Wort für "eng" und bezieht sich auf die Schnauzenform, die charakteristisch schmal ist. Das Epitheton ist van Breda gewidmet, der die Schriften von Cuvier auswertete. Der Trivialname bezieht sich dagegen auf die schmalen Linien, die sich vertikal an den Zähnen des Delfins befinden. Der Rauzahndelfin erreicht eine Länge von etwa 2,50 m, bei einem Gewicht von etwa 150 kg. Die Kehle und der Bauch sind rosa-weiß gefärbt, die sind Flanken hell-grau und der Rücken sowie die Finne dunkelgrau. Die Brustflossen, die Flipper, liegen deutlich weiter hinten am Körper als bei anderen ähnlichen Delfinen. Man sieht diese sehr sozialen Delfine in großen Gruppen bis zu 100 Tieren.

Rochen
Die Rochen (Batoidea) sind eine Überordnung in der Klasse der Knorpelfische. Ihre rund 630 Arten stellen mehr als die Hälfte der etwa 1170 Knorpelfischarten dar. Man bezeichnet zwei Arten aus der Gattung der Teufelsrochen (Mobula) als Mantarochen. Es sind dies der Riffmanta (Mobula alfredi) und der Riesenmanta (Mobula birostris), der auch in den Gewässern von Indonesien zu finden ist, so u.a. um Komodo, Nusa Penida oder Sulawesi. Weitere hiesige Rochenarten sind: Der Teufelsrochen (Mobula thurstoni), der Ozeanische Mantarochen (Mobula birostris), den Gefleckten Adlerrochen (Aetobatus narinari), den Blaupunktrochen (Taeniura lymma), den Schwarzpunkt-Stechrochen (Taeniura meyeni), den Pinker Peitschenschwanzrochen (Himantura fai), den Federschwanzstechrochen (Hypolophus sephen) und den Igelrochen (Urogymnus asperrimus). Die Fische können eine Spannweite bis zu 8 m erreichen!

Schlankdelfin
Der Schlankdelfin (Stenella attenuata) ist eine Delfinart aus der Gattung der Fleckendelfine (Stenella) in der Familie der Delfine (Delphinidae), der in den tropischen und gemäßigten Ozeanen vorkommt. Der Schlankdelfin erreicht eine Körperlänge von 1,7 bis 2,4 m, bei einem Gewicht von etwa 90 bis 115 kg. Die Tiere heben eine lange und dünne Schnauze, wobei sowohl der obere wie auch der untere Teil dunkel gefärbt ist, die meist bis zum Auge reicht. Eine feine weiße Linie bildet eine Lippenkontur.

Schwarzspitzen-Riffhaie
Die Schwarzspitzen-Riffhaie (Carcharhinus melanopterus) gehören zur Gattung Carcharhinu in der Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae). Diese Haiart erreicht eine Größe zwischen 160 bis etwa 200 cm. Er hat eine breite und stumpfe Schnauze, wobei die erste Rückenflosse auf Höhe des Endes der freien Brustflosseninnenkante beginnt. Die Grundfarbe der Tiere ist grau bis graubraun, mit einer weißlich gefärbten Bauchseite. Seine Flossen haben eine unterschiedlich ausgeprägte schwarze Spitze mit einem schwarzen Saum an der Schwanzflosse. Die erste Rückenflosse hat eine sehr markante schwarze Spitze – daher der Name - die sich unten durch einen weißlichen Rand von der Rückenfärbung unterscheidet. Er besitzt auf jeder Seite unmittelbar vor den Brustflossen jeweils fünf Kiemenspalten. Diese Haiart gilt als wenig aggressiv und bedeutet kein großes Risiko für den Menschen. Dennoch kam es zu Unfälle, bekannt, die jedoch wahrscheinlich auf Unachtsamkeiten und Aufdringlichkeiten provoziert wurden. Man sollte den Tieren mit Respekt begegnen und einen vernünftigen Abstand halten.

Seepferdchen
Die Seepferdchen (Hippocampus) gehören zu den Knochenfischen in der Familie der Seenadeln (Syngnathidae). Derzeit gibt es 43 verschiedene Arten dieser Tiere. Ihr auffallendes Äußeres erinnert kaum an Fische. Ihr Kopf ähnelt eher dem eines Pferdes, daher ihre Bezeichnung. Ihr Hinterleib ist wurmartig. Das Zwergseepferdchen (Hippocampus denise) ist die kleinste Art und besitzt eine Größe von 13,5 mm. Die größten Arten sind mit einer Länge von rund 35 cm das Dickbauchseepferdchen (Hippocampus abdominali) und das Topfbaichseepferdchen (Hippocampus bleekeri).

Walhaie
Die Walhaie ((Rhincodon typus)) gehören zur der Gattung Walhaie (Rhincodon) in der Familie Rhincodontidae i.
Diese Tiere gehören mit einer Länge bis zu etwa 15 m zu den größten Fischen weltweit. In der Regel sind sie jedoch deutlich kleiner. Walhaie s gräulich, bräunlich oder bläulich gefärbt. Der Bauch ist hell gefärbt, und der Rücken ist mit hellen Streifen und Flecken überzogen, die in Querlinien angeordnet sind. Das große Maul erstreckt sich über die gesamte Breite der abgeflachten und stumpfen Schnauze. Die Tiere besitzen fünf Kiemenspalten, zwei Rückenflossen sowie Brust- und Analflossen. Mit einer Dicke von bis zu 15 cm ist ihre Haut die dickste aller Lebewesen weltweit. Mit ihrem offenen Maul, um Plankton und Algen zu fressen, sind diese vegetarischen Tiere nicht aggressiv und für Taucher stets ein nahezu einmaliges Erlebnis. Erwachsene Exemplare sind in Lagunen und entlang von Korallenriffen wie der Cenderawasih Bay in Westguinea oder bei der kleinen Insel Menjangan - etwa 8 km nordwestlich von Bali - zu finden.

Weißspitzen-Riffhaie
Der Weißspitzen-Riffhai (Triaenodon obesus) ist die einzige Art der Gattung Triaenodon in der Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae). Der Hai besitzt eine mittlere Körperlänge von etwa 1,50 m, mit einen schlanken Körper und einem breiten Kopf. Namensgebend ist die weiße Färbung der Spitzen der Rückenflossen und der Schwanzflosse. Sein Rücken ist grau bis bräunlich mit einer individuellen Zeichnung aus schwarzen Flecken gefärbt, während der Bauch weiß ist. Dieser Hai lebt vor allem in klarem Wasser nahe dem Meeresboden in Wassertiefen von 8 bis 40 Metern, der meist während des Tages in Riffhöhlen und -spalten ruht. Anders als viele andere Haie, die zum Atmen schwimmen müssen, kann dieser Hai das Atemwasser in den Kiemenraum pumpen und daher ruhig auf dem Meeresboden liegen. Nachts jagen sie meist in Gruppen nach Knochenfischen, Krebstieren und Kopffüßern. Gegenüber dem Menschen verhalten sie sich nur selten aggressiv, obwohl es immer wieder vorkommt, dass sie sich Schwimmern nähern und sie beobachten. Gefahr droht am ehesten Speerfischern oder Jägern mit Harpunen.

Vogelwelt

Auf den Inseln von Indonesien gibt es mehr als 1.500 verschiedene Vogelarten, damit ist die hiesige Vogelwelt weltweit eine der artenreichsten eines Landes . Wegen des illegalen Fangs und des Handels mit Wildvögeln sind diverse Arten jedoch in ihrer Existenz stark gefährdet. Vom Aussterben bedroht sind unter anderem der Balistar, die Schamadrossel oder der Beo. Im Folgenden werden einige besonders interessante Vögel kurz dargestellt.

Balistar
Der Balistar Leucopsar rothschildi) gehört zur Gattung Leucopsar in der Familie der Stare (Sturnidae).Der Vogel besitzt eine Größe von etwa 25 cm.. Ihr Gefieder ist weiß mit schwarzen Flügel- und Schwanzspitzen. Die nicht befiederte Gesichtshaut ist blau und der Schnabel ist bläulichgrau mit einer gelben Spitze. Die Beine sind gräulic-hblau. Auf dem Kopf befindet sich eine weiße Federhaube. Der Balistar ernährt sich von Ameisen, Termiten und Raupen sowie von Früchten und Samen. Man findet den Vogel – seinem Namen entsprechend - vorwiegend auf Bali

Beo
Der Beo (Gracula religiosa) gehört zur Gattung der Beos (Gracula) in der Familie der Stare (Sturnidae). Das Gefieder ist schwarz; bei entsprechenden Lichtverhältnissen schillert es grünlich. Das auffälligste äußerliche Merkmal ist ein gelber Hautlappen an beiden Kopfseiten, der jeweils bis zum Hinterkopf reicht. Der zweite Farbtupfer des Vogels ist ein gelber Schnabel, wobei nicht alle Unterarten überall vorkommen. Beos können zwischen 26 cm und 35 cm groß werden. Diese Vögel sind ausgesprochen sprachbegabt, weswegen sie gerne als Haustiere gehalten werden. Man findet diese Vögel in den tropischen Waldgebieten von Sri Lanka, Südwest-Indien, Ostindien, dem Himalayagebiet, Hinterindien, Borneo, Java und den Kleinen Sundainseln. Von der Art gibt es folgende frei Unterarten: Großer Beo (Gracula religiosa religiosa) - auch als Javabeo bezeichnet - Mittelbeo (Gracula religiosa intermedia), Kleiner Beo Gracula. religiosa indica), Andamanenbeo (Gracula religiosa andamanensis), Nikobarenbeo (Gracula religiosa halibrecta), Batubeo (Gracula religiosa batuensis), Palawanbeo (Gracula religiosa palawanensis), Bastarbeo (Gracula religiosa peninsularis), Simeuluëbeo (Gracula religiosa miotera), Engganobeo (Gracula religiosa enganensis).

Schamadrossel
Der Weißbürzel-Shama (Copsychus malabaricus) bzw. Schamadrossel ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Muscicapidae. Die Unterart Copsychus malabaricus trikolore kommt auf den Inseln Sumatra, Java, Banka, Belitung und Karimata, Copsychus malabaricus mirabilis auf der Sundastraße, Copsychus malabaricus elanurus auf Nordwest-Sumatra, Opisthopelus, Javanus, Omissus, Ochroptilus, Abbotti, Eumesus, Suavis (Borneo), Nigricauda, Stricklandii und Barbouri. Sie erreichen eine Größe zwischen etwa 23 bis 28 cm. Die Männchen sind glänzend schwarz mit einem kastanienbraunen Bauch und weißen Federn am Hinterteil und am äußeren Schwanz. Die Weibchen sind graubrauner und kleiner als Männchen. Beide Geschlechter haben einen schwarzen Schnabel und rosafarbene Füße-

Papageien

Die Papageien werden in zwei Familien unterteilt, es sind die Eigentlichen Papageien, die hier kurz dargestellt werden sowie die Kakadu. Die Eigentlichen Papageien gehören zur Familie (Psittacidae) und umfassen den größten Teil der Arten der Papageien in der Ordnung (Psittaciformes). Ein wichtiger Unterschied zu den Kakadus ist die Tatsache, dass ihnen die für Kakadus charakteristische aufstellbare Haube fehlt. Im folgenden werden die Eigentlichen Papageien in Indonesien vorgestellt:

Arfaklori
Der Arfaklori (Oreopsittacus arfaki), auch als Bergzierlori bezeichnet, ist eine zwischen 15 und 18 cm große Papageienart in der Familie der Eigentlichen Papageien. Der Vogel ist überwiegend grün gefärbt, wobei der Kopf der Männchen eine rote kappenförmige Zeichnung besitzt, die bis zur Schnabelwurzel reicht. Der Schnabel ist schwarz, die Iris der Augen schwarzbraun. Die Wangen sind blauschimmernd mit zwei Reihen kleiner weißer Streifen. Die Flügeldecken sind oberseits grün gefärbt, mit teilweise schwarzen Außen- und bläulichen Innenfahnen. Auf der Flügelunterseite sind die Armschwingen und Deckfedern rot gefärbt, die äußeren teilweise auch gelb. Die Schwungfedern sind schwärzlich mit einem gelben Band. Die Brust und die Unterseite des Rumpfs sind grün, in der Mitte rot. Der Schwanz ist auf der Oberseite in Körpernähe grün, nach außen hin schwarz gefärbt, mit rosaroten Spitzen. Die Unterseite des Schwanzes ist rot gefärbt, und nach außen hin mit etwas schwarz. Die Beine sind grau. Diese Art lebt in den Gebirgen von Neuguinea, und zwar im zu Indonesien gehörenden Westneuguinea und dem eigenen Staat Papua-Neuguinea.

Bali-Allfarblori
Der 25 bis 30 cm große Bali-Allfarblori (Trichoglossus forsteni) ist eine Art aus der Gattung der Keilschwanzloris (Trichoglossus) in der Familie der Eigentlichen Papageien. Die Grundfärbung des Vogels ist ein helles Grüngelb. Der Kopf ist purpur-blau und hat ein gelblich-grünes Nackenband, das in ein purpurnes Band übergeht. Der Rücken und der Oberschwanz sind grün und die Brust ist rot. Die Unterschwanzdecken sind gelb und grün. Er hat einen orange-roten Schnabel, eine orange Iris und einen unbefederten grauen Augenring. Die Krallen sind grau. Der Bali-Allfarblori lebt auf Bali und Sumbawa.

Bindensittiche
Die Bindensittiche (Psittacella) sind eine Gattung der Papageien (Psittacidae). Man findet sie auf Neu-Guinea. Das Gefieder der einzelnen 4 Arten und 14 Unterarten dieser Gattung ist hauptsächlich grün, mit einem braunen Kopf und einem bläulichen Schnabel. Die Größe variiert je nach Art bzw. Unterart zwischen 15 und 25 cm. Schnabel ist rot- orange, die Iris ist orange-braun und um das Auge befindet sich ein weißlich-grauer Augenring. Die Füße sind grau. Der Sulalori ist auf den Sula-Inseln endemisch.

Blauohrlori
Der Blauohrlori (Eos cyanogenia) ist eine etwa 30 cm große Papageienart aus der Gattung der Eos. Die Grundfärbung der Vögel ist ein leuchtendes Rot. Ein breites, dunkelblaues Band reicht von den Augen bis zum oberen Ohrdeckenbereich. Die Flanken sind mit schwärzlichen Flecken bestückt. Die Oberflügeldecken sind wie die Schulterfedern, die Handschwingen, die mittleren Schwanzfedern und die Schenkel schwarz. Ein schmaler, ebenfalls schwärzlicher, nackter Augenring umgibt die orangerote Iris. Die Füße sind dunkelgrau und der Schnabel orange Man findet die Vögel auf den indonesischen Schouten-Inseln in Westneuguinea.

Borstenkopf
Auf Neuguinea kommt der 45 bis 50 cm große Borstenkopf (Psittrichas fulgidus). Er ist der einzige Vertreter der Gattung Psittrichas. Sein Gefieder ist größtenteils dunkelgrau bis schwarz gefärbt. Die Schultern, die Flügelunterseite, der untere Bauchbereich und die Schenkel sind dagegen eine leuchtend rot gefärbt. Die Bauch- und Brustfedern sind hellgrau gesäumt. Die namensgebenden borstenartigen Federn befinden sich am Vorderkopf. Auf den Wangen findet man ein dunkelgraues ungefiedertes Dreieck.

Buru-Spatelschwanzpapagei
Der Buru-Spatelschwanzpapagei (Prioniturus mada) ist eine etwa 30 cm große Vogelart aus der Gattung der Spatelschwanzpapageien (Prioniturus) in der Familie der in der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae). Die Art ist endemisch auf der Molukkeninsel Buru in Indonesien. Die Vögel sind überwiegend grün mit einem blau-violetten Nacken

Diademlori
Der zwischen 30 und 33 cm große Diademlori oder auch Harlekinlori (Eos histrio) ist eine Papageienart aus der Gattung Eos. Der Vogel die einzige Art der Gattung mit blauem Brustband und einem blauen Band, das vom Auge bis über die Ohrdecken reicht. Der Rücken ist blau, die Schulterfedern, Schwungfedern sind schwarz, und der Schwanz ist rötlich-violett. Vom Oberkopf bis zum Hinterkopf reicht ein violett-blauer Fleck. Der Schnabel ist orange. Er ist endemisch auf den Sangihe-, Talaud- und Miangas-Inseln nördlich von Sulawesi in Indonesien vor.

Edelpapagei
Der etwa 35 cm große Edelpapagei (Eclectus roratus) ist eine Papageienart mit einem so ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus, dass die Männchen und Weibchen früher für verschiedene Arten gehalten wurden. Er gehört zur Gattung der Edelpapageien (Eclectus) in der Familie der Eigentlichen Papageien. Die Männchen haben ein grünes Federkleid, wobei der r Scheitel und die Ohrdecken bläulich erscheinen. Der Flügelbug, der Flügelrand und die großen Flügeldecken sind blau, dagegen sind äußeren Handschwingen blau- schwarz. Das Äußere der Handschwingen ist schmal purpurblau gesäumt, während übrigen Schwungfedern purpurblau, nur die Innenfahnen sind an der Basis grün. Die Unterflügeldecken, Flanken und der seitliche Bauch dagegen sind rot. Die Steuerfedern sind oberseits dunkelblau oder grün mit dunkelblauen Spitzen. Die Schwanzunterseite ist grauschwarz. Der obere Schnabel ist rötlich, während der untere Teil schwarz ist. Die Weibchen haben dagegen ein überwiegend rotes Gefieder, das auf dem Rücken, den Flügeldecken und den Schenkeln dunkler ist. Rund um das Auge verläuft ein feines Band. Sie haben ein breites, violett-blaues Nackenband auf und auf dem Bauch verläuft ebenfalls ein breites, violettblaues Band. Der Flügelbug, der Flügelrand, die großen Flügeldecken sowie die Unterflügeldecken sind blau. Die äußeren Handschwingen sind blauschwarz. Die übrigen Schwungfedern sind purpurblau, wobei die Innenfahnen an ihrer Basis matt rot werden. Der Schwanz ist auf der Oberseite rot mit einer breiten orangeroten Spitze. Die Schwanzunterseite ist gelblich orange und endet mit einer breit orangeroten Spitze. Ihr Schnabel ist vollständig schwarz. Die Beine sind grau. Das Verbreitungsgebiet der Edelpapageien reicht von den Molukken (Indonesien) und den Kleinen Sundainseln (Indonesien) über Neuguinea (Westteil indonesisch) bis zu den selbstständigen Salomoneninseln und der australischen Cape York-Halbinsel.

Flores-Allfarblori
Der etwas mehr als 21 cm große Flores-Allfarblori (Trichoglossus weberi) ist eine Art aus der Gattung der Keilschwanzloris (Trichoglossus) in der Familie der Eigentlichen Papageien. Seine Grundfarbe ist ein intensives Grün, mit Ausnahme des orangenen Schnabels, der rötlich-braunen Iris und einigen gelben Flecken im Nacken-, Schulter- und Brustbereich. An den Schenkeln, im Afterbereich und an Schwanzdecken ist das Grün ebenfalls mit etwas Gelb durchzogen. Die Füße sind grau. Der Vogel ist auf Flores, eine der Kleinen Sundainseln, endemisch.

Gelbkopflori
Der zwischen 20 und 25 cm große Gelbkopflori (Trichoglossus euteles) ist eine Art aus der Gattung der Keilschwanzloris (Trichoglossus) in der Familie der Eigentlichen Papageien. Seine Grundfarbe ist ein helles Grüngelb mit einen oliv-gelben Kopf, der von einem grünen Halskragen umrahmt wird. Der Schnabel ist rot-orange, die Iris rot und die sind Krallen grau. Der Gelbkopflori kommt auf Timor und den umliegenden nördlichen und östlichen Inseln vor
Glanzloris
Die Glanzloris (Chalcopsitta) sind eine je nach Art zwischen 30 und 35 cm große Gattung in der Familie der Eigentlichen Papageien. Ihre vier Arten sind auf den Salomon-Inseln und in Papua-Neuguinea (eigener Staat) zu finden.

Großschnabelpapageien
Die Großschnabelpapageien (Tanygnathus) sind eine Gattung aus der Unterfamilie der Edelpapageien (Psittaculinae) in der Familie der Altweltpapageien (Psittaculidae). Die Gattung gliedert sich in fünf Arten. Ihr Gefieder ist nahezu durchgehend grün und dunkelgrün mit gelb umsäumten Flügeldecken. Der Schnabel ist der Männchen ist rot. Man findet die Vögel im indonesischen Westguinea sowie auf Buru eine Insel der Südmolukken.

Grünloris
Die Grünloris (Psitteuteles) sind Papageien mit kurzen, abgestuften Schwänzen, die aus schmalen, zugespitzten Federn bestehen. Auf Timor und Wetar kommen die drei Unterarten der Art Iristori (Psitteuteles iris) vor. Der Vogel wird, je nach Unterart, zwischen 20 bis 23 cm groß. Die Unterart (Psitteuteles iris iris) besitzt ein Gefieder das grün ist – auf der Bauchseite hellgrün. Die Stirn und der vordere Oberkopf sind orangerot. Der schmale Streifen geht in eine rötlich-violette Färbung über und erstreckt sich bis über die Ohrdecken. Der graublaue Hinterkopf ist grün durchsetzt. Über den Nacken verläuft ein gelbes Band. Brust und Bauch, Unterflügel- und Unterschwanzfedern sind grünlich-gelb. Ihre Schwanzoberseite ist grün, die Schwanzunterseite ist olivgelb. Um die Iris verläuft eine dunkelgrauer Augenring. Der Schnabel ist orangerot, mit einer gelben Spitze.

Königssittiche
Die Königssittiche (Alisterus) sind eine Gattung der Familie der Eigentlichen Papageien. Diese Gattung besteht aus drei Arten, wobei sich die Art Amboinasittich (Amboinasittich (Alisterus amboinensis) in 5 Unterarten gliedert. Die Vögel findet man auf den Molukken und dem indonesischen Teil von Neuguinea. Je nach Art und Unterart haben sie eine Körperlänge zwischen 30 und 45 cm. Der Kopf, Hals und die Unterseite sind dunkelrot.

Rotflügelsittiche
Die Rotflügelsittiche (Aprosmictus) sind eine 30 bis 35 cm große Gattung in der Familie der Eigentlichen Papageien. Die Gattung besteht aus folgenden zwei Arten: Dem Timorsittich (Aprosmictus jonquillaceus) und dem Rotflügelsittich (Aprosmictus erythropterus). Der Timorsittich kommt – dem Namen entsprechend – auf Timor vor Die Grundfarbe des Vogels sind ein helles und dunkles Grün, während die Flanken und der Schnabel rot bzw. rötlich gefärbt sind. Man findet die Tiere im nördlichen Australien, im südlichen Neuguinea sowie auf den Kleinen Sunda-Inseln.

Schmucklori
Der Schmucklori (Trichoglossus ornatus) ist eine Art in der Gattung der Keilschwanzloris (Trichoglossus) aus der Familie der Eigentlichen Papageien. Die Grundfärbung dieser prächtigen etwa 25 cm großen Vögel. Die Grundfärbung des Schmuckloris ist Grün. Die Kopfplatte und der obere Teil der Wangen sind purpur-blau, während der untere Teil rot ist. Der rote Teil geht in eine purpur-blaue Färbung über, die durch die Hals- und Brustfedern hervorgerufen wird. Auf beiden Seiten des Halses befindet sich ein gelber Streifen, der durch den grün gefärbten Nacken unterbrochen wird. Der Rücken, die Oberseite der Flügel und der Oberschwanz sind grün, wobei die Schulter einen gelben Streifen aufweist. Die Unterflügeldecken und die Schwanzunterseite sind gelblich. Der Schnabel ist rot-orange, der unbefiederte Augenring ist grau mit einer rötlichen Iris. Diese Papageien findet man auf Sulawesi.

Spechtpapageien
Die Spechtpapageien (Micropsitta) sind eine Gattung in der Familie der Eigentlichen Papageien. Mit einer Größe zwischen 8 bis 10 cm sind die kleinsten Papageien innerhalb der Ordnung der Eigentlichen Papageien (Psittaciformes). Die meisten Vögel aus der Gattungsind überwiegend grün, mit roten, blauen oder gelben Farbpartien an Kopf oder Bauch. Die Schwanzfedern sind versteift und dienen beim Klettern an Bäumen als Stütze. Man findet diese Vogelart auf Neuguinea und den umgebenden Inseln

Sulalori
Der zwischen 20 und 24 cm große Sulalori (Trichoglossus flavoviridis) ist eine Art aus der Gattung der Keilschwanzloris (Trichoglossus) in der Familie der Eigentlichen Papageien. Seine Grundfärbung ist grün, während der Schnabel und die Brust gelb und grün gesprenkelt ist. Der Vogel ist auf den Sula-Inseln endemisch.

Timor-Allfarblori
Der Timor-Allfarblori (Trichoglossus capistratus) ist eine 25 bis 30 cm große Papageienart aus der Gattung der Keilschwanzloris (Trichoglossus) in Familie der Eigentlichen Papageien. Der Vogel Er hat einen roten Schnabel, während die Stirn, die Wangen und die Kehle dunkelblau mit hellen Strichen sindf. Diese hellen Striche setzen sich auf dem grünen Hinterkopf fort. Das Nackenband ist grünlich-gelb. Das Auge wird durch einen hellgrauen unbefiederten Augenring umrahmt und die Iris ist rötlich-braun. Die Brust ist gelblich-orange mit einer wenig sichtbaren Bänderung. Der Bauch, der Rücken und der Oberschwanz dunkelgrün. Der Timor-Allfarblori ist – seinem Namen entsprechend - auf Timor und den umliegenden Inseln Sumba und Wetar heimisch

Paradiesvögel

Die Eigentlichen Paradiesvögel (Paradisaeidae) sind eine Vogelfamilie, in der Unterordnung Singvögel (Passeres) in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). In der Familie gibt es 16 Gattungen; mit 43 Arten.

Großer Paradiesvogel
Die 35 bis 45 cm große Große Paradiesvogel (Paradisaea apoda) gehört zur Gattung der Eigentliche Paradiesvögeln (Paradisaea) in der Familie Paradiesvögel (Paradisaeidae) in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Die Männchen und Weibchen unterscheiden sich erheblich: Die Männchen haben eine ist schwärzlich-braune vorgewölbte Brust, die zum Bauch hin in ein Dunkelbraun und Mittelbraunüber. Die Federn der Beine und Unterschwanzdecken sind bäunlich-rose.. Die Oberseite einschließlich der Steuerfedern ist vom Rücken an kastanienbraun mit einer etwas dunklerer Tönung am Rücken und den Kleinen Armdecken. Die beiden mittleren Steuerfedern sind stark verlängert und auf schwärzliche Schäfte reduziert. Aber das auffälligste Merkmal des Männchens sind die stark verlängerten Flankenfedern, die an der Basis intensiv gelb gefärbt sind und kastanienfarbige Striche aufweisen, die zum Ende hin stärker weißlich werden. Die Beine und Füße sind graurosa.Der Schnabel ist bläulich-grau und die Iris ist gelb. Von der Stirn über den Unterrand des Auges bis über die Ohrdecken und zur Kehle ist das Vogelmännchen smaragdgrün. Die Nasenlöcher werden von Federn überdeckt. Der Scheitel, die hinteren Kopfseiten und der Nacken sind hell- bis orangegelb mit einem silbrigem Glanz. Der Schnabel bläulich-grau, die Iris ist gelb. Das Weibchen Das Weibchen ist ganz braun gefärbt, wobei Kopf und die vordere Brust sehr dunkel sind. Man findet die Tiere im Tiefland südlich der zentralen Bergkette in Neuguinea und auf den südlicher gelegenen Aru-Inseln. In Neuguinea reicht die Verbreitung etwa von Timika (Indonesien) bis zur Wasserscheide der Fly (Papua-Neuguinea) und des Strickland Rivers (Papua-Neuguinea).

Kleiner Paradiesvogel
Der 30 bis 33 cm große Kleine Paradiesvogel (Paradisaea minor) ist eine Vogelart der Gattung der Eigentlichen Paradiesvögel (Paradisaea) in der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Von der Art gibt es drei Unterarten. Der Brustbereich des Männchens ist rötlich bis erdbraun, auf dem Bauch, den Schenkeln und den Unterschwanzdecken geht es in einen walnuss-braunen Färbung über. Die Schwanzdecken sind stark verlängert. Ebenfalls stark verlängert sind die Federn der Flanken, wobei die vorderen Federn teils vollständig leuchtend gelb sind oder auf der basalen Hälfte gelb, wobei die hinteren wie die verlängerten Schwanzdecken cremeweiß bis leuchtend weiß sind. Der Schnabel ist blaugrau und die Iris ist dunkelgelb. Die Beine und Füße sind graubraun. Das Schnabelinnere ist fleischfarben. Die Weibchen haben kürzere Flügel als das Männchen. Der gesamte Kopf ist sepiafarben und am Hinterkopf orangegelb über. Der Nacken ist orangegelb, mit einem walnussbraunen Mantel. Die kleinen Flügeldecken und die äußeren Säume der großen Flügeldecken sind gelblich-rötlichbraun. Die gesamte Körperunterseite ist weißlich mit einem weinroten Schimmern auf den Flanken. Der vordere Teil der Brust ist weinrot mit einer dunkleren Kehle. Man findet den Vogel auf der Insel Misool, einer der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat vor der Küste Westneuguineas in Indonesien und auf dem indonesischen Vogelkop.

Roter Paradiesvogel
Der etwa 30 bis 34 cm große Rote Paradiesvogel (Paradisaea rubra) ist eine Vogelart in der Gattung der Eigentlichen Paradiesvögel (Paradisaea) in der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Mit den Inklusive erheblich verlängerten mittleren Steuerfederpaars erreichen die Männchen sogar im Durchschnitt eine Länge von 70 bis 74 cm. Bei den Männchen sind die Stirn, der Bartstreif, das Kinn und die Kehle dunkel smaragdgrün gefiedert. Die Federn über dem Auge sind etwas verlängert und leicht vorgewölbt. Der übrige Kopf, der Nacken sowie der obere und der mittlere Bereich des Mantels sind blass-orangegelb. Der untere Bereich des Mantels ist bernsteinfarben. Der übrige Rücken ist rostbraun, der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind orangegelb. Die Oberseite der Flügel der großen Flügeldecken sowie die Oberseite der Schwanzfedern sind rotbraun. Nur das mittlere Steuerfederpaar besitzt eine 3 bis 4 mm breite, schwarzen Federfahne.

Die obere Brust ist orangegelb. Die übrige Körperunterseite ist sepiafarben mit einer etwas helleren Bauchmitte und einem haselbraunen Bürzel, haselbraunen Schenkeln und Unterschwanzdecken. Die verlängerten Flankenfedern sind karminrot mit weißlichen Federspitzen. Der Schnabel ist gelb bis blass grünlich, die Iris ist dunkel rotbraun, die Beine und Füße sind blaugrau. Die Weibchen besitzen eine bräunlich-gelbe Vorderbrust mit einem orangefarbenen Schimmer. Die übrige Körperunterseite ist walnussbraun. Das mittlere Steuerfederpaar ist schmaler und läuft spitzer aus als das übrige Schwanzgefieder. Die Stirn, der Bartstreif, das Kinn und die Kehle des Weibchens sind sepiafarben. Der hintere Scheitel, der Nacken und der Hals sind bräunlich-gelb mit einem leichten orangefarbenen Schimmer. Die übrige Körperoberseite inklusive der Schwingen und der Schwanzfedern sind blass sepiafarben. Lediglich die kleinen Flügeldecken und die Ränder der großen Flügeldecken sind gelblich. Die Oberschwanzdecken sind bernsteinfarben mit einem leichten orangen Schimmer. Man findet diesen Vogel praktisch nur auf den Inseln Waigeo und Batanta des Raja Amat-Archipels - westlich von Neuguinea.

Weitere Vögel

Braunkehlbarbet
Der Braunkehlbarbet (Psilopogon corvinus) ist eine Vogelart aus der Familie der Megalaimidae. Der Vogel ist grün gefärbt mit einem braunen Kopf und einem dunklen Schnabel. Es ist in West-Java endemisch und dort In Berg- und Vorgebirgswäldern auf Höhen zwischen etwa 800 bis 2,000 m zu finden.

Einlappenkasuar
Der Einlappenkasuar (Casuarius unappendiculatus), auch als Rothalskasuar bezeichnet, lebt auf Westneuguinea, dem zu Indonesien gehören Teil von Neuguinea. Der Einlappenkasuar besitzt eine Rückenhöhe von etwa 100 cm, bei einer Gesamthöhe von 1,50 bis 1,80 m. Er ist wie alle Laufvögel flugunfähig. Sein Gefieder ist schwarz und besteht aus harten, steifen Federn. Die Gesichtshaut ist blau und auf dem Kopf hat er ein helmartiges Gebilde aus Horngewebe. Der Hals ist hell rot bis kräftig gelb gefärbt. Die langen Beine besitzen kräftige Füße mit jeweils drei langen kräftige Zehen, wobei die innere bis zu 10 cm lang wird und mit ihrer dolchförmige Kralle eine effektive Verteidigungswaffe besitzt.

Flaggendrongo
Der Flaggendrongo (Dicrurus paradiseus) ist ein Singvogel in der Familie der Drongos (Dicruridae). Er besitzt eine Körpergröße von etwa 30 cm, bei einen ca. 35 cm langen gegabelten Schwanz. Sein Gefieder schimmert blaugrün, zudem besitzt er eine nach hinten gebogene Kopfhaube. .Man findet den Vogel in den Regen- und Bambuswäldern auf Borneo, Java und Bali.

Fregattvögel
Die Fregattvögel ( Fregata) sind eine Vogelgattung in der Familie der Fregattvögel (Fregatidae) aus der Ordnung Suliformes. Auffallend ist ihr aufblasbarer roter Kehlsack bei den Männchen sowie ihre Fähigkeit, andere Vögel zu attackieren und ihnen die Beute abzujagen. Dises Verhaltenhat zu ihrem Namen geführt, mit dem an die Überfälle von Fregatten angeknüpft werden soll. Die Gattung umfasst folgende fünf Arten: Adlerfregattvogel (Fregat. aquila), Weißbauch-Fregattvogel (Fregat andrewsi), Prachtfregattvogel (Fregat. magnificen), Bindenfregattvogel (Fregat minor) und den Arielfregattvogel, (Fregat ariel). Auf Java, Timor, Lombok und Semau findet man den 90 bis 120 cm großen Weißbauch-Fregattvogel (Fregat andrewsi). Das Gefieder der Vögel ist größtenteils schwarz mit einem grünlichen Schimmer. Die Kehle, der Nacken und die Brust sind schwarz mit einem violetten Schimmer. Der Schwanz ist stark gegabelt. Der Bauch ist weiß und die Oberschwingen sind hell gebändert.

Braunkehlbarbet
Der Braunkehlbarbet (Psilopogon corvinus) ist eine Vogelart aus der Familie der Megalaimidae. Der Vogel ist grün gefärbt mit einem braunen Kopf und einem dunklen Schnabel. Es ist in West-Java endemisch und dort In Berg- und Vorgebirgswäldern auf Höhen zwischen etwa 800 bis 2.000 m zu finden.

Javanische Cochoa
Die Javanische Cochoa (Cochoa azurea) ist eine Vogelart aus der Familie der Turdidae. Der drosselartige Vogel besitzt eine Größe von etwa 23 cm. Das Männchen ist auf seiner Oberseite einschließlich der Kopfseiten, der r Flügel und des Schwanzes seidig-blau. Die Unterseite, die Iris sowie Schnabel und Beine sind schwarz. Die Oberseite der Weibchen ist stumpf-blau, während die Unterseite dunkelbraun gefärbt ist. Die Vögel sind in Zentraljava heimisch.

Javanisches Froschmaul
Das javanische Froschmaul ( Batrachostomus javensis ), auch als Horsfields Froschmaul bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Podargidae. Die Art wird etwa 22 cm lang. Die oberen Teile sind eine Mischung aus Braun, Grau, Buff und Weiß, gesprenkelt mit Schwarz. Die Skapulier haben mehrere große ovale weiße Flecken. Es gibt einen weißen Streifen über dem Auge und einen weißen Halbkragen. Die Unterseite ist braun mit Buff, Zimt und weißen Sprenkeln. Die Flanken und der Bauch sind im Allgemeinen blasser, mit einigen braunen Streifen. Man findet die Vögel auf Java, Sumatra und Borneo.

Javanischer Tesia
Der Javanischer Tesia (Tesia superciliaris), auch als Brauenstutzschwanz bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Gattung der Altweltsänger in der Familie der Seidensängerverwandte (Cettidae). Der graubraun gefärbte Vogel besitzt nahezu keinen Schwanz, aber lange Beine. Er hat – je nach Art – eine Größe zwischen 7 und 10 cm. Er ist auf Java endemisch

Javanischer Trogon
Der Javanische Trogon (Apalharpactes reinwardtii) gehört zur Gattung Apalharpactes, die aus zwei Arten besteht, in der Familie Trogonidae, die insgesamt 46 Arten in sieben Gattungen umfasst. Der Vogel kommt im Westen von Java vor. Der etwa 35 cm große Rothaarige Trogon (Harpactes erythrocephalus) lebt u.a. auf Sumatra. Sein Kopf, der Hals und die obere Brust sind matt purpurrot, wobei ein schmales weißes Band die mittlere Brust kreuzt, unter der die untere Brust bis zum Bauch hellrot bis rosa ist. An den Flanken ist er blassrot, Der Mantel und die Rückseite des Vogels sind rostbraun.

Kakadus
Die Kakadus (Cacatuidae) sind eine Vogelfamilie in der Ordnung der Papageien (Psittaciformes). Die Familie der Kakadus umfasst 6 Gattungen und 21 Arten Ein auffälliges Merkmal der Kakadus ist die Federhaube, die je nach Erregungszustand flach angelegt oder weit gesträubt sein kann. Auf Neuguinea kommt der Palmkakadu oder Arakakadu (Probosciger aterrimus) mit seinem schwarzen Federkleid, dem ungewöhnlich großen Schnabel und der nackten Gesichtshaut vor. Die Vögel erreichen eine Größe von etwa 55 cm. Der zwischen 35 und 45 cm große Weißhaubenkakadu (Cacatua alba) ist auf den indonesischen Inseln Halmahera, Bacan und Obi endemisch. Der Gelbhaubenkakadu (Cacatua galerita) besitzt eine Größe von etwa (Cacatua galerita) und ist bis auf die gelbe Haube nahezu weiß. Man findet die Tiere u.a. auf den Molukken. Der zwischen 30 und 35 cm große Goffinkakadu (Cacatua goffiniana) kommt ursprünglich ausschließlich auf den indonesischen Tanimbarinseln vor. Sein Federkleid ist schneeweiß. Den 50 bis 55 cm großen Molukkenkakadu (Cacatua moluccensis) findet man nur auf den südlichen Molukken (Seram, Saparua und Haruku) vor und ist mittlerweile auf Ambon. Die Grundfarbe der Molukken ist weiß, aber beide Geschlechter besitzen eine leuchtend rote Haube, die besonders beim Aufstellen sichtbar wird. Der Schnabel ist groß und schwarz, und die Füße sind grau-schwarz. Der zwischen 30 und 35 cm große Gelbwangenkakadu (Cacatua sulphurea) kommt auf Sulawesi und den Kleinen Sundainseln vor. Das Federkleid ist überwiegend weiß, wobei der gelbe Ohrfleck auffallend ist. Die Haubenfedern sind lang und nach oben gebogen. Bei der Unterart (Cacatua sulphurea) sind diese zitronengelb.

Nashornvögel
Die Nashornvögel (Bucerotidae), auch als Hornvögel bezeichnet, sind eine Familie der Hornvögel , die in den Tropen Asiens und Afrikas beheimatet ist. Zu den Nashornvögeln gehören über 50 Arten. Die verschiedenen Arten der Nashornvögel erreichen Körperlängen zwischen 30 und 120 cm. Zu der kleinsten Art gehört der Zwergtoko. Wobei der Doppelhornvogel (Buceros bicornis) - der u.a, auf Sumatra vorkommt - mit einer Körperlänge von über 1 m und der Schildschnabel mit einer Körperlänge bis zu 1,2 m zu den größten waldbewohnenden Vogelarten gehört. Die Männchen sind tetwas größer als die Weibchen. Der Malaien-Hornvogel (Anthracoceros malayanus) kommt auf Borneo und Sumatra vor. Die Unterarten des Rhinozerosvogels (Buceros rhinoceros) findet man auf Sumatra, auf Borneo es sind die Unterart Buceros rhinoceros borneoensis und Buceros rhinoceros silvestris. Der Schildschnabel (Rhinoplax vigil), auch als Schildhornvogel bezeichnet, ist mit einer Gesamtlänge von 1,2 m, wie erwähnt, einer der größten Vertreter aus der Familie der Nashornvögel. Man findet den Vogel u.a. auf Borneo und Sumatra.

Der Sulawesi-Hornvogel (Rhabdotorrhinus exarhatus) kommt auf Sulawesi sowie auf den angrenzenden Inseln Muna und Buton vor. Den Runzelhornvogel (Rhabdotorrhinus corrugatus) findet man u.a. auf Sumatra. Auf Borneo und Sumatra lebt der Langschopf-Hornvogel (Berenicornis comatus). Der Der Sumbahornvogel (Rhyticeros everetti) lebt auf der 11.150 km² großen Insel Sumba. Das Das Verbreitungsgebiet des Papuahornvogels (Rhyticeros plicatus), ist der Osten Indonesiens und reicht hier von 24 Inseln der Molukken im Westen über Neuguinea bis zum Bismarck-Archipel und den Salomoneninseln im Osten. Der Der Helmhornvogel (Rhyticeros cassidix) ist auf Buton, Sulawesi, den Togianinseln, Muna und Lembeh endemisch. Vier Arten sind vom Aussterben bedroht

Reisfinken
Der Reisfink (Lonchura oryzivora) gehört zur Gattung der Bronzemännchen (Lonchura) in der Familie der Prachtfinken (Estrildidae). Man schätzt die verschiedenen Arten der Prachtfinken auf etwa 140. Den Reisfink findet man auf Sumatra, Bali, den Molukken und auf Bawean. Der Vogel besitzt eine Körpergröße zwischen 11 bis 15 cm. Sein Gefieder ist an der Körperoberseite und der Brust blaugrau, während die Kopfoberseite sowie der oberste Teil der Kehle sind schwarz sind. Erwähnenswert sind die großen weißen Wangenflecken und der sehr kräftige zweifarbige Schnabel, dessen Oberseite und -unterseite rot sind. Die Schnabelscheiden sind hell gefärbt und die Schnabelspitze ist weißlich. Die Augen sind braun und von einem hellroten Ring umgeben. Zur Zeit der Ernte fallen ganze Schwärme der Vögel über die Reisfelder her – daher der Name des Vogels. Dann muss die Ernte mit Plastikteilen oder mit Kindern als Wächter geschützt werden.

Rothals-Flaumfußtaube
Die Rothals-Flaumfußtaube (Ptilinopus porphyreus) ist eine zwischen 25 bis 30 cm große Art der Taubenvögel in der Gattung der Flaumfußtauben (Ptilinopus) in der Familie der Tauben (Columbidae). Ihr Gefieder ist so auffällig, dass sie mit keiner anderen Taubenart verwechselt werden kann. Der Hals, der Nacken und die Brust sind leuchtend purpurrosa. Am unteren Ende der Brust befindet sich ein weißes Band, das zu den Seiten hin etwas schmaler wird. Die Körperoberseite ist dunkelgrün mit einem metallischen Schimmer auf den Flügeln und dem Schwanz. Der Bauch ist grau und die Flanken sind olivfarben. Der Schnabel ist grün-gelblich. Die Iris ist rot und die Füße sind rötlich. Sie zählt zu den besonders farbenprächtig gefärbten Tauben und kommt ausschließlich auf Sumatra, Bali und Java vor.

Tukane
Die Tukane (Ramphastidae) sind eine Vogelfamilie aus der Ordnung der Spechtvögel (Piciformes). Die Familie umfasst sechs Gattungen und 45 verschiedene Arten. Mittlerweile werden auch die 18 Arten der Amerikanischen Bartvögel (Capitonidae) zu dieser Familie gezählt. Die Tukane sind mittelgroße bis große, kurzflügelige und relativ langschwänzige Vögel mit einer Körperlänge je nach Art zwischen 35 bis 65 cm. Das auffälligste Merkmal ist der riesige am Rand gesägte und prächtig gefärbte Schnabel, der u.a.Regulierung des Wärmehaushaltes, und zwar indem die Blutzufuhr zum Schnabel je nach Umgebungstemperatur verringert oder erhöht wird. Das Gefieder weist bei vielen Arten knall-bunte Farben auf, die oft mit den glänzend schwarzen Gefiederpartien kontrastieren. Sehr häufig sind Gelbtöne zu finden.

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