Amerikanisch-Samoa: Diverse Reiseinfos

Für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen ist kein Visum nötig.
Bei der Einreise ist ein Weiter- bzw. Rückflugticket vorzuweisen sowie genügend finanzielle Mittel für den Aufenthalt. Der Reisepass muss über das beabsichtigte Rückreisedatum noch 60 Tage lang gültig sein. US-Bürger können stattdessen ihre Identität mittels eines anderen Ausweises, der allerdings ein Lichtbild enthalten muss, nachweisen.
Die Regelung betrifft alle EU-Bürger sowie Staatsbürger der Schweiz, Andorras, Australiens, Islands, Japans, Kanadass, Liechtensteins, Monacos, Neuseelands und San Marinos. Die Aufenthaltsgenehmigung für einen Aufenthalt über 30 Tagen muss unter Angabe einer Kontaktperson, der Unterkunft und des Zwecks des Aufenthalts bei der Einwanderungsbehörde in Amerikanisch-Samoa beantragt werden.

Government of American Samoa
Executive Office Building
Third Floor
Utulei, Pago Pago
American Samoa 96799
Tel.: 00684- 633-4116
governorsoffice@asg-gov.net

Diejenigen, die ein Visum beantragen müssen, können dies bei den Botschaften der USA tun.

Amerikanisch-Samoa wird von Hawaiian Airlines von Honolulu nach Pago Pago zwei Mal pro Woche angeflogen. Nach Hawaii gelangt man über San Francisco, San Diego oder Los Angeles.
Aloha Airlines verbindet Amerikanisch-Samoa ebenfalls mit Hawaii zwei Mal pro Woche, ebenso mit Rarotonga.
Polynesian Airlines fliegt mehrmals täglich von Apia auf Samoa nach Pago Pago auf Amerikanisch-Samoa, von dort gibt es Verbindungen nach Australien und Neuseeland.
Mit dem Schiff gelangt man von Apia auf Samoa nach Pago Pago. Die Fahrt dauert ca. acht Stunden.

Straßen
Es gibt ca. 350 km Straßen, von denen rund 150 km geteert sind.

Mietwagen
Es gibt mehrere Mietwagenverleihe auf Tutuila.

Fährverbindungen
Es gibt eine regelmäßige Fährverbindung von Pago Pago nach Apia in Samoa. Von Pago Pago git es eine Fährverbindung auf die Aunu'u-Insel.

Flugverbindungen
Von Pago Pago fliegt Samoa Air zwei Mal täglich Ta'u und Ofu an. Von Ofu kann man in zwei Stunden zu Fuß nach Olosega laufen.

Währung
Die Währung von Amerikaqnisch-Samoa ist der US-Dollar.
1 US-Dollar = 100 Cent

Es besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Ein- und Ausfuhr von Devisen.

Warenein und -Ausfuhr

Die Ein- und Ausfuhr von Waffen, Munition oder Sprengstoff ist strikt verboten. Außerdem ist die Ein- und Ausfuhr von nach dem Washingtoner Artenschutzgesetz geschützten Pflanzen und Tieren verboten. Ein Verstoß kann empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Zollfreiheit
Zollfrei ist die Einfuhr von 200 Zigaretten oder 250 g Tabak oder 50 Zigarren und 5 Flaschen Spirituosen.

Das internationale Kfz-Kennzeichen von Amerikanisch-Samoa lautet:

In Amerikanisch-Samoa ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher selten verbreiteten Erkrankungen zu rechnen:

• Malaria: Es besteht kein Malaria-Infektionsrisiko.
• Dengue-Fiebererkrankung - im Jahr 2002 gab es eine Häufung von Infektionen mit dem Dengue-Virus.
• Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u. a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien.
• Filariose

Impfempfehlungen

• Diphtherie - eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
• Hepatitis A und B
• Tetanus - eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
• Typhus - für spezielle Reisegruppen (Rucksacktouristen), die sich z. B. in der Natur selbst mit Wasser versorgen.

Impfpflicht
Für alle Personen, die aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen, besteht eine Impfpflicht gegen Gelbfieber.

Aktuelle Warnhinweise
Auf den Inseln ist mit Taifunen sowie Vulkanausbrüchen zu rechnen. Außerdem bestehen außerhalb der Lagunen gefährlich starke Strömungen. Beim Verspeisen von Fischen jeglicher Art kann es zu der Fischvergiftung Ciguatera kommen. Im Wasser können Quallen und der am Boden befindliche Steinfisch zu Verletzungen führen. Und es ist stets mit der Gefahr von Haifischen zu rechnen.

Es gibt eine Reihe von Feiertagen, die kein festes Datum besitzen, sondern sich nach der Lage des Osterfestes richten. Das Osterfest liegt dabei auf dem ersten Sonntag, der auf den ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Aschermittwoch, der Beginn der Fastenzeit, die am Karsamstag endet, liegt 46 Tage vor Karsamstag. Das Datum für Pfingsten ist dann 50 Tage nach Ostern. Das Fronleichnamfest wird am 2. Donnerstag nach Pfingsten gefeiert. Allerheiligen wird bei den orthodoxen Christen am 1. Sonntag nach Pfingsten begangen, bei den katholischen Christen liegt der Termin jedoch fest auf dem 1. November. Am 31. Oktober wird bei den Protestanten der Reformationstag begangen. An diesem Tag findet auch das Halloweenfest statt.

Der Flaggentag erinnert an den ersten Tag, an dem die amerikanische Flagge auf Amerikanisch-Samoa wehte; dies war der 17. 4. 1900. Der Flaggentag wird mit einem Langbootrennen, dem Fautasi, und einem Wettbewerb in Gesang und Tanz in Fagatogo gefeiert.

In der ersten Woche im Mai wird die Tourismuswoche mit Kanurennen, Tanz- und Gesangsauftritten sowie der Wahl der Miss American Samoa am Utulei Strand gefeiert.
Ende Oktober findet die Jagd auf den Korallenwurm, den Palolo, statt, der in Samoa eine Delikatesse wie bei uns der Kaviar ist. Wenn die Mondphase und die Gezeiten stimmen, kommen die Würmer zur Paarung aus ihrem Versteck. Diese werden dann von den Samoanern mit Netzen und Taschenlampen empfangen.

• Surfen: Surfen ist in Samoa eher etwas für erfahrene Sportler. Starke Strömungen und scharfkantige Riffe sind nicht zu unterschätzen. Auf der Insel Tutuila befinden sich die meisten Surfstellen.
• Tauchen und Schnorcheln: Es gibt viele gute Stellen, die zum Teil Korallenwände haben, die 18 m oder tiefer sind.
• Wandern: Eine Besteigung des Rainmaker Mountain bietet einen atemberaubenden Blick und ein interessantes Naturerlebnis.
• Kajakfahren kann man entlang der Küste
• Golf: Der Golfplatz von Pago Pago soll einer der schönsten und dabei preiswertesten Golfplätze der Welt sein.