Afghanistan: Diverse Reiseinfos

Formalien, Visa

Für die Erteilung von Visa ist in Deutschland zuständig:

Visa-Abteilung der Botschaft von Afghanistan
Wilhelmstraße 65
10117 Berlin
Tel.: +49 - (0)30-2 06 73 50

Hinweis
Nach der Machtübernahme des Landes durch die Taliban, sind vorerst alle Besucherreisen so gut wie unmöglich.

Anreise und Verkehr

Ariana Airlines (Internet: www.flyariana.com) bietet internationale Flüge aus und nach Afghanistan an.
Es gibt wöchentliche Flüge von Kabul nach Delhi (Indien), Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Istanbul (Türkei), Frankfurt (Deutschland) und Herat im westlichen Afghanistan.

Reisen im Land

Auf Grund der derzeitigen Verhältnisse wird dringend davon abgeraten auf eigene Initiative zu reisen.
www.auswaertiges-amt.de

Flugverbindungen
Interne Flüge gibt es zwischen Kabul und regionalen Städten wie Herat, Mazar-i-Sharif und Kandahar durch Bakhtar Airlines.

Straßen
Das Straßennetz ist circa 21.000 km lang, davon sind ca. 13% befestigt. Im Wesentlichen besteht es aus einer Verbindung der größeren Städte Herat, Kandahar, Ghazni und Kabul. Diese Hauptstraßen erfordern umfangreiche Baumaßnahmen, und regionale Straßen sind extrem reparaturbedürftig. Etwa 80 % der Straßen und Brücken Afghanistans sind vollständig zerstört.

Landeswährung

Die Landeswährung von Afghanistan ist der Afghani (Af)
1 Af = 100 Pul

Internationales Kfz-Kennzeichen

Das internationale Kfz-Kennzeichen von Afghanistan lautet:

AFG

Infektionskrankheiten

In Afghanistan ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher selten verbreiteten Infektions-Erkrankungen zu rechnen:

  • Malaria, vor allem in den Monaten Mai bis November besteht ein landesweites Malariarisiko. Etwa 95-98% der Infektionen sind auf die Malaria tertiana, der Rest auf die sehr gefährliche Malaria tropica zurückzuführen. In Gebieten über 2.000 m Höhe besteht allerdings kein Risiko einer Malaria-Infektion.
  • Cholera, ein Infektionsrisiko besteht nur für Reisende, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen.
  • Darminfektionen, durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien.
  • Hepatitis A und B
  • Kinderlähmung, Polio
  • Leishmaniose
  • Tetanus
  • Tollwut
  • Typhus, ein Infektionsrisiko besteht nur für Reisende, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen.
  • Zeckenbissfieber

Impfempfehlungen

  • Cholera, bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen können.
  • Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
  • Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können. Des Weiteren wird Hepatitis B durch sexuellen Kontakt übertragen.
  • Kinderlähmung, Polio
  • Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
  • Tollwut, nur bei Risikoreisenden, die mit den Überträgertieren in Berührung kommen können.
  • Typhus, nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können

Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land ist es angeraten, sich einer Malariaprophylaxe zu unterziehen. Wem die Nebenwirkungen bedenklich erscheinen, sollte aber wenigstens ein "Stand-by-Präparat" mit sich führen.

Impfpflicht

Es besteht für alle Personen, die älter als 1 Jahr sind und aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber- Infektionsgebiet einreisen, eine Impfpflicht gegen Gelbfieber.

Aktuelle Warnhinweise

Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Tel.: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
https://www.auswaertiges-amt.de/de

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