Lima: Sehenswürdigkeiten

Besondere Plätze, Viertel und Straßen

Die meisten historischen Plätze befinden sich im Centro Histórico, im historischen Zentrum von Lima. Mit seiner kolonialen Opulenz und seinen traditionelle Balkonen bietet dieser Teil der Stadt ein ganz besonderes Bild. Hier gibt es viele sehenswerten Gebäude und Plätze, die beiden berühmtesten Plätze sind die folgenden:

Avenida Nicolas de Pierda
Es lohnt sich sehr, die Avenida Nicolas de Pierda bis zur Plaza San Martín entlangzulaufen. Hier kann man zahlreiche historische Gebäude bestaunen, wie zum Beispiel die Iglesia de San Pedro, den Palacio Torre Tagle, und die Iglesia y Convento la Merced.

Barrio Chino
Das Barrio Chino, das chinesische Viertel ist ein interessantes Ziel. Die Architektur aus der Kolonialzeit ist hier besonders traditionell. Nicht nur Asiaten lebten in diesem Stadtviertel, sondern es war mit seinen Teestuben und Restaurants auch immer ein Magnet für Künstler und Intellektuelle. "Chifa" nennen die Limeños die chinesische Küche, die hier wahrlich anders schmeckt als man es aus anderen Ländern der Welt erwarten würde. Im Barrio Chino befinden sich auch der Arco Chino und die Iglesia de las Trinitarias.

La Costa Verde
Der Bezirk La Costa Verde zieht sich am Meer entlang und grenzt an 6 andere Bezirke Limas. Hier bestehen beispielsweise diverse Wassersportmöglichkeiten.

Miraflore
Der Bezirk Miraflore ist modern und kommerziell orientiert. Er zeichnet sich aus durch ein ausgesprochen reges kulturelles und künstlerisches Leben. Es gibt eine Vielzahl an Discotheken, Restaurants, Karaokebars, Spielsalons, usw. Dies gilt ebenfalls für den Bezirk Barranco, wo außerdem viele bekannte Künstler und Schriftsteller leben.

Plaza de Armas
Der Plaza de Armas, auch Plaza Mayor genannt, befindet sich genau an dem Ort wo Francisco Pizarro die Statt einst gründete. An seinen Seiten erheben sich der Regierungspalast, die Kathedrale und der Palacio Municipal.

Plaza San Martín
Die Plaza San Martín ist ein repräsentativer öffentlicher Platz von Lima. Er befindet sich im neunten Block der Colmena Avenue im historischen Zentrum von Lima, das 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
In der Nähe befindet sich der Plaza Mayor von Lima und ist mit dieser durch den Jiron de la Union verbunden. Das hiesige Denkmal ist eine Hommage an den General José de San Martín (1778-1850), den Befreier von Peru. Die Plaza San Martín wurde am 27. Juli 1921 anlässlich des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit Perus eingeweiht. Die Gestaltung, des Platzes stammt im Wesentlichen von dem spanischen Architekten Manuel Piqueras Cotolí. Es gibt hier vier Wasserbrunnen, bronzene Straßenlaternen und blumengeschmückte Gärten. Das Denkmal für José de San Martín stammt von dem spanischen Bildhauer Mariano Benlliure (1862-1947).

Besondere Gebäude

Plaza de Armas Regierungspalast, Lima

Präsidentenpalast
Der Präsidentenpalast (Palacio de Gobierno) befindet sich am Ufer des Rimac. Zur Hochzeit der Inkas hatte der Ort eine starke religiöse Bedeutung und hier lebte auch der letzte Inka-Herrscher der Region. Nach der spanischen Eroberung durch die spanischen Konquistadoren ließ Francisco Pizarro 1535 an dieser Stelle seinen Palast errichten. Nach verschiedenen Erdbeben und Bränden ist von dem ursprünglichen Gebäude kaum etwas übriggeblieben. Der heutige Palast wurde 1938 fertiggestellt. Eine Besichtigung des Palastes ist lohnenswert, die jedoch mindestens 2 Tage im Voraus gebucht werden sollte. Bereits der Eingang ist beeindruckend und die Säle im Inneren des Palastes sind verschwenderisch dekoriert, wobei viele der hiesigen Objekte die koloniale Geschichte Limas „erzählen“.

Palacio Municipal, Lima

Der Palacio Municipal (Rathaus) ist Sitz des Bürgermeisters. Es wurde im Jahr 1944 nach einer rund fünfjährigen Bauzeit eingeweiht. Die Fassade des Gebäudes zeigt Merkmale des Neoklassizismus auf, während das Innere im französischen Renaissance-Stil gestaltet ist. Interessant sind der Empfangsraum, der Spiegelsaal, die Atahualpa-Halle, die Stadtbibliothek und der Sitzungssaal. Ein historisches Gebäude aus der Mitte des 16ten Jahrhunderts wurde Opfer von Bränden und des Erdbebens von 1746. Das Rathaus befindet sich in der Jirón de la Unión 300 an der Westseite der Plaza Mayor gegenüber der Kathedrale

Casa de Piedra
Die Casa de Piedra (Steinhaus) ist ein Herrenhaus, das in den 1860er Jahren auf einer Fläche von etwa 1.100 m² im Stil des Eklektizismus erbaut wurde. Die neugotischen Elemente, die den Kern des Gebäudes bilden, werden durch die Spitzbögen deutlich. Obwohl die Neugotik den Eckpfeiler des Gebäudes bilden wird, gibt es auch die Hispano-Muslim-Architektur an der Hauptfassade, die jedoch untypisch ist, da sie über eine Metallveranda verfügt. Derzeit wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt

Biblioteca Mario Vargas Llosa, Lima

Die Biblioteca Mario Vargas Llosa ist eine öffentliche Bibliothek, die auf Literatur und verwandte Disziplinen spezialisiert ist Sie verfügt über zwei Räume mit offenen Regalen.
Die Bibliothek stellt der Öffentlichkeit eine vielfältige sowohl physische wie auch virtuelle bibliografische Sammlung zur Verfügung. Am 24. Februar 2010 - kurz bevor Mario Vargas Llosa (geb.1936) der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, besuchte er das Haus der peruanischen Literatur, um die nach ihm benannte Bibliothek wieder zu eröffnen. Die Informationstafeln rund um die Bibliothek stellt anhand von Fotografien und Texten das Leben und Werk des Schriftstellers von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart dar.
Unter den hiesigen Werken befinden sich 17 Bände in deutscher Sprache, 8 Bände in englischer Sprache, 12 in italienischer Sprache und 21 in französischer Sprache. Zusätzlich zu der derzeitigen Bibliothek wurde am 13. Januar 2018 der Forschungsraum der Mario Vargas Llosa-Bibliothek eingeweiht. Das Konzept und die Gestaltung der Bibliothek stammen von dem Architekten David Mutal. Die Bibliothek befindet sich befindet sich im House of Peruvian Literature (Haus der peruanischen Literatur). Der alte Bahnhof hat sich mittlerweile zu einem kulturellen Zentrum im Zentrum von Lima entwickelt, so findet man hier neben der Mario Vargas Llosa-Bibliothek und dem Forschungsraum ein Literaturcafé und das Cota Carvallo-Kinderzimmer.
Jirón Ancash 207
Lima 15001

Casa de Osambela
Jirón Conde de Superunda 298, Lima

Casa de Aliaga
Jirón de la Unión 224, Lima

Edificio de la Inquisición
Jr. Junin 548, Lima

Estadio Alejandro Villanueva
Das Stadion wurde im Jahr 1952 eingeweiht und hat Platz für 45.000 Besucher

Palacio Torre Tagle
Der Palast im Stadtzentrum ist der Sitz

Rathäuser
In Lima gibt es mehrere Rathäuser, weil jeder Bezirk sein eigenes Rathaus hat. Das Verwaltungsgebäude des Zentrums, die so genannte Municipalidad befindet sich auf der Plaza de Armas.

Palast des Erzbischofs, Lima

Der Palast des Erzbischofs von Lima befindet sich an der Ostseite der Plaza Mayor, direkt neben der Kathedrale.
Es sei erwähnt, dass Lima Im Jahr 1541 zum Erzbistum erhoben wurde. Das heutige Gebäude des erzbischöflichen Palasts stammt aus dem Jahre 1924. Es vereinigt wie zahlreiche andere Gebäude am Platz und in der Stadt mehrere Epochenstile. Der Grund dafür sind die Erdbeben, die Lima seit der Gründung wiederholt heimgesucht hatten.
Die dabei beschädigten Gebäude wurden anschließend im Stil der jeweiligen Zeit restauriert.
Der Palast des Erzbischofs, obwohl neueren Datums, führte diese Tradition bewusst fort. Die Fassade des Bischofspalastes besteht - ganz anders als die der Kathedrale - aus Granitstein. In der Granitfassade befinden sich zwei Fensterreihen mit verzierten Einfassungen sowohl über als auch unter den hölzernen Balkonen, die typisch für die Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts sind. Es war seinerzeit üblich, dass die „bessere“ Gesellschaft einen hölzernen Vorbau an ihren Häusern errichten ließ, durch den sie vor zudringlichen Blicken und dem Wetter geschützt waren und das Treiben auf der Straße beobachten konnten.
Die Balkone am Palast des Erzbischofs sind mit ihren Schnitzereien und filigranen Fenstergittern äußerst sehenswert. Sehenswert sind auch die Portale im Stil des Barocks, die sich sich über den Eingängen erheben. Ein Besuch des Museums im Palast ist empfehlenswert. Die Räume, die der Bischof nutzt, sind mit antiken Möbeln aus unterschiedlichen Epochen eingerichtet.

Museen

Foltermuseum
Hier werden die Folterinstrumente und -methoden der Heiligen Inquisition gezeigt und erläutert, mit der das Christentum Jahrhunderte lang den Glauben und ihre Macht verteidigt hatte. Nichts für Menschen mit schwachen Nerven.

Museo Amano
Retiro 160 Miraflores
Telefon: 441-2909
Keramik und Stoffe der peruanischen Kulturen

Museo Pedro de Osma
Pedro de Osma 421 Barranco
Telefon: 4670063
Kunstgegenstände vom 16. bis zum 19. Jahrhunderten;
Interessante Einblicke in die Epoche des Vizekönigreichs

Museo de La Nación
Javier Prado Este 2465 San Borja
Telefon: 4769878
Umfangreiche Kollektion von Kunst aller Epochen der peruanischen Geschichte, außerdem diverse kulturelle Aktivitäten wie Gesprächsrunden und Symposien

Museo Nacional de Antropología, Arqueología e historia
Plaza Bolívar s/n Pueblo Libre
Telefon: 463-5070
Nationalmuseum der Archäologie, Anthropologie und Geschichte

Museo Arqueológico Rafael Larco Herrera
Bolivar 1515 Pueblo Libre
Telefon: 461-1312 / 461-1835
Museum für Archäologie

Museo del Banco Central de Reserva del Perú
Esq. Lampa y Ucayali Lima
Telefon: 427-6250
Drei Sektionen: Archäologie, Münzsammlungen und zeitgenössische peruanische Malerei; Exzellente Keramik-Kollektion.

Museo de Arte
Dieses Kunstmuseum wurde 1961 eingeweiht und stellt Artefakte von Keramik, Malerei und Textilien aus. Im Jahr 2015 eröffnete das Museum im zweiten Stock seine renovierten Galerien und präsentierte hier einige der wichtigsten Stücke der Sammlung. Diese Galerien bieten einen Überblick über eine fast 3.000 Jahre alte Geschichte und zwar von präkolumbianischen Textilien und Töpferwaren bis hin zur Malerei aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Museum war an der Entwicklung von Forschungen zur peruanischen Kunstgeschichte beteiligt und beherbergt zudem eines der umfangreichsten Kunstarchive der Region.
Parque de la Exposición
Av. 9 de Diciembre 125
Lima 15046
Tel.: 0051 - (0)1 - 969 046 254

Museo Oro del Perú y Armas del Mundo (Gold aus Peru und Waffen der Welt) im Lima

Im Museo Oro del Perú y Armas del Mundo (Gold aus Peru und Waffen der Welt) findet man zahlreiche Artefakte zu diesen Themen, aber auch eine Auswahl fein gearbeiteter Textilien und Keramiken. Gold hat in Südamerika eine lange Tradition. Schon die Kulturen vor den Inkas schufen daraus Schmuckstücke und religiöse Gegenstände. Die hiesige Sammlung zeigt vor allem prä-inkaisches Goldhandwerk. Waffen wurden zwar meist zum Kämpfen benutzt, aber waren auch ein Symbol für den Statuts und die Macht ihres Trägers dar. Die Waffensammlung des Museums vermittelt dem Besucher einen Überblick über die Waffen, die über Jahrhunderte hinweg in den verschiedenen Teilen der Welt angefertigt und benutzt wurden. Aber auch Rüstungen, Schilde und weiteres Zubehör findet man hier unter den rund 20.000 Ausstellungsstücken. Das Museum befindet sich im Stadtviertel Santiago de Surco und entstand aus der Privatsammlung von Miguel Mujica Gallo. Der 1910 geborene Sammler beschloss in den 1960er Jahren, mit seiner Sammlung ein Museum zu eröffnen.
Jr Alonso de Molina 1100
Santiago de Surco

Museo Postal y Filatélico del Perú

Das Museo Postal y Filatélico del Perú ( Post- und Philateliemuseum von Peru) ist ein Postmuseum im historischen Zentrum von Lima in Peru. Das Museum befand sich in einem der Räume der Casa de Correos y Telégrafos, dem zentralen Postamt der Stadt Lima. Das Museum wurde zum Gedenken an den fünfhundertsten Jahrestag der Gründung Limas am 31. Mai 1931 gegründet und zeigt Objekte im Zusammenhang mit dem Postdienst von Lima und dem Land. Im Inneren des Gebäudes befindet sich die Piura-Passage - auch als Postpassage oder Carmen-Passage bezeichnet - in der sich Geschäfte und Stände mit Briefmarken befinden, in denen sich Freunde der Philatelie-sonntagmorgens treffen, um Briefmarken zu tauschen und zu verkaufen.
Jirón Conde de Superunda 170
Lima 15001
Tel.: 0051 – (0)1 - 3215627

Museo Santo Domingo

Das Museum befindet sich im Komplex Basilica and Convent of Santo Domingo. Tel.: 0051- (0)1- 4265521

Opernhäuser und Theater

Teatro Municipal
Jirón Ica 377, Lima
Telefon : 4282303
Das Theatergebäude wurde 1920 durch den Architekten Alfredo Víale fertig gestellt. Mehr als ein Jahrzehnt später hatte man die Konstruktion der klassischen Fassade beendet. In diesem Theater werden sowohl Opern als auch Musicals und Theaterstücke dargeboten.

Teatro Peruan- Japonés

Avenida Gregoro Escobedo 803, Lima
Telefon : 2613983
Eröffnet seit den frühen 1990ern. Dieses Theater gehört zum Peruanisch-Chinesischen Kulturzentrum. Ballett und internationales Theater.

Teatro Segura

Jirón Huancavélica 265, Lima
Eindrucksvolles Gebäude aus der Kolonialzeit. Theater und Tanzfestivals von Mai bis Februar.

Kirchen

In Lima gibt es neben der Kathedrale am Plaza de Armas zahlreiche weitere Kirchen und Klöster. Es gibt die so genannten Conventos de San Francisco, Santo Domingo, La Merced, Las Nazarenas, San Pedro, San Agustín, Los Descalzos, San Marcelo und Santa Rosa. Viele von ihnen sind mehr als 300 Jahre alt und in ihrem Inneren gibt es die sterblichen Überreste der Heiligen Limas zu sehen sowie auch Skulpturen, Holzschnitzereien und gemeißelten Marmor und Malerei.

Kathedrale von Lima

Die Kathedrale von Lima ist eines der markantesten Gebäude der Stadt. Der spanische Conquistador Francisco Pizarro (1476-1541) legte hier 1535 den Stein für diese erste Kirche, die jedoch später durch ein Erdbeben zerstört wurde. Die heutige Kathedrale stammt aus dem Jahr 1746. Die Kirche erscheint im Stil des Neoklassizismus wie auch dem des Barocks. Auffallend ist die schöne gewölbte Decke im Inneren der Kathedrale sowie das mit Mosaiken geschmückte Grab der mumifizierten Leiche von Pizarro. Neben der Kathedrale steht wie erwähnt - der Palast des Erzbischofs (Palacio Arzobispal).

Basilica and Convent of Santo Domingo, Lima

Die Basilika und das Maximus-Kloster Nuestra Señora del Rosario - Kloster Santo Domingo (Kloster des Heiligen Rosenkranzes). Die Anlage wurde in den 1530er Jahren unter der Schirmherrschaft Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz errichtet und befindet sich im historischen Zentrum von Lima. Hier werden u.a, die Reliquien von Rose von Lima aufbewahrt. Hier nahm im 16. Jahrhundert die Universität San Marcos , offiziell die erste peruanische Universität und die älteste Universität Amerikas, ihre Tätigkeit auf. Die Rose von Lima (1586-1617) war ein Mitglied des Dritten Ordens des Heiligen Dominikus in Lima, die sowohl für ihre strenge Buße bekannt ist als auch dafür, dass sie sich um die von Armut betroffenen Menschen in der Stadt gekümmert hatte. Der Bau des Klosters dauerte 50 Jahr und war erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts abgeschlossen. Aber das Gebäude wurde beim Erdbeben von 1678 vollständig zerstört. Es wurde jedoch später wieder aufgebaut.

Die Kirche wurde 1930 zu einer Basilika Minor erhoben. Zehn Jahre später wurde sie erneut durch ein Erdbeben beschädigt, aber in den späteren Jahren restauriert. Heutzutage zeigt sich die Kirche von 1766 sich im Stil des Rokoko sowie des Der erste Glockenturm der Kirche im Stil des Barocks entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und wurde infolge des Erdbebens vom 28. Oktober 1746 zerstört. Der heutige 46 m hohe Glockenturm mit einer achteckigen Form wurde 1766 vom Vizekönig Manuel d'Amat i de Junyent im Sril des Rokokos wieder errichtet. Oben befindet sich die Skulptur einer Figur mit einer Trompete, die den Engel darstellt, der das Jüngste Gericht verkündet.
Jirón Camaná 170,
Jirón Conde de Superunda 262
Lima 15001

Basílica Nuestra Señora de la Merced
Die Basílica Nuestra Señora de la Merced (Basilika Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit) ist eine römisch-katholische Kirche im Stil des Spätbarocks (Churriguerismus) und wurde Maria vom Loskauf der Gefangenen gewidmet. Die Fassade wurde in drei Etage mit grauen und rosa Granit gefertigt, der als Schiffsballast aus Panama nach Peru transportiert wurde. In der Mitte in einer Nische steht das Bildnis der Virgen de las Mercedes.
Bereits 1591 bekam die Fassade ihre heutige Gestalt, die jedoch mehrfach zerstört und erst 1939 endgültig rekonstruiert wurde. Der Kirchturm, mit dessen Bau 1539 begonnen wurde, wurde infolge des Erdbebens vom 20. Oktober 1687 verkürzt. Nach dem Erdbeben von 1746 wurde die Kirche teilweise restauriert und zu dieser Zeit wurde auch das Portal wieder aufgebaut. Die Glocken im Turm, der 1998 restauriert wurde, werden nur im September geläutet - dem Monat der Schutzpatronin der Mercedarier.
Die Kirche des Erzbistums Lima wurde 1924 durch Papst Pius XI. (1857-1939) zu einer Basilica minor erhoben.
Die Basilika wurde zusammen mit dem Kloster, als Teil des historischen Zentrums von Lima, 1988 in die Liste UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Jirón de la Unión 621
Lima 15001

Basilika mit dem Kloster St. Peter in Lima
Die Basilika mit dem Kloster St. Peter in Lima ist eine katholische Kirche im historischen Zentrum von Lima. Sie wurde 1638 als Teil des ehemaligen Kollegiums des Heiligen Paulus im Stil des Neoklassizismus und der spanischen Kolonialarchitektur errichtet und wird von den Jesuiten verwaltet. In dieser Kirche wird das Heilige Herz Jesu verehrt. Jr. Azángaro 451
Lima 15001
Tel.: 0051 - (0)1 - 4283010

Universität Lima

Die Universität Lima (Universidad de Lima) ist eine private und gemeinnützige Universität, die 1962 von einer Gruppe von Universitätsprofessoren sowie Vertretern aus Handel und Industrie gegründet wurde. Am Anfang gab es nur 120 Studenten auf einem kleinen Campus im Bezirk Jesús María. Aufgrund des schnellen Wachstums der Universität wurde der Campus im Monterrico-Gebiet von Surco eingeweiht, um den Platzbedarf der Universität zu decken.Heutzutage studieren hier über 20.000 Studenten.

Die Universität gliedert sich in folgende Fakultäten:

Humanwissenschaftliche Fakultät
Fakultät für Ingenieurswissenschaften
Kaufmännische Fakultät

Folgende 11 Studiengänge werden angeboten:
Architektur
Buchhaltung und Finanzen
Jura
Kommunikation
Marketing
Psychologie
Systemtechnik
Verwaltung
Wirtschaft
Wirtschaftsingenieurwesen

Parks

El Parque Universitario
Der bekannte Universitätspark

In Miraflore

  • El Parque Central
  • El Parque Kennedy
    Eine erwähnenswerte Parkanlage in der sich eine Kathedrale befindet
    Zwischen den beiden Parkanlagen verläuft die Avenida Larco in Richtung Meer.

El Parque del Amor
Ganz besonders in diesem Park, aber auch in der gesamten Stadt, sieht man für europäische Verhältnisse überraschend viele Liebespaare. Dies liegt darin begründet, dass es sich in Peru nicht gehört, sich bei einem der Partner zu Hause zu treffen und man auch meist erst dann erst in eine gemeinsame Wohnung zieht, wenn man verheiratet ist.

Parque El Olívar

Park mit vielen Olivenbäumen

Zona Reservado de los Pantanos de Villa

Vogelschutzgebiet im Süden Limas (Bezirk Chorrillos), Avenida Huaylas

Centro Alameda

Centro Alameda ist ein Park entlang des Flusses Rio Rinac mit einem Kinderspielplatz und kleinen Bühnen, wo die Besucher singen tanzen können. Im Spanischen bedeutet Alameda eine Allee, eine mit Bäumen bestandene Promenade oder einen vergleichbaren Platz.

Park 7 Juni, Lima

Der Miraflores Central Park (Miraflores Park) ist ein öffentlicher Park in Miraflores in Lima. Miraflores ist einer der Stadtbezirke von Lima und umfasst eine Fläche 9,2 km², bei rund 100.000 Einwohnern. Der Parkist in den John F. Kennedy Park und den 7 June Park unterteilt. Der John F. Kennedy Park ist nach dem US-Präsidenten John F. Kennedy (1917-1963) für seine Rolle in der Alliance for Progress benannt, ein Abkommen von 1961 zur ökonomischen Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südamerika. Hier befindet sich eine Kennedy-Büste von 2003.
Der 7. Juni-Park wurde nach der Schlacht von Arica - dem Salpeterkrieg zwischen Chile, Bolivien und Peru (1879 bis 1884) - benannt. Berichten zufolge wurde der Park in den 1990er Jahren von Ratten heimgesucht, was dazu führte, dass die Anwohner begannen, ihre Katzen im Park auszusetzen, die im Laufe der Zeit in großer Zahl die Ratten ersetzten. Die Katzen im Park dienen mittlerweile als eine Touristenattraktion. Im Park gibt es zudem ein Amphitheater der peruanischen Sängerin Chabuca Granda (1920-1983). Am 15. Dezember 2016 wurde eine vierstöckige Tiefgarage eingeweiht, die dazu führte, dass Parkplätze auf den angrenzenden Alleen abgeschafft und die Gehwege verbreitert wurden.

Zoologischer Garten

El Parque de las Leyendas
Avenida La Marina Cdra. 24 San Miguel, Lima
Dieser Zoo ist, entsprechend der Natur Perus, in die vier landschaftlichen Zonen unterteilt und bietet einen guten Einblick in deren Tier- und Pflanzenwelt. Allerdings ist die Tierhaltung in Südamerika durchaus gewöhnungsbedürftig für den deutschen Tierfreund.

Geografie und Flüsse

Die Geographie des Bezirks Lima weist im Vergleich zu den anderen Küstenregionen eine sehr andine Vegetation und bemerkenswerte Erhebungen auf; schließlich reicht die Andenkordillere bis zum Meer. Der Cerro de Pasamayo erreicht eine Höhe von fast 1.000 m und zieht sich in fast vertikaler Form über den Pazifischen Ozean. Weniger als 20-30 km vom Meer entfernt, werden die Berge der Anden schon zu wahrhaftigen Giganten.
Vor der Küste Limas liegt eine nennenswerte Zahl von Inseln und Riffen, die größte ist San Lorenzo. Auf vielen der Inseln, wie zum Beispiel Pachacamac und El Frontón gibt es große Ablagerungen von Guano.
Das Küstengebiet von Lima ist fast das ganze Jahr über bewölkt. Die Sonne erscheint zum Ende des Frühlings und den Sommer über, wenn die steigenden Temperaturen mit dem Anwachsen der Flüsse durch die andinen Regenfälle zusammentreffen. Im Winter sorgt die hohe Luftfeuchtigkeit für eine interessante Vegetation. Auch das Meer vor der Küste Limas zeichnet sich durch seinen Reichtum an Tieren und Pflanzen sowie durch einige wunderschöne Buchten aus.

Flüsse
Eine Vielzahl von Flüssen fließt durch Lima und die Region rund um die Hauptstadt. Unter ihnen stechen die folgenden besonders hervor: Huaura, Pativilica, Cañete und Rímac. Der letztgenannte ist 160 km lang.

Der Rio Rinac entspringt in den peruanischen Westkordilleren auf einer Höhe von 4.700 m, etwa 100 km ost-nordöstlich von Lima. Er durchfließt Lima und mündet nach insgesamt rund 138 km in den Pazifischen Ozean. Drei Wasserkraftwerke an dem Fluss versorgen große Teile von Lima mit Strom

Hafen

El Callao
Die kleine Hafenstadt östlich von Lima, in der sich sowohl der internationale Flughafen als auch der wichtigste Seehafen des Landes befindet, nennt sich El Callao, ebenso wie der Hafen selbst. Der Hafen war Schauplatz vieler historischer Ereignisse. Die Bewohner nennen sich "los chalacos", das Bevölkerungsbild setzt sich aus Menschen verschiedenster Herkunft und Schicht zusammen und ist somit ein soziales Paradigma für die Vielfalt des ganzen Landes.

Kommentare

juan costales (nicht überprüft), Do., 02.05.2024 - 20:17

Warum sind am Ende nur Bilder und keine Texte? Ich hoffe, dass der Beitrag "Sehenswürdigkeiten" noch in Bearbeitung ist und die Texte bald eingspielt werden. Wenn das geschehen ist, ist dies im Prinzip eine gute Darstellung

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