Bangladesch: Bekannte Personen

Rabíndranáth Tagore (früher in Deutsch: Thákur) (1861 - 1941) war ein bengalischer Dichter, Maler, Philosoph, Pädagoge und Sozialreformer. Für die von ihm selbst vorgenommene englische Übersetzung seines Werkes Gitanjali erhielt er 1913 den ersten asiatischen Nobelpreis für Literatur.
Nasrul Islam (1899 - 1976), bengalischer Schriftsteller.
Taslima Nasreen (geb. 1962) hat wegen ihrer offenen Kritik an der Unterdrückung der Frauen durch den Islam für weltweites Interesse gesorgt.
Michael Madhusudan Dutt, (1824 - 1873)
Shamsur Rahman, (geb. 1929)
Begum Sufia (1911 - 1999), Schriftstellerin und Feministin.
Humayun Ahmed (geb. 1948)

Mohammed Junus (geb. 1940)
Am 13. Oktober 2006 erhielt der Wirtschaftsfachmann und die von ihm gegründete Grameen Bank völlig überraschend den Friedensnobelpreis. Junus wurde von der fünfköpfigen Jury gewählt, da er in seinem Heimatland innovative Wirtschaftsprogramme wie den Kleinstkredit für Arme initiiert und so geholfen habe, die "wirtschaftliche und soziale Entwicklung von Unten" zu unterstützen. Dies sei von besonderer Bedeutung, da es "dauerhaften Frieden nicht geben kann, so lange große Bevölkerungsgruppen keine Wege aus der Armut finden", so das Komitee in Oslo. Die Kredite wurden beispielsweise für den Kauf von Kühen, Hühnern oder Mobiltelefonen eingesetzt, um ein Startup von Kleinunternehmen zu ermöglichen. In einer Stellungnahme sagte der 66-jährige: "Ich bin hocherfreut. Ich kann nicht glauben, dass dies wirklich geschehen ist. Jeder sagte mir, ich würde den Preis erhalten, aber es war eine absolute Überraschung. Das sind fantastische Nachrichten für alle, die uns unterstützt haben." Allein in Bangladesch haben über zwei Millionen Menschen von den zinsfreien Kleinstkrediten profitiert, die ohne Sicherheiten und überwiegend an Frauen vergeben wurden.