Kryptowährungen können helfen, gefährdete Tiere zu retten

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Kryptowährungen, NFTs und jetzt NFAs - schon wieder eine neue Technologie? Der WWF Deutschland versucht mit "NFAs: Non Fungible Animals“ das Leben von echten Tieren zu retten, die vom Aussterben bedroht sind. Mit virtueller Kunst will man hier auf Basis der NFT-Technologie Kunstwerke von Künstlern verkaufen, die von gefährdeten Tierarten inspiriert wurden. Wer heute nicht den Anschluss verpassen will, der muss sich echt Mühe geben: Nachdem die Kryptowährungen im Mainstream angekommen sind, traten die NFTs in den Vordergrund und jetzt gibt es auch noch NFAs.

Statt Non Fungible Token also Non Fungible Animals. Nun wird die NFT Technologie das erste Mal für den Tierschutz angewendet. Das Motto der Tierschutzorganisation WWF? "Non Fungible Animal - ein unersetzbares Tier“. Und genau unter diesem Motto haben Künstler zehn Kunstwerke geschaffen, die zehn Tierarten zeigen, die kurz vom Aussterben stehen. Dabei wurde jedes Kunstwerk digitalisiert und auf Basis des aktuellen Tierbestands vervielfältigt. Da es nur mehr 22 Vaquitas gibt, gibt es passenderweise 22 Kunstwerke der Vaquitas. Somit wird jedes Tier, das auf unserem Planeten lebt, durch ein NFA dargestellt - und soll so in weiterer Folge beschützt werden. Mit dem Erlös soll nämlich der Lebensraum der Tiere erhalten bzw. ausgebaut werden, sodass sich diese weiterhin fortpflanzen können.

Nun hat man hier auch den Tierschutz entdeckt

Auch wenn es viel Kritik an Kryptowährungen sowie an NFTs gibt und auch die Blockchain-Technologie nicht immer nur lobende Worte findet, so entstehen hier durchaus vielversprechende und nachhaltige Projekte. Natürlich ist der Kryptomarkt volatil und auch im Bereich NFT werden Investitionen getätigt, die mitunter nicht so erfolgversprechend sind, wie man sich das zuvor gedacht hat. Wer übrigens gerne investieren will, etwa über das Smartphone, aber nicht in NFTs oder Kryptowährungen, der kann sich jederzeit eine Aktien kaufen App auf sein mobiles Endgerät laden und sodann sein Geld auch in unterschiedliche Aktiengesellschaften stecken. Aber die Initiative des WWF zeigt, dass man auch versuchen kann, auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen.

Letztlich wird von den Tierschützern immer wieder betont, dass es viele Arte gibt, die akut vom Aussterben bedroht sind. So ist die Anzahl der Berggorillas mittweile auf 1.063 gesunken – und vom Vaquita Wal gibt es, wie schon erwähnt, nur noch 22 Exemplare.

Tiergemälde

Eine Reihe von Künstler haben bedrohte Tiere gemalt. Darunter sind: Eric Peters hat den Berggorilla gemalt. Peters ist ein Künstler, der nicht nur in Deutschland hoch gehandelt wird, sondern auch in den USA. Peters hat bereits Erfahrung mit Gorillas: Er hat zwei Jahre lang einen Affenrücken gemalt, der im Jahr 1994 im Bildband „Gibt es eine Zukunft für den Gorilla ohne den Menschen“ erschienen ist. Andrés Ribón Troconis hat sich ebenfalls für einen Gorilla entschieden - und zwar für den Cross-River-Gorilla. Troconis, gerade erst 24 Jahre alt, mag eines der größten Talente in Kolumbien sein. Besonders kreativ ist der Buschmannhase von Rocket & Wink geworden. Ein sehr originelles Gemälde der seit dem Jahr 2011 aktiven Künstler. Gary Lockwood, bekannt dafür, einzigartige Masken herzustellen, hat den Tiger gemalt.

Der Brasilianer Romulo Kuranyi hat sich für den Großen Panda entschieden. Der Vaquita Wal wurde von Lea Fricke gemalt. Fricke, eine Meeresbiologin, weiß, wie es um den Wal bestellt ist - daher war es ihr ein besonderes Anliegen, das Tier für die Initiative des WWF zu malen. Die junge Deutsche, die aus Nordrhein-Westfalen kommt, hat bereits einige ausdruckstarke Kunstwerke geschaffen, die den Schwerpunkt Natur gehabt haben. Der Riesenibis wurde von Vinzent Britz gemalt. Britz, Art Director aus Berlin, hat hier ein computergeneriertes Werk geschaffen, das ausgesprochen echt aussieht. Besonders außergewöhnlich ist auch der Persische Leopard des Australiers Kode Abo aka BossLogic. Bislang konnten seine NFTs im vier-, fünf- sowie sechsstelligen US Dollar-Bereich verkauft werden. Etienne Kiefer hat Saola gemalt und Anna Ruprecht in comicform einen Ostseeschweinswal.

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