Åland: Geschichte

Die ersten vor rund 5.500 Jahren auf den Åland-Inseln lebenden Einwohner waren Seehundjäger und Fischer. Man fand hier Spuren von Siedlungen aus der Stein, Bronze- und Eisenzeit. Die Steinzeit reicht vom Beginn der Menschheit bis etwa zum Jahr 2200 v. Chr. Die Bronzezeit schloss sich an und reichte ca. von 2200 bis 800 v. Chr. Danach kam die Eisenzeit, die im Prinzip bis heute andauert. Es sei erwähnt, dass man die Zeit zwischen der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit häufig als Kupfersteinzeit oder Kupferzeit bezeichnet. Der bekannteste Vertreter aus dieser Epoche ist der in einem Gletscher in Österreich gefundene "Ötzi", der um 3300 v. Chr. gelebt hatte.
Auf den Inseln findet man zudem zahlreiche Wikingergräber. Nachdem die Åland-Inseln rund 200 Jahre lang aus ungeklärten Gründen so gut entvölkert waren, kamen im 7. Jahrhundert Einwanderer aus dem Westen, die zu den Vorfahren der heutigen Bevölkerung zählen. Der erste christliche König von Schweden war Olof Skötkonung (Olaf Schatzkönig) der um 980 geboren wurde und um 1022 verstarb

Um 1323 kamen Teile von Finnland und auch Åland unter schwedische Herrschaft und blieben es bis 1809. In diesem Jahr kam es infolge des "Finnischen Krieges" zum Vertrag von Frederikshamn, in dem Teile Finnlands und auch Åland unter russische Herrschaft gelangten. Es wurde ein Großfürstentum Finnland gegründet, das zu Russland gehörte, aber relativ große politische Freiheiten genoss. Im Verlauf des Ersten Weltkriegs erklärte das finnische Parlament am 6. Dezember 1917 seine Unabhängigkeit. Und seit 1921 ist Åland eine autonome schwedischsprechende Region in Finnland.

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