Philippinensee, Straße von Luzon

Philippinensee
Die Philippinensee, auch als Philippinisches Meer bezeichnet, ist ein rund 5 Millionen Quadratkilometer großes Randmeer des Pazifischen Ozeans.
Im Norden wird die Philippinensee von den zu Japan gehörenden Inseln Ryūkyū, Kyūshū, Honshū und Shikoku begrenzt, im Süden von Palau und im Osten von den Marianen, den Vulkan-Inseln, dien Bonin-Inseln und den Izu-Inseln, welche die Philippinensee vom offenen Pazifik trennt.
Im Westen wird sie von Taiwan und dem philippinischen Archipel begrenzt. In der Philippinensee liegen, die zu Japan gehörenden 44,8 km² großen Daitō-Inseln sowie das 0,85 ha große Atoll Okinotorishima.

Die Philippinensee ist eines der tiefsten Meere weltweit, die an ihrem westlichen Rand vom bis zu 10.540 m tiefen Philippinengraben durchzogen wird, der bis 1970 als tiefste Meeresstelle galt. Heutzutage ist es eine rund 11.000 m tiefe Stelle im Marianengraben.
Im Jahr 1521 erreichte Ferdinand Magellan (um 1485-1521) mit seinen fünf Schiffen als erster Europäer die Philippinensee. Während des Zweiten Weltkriegs fand hier im Juni 1944 während der "Schlacht in der Philippinensee“ eine große Schlacht zwischen den japanischen und amerikanischen Streitkräften statt.

Straße von Luzon
Über die 320 km breite und rund 400 km lange Straße von Luzon ist die Philippinensee mit dem südchinesischen Meer verbunden. Sie liegt zwischen Taiwan im Norden und der philippinischen Insel Luzon im Süden.

Die Straße von Luzon besitzt eine große Besonderheit, da es hier Unterwasser-Meereswellen, die eine Höhe von 170 m erreichen können. Da sie jedoch kaum die Oberfläche erreichen, bilden sie für die Schifffahrt keine Gefahr