Nebel, Dunst

Im Prinzip ist Nebel eine tief hängende Wolke mit Bodenkontakt und mit Sichtweiten von wenigen Metern bis zu etwa 1.000 m. Bei einer Sichtweite von 500 bis 1.000 m liegt ein leichter, bei 200 bis 500 m ein mäßiger und bei unter 200 m liegt starker Nebel vor.

Bei Sichtweiten von 1.000 bis zu etwa 4.000 m spricht man nicht mehr von Nebel sondern von Dunst. Nebel entsteht, wenn mit Wasser gesättigte Luft den Taupunkt erreicht bzw. überschritten hat, also keinen Wasserdampf mehr aufnehmen kann sondern ihn abgibt.

Der Wasserdampf kondensiert dann an winzigen Partikeln, wie Staub oder Pollen zu feinsten Tröpfchen, die jedoch so klein sind, dass sie in der Luft schweben können. Die Tröpfchendurchmesser in einem Nebels liegt bei einem leicht nässenden Nebel zwischen 10 bis 20 μm, bei dichtem Nebel von 20 bis 40 μm. Selten werden Tröpfchengrößen von 100 μm festgestellt,

Die meisten Nebeltage gab es im Jahr 1958 mit 330 Nebeltagen auf dem Brocken im Harz in Sachsen-Anhalt. Ein Kubikmeter Nebel besitzt eine Masse der Tröpfchen von etwa 0,01 bis 0,3 g Gramm – bei einem Gewicht eines Kubikmeters von (20°C) von rund 1.200 g.

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