USA: Präsidenten

Das Wahlverfahren

Der Präsident ist das Staatsoberhaupt, Regierungschef und Oberbefehlshaber der Armee. Seit 1845 ist gesetzlich geregelt, dass die Wahl stets am Dienstag nach dem ersten Montag im November stattfindet. Diese Wahl ist aber eine indirekte Wahl, da hier nur die Wahlmänner bzw. – Frauen bestimmt werden, die dann im Dezember letztendlich den Präsidenten und seinen Vize wählen. Aber ihre Stimmabgabe ist an das Wahlergebnis vom November gebunden. Dieses Electorial College besteht aus 538 Wahlmännern bzw. Wahlfrauen.
Wichtig ist, dass mit Ausnahme der Bundesstaaten Mane und Nebraska der Gewinner in einem Bundesstaat alle Stimmen erhält – nach dem Motto „The winner takes all“ Der neue Präsident wird traditionell am Mittag des 20. Januar feierlich auf den Stufen des Capitols vereidigt, wobei ihm der oberste Richter den Eid auf die Verfassung abnimmt. Noch am selben Tag zieht der Präsident dann mit seiner Familie ins Weiße Haus in der Pennsylvania Avenue ein. Sollte der Fall eintreten, dass kein Bewerber die erforderliche Mehrheit von 270 Wahlmännerstimmen erhält, so wird der Präsident nach der Verfassung vom Repräsentantenhaus bestimmt.

Der Präsident wird alle vier Jahre neu gewählt und darf nur zwei Amtsperioden - also acht Jahre - im Amt bleiben. Allerdings gilt diese Beschränkung der Amtszeit auf zwei Amtsperioden erst seit einer Verfassungsänderung aus dem Jahr 1947 - nach vier Amtszeiten von Präsident Franklin D. Roosevelt (1882-1945).
Aktiv wahlberechtigt ist jeder Amerikaner, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und seinen Wohnsitz in einem der 50 US-Bundesstaaten oder dem District of Columbia hat.
Wählbar als Präsident ist jeder US-Bürger, der auf dem Territorium der USA geborenen wurde, mindestens 35 Jahre alt ist und seit mindestens 14 Jahre seinen Wohnsitz in den USA hat. Die Kandidaten der Parteien werden in Vorwahlen ermittelt.

Liste der Präsidenten